Und so Sternklar war die Nacht

  • Flora die draußen saß und die Sterne beobachtete fragte sich ob der Himmel in Griechenland der Himmel genauso aussah.
    In solchen Momenten, wenn sie etwas tat was ihr zutiefst wieder war wollte sie nur weg weit weg
    Sie wusste sie musste nach Aussenhin den Schein waren, sie entstammte einem edlen Haus und aif desen Ruf galt es zu achten
    Nie Schwäche zeigen, war die Divise
    und meistens gelang ihr das sie wollte hoch hinaus doch wollte sie das um jeden Preis?
    Ja sie wollte und sie musste endlich aufhören zu bereuen was sie tat.
    Sie bekam gar nicht mit das es über ihr anfing zu blitzen un sogar schon Donnerte.

  • Hephitios lag in seinem Bett und dachte nach. Über alles, was in letzter Zeit passiert war. Alles, was ihm darüber hinaus in den Sinn kam. Viel war geschehen und dem Sklaven interessierte es, wo diese Reise noch hinführen mochte. Bestimmt würde er sich in nächster Zeit ein wenig um die anderen Sklaven kümmern müssen, um zu verhindern, dass sie ihn am Ende wirklich hassen würden. Es war ihm unangenehm, dass ihn Flora so offensichtlich allen andern gegenüber bevorzugte. Wohin das hinführen konnte, hatten sie ja alle heute gesehen und war nicht erst vor kurzem ein Sklavenaufstand in Rom passiert? Flora wollte offensichtlich noch einen herbeiführen. Hephitios lächelte bei diesem Gedanken. Er getraute es Flora bei ihrer Tollpatschigkeit direkt zu, dass sie sogar sowas zusammenbrachte.


    Plötzlich hörte er, wie über ihnen Donner rollte. Es musste bereits Nacht draußen sein. Wo wohl seine Herrin war? Sicherheitshalber stand Hephitios auf und trat hinaus in die Gärten. Vielleicht war sie ja wirklich noch dort. Neben Sklavenaufständen traute er ihr nämlich auch zu, dass sie es schaffte, vom Blitz erschlagen zu werden.

  • Flora die das Unwetters mittlerweile bemerkt hatte stand unter dem Verdacht und schaute interessiert ihn den Himmel.
    Sie sah neben sich die Tür aufgehen.
    Und der Kopf von Hephitios erschien in der Tür.
    Du bist noch wach? Was treibt dich nach dtaußen

  • Hephitios ging nach draußen und fand dort ganz wie erwartet Flora vor, die ganz interessiert in den Himmel blickte. Mit einem wissenden Lächeln schüttelte er leicht den Kopf, dann erst bemerkte sie ihn.


    "Ich dachte mir schon, dass du hier herausen bist, Kyria. Wollen wir besser nicht hineingehen, ehe Vater Zeus uns einen seiner Blitze herunterschickt?"

  • Offensichtlich war Flora eine Art Wetternymphe, wenn sie so ein Wetter wirklich einer warmen, behaglichen Innenraumwohnung vorzog. Auch wenn Hephitios von einer Insel kam, in der es bedingt durch das Meer durchaus öfters mal stürmisch, nass und kalt werden konnte, er hatte trotzdem nie eine besondere Zuneigung zu derlei Dingen entwickelt. Doch seiner Herrin gefiel es und dieser wollte man ja nicht widersprechen, oder?


    So setzte er sich also schulterzuckend neben Flora und sprach: "Ich weiß, dass Vater Zeus an Blitz und Donner kam, da sie ihm zum Geschenk der Kyklopen gemacht wurden und auch, dass sie ihm als Waffen und Zeichen an die Menschen dienen. Doch deine Geschichte kenne ich glaube ich noch nicht. Es wäre mir eine Freude, wenn du sie mir erzählen möchtest."


