[Officium] Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates

  • Das Officium gehörte zu den Zimmern in der Principia und im Praetorium, die Menecrates als erste einrichten ließ. Ihm war ein Zimmer vorgelagert, in dem ein Legionär seinen Dienst als Scriba versah. Er wurde von Manuel, dem Privatsekretär des Legaten, oft unterstützt. Wobei die Unterstützung auf Gegenseitigkeit beruhte, denn Manuel mangelte es an militärischen Kenntnissen, dem Soldaten oft an rhetorischen, die zudem nicht immer sauber in die Schriftform umgesetzt wurden. Im Zusammenspiel kamen dann Schriftstücke zustande, die inhaltlich und in ihrer Form den hochen Ansprüchen Menecrates' genügte.

  • Ich betrat das Vorzimmer des Officium in der Principia.


    Salve, ich bin Legionarius Aulus Hadrianus Fontinalis, dies ist Centurio Centurio Publius Clodius Valens der Pedites Singulares, er kommt im Auftag des Legatus Augusti und möchte den Legaten sprechen! währedn ich redete stellte ich mir gleich die nächste Frage, sollte ich das sofort mit dazu sagen? Ich entschied mich dagegen, einfach aus dem Grund um Ärger zu vermeiden.

  • "Salve, ich werde sofort nachsehen ob der Legatus Zeit hat:"
    Ich ging zu der Türe von Menecrates Officium und klopfte an.

  • Zitat

    Original von Linos
    "Salve, ich werde sofort nachsehen ob der Legatus Zeit hat:"
    Ich ging zu der Türe von Menecrates Officium und klopfte an.


    Der Zustand des neuen Officiums entsprach noch lange nicht Menecrates' Vorstellungen, aber ihm fehlte die Zeit, sich ausschließlich um diesen Aspekt seines Postens zu kümmern. Die kommende halbe Stunde sollte jedoch einen Fortschritt bringen, aber Unterbrechungen waren an der Tagesordnung und so klopfte es prompt an der Tür.


    "Ja", rief Menecrates, bevor er sich aufrichtete. Er beschloss, in diese unteren Fächer nur selten benötigte Unterlagen zu packen. Niemand verspürte die Lust, sich häufig umständlich bücken zu müssen.

  • Ich öffnete die Türe Trat ein und schloss dies wieder, bevor ich zu Menecrates trat.
    „Dominus draußen sind, der Legionarius Aulus Hadrianus Fontinalis und Centurio Centurio Publius Clodius Valens der Pedites Singulares, er kommt im Auftag des Legatus Augusti und möchte den Legaten sprechen!“
    Jetzt bewunderte ich mich fast selber, dass ich diese Namen und Titel alle gemerkt hatte.

  • Für einen Moment zeigte sich Menecrates verblüfft, denn so akkurat hatte er Manuel so lange, wie er ihn besaß, noch nie erlebt.


    "Das war eine absolut vorbildliche Meldung, Manuel", sagte er daher auch zunächst, bevor er zum eigentlichen Sinn der Meldung kam.


    "Den Centurio kannst du zu mir einlassen.
    Der Legionarius Hadrianus soll seinen Wachdienst wieder aufnehmen und er kann auch dort verbleiben. Ich werde dem Centurio Clodius für den Rückweg jemand aus der Schreibstube mitgeben."


    Er blieb zunächst stehen und wollte abwarten, mit welchem Anliegen der Offizier kam.

  • Es war auch an mir verblüfft zu sein, da hatte ich doch wirklich etwas gut hinbekommen. Ich machte eine Kehrtwende und ging wieder zur der Türe. Fast als wäre ich einverleibt worden, dachte ich bei mir und ging nach draußen. „Der Centurio kann eintreten und der Legionarius soll bitte seinen Wachdienst aufnehmen und dort bleiben, den Centurio Clodius wird dann jemand von der Schreibstube zurück begleiten.“

  • Die Dienstanweisung kündigte es am Vormittag an: Der neue Legat wollte eine erste Stabsbesprechung gleich am ersten Tag seines Wirkens abhalten. Die fünfte Stunde stand bevor, als Menecrates erste Vorkehrungen treffen ließ. Er wollte eine Runde an einem großem Tisch. Dazu mussten Stühle herangeschafft und platziert werden. Wachstafeln und mehrere Griffel lagen auf einem Zustelltisch, Wasser zur Erfrischung stand in Form von Karaffen bereit. Die notwendigen Gläser fehlten noch, aber sie wurden in diesem Moment beschafft.


