Dakerkriege

Aus Theoria Romana
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Die Dakerkriege waren zwei kurz aufeinander folgende Feldzüge der Römer unter Kaiser Trajan gegen das im heutigen Siebenbürgen beheimatete Volk der Daker, angeführt von ihrem König Decebalus. Sie fanden in den Jahren 102 und 103 n. Chr., bzw. 105 und 106 n. Chr. statt und wurden durch einen gut zwei Jahre währenden Waffenstillstand unterbrochen. Beide Feldzüge verliefen für die Römer siegreich. Am Ende des zweiten wurden die Daker unterworfen und ihr Siedlungsgebiet dem römischen Territorium als Provinz Dacia zugeschlagen.

Der Römisch-Dakische Krieg der Jahre 87 bis 89 n. Chr., der für die Römer weniger erefolgreich mit der Niederlage bei Tapae endete,wird gewöhnlich nicht unter dem Begriff der Dakerkriege subsumiert.


  • 1. Dakerkrieg (102/103 n. Chr.) - Endete mit einem für die Daker sehr unvorteilhaften Waffenstillstand.
  • 2. Dakerkrieg (105/106 n. Chr.) - Schloss mit der vollständigen Niederlage der Daker, der Zerstörung ihrer Hauptstadt Sarmizegetusa und dem Selbstmord des Dakerkönigs Decebalus.



Literatur: Wikipedia