  • Gut dann erzähle ich sie dir


    Eines Tages kam ein junges wunderschönes Mädchen zum Tempel des Jupiters.
    Sie weinte bitterlich, sie beichtete Jupiter das sie Angst habe wenn er denn Donner schickt und Zeus dem das Mädchen gefiel und dessen Tränen ihn rührten.
    Versprach das er immer wenn er den Donner schickte, ein Licht den Himmel erhellen würde sodass sie sich nicht mehr fürchten müsse.
    Und seit jenem Tag ist der Blitz das Licht in der Nacht, das immer dann kommt wenn er den Donner schickt.So erzählt man sich hier die Legende

    Sie lächelte

  • Diese Sage war Hephitios auf jeden Fall neu, doch sie hatte auch etwas. Wie er so über die Erzählung nachdachte, kamen ihm jedoch ein Gegengedanke.


    "Das klingt so, als wäre der Blitz etwas gutes, weil er die Menschen davor warnt, dass gleich Donner kommt. Doch wenn das so ist, wieso zerstört ein Blitz auch gleichzeitig dort wo er einschlägt? Ist das auch von Zeus beabsichtigt?"

  • Flora überlegte daran hatte sie noch gar nicht gedacht.


    Nein, ich denke nicht das es gewollt war, ich vermute das es von Hera kam die eifersüchtig war auf die Schönheit des Mädchens, es ist ja bekannt das sie es nicht gut heißt

  • Hephitios dachte eine Weile darüber nach. Die ganze Sache erschien ihm nicht ganz logisch. "Ich weiß nicht. Stellt das Zeus nicht in einem solchen Licht dar, als wäre der Göttervater ein dümmlicher Nichtswisser? Denn wenn die Zerstörungskraft der Blitze wirklich etwas ist, das gegen den Willen von Zeus eigentlich von seiner Gemahlin Hera stammt, dann müsste er das doch ziehmlich schnell gemerkt und diesen Makel mit seiner Göttermacht wieder beseitigt haben, oder? Ansonsten ergebe das ja keinen Sinn, wenn Zeus seit Äonen schon seine Blitze schleudert und bis heute nicht weiß, dass sie Schaden anrichten, oder?"


    Über die ganze Sache nachzudenken bereitete dem Jungen offensichtlich Freude. Auch wenn es bisher nicht zustandegekommen war bei seinem bisherigen Lebenswandel, doch Hephitios liebte es über dies und das nachzudenken und einen Sachgegenstand von allen Winkeln zu beleuchten. Wie eben diese Geschichte.

  • Nun ich denke, das er es vielleicht weiß aber es nicht rückgängig machen kann, auch Zeus kann nicht alles rückgängig machen.Hera ist eine ebenfalls sehr mächtige Göttin, und Eifersucht lässt jede Frau Dinge tun, die nicht rückgängig zu machen sind
    Flora überlegte
    Gab es eigentlich etwas was schlimmer ist als Eifersucht? Nein obwohl vielleicht Liebe, ja Liebe und Eifersucht, das eine resultierte ja meistens aus dem anderen
    Sie überlegte eine Zeit lang hin und her und sagte dann laut
    Eifersucht ist wohl mit das schlimmste was es gibt, vieles wird aus diesem Grund getan

  • Hephitios beschloss, diese Sache mit Zeus' Blitzen ruhen zu lassen. Für ihn erschien immer noch die Geschichte am logischsten, in der Zeus einst Blitz und Donner von den Kyklopen erhalten hatte, als Waffen gegen seine Feinde die Titanen und die Giganten. Doch natürlich wollte er Flora jetzt nicht im Regen stehen lassen, sondern ihr ebenfalls eine Geschichte liefern!


