[Atrium] Vortrag zu Testamenten und Erbrecht


  • Das Atrium war Natürlich endsprechend vorbereitet worden und es waren einig Kline dazugestellt worden und vor den Klinen standen kleine Tischen mit Köstlichkeiten. Eine Hand voll Sklaven standen natürlich auch bereit um die Weinbecher der Gäste zu füllen. Das so viele Menschen kamen das nicht jeder bequem liegen konnte war abwegig. Solch ein Thema lockte gewöhnlich nur Leute an die auch damit zu tun hatten. So würden vielleicht der eine oder andere interessierte kommen och waren das vermutlich Leuten die als Jurist auftreten wollten.
    Der Hausherr war indes schon im Atrium und wertete.

  • Nachdem er eingetreten war, hatte Dives einem Sklaven die Anweisung gegeben sich um die Pferde zu kümmern und diese entsprechend unterzustellen. Er hatte den Helvetius möglichst unauffällig am Rande des Atriums entlang geführt, wo sie so schnell hoffentlich von niemandem (außer vielleicht von irgendwelchen unwichtigen Sklaven) entdeckt werden würden. Glücklicherweise befand sich scheinbar alles noch etwas im Aufbau, sodass selbst Tsuniro, die ungewöhnlicherweise tatsächlich mal bei der Arbeit zu helfen schien, scheinbar noch keinen Blick für die Gäste hatte.
    So oder so ähnlich führte der Iulier den Helvetier also erst einmal in sein Cubiculum, damit sie sich dort die verschwitzten Klamotten vom Leib reißen und sich dann... neue anziehen könnten. Immerhin musste man einem Senator - da spielte die Verwandtschaft keine Rolle, wenn der auch noch andere Gäste empfing - ordentlich entgegen treten und nicht frisch vom Pferd!


    Kurze Zeit später dann - kurz deshalb, weil man sich natürlich von vestispicii mit jahrelanger Erfahrung zur Hand gehen lassen würde - ging es auch schon zurück ins Atrium. Ja, jetzt sah auch dieses empfangsfertig aus! Und auch seinen Cousin Centho erblickte Dives!
    "Salve Lucius! Ich freu mich dich zu sehen!", musste er sich sodann sogar etwas zügeln, dass ihm die als ostiensischem Duumvir sonst ganz gut antrainierte gravitas nicht spontan etwas abhanden käme. Insbesondere wollte er nicht, dass Ocella sah, wie sein Vorgesetzter übermäßig legère wäre...
    "Darf ich dir den Scriba Ostiensis Helvetius Ocella vorstellen, von dem ich dir geschrieben hab? - Helvetius, das ist mein Cousin, der Senator, Anwalt und Augur Iulius Centho!", stellte er vor und präsentierte stolz. Es hatte schließlich nicht jeder so einen tollen senatorischen Cousin!

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Es dauerte nicht mehr al zu lange bis dann die ersten im Atrium auftauchten und es wahren nicht irgendwelche Gäste den einer der ersten war sein Cousin. Der ihn in Begleitung eines anderen jungen Mannes begrüßte. „Salvete.“ Grüßte er freundlich zurück. „Ich freu mich auch Dich beziehungsweise euch zu sehen.“ Sein Cousin war betont förmlich und das war in Anbetracht das sie nicht nur Familien intern waren auch in Ordnung.
    „Ah ja ich erinnere mich ein Helvetius also, ein guter alter Name! Ich freu mich dich kenne zu lernen Helvetius.“ Begrüßte er analog den jungen Gast dessen Name in Rom noch immer gut bekannt war.

  • Diese Worte des Senators taten dem jungen Helvetier natürlich gut. Tatsächlich hatte die Gens Helvetia unter Kaiser Iulianus großen Einfluss, stellte derzeit aber nur den altehrwürdigen Senator Helvetius Geminus, der allerdings kaum noch in Roma anzutreffen war. Jedenfalls huschte ein Lächeln über Ocellas Gesicht: Es ist mir eine Ehre, dich kennenlernen zu dürfen, Senator Iulius Centho. sagte Ocella dann und schaute sich um. Ein sehr schönes und eindrucksvolles Haus. schob er dann noch ein ehrliches Kompliment hinterher.

  • Als Lepidus ins Atrium kam, ließ er seinen Blick würdevoll streifen. Es schien bereits alles sorgsam hergerichtet zu sein und es war wohl nur von Vorteil, dass man dem Vortrag zu einem nicht unerheblich trockenem Thema, wie dem Erbrecht, dann wenigstens auf einer gemütlichen Kline mit Wein und ein paar Köstlichkeiten lauschen konnte. Seine Augen fanden auch gleich Iulius Dives, der so freundlich war ihn postalisch zu dieser Veranstaltung einzuladen und der sich wohl einerseits mit dem Gastgeber und andererseits mit einem weiteren Gefährten unterhielt. Von diesem konnte Tiberius auch als er sich langsam näherte immerhin noch die letzten Worte, die an den Senator Centho gerichtet waren, aufschnappen. "Dem kann ich nur zustimmen, eine wahrhaft schöne Umgebung, um einem Vortrag beizuwohnen." In der Tat war Lepidus die Casa Iulia ja auch nicht gerade unbekannt und er konnte sich demzufolge schon ein besseres Bild machen. Die Aufmerksamkeit galt natürlich zuerst dem Gastgeber. "Sei mir gegrüßt, ehrenwerter Senator Iulius Centho, mein Name ist Lucius Tiberius Lepidus und dein Cousin..." Ja, das hatte Dives auch in seinem Brief erwähnt. "...war so freundlich mir deinen Vortrag nahezulegen und es sei dir versichert, ich bin schon sehr gespannt." Erst danach ließ er seinen Blick auf Ocella und Dives fallen und grüßte diese. Obwohl er Dives natürlich deutlich mehr verbunden war, so hatte der Senator natürlich vorrang.

  • Und schon war also auch der Tiberier da! Damit hatte Dives für seinen Teil also die Ankündigung erfüllt und ein-zwei interessierte Freunde mitgebracht - ganz wie es Centho gewünscht hatte. Dass Lepidus natürlich und selbstverständlich den Hausherrn, Gastgeber und darüber hinaus auch noch Senator zuerst grüßte, hätte der Duumvir in keinem Augenblick auch nur anders erwartet. Erklärend zu dessen eigener Vorstellung fügte er für seinen Cousin noch hinzu:
    "Das ist der Tiberius, der jetzt auch Sodalis der Societas Claudiana et Iuliana ist." So hatte Dives die Verbindung zu dem Manne schließlich auch in seinem Brief erklärt und spätestens mit dieser Erwähnung würde sich Centho nun bestimmt auch wieder daran erinnern - wenn er sich nicht bereits vorher schon daran erinnert hätte.


    "Es freut mich, dass du hier bist.", schob Dives dann nach seiner erwidernden Begrüßung an Lepidus gerichtet nach. Dinge wie das Willkommenheißen in der Casa Iulia überließ er lieber seinem Cousin. Derzeit wohnte er hier ja schließlich nichtmal, wenngleich ihm andererseits aber sein Zimmer jederzeit zur Verfügung stand...
    "Und das hier ist Helvetius Ocella, den du vielleicht noch aus Ostia kennst..?", stellte er noch in aller Kürze vor. Damit dürften jetzt zumindest diese Gäste auch untereinander grob bekannt gemacht sein. Ob Centho noch mehr Gäste erwartete - und wenn ja, wen?

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