• Zahlreiche Werke sind hier zu finden. Abhandlungen militärhistorischer Art und über den Götterglauben finden sich neben staatstheoretischen Schriften und naturwissenschaftlichen Werken. Jedoch findet man hier auch schöngeistige Literatur. Natürlich sucht man auch die sehr seltenen Schriften von Marcus Didius Falco, dem Vater des jetzigen Pater Familias, nicht vergebens.

  • Die Füße ganz undamenhaft auf den Stuhl gestellt, auf dem ich saß, blätterte ich in einem der "Werke" unseres Herrn Papa.
    Kein Wunder, dass er damit keine Karriere machte, dachte ich mir noch kopfschüttelnd, als...

  • Gabriel klopfte an die Tür Tür der Bibliothek und wartete auf ein Herein, was auch schnell kam.


    Dann betrat er die Bibliothek, welche wirklich beeindruckend aussah.


    »Verzeih die Störung. Ich bin Gabriel, Falcos neuer Sklave. Hier ist ein Herr, der dich sprechen möchte. Sein Name ist Marcus Vinicius Hungaricus.«

  • "Oh, ja...", sagte ich schnell und sprang von meinem Platz auf. So herumlümmelnd machte ich wohl keinen besonders guten Eindruck.
    "Danke Gabriel."
    Mit einem Nicken bedeutete ich ihm, Hungaricus hereinzulassen.

  • Gabriel bat den Gast in die Bibliothek und währendessen fiel ihm auf, wie reizend doch diese junge Dame aussah. Aber er lächelte nur freundlich und fragte schliesslich:
    »Kann ich den Herrschaften etwas bringen?«

  • Immer noch grinsend über den neuen Sklaven im Hause der Didia, der noch nicht einmal alle Bewohner kannte (wie denn auch, die Didia vermehren sich ja stärker als Kaninchen :D), betrat Hungaricus die Bibliothek, in dem Aelia vorher anscheinend gelesen hatte.


    Grüß dich, Aelia. sagte er und schaute sich ein wenig um. Für seine Leidenschaft für Schriften konnte er nur wenig Zeit aufbringen, umso interessierter war er zu erfahren, was Falco so in seinem Bestand habe...


    Zum Sklaven gewandt:
    Nein ich brauche im Moment nichts.


    /edit: was hinzugefügt.

  • Reizend sah sie aus, dachte Gabriel. Aber mit mir reden tut sie nicht.
    Er zog eine Augenbraue hoch und schloss dann einfach die Tür, nachdem er die Bibliothek verlassen hatte.
    Wie kam er eigentlich auf die Idee, den Herrschaften irgendwas zu bringen, schliesslich war er nicht dafür da, hier irgend wem was zu bringen.
    Nein, er wollte sich auch nicht weiter darüber ärgern.
    Das waren nun mal hohe Herrschaften und da gehörte Arroganz einfach dazu.


    Schliesslich erinnerte er sich, dass Falco ihm sagte, er solle ihn im Tablinum aufsuchen, wenn er die Amphore abgeliefer hatte, also machte er sich dort hin, wobei er sich natürlich auch erst wieder durchfragen musste, da er das Haus noch nicht gut genug kannte.


    »Tablinum

  • Er tat so, als ob er nochmal nachprüfen sollte und sah sich seine Hände an.


    Hmja, sieht so aus, als wär ich noch ganz.


    Er lächelte, weil er natürlich bemerkt hatte, daß sie etwas vor ihm versteckt hielt, doch er entschied, sich für den Moment nicht darum zu kümmern und sah sich weiter in der Bibliothek um.


    Stattliche Anzahl Papyri. Zeigst du mir einige Gustostückerl?

  • "Na, erstmal wieder rauskommen.", sagte ich breit grinsend.


    "Hm...freie Auswahl, welche Richtung würde dich denn interessieren?", fragte ich und schlenderte zu den Regalen, wo ich die Schriftrolle wieder an ihren Platz schob. "Von Ilias bis Caesar, alles vorhanden."

  • Hungaricus folgte ihr zu den Regalen und sah sich interessiert einige Papyri an.


    Hmm eigentlich mag ich sehr die griechischen Tragödien und Komödien. Aischylos, Sophokles, Euripides, Menander und natürlich Aristophanes.


    Wie siehts bei dir aus? Was magst du gerne?

  • Verschmitzt blickte ich die Regalreihe entlang.
    "Mir scheint, wir haben dann beide den falschen Beruf, ich lese gerne Militäristorisches...Thukydides, Caesar, solche Sachen." :D


    "Wobei ich aber auch die großen Griechen gerne durchstöbere, ich bin da für alles offen."


    Edit: Buchstabe

  • Nun ja, mit den Militärschriften war ich schon auf der Academia Militaris in Berührung gekommen bzw. mußte diese lesen und studieren. Außerdem schätze ich den Ausgleich, die Muße, kurz das otium. Ich komme eh viel zu selten dazu.


    Aber es ist gut, daß du auch die großen Griechen gerne magst.

  • Da mich mein Sklave Gabriel über den Besuch von Marcus Vinicius Hungaricus in meinem Hause informiert hatte und ich wußte das dieser sich in der Bibliothek aufhielt, begab ich mich von meinem Tablinum aus dorthin.


    Als ich die Bibliothek betrat, schienen Hungaricus und meine Schwester Aelia den Raum gerade verlassen zu wollen.


    "Salve, Hungaricus." begrüßte ich den Prätorianerpräfekten.


    Zu meiner Schwester sagte ich: "Schön, Aelia, das du dich um unseren Besucher solange gekümmert hast, bis ich Zeit hatte."


    Dann wandte ich mich wieder Hungaricus zu.


    "Dein Besuch in unserem Hause ist stets eine große Ehre für mich. Entschuldige bitte, das ich nicht sofort Zeit für dich hatte. Doch sag, was führt dich heute zu mir, Hungaricus? Es werden doch hoffentlich nicht wieder solch schlechte Botschaften wie bei deinem letzten Besuch bei mir sein..."

  • Hungaricus war belustigt.


    Willst du damit andeuten, daß immer wenn ich jemanden besuche, dies gleich schlechte Nachrichten bedeuten müsse? Sowas...


    Hungaricus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Im übrigen bin ich heute nicht zu dir gekommen, sondern zu deiner liebreizenden Schwester. Wir haben uns gestern per Zufall kennengelernt. Naja, eigentlich hat sie mich tätlich angegriffen. scherzte er und sah Aelia verschmitzt an.

  • Wenn man vom Esel spricht..., dachte ich und kam nicht umhin breit zu Grinsen.
    Wo kam der nur immer so schnell her? Von wegen viel beschäftigt.


    Sichtlich amüsiert sah ich vom einen zum anderen.

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