Matronalia: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Matronalia fungierten als Umkehrriten, bei denen die sozialen Ordnungen auf den Kopf gestellt wurden: Die Sklavinnen wurden in der Theorie von ihren Herrinnen bedient - vermutlich hatten sie jedoch kaum mehr als überdurchschnittliches Essen und etwas Freizeit.  
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Ein Festtag zu Ehren der [[Iuno]] Lucina, der mit einem großen Fest begangen wurde. Ehemänner beteten an diesem Tag für die Gesundheit ihrer Frauen und zwischen Freunden und Familienmitgliedern wurden Geschenke ausgetauscht. Dieser Tag gilt allgemein auch als Tag der Erneuerung, da im Tempel der Vesta das Ritual zur Erneuerung des heiligen Feuers stattfand.
  
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Die Matronalia fungierten außerdem als Umkehrriten, bei denen die sozialen Ordnungen auf den Kopf gestellt wurden: Die Sklavinnen wurden in der Theorie von ihren Herrinnen bedient - vermutlich hatten sie jedoch kaum mehr als überdurchschnittliches Essen und etwas Freizeit.
  
''Quelle:'' Jörg Rüpke: Die Religion der Römer, C.H. Beck, München 2001, S. 187
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''Quelle:'' [http://www.novaroma.org/] und Jörg Rüpke: Die Religion der Römer, C.H. Beck, München 2001, S. 187

Version vom 20. Oktober 2005, 17:41 Uhr

1. März

Ein Festtag zu Ehren der Iuno Lucina, der mit einem großen Fest begangen wurde. Ehemänner beteten an diesem Tag für die Gesundheit ihrer Frauen und zwischen Freunden und Familienmitgliedern wurden Geschenke ausgetauscht. Dieser Tag gilt allgemein auch als Tag der Erneuerung, da im Tempel der Vesta das Ritual zur Erneuerung des heiligen Feuers stattfand.

Die Matronalia fungierten außerdem als Umkehrriten, bei denen die sozialen Ordnungen auf den Kopf gestellt wurden: Die Sklavinnen wurden in der Theorie von ihren Herrinnen bedient - vermutlich hatten sie jedoch kaum mehr als überdurchschnittliches Essen und etwas Freizeit.


Quelle: [1] und Jörg Rüpke: Die Religion der Römer, C.H. Beck, München 2001, S. 187