Friseur: Unterschied zwischen den Versionen

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Den alten Römern war der Beruf des Friseurs (''Tonsor'') unbekannt, denn sie trugen Haupt- und Barthaar lang und kunstvolle [[Frisuren]] waren unüblich. Erst um das Jahr 300 v. Chr. sollen die ersten Friseure, aus [[Sizilien]] kommend, [[Rom]] erreicht haben. Ihre Dienste wurden dann sehr rasch angenommen und die Entwicklung der römischen Frisurmode nahm ihren Lauf.
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Den alten Römern war der Beruf des Friseurs (''Tonsor'') unbekannt, denn sie trugen Haupt- und Barthaar lang und kunstvolle [[Frisuren]] waren unüblich. Erst um das Jahr 300 v. Chr. sollen die ersten Friseure, aus [[Sicilia|Sizilien]] kommend, [[Rom]] erreicht haben. Ihre Dienste wurden dann sehr rasch angenommen und die Entwicklung der römischen Frisurmode nahm ihren Lauf.
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Üblich war das Schneiden der Haare auf öffentlichen Plätzen, es gab aber auch richtige Frisiersalons (''tonstrinae''), zumindest für die männliche Kundschaft. Damen der wohlhabenden Gesellschaftsschichten ließen sich zuhause von spezialisierten Sklavinnen (''ornatrices'') frisieren.
 
Üblich war das Schneiden der Haare auf öffentlichen Plätzen, es gab aber auch richtige Frisiersalons (''tonstrinae''), zumindest für die männliche Kundschaft. Damen der wohlhabenden Gesellschaftsschichten ließen sich zuhause von spezialisierten Sklavinnen (''ornatrices'') frisieren.
  
''Quelle: Karl-Wilhelm Weber; Alltag im Alten Rom - Das Leben in der Stadt
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'''Literatur:''' Karl-Wilhelm Weber; Alltag im Alten Rom - Das Leben in der Stadt

Aktuelle Version vom 6. Juli 2008, 18:55 Uhr

Den alten Römern war der Beruf des Friseurs (Tonsor) unbekannt, denn sie trugen Haupt- und Barthaar lang und kunstvolle Frisuren waren unüblich. Erst um das Jahr 300 v. Chr. sollen die ersten Friseure, aus Sizilien kommend, Rom erreicht haben. Ihre Dienste wurden dann sehr rasch angenommen und die Entwicklung der römischen Frisurmode nahm ihren Lauf.

Üblich war das Schneiden der Haare auf öffentlichen Plätzen, es gab aber auch richtige Frisiersalons (tonstrinae), zumindest für die männliche Kundschaft. Damen der wohlhabenden Gesellschaftsschichten ließen sich zuhause von spezialisierten Sklavinnen (ornatrices) frisieren.

Literatur: Karl-Wilhelm Weber; Alltag im Alten Rom - Das Leben in der Stadt