Domus Aeliana - Atrium

  • Quarto betrat mit der Quaestorin das Atrium. Er bot der Dame eine von zwei Liegen an, die in einem Schattigen Platz unter dem ausladenden Vordach standen. Neben jeder stand ein niedriger, kleiner Tisch, aus geöltem und poliertem Zedernholz.
    “Wenn ich bitten darf.“

  • Wohlwollend mustert Livia die schönen Räumlichkeiten. Auf Quartos Aufforderung hin nickt sie dankbar und lässt sich auf der ihr angewiesenen Liege nieder.


    "Danke sehr. Ein schönes Atrium habt ihr. Ist deine Familie sehr groß?"


    Sie schaut sich noch ein wenig um und blickt ihn dann fragend an.

  • “Vielen Dank. Ja, dass Heim, welches ich der Gnade des Imperators verdanke, ist wirklich sehr schön.“
    Er schaute sich zufrieden um.
    “NAKHTI!“
    Wo war denn dieser nichtsnutzige Sklave schon wieder?


    “Meine Familie… Du musst wissen, dass meine Gens zwar alt und ruhmreich ist, aber die letzten Jahrzehnte seit Domitian nicht einfach waren. Wir sind wenige geworden und nachdem Iulianus meinen Bruder als seinen Sohn angenommen hat, sind wir momentan nur noch zu zweit hier in Rom. Mein Vetter Aelius Hadrianus lebt zusammen mit mir in diesem Haus.“
    Der gerufene Sklave erschien.

  • Kurz darauf kam der Sklave mit einer Kanne gewässerten Wein. Im folgte die wie immer missmutig dreinschauende Gallierin, die ihnen Schälchen mit Wurst, Oliven, Nüssen, Garum-Soße, einen Korb mit Eiern und einen mit locker gebackenem, weißen Brot servierte. Dazu gab es ein paar Äpfel, die den Winter leidlich überstanden hatten.


    “Hoffentlich beleidigt dich die Bescheidenheit dieses Mahls nicht. Du bist sicher besseres als diese Kärglichkeit gewohnt.
    Doch bitte, greif zu.“

    Quarto schenkte ihnen selbst die Becher voll.


    Sim-Off:

    >>> WiSim

  • Staunend mustert Livia die aufgetischten Köstlichkeiten. Ihr läuft förmlich das Wasser im Munde zusammen bei diesem reichhaltigen Angebot. Sie lächelt Quarto dankbar zu und fischt sich ein Stückchen Brot aus einem der Körbe.


    "Vielen Dank. Aber nein. Ich denke nicht, dass man dieses Mahl als bescheiden bezeichnen könnte."


    Sie lächelt ihm verschmitzt zu und nimmt einen kleinen Schluck aus ihrem Weinbecher.


    "Ich bezweifle sogar, dass wir all das alleine aufessen können. So ausgiebig schlemme ich nur selten. Oder möchtest du mich am Ende mästen?"


    Immernoch schmunzelnd beißt sie in das köstliche Brot und lässt es sich schmecken. ;)

  • Livia trinkt einen weiteren Schluck von ihrem Wein und sieht wieder lächelnd zu Quarto auf.


    "Nun, das kommt ganz auf den Vergleich an. Sicherlich war zum Beispiel das Mahl auf dem Bankett des Kaisers um einiges opulenter und aufwendiger. Doch was die alltäglichen Mahlzeiten angeht, lasse ich es meist durchaus noch bescheidener angehen. Immerhin muss ich ein wenig auf meine Figur achten..."


    Das Lächeln wird noch ein wenig verschmitzter und trotz ihrer Worte sucht sie sich noch etwas Obst heraus und steckt sich einen kleinen Bissen in den Mund.

  • Bei ihren Worten über ihre Figur schaute Quarto unauffällig zu Livia herüber und verstand absolut nicht wovon sie sprach.
    Er nahm sich noch ein paar Oliven.


    “Du warst also auf Rhodos? Lange, wenn ich fragen darf?“

  • "Hmm... Ich glaube es waren in etwa zwei Jahre. Ist das lange?"


    Sie lächelt und nimmt sich mit den Fingerspitzen ein Stück lukanische Wurst.


    "Es war in jedem Fall eine sehr interessante Zeit. Du warst in Athen? Ebenfalls zu Studienzwecken? Wie lange hat dein Aufenthalt gedauert?"


    Neugierig mustert sie seine Miene während sie sich das Essen in den Mund steckt und genüsslich kaut.

  • “Ich habe in Griechenland meine halbe Jugend verbracht, in Athen und auf einem Landgut nahe Corinthus. Es war allerdings kein ganz freiwilliger Aufenthalt und er diente auch nur zum Teil dem Studium.
    Meine Familie hatte gewisse…, ähm… ‚politische’ …Schwierigkeiten.“

  • Der Praetorianertribun Falco betritt das Atrium.


    Vor der Türe bleiben zwei Gardisten seiner zweiten Cohorte stehen.


    Er baut sich zu voller größe auf und mustert die Umgebung.
    Dreht den Kopf in alle Richtungen.


    Langsam nimmt er den Helm ab und tritt vorwärts.


    "Meine Dame, Aelius Quarto ich grüße Euch.


    Ich müsste Euch sprechen."

  • "Das klingt nach einem bewegten Lebenslauf..."


    Livia nimmt noch einen Schluck aus ihrem Weinbecher. Ein Schälchen Oliven steht in ihrer unmittelbaren Nähe, so dass sie sich nun dort ein paar herausfischt. Sie überlegt, ob sie sich genauer nach den Gründen für seinen Auslandsaufenthalt erkundigen soll, entscheidet sich jedoch dagegen. Von derartigen Schwierigkeiten erzählt man sicher nur ungern. Gegebenenfalls wird er schon selbst darauf zu sprechen kommen. So wechselt sie nun sicherheitshalber das Thema.


    "Hm. Um noch einmal auf den Anlass unseres Treffens zurückzukommen... Wie stellst du dir meine Mitarbeit bei der Chronica konkret vor?"


    Gerade als sie diese Frage ausgesprochen hat, betritt ein Prätorianer das Atrium. Livia verstummt und nickt dem Eintretenden freundlich zu, seinen Gruß lächelnd erwidernd.

  • Nakthi kam hinter den Soldaten ins Atrium. Er machte eine entschuldigende Geste, dass sich die Männer einfach an ihm vorbei, ins Innere des Hauses gedrängt hatten, ohne das er sie hatte ankündigen können.

  • Leicht irritiert, aber doch schnell wieder gefasst stand Quarto auf.
    “Ist schon gut, Nakhti. Du kannst gehen.“, beruhigte er seinen Sklaven, der auch augenblicklich verschwand.


    Dann wandte er sich dem Prätorianer zu, augenscheinlich ein hoher Offizier.
    “Darf ich deinen Namen erfahren und worum es bitte geht?“

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