    Kurz bevor die Stabsoffiziere eintrafen, sichtete Menecrates noch einmal eine Karte der Region, dann waren die Vorbereitungen abgeschlossen und die Offizieren konnten eintreffen. Vom Sehen kannte er inzwischen alle, gesprochen hatte er nur einzelne. Fehlte nur noch Manuel, sein Sekretär. Er ließ nach ihm rufen.

  • So ein Gedönse hatte ich noch nie erlebt, bevor alle antanzten wollte ich noch schnell ein Örtchen auffsuchen, kaum war ich dort, kam schon ein Sklave an und teilte mir mit, ich solle zsofort zu Menecrates kommen. "Ja ich komme ja schon", maulte ich ihn an, hat man denn noch nicht einmal hier seine Ruhe"?
    Sofort machte ich mich auf den Rückweg.
    "Ja Dominus ich bin da" meldete ich mich bei Menecrates.

  • Ein neuer Legat und natürlich sogleich eine Stabsbesprechung. Sie hatten alle damit gerechnet, also brauchte der Claudier nicht lange auf seine Offiziere zu warten. Kurz hintereinander traten die ritterlichen Tribune, der noch sehr junge senatorische Tribun und der Praefectus Castrorum ein. Jeder von ihnen grüßte und salutierte ordnungsgemäß. Gespannt warteten sie auf das, was der neue Kommandant zu sagen haben würde.




    [SIZE=7]Edit: Den PP raugenommen[/SIZE]

  • Zum Glück traf rechtzeitig Menecrates' Privatsekretär Manuel ein. Der Auftrag in Mogontiacum schien erledigt und er stand für weitere Aufträge bereit.


    "Deine Aufgabe wird das Protokollieren sein. Wichtig sind mir vor allem die Auskünfte der geladenen Offiziere. Meine Ausführungen kannst du kurz halten."




    Als nach den Tribunen und dem Praefectus Castrorum auch der Primus Pilus eingetroffen war, konnte die Besprechung beginnen.


    "Meine Herren, ich begrüße euch zur ersten Stabsbesprechung unter meinem Kommando. Bitte nehmt Platz." Menecrates wies auf die bereitstehenden Stühle, bevor er sich selbst setzte. Sein Blick wanderte von einem der Offiziere zum anderen, dann begann er.


    "In Anbetracht der Lage, dass der bisherige Legat bereits abgereist ist, habe ich es für notwenig erachtet, gleich am ersten Tag meines Wirkens eine Besprechung einzuberufen. Sie dient nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen, sondern vor allem meiner Orientierung. Ich werde gleich etwas zu meiner Person erzählen. Jeder Einzelne berichtet anschließend über seinen Verantwortungsbereich, damit ich mir ein möglichst vollständiges Bild von der Einheit, unserer Ausstattung, möglichen Gepflogenheiten, der Region und seiner Bewohner, sowie der aktuellen Situation machen kann."
    Eine Atempause rundete die Einleitung ab.



    "Zu meiner Person: Ich blicke auf eine sehr lange militärische Karriere zurück. In der Zeit meiner Jugend galt es nicht als unschicklich, wenn ein Patrizier - obwohl reich an Vermögen und Einfluss - auf der untersten Stufe, die man sich denken kann, seine Laufbahn begann. Und genau dort habe ich einmal angefangen, als Tiro oder Probatus, wie es damals genannt wurde, in der Prima. Die Militärreform griff später. Ich bin durch eine ganz alte Schule gegangen, die heute kaum noch denkbar ist, daher gibt es vermutlich niemanden, der mir - in welchem Dienstrang auch immer - etwas erzählen kann, bei dem ich nicht ganz genau weiß, wovon er spricht. Ich habe zuletzt als Tribun unter dem Kommando unseres Kaisers gedient und war sein Adjutant.