    So nutzte er gleich ihr Stichwort als perfekte Überleitung: "Eifersucht.. ja Eifersucht kann schlimme Dinge hervorbringen. Denke nur daran, wie Hera das Leben von Herakles zerstört hat, aus bloßer Eifersucht und Hass auf Zeus' Geliebte Alkmene. Oder als der Trojaner Paris die Schönste der Göttinnen unter Aphrodite, Athene und Hera auserwählen musste, wohlweislich auf den Zorn und die Eifersucht der beiden Verliererinnen bedacht. Oder wie König Midas einst in einem Sängerwettstreit Pan, den Hirtengott, zum Sieger gekürt hatte, was den Verlierer Apollo, ja eigentlicher Gott der Lyrik und der Muse, so eifersüchtig machte, dass er Midas mit Eselohren strafte, ob seines Urteils. Du siehst, die Geschichten meines Volkes sind voll mit Eifersucht und dem Leid, das sie verursachen."


    Doch noch ein Thema fiel dem Sklaven hierzu ein. "Oder nimm nur die Geschichte deines eigenen Volkes! Zu Lebzeiten Iulius Caesars hatte die Partei der boni unter der Führung von Calpurnius Bibulus und Cato dem Jüngeren den Senat beherrscht. Wurde Caesar nicht auch am Ende zum Überschreiten des Rubicons gezwungen, weil Senatoren wie Bibulus oder Cato so sehr zerfressen waren vor Neid und Eifersucht auf Caesars Erfolge in Gallien und seiner sonstigen Person, dass sie Rom damit sogar aktiv in den Bürgerkrieg trieben?" Ein kurzer Moment des Schweigens und Nachdenkens, dann endete Hephitios mit den Worten: "Hätten die boni in ihrer ganzen Eifersucht und ihrer Missgunst nicht danach getrachtet Iulius Caesar komplett zu ruinieren, hätte dieser niemals den Rubicon überschreiten und so gegen seine eigene Heimatstadt kämpfen müssen. Ja, Caesar wäre dann aber auch niemals Diktator geworden, sein Erbe wäre niemals erster Kaiser Roms geworden und wer weiß, vielleicht hätten die Römer dann auch heute noch ihre Republik? Immerhin wurde sie ja eigentlich bloß durch den Neid vieler Niemande auf einen großen Mann zerstört."


    So schloss Hephitios seine weitschweifigen Überlegungen und Schlussfolgerungen bezüglich des Themas "Eifersucht". Als er jedoch merkte, was er da alles von sich gegeben hatte, schüttelte sich der Junge vor Lachen, ehe er nach einer Weile erst wieder sagen konnte: "Bei allen Göttern, ich höre mich ja schon wie ein alter Philosoph und nicht wie ein armer Fischersjunge an. Meine Großmutter hatte also offenbar doch Recht damit, dass es nicht gut ist, neben dem Fischen ständig Geschichten und Sagen über alles mögliche zu hören." Wieder gluckste er.
    All diese Überlegungen hatten Hephitios großen Spaß gemacht. Nur die Götter wussten jedoch, ob das heutige vielleicht ein kleiner zarter Samen für ein späteres Schicksal als großer Denker, oder Philosoph gewesen war. Vielleicht hörte in dreißig Jahren ja schon alle Welt von den Lehren des berühmten freigelassenen Weisen, Hephitios von Rhodos?

  • Flora sah ihren Sklaven an.
    Sie wusste ja das er ein kluger kopf war aber das er so tief
    greifende Überlegungen anstelle.?
    Interessant, er hätte wirklich weit bringen können
    Er hatte sie zum nachdenken gebracht
    Ceasar hatte keine Wahl, er musste den Rubicon überschreiten um sich und die seinen zu schützen.Doch frage ich mich wenn dies nicht geschehen wäre hätten wir heute so ein glanzvolles Rom, wie es Augustus erschaffen hat?
    Anderseits wären Rom auch viele Gräueltaten erspart geblieben.
    Ich frage mich ob die Götter es so gewollt haben oder ob sie auf die Herzen der Menschen keinen Einfluss haben , immerhin stammte der göttliche Ceasar von Aenas ab dem Sohn der Venus.
    Hätten sie Ihn dann nicht schützen müssen? oder haben sie Ihn zu sich geholt weil er keinen Platz hatte zwischen den einfachen Menschen.


    Als Hephitios dann noch meinte es sei nicht gut gewesen, neben dem Fisch zu zu hören lächelte sie herzlich und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht
    Neugierde ist nie schlecht, vorallem wenn es um Wissen geht.
    Doch zuviel Wissen kann auch tödlich sein, ein kluger kopf schweigt und macht sich seine Gedanken

    Sie drehte sich zu Hephitios um Ist es nicht so mein kluger Hephitios
    Sie wusste das ihr Sklave seine eigene Meinung hatte zu allem, aber schwieg um sie nicht zu verägern.
    Ach und noch eins Reichtum wird nicht an Materialien Dingen gemessen wirklicher Reichtum,wird daran gemessen wie wir uns verhalten.Ein Mensch mit einem guten Herzen ist tausendmal reicher als z.b ein reicher Römer dessen Herz jedoch aus Eis ist

  • "Das hast du aber schön gesagt!" rief Hephitios aus. "Was Caesar anbelangt, so denke ich, dass er zu spät geboren war. Er kam lange nach dem mythischen Zeitalter zur Welt, keine Monster quälten mehr die Sterblichen, Helden und Halbgötter wanderten nicht mehr auf den Straßen Griechenlands oder Kleinasiens, die Könige der Menschen stammten nicht mehr direkt von den Göttern ab ja und die Götter überhaupt hatten sich sich schon zurückgezogen. Früher griffen sie ja ständig in unsere Geschicke ein. Das glaube ich hat sich nun geändert."


    Der Sturm legte sich langsam und die Sterne blühten langsam nacheinander wieder auf. Hephitios sah hoch.


    "Oh sieh nur, es klart auf! Ist dir kalt?"

  • Du hast recht diese Zeiten sind unwiederbringlich vorbei und doch wird caesar vergöttert uns seine Nachfolger auch, was die Götter wohl dazu sagen,Ob sie sich groß von ums Menschen unterscheiden.
    Als Hephitios meinte es klare auf
    sah sie auf und lächelte hezlich
    Die Sterne sind wunderschön ob von dort unsere Ahnen auf uns herabschauen


    Auf seine Frage ob ihr kalt sei, strich sie sich über ihre Arme und nickte
    Ja mir ist kalt

  • Auch Hephitios bevorzugte es langsam zurück ins Haus zu gehen. "Ich weiß ja nicht, wie das bei deinem Volk so ist, aber bei uns steigen alle Toten in den Hades hinab. Dort richten dann König Minos und die beiden anderen Richter der Unterwelt, Rhadamanthys und Aiakos, über den Toten, um zu entscheiden, wie er seine Zeit in der Unterwelt verbringen wird. Ob er auf die Elysischen Gefilde darf, oder am Ende doch in den Tartarus gestoßen wird. Manche erzählen auch, dass das Elysion eine Insel ist, eine Insel der Seeligen jenseits des großen Weltenmeeres."


    Als es langsam zu frösteln begann, stand er auf und sagte: "Komm, ich helfe dir auf. Wenn die Sterne am schönsten blühen, müssen wir gehen. Leider."


    Das hatte Hephitios nicht gegenstandslos gesagt. Denn als er seinen ersten Schritt in Richtung Haustür tat, glitzerte eine sternklare Nacht vom Himmelszelt herunter.

  • Ja so ist es bei uns auch, Cerberus ist der Wächter und passt auf das keine Schatten entkommen, trotzdem hat die Vorstellung etwas trostliches.


    Sie reichte Hephitios ihre hand.
    Ich danke dir HephitiosDu hast recht, hier ist es nun zu kalt für uns


    Gemeinsam betraten sie das Haus

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