[Tablinum] Flavia Calpurnia

  • Cunilla geleitete Calpurnia in ihre Gemächer. Immer noch beeindruckt von der Schönheit und Größe der Villa, verschlug es Calpurnia dennoch die Sprache, als sie ihre Räume sah.


    "Das ist wirklich für mich?", fragte sie fast ungläubig die gute Cunilla,
    "Meine Schwester ist wirklich großzügig!".


    "Etwas anderes, kann man von Ihr sicher nicht behaupten.", meinte Cunilla sanft.

  • Nachdem ich meine sieben Sachen verstaut hatte, fühlte ich mich etwas verschwitzt und immer noch staubig von der langen Reise.
    Messalina schien nicht zu Hause zu sein und so beschloss ich erstmal die öffentlichen Bäder zu besuchen. Eine Bad und eine wohltuende Massage würde mich sicher gut tun.

  • Schnell ließ ich ein paar Sachen zusammen packen. Rief nach einem Sklaven, er sollte den Koffer zum Hafen bringen und eine Passage auf dem nächsten Schiff buchen.
    Dann schrieb ich eine kurze Mitteilung an den Duumvir.

  • Nach dem ich mir etwas gegessen und getrunken hatte, dacht ich über das nach, was mir im Tempel eingefallen war.


    "So muss es gehen!", sprach ich leise vor mich hin, "Das wird klappen!".


    Ich nahm mir vor mit einen konkreten Vorschlag den Duumvir zu nerven. Der Arme wird mich noch verwünschen. =)

  • Vorsichtig begann ich zu erklären:


    "Vor deinem schrecklichen Unfall ist mir bei einem Spaziergang aufgefallen, das es viele arme Leute in Tarraco gibt. Das ist mir wirklich nahe gegangen. Mir ist dann der Gedanke gekommen, ein Armenhaus zu errichten in dem die ärmsten verpflegt und versorgt werden können. Denn nach dem Aufstand den wir eben erst niederschlagen mussten, können wir uns soziale Unruhen nicht leisten. Ich habe diesen Vorschlag bereits dem Duumvir unterbreitet. Der hat zugestimmt und mich gleichzeitig auf die schwierige finanzielle Situation der Stadt hingewiesen. Daher habe ich mir überlegt, ob wir nicht eine Wohltätigkeitsveranstaltung organisieren sollten, um das nötige Geld zusammen zu bekommen. Vielleicht mit deinem Segen als LAPP vielleicht sogar mit etwas Geld aus deiner Provinzschatulle als erste Einlage in die Sammelkasse.".


    Jetzt war die Katze aus dem Sack, es ging letztlich um Geld. Ich war gespannt.


    "Was hälst Du von meiner Idee? Der Duumvir meinte wir könnten es als Fest zu Ehren der Götter aufziehen. Was ich schon sehr gut finde.", redete ich weiter.

  • "Ich finde die Idee sehr gut und gebe Dir meine volle Unterstützung bei der Realisation. An welchem Geldbetrag hast Du gedacht?"

  • "Das einfachste wäre eine volle finanzierung durch die Provinz.",,
    versuchte ich einen Scherz, "Mit Baupreisen kenne ich mich gar nicht aus. Da muss ich mich erstmal schlau machen.".

  • Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    Das einfachste wäre eine volle finanzierung durch die Provinz.


    "Das wäre auch für mich am billigsten" scherzte ich zurück. "Hast Du schon mit Martinus darüber gesprochen?"

  • "Ja, habe ich. Ganz zu anfang meiner Idee sprach ich mit ihm darüber. Er will mich unterstützen, hat mich aber dann, der Zuständigkeit wegen, an Matticus verwiesen.".


    Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.

  • Wieder hergestellt, wartete ich im Tablinum darauf, das mein geliebter Obscuro zu mir kam. Damit keiner auf falsche Gedanken kam, hatte ich den alten Eumenes zu mir gebeten.


    Da saß er nun der alterslose Greis, der uns alle schon in Windeln gesehen hatte. Ich erinnerte mich an die Geschichten die er erzählen konnte. Er war nicht immer der Griesgram der er jetzt war. Im Grund war er eine Seele von Mensch.

  • "Unbeschreiblich Glücklich.".


    Meine Wangen drücken sich gegen seine Hand. Ich schmuste wie eine kleine Katze. Vermutlich schnurrte ich auch so.

  • Jetzt küsste ich sie von ihren Ohren zum Bauchnabel hinab. Sie musste leicht lachen, weil meine Zunge sie kitzelte. Ihr gefiel es anscheinend.


    "Ich auch. Und dass lustige daran ist, wir müssen unsere Namen nicht mal ändern." , grinste ich zu ihr.

  • "Obscuro! Eumenes hört zwar schlecht, aber blind ist er nicht!"


    Erinnerte ich Obscuro daran das unser alter Sklave mit im Tablinum war.

  • "Meine Augen haben nur Platz für dich."


    Ich drehte mich zum Sklaven.


    "Salve, alter Mann. Du hast bestimmt einiges erlebt. Erzähl doch was."


    Wieder zurück zu mein Schatz.


    "Ich würde gern noch andere Stellen abküssen." , flüsterte ich ihr ins Ohr.

  • "Wirklich? Nicht nur Du würdest mehr küssen wollen.".


    Seine Worte erregten mich.

  • Vollkommen verwirrt war ich. Auf der einen Seite zog es mich in Richtung seiner starken Arme, auf der anderen stand immer noch
    die Tradition, die Moral und das Ansehen unserer alten Familie.


    Die Gedanken schwirrten in meinem Kopf wie wütende Hornissen.


    "Was sollte ich tun?".


    Erstmal gab ich ihm einen sehr langen Kuss, das selbst Eumenes staunend zusah und sich zu allem Überfluss tatsächlich aus dem Tablinum trollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • Also wir uns beide küssten, wanderten meine beiden Hände in Richtung Po, ich streibelte meine Pobacken.


    "Ich möchte nur, wenn du möchtest. Solang werde ich auf mein Verlangen nach dir verzichten."

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