Ein Bote aus Germania überbrachte einen Brief des LAPP Sedulus an den Imperator.
Salve mein Imperator.
Es geht um den Tribuns Angusticlavius Herius Hadrianus Subdolus der zur Zeit in Roma verweilt wo er doch hier an der Grenze des römischen Reiches besser aufgehoben wäre.
Ich kenne nicht die genauen Gründe weshalb er in Haft genommen wurde, mir wurden nur wage Andeutungen gemacht. Man sagte mir er hätte Dich beleidigt mein Imperator. Ich kenne Subdolus, er ist ein guter Mann zumindest was das Militärische betrifft. Ich denke nicht das es seine Absicht war Dich zu beleidigen oder zu kränken. Er ist eben recht emotional wenn ich das so sagen darf. Es bereitete ihm wohl große Probleme das bei dem Strumangriff auf Uttaraea glaube ich hieß der Ort viele seiner Kameraden den Tod fanden, wenn man wie wohl der Tribunus Subdolus meinte den Ort auch hätte aushungern können und so unnötiges Blutvergießen vermieden hätte.
So sehe es ihm nach mein Imperator es wahr eine Tat der Verzweiflung, der Ohnmacht.
Es sind zwei neue Offiziere zur Legio II gekommen die weder die Männer kennen noch das Land und nie in Kontakt mit Germanen getreten sind. Sie kennen ihr Verhalten nicht und können es wohl auch nicht so gut beurteilen wie der Tribunus Subdolus. Und da nun auch noch der Tribunus Falvius Duccius Germanicus in das Amt eines Quaestors gewählt wurde, steht der Legio II kein hochrangiger Offizier zur Verfügung der Ahnung hat was sich auf der anderen Seite des Limes abspielt. Ich brauche für die Legio II Germanica Fidelis Constans einen Offizier der Germania kennt, gut kennt und Subdolus ist genau jener welcher.
Dies soll nicht die Kompetenz der neue Offiziere schmälern, doch bis sie sich eingearbeitet haben wird wohl noch einige Zeit vergehen.
So bitte ich Dich inständig mir Sobdolus wieder zur Verfügung zu stellen, denn hier tut sich etwas - was genau es ist kann ich noch nicht sagen aber die Berichte die an den Senat gehen dürften für sich sprechen.
Unterntänigst,
Provinz Germania, Mogontiacum, PRIDIE KAL IUN DCCCLV A.U.C. (31.5.2005/102 n.Chr.)