    Nun könnte der eine oder andere annehmen, ich sei allwissend, zumal ich mein Studium an der Militärakademie mit sehr guten Leistungen absolviert habe. Meine Herren, dem ist nicht so. Bei all meiner Erfahrung bin ich auf euch als Berater angewiesen, weil ich weder diese Provinz noch diese Einheit bisher kenne. Aber um diese Lücken zu schließen, gibt es ja den Stab, und ich beabsichtige, eure Erfahrung mir zu Nutze zu machen, euren Rat zu durchdenken, eure Kenntnis zu schätzen. Ich wünsche uns allen eine gute Zusammenarbeit! Eine Zusammenarbeit, die auf Wertschätzung, Höflichkeit, Offenheit und Gedankenaustausch basiert. Und ich werde nichts einfordern, was ich nicht selbst bereit bin zu geben."

  • Zitat

    Original von Linos
    Es war auch an mir verblüfft zu sein, da hatte ich doch wirklich etwas gut hinbekommen. Ich machte eine Kehrtwende und ging wieder zur der Türe. Fast als wäre ich einverleibt worden, dachte ich bei mir und ging nach draußen. „Der Centurio kann eintreten und der Legionarius soll bitte seinen Wachdienst aufnehmen und dort bleiben, den Centurio Clodius wird dann jemand von der Schreibstube zurück begleiten.“


    [Blockierte Grafik: http://img841.imageshack.us/img841/246/publius.png]



    Ohne den Sklaven eines weiteren Blickes zu würden, trat Valens in das Officium des claudischen Legionskommandeurs und salutierte.


    "Ave, Legatus Legionis. Ich bin Centurio Publius Clodius Valens und komme im Auftrag des Legatus Augusti. Er erwartet dich in seinem Officium. Und zwar unverzüglich."


    stellte Valens trocken fest, so wie es ihm von Modestus aufgetragen worden war. Dann musterte er dem Claudier und wartete auf die Antwort des Mannes.




    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    ...



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    Manius Vibienus Crus




    Wie so oft war es Tribun Vibienus, der als erster das Wort ergriff, nachdem der Legat einen eindrucksvollen Abriß über sein Leben gegeben hatte. War er doch von den Tribunen derjenige, der schon am längsten Dienst bei der Secunda tat. Er räusperte sich. „Mein Name ist Manius Vibienus Crus, meines Zeichens Tribunus Angusticlavius, und ich bin für die Aufstellung der Wachpläne und den reibungslosen Ablauf der Wachschichten zuständig. Im Allgemeinen wird darauf geachtet, dass der Wachdienst im Rotationsverfahren immer mal wieder eine andere Einheit trifft. Die neuen Rekruten werden zusätzlich der Wache zugeteilt, sobald sie einen ausreichenden Ausbildungsstand erreicht haben, damit sie das Geschäft lernen.“ Er machte eine kurze Pause, da er jetzt auf das nächste Thema zu sprechen kommen wollte. „Zur Zeit ist es ruhig in der Provinz, wir hatten schon lange keinen Ärger mit Überfällen aus den Reihen der germanischen Stämme jenseits des Limes mehr. Unsere Verbündeten zeigen sich treu und verlässlich, der Handel läuft gut. Jetzt nach dem Winter sind einige Bauwerke und Straßen auszubessern. Der neue Statthalter ist uns noch unbekannt, bestimmt hat der noch ein paar Pläne auf Lager, die uns mit betreffen. So war es jedenfalls bisher immer, wenn ein neuer Statthalter eintraf. Vor einigen Monaten war die Rede von einem gemeinsamen Manöver mit der ALA II aus Confluentes. Unser damaliger Primus Pilus Lucius Quintilius Valerian sollte das gemeinsam mit dem Praefectus der Ala planen. Aber er wurde plötzlich nach Rom zu den Cohortes Urbanae versetzt und nun auch der Legat, dessen Idee das Ganze war. Die Planungen sind völlig zum Erliegen gekommen. - Was die Vorräte und die Ausrüstung angeht, so gebe ich das Wort an unseren Praefectus Castrorum Aulus Dellius Catullus weiter.“






    Aulus Dellius Catullus



    Der Praefectus Castrorum, der eigentlich gehofft hatte, dass alle anderen vor ihm dran kamen, sah sich plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Er warf einen leicht strafenden Blick auf Crus, der mit einem frechen Grinsen antwortete. „Nun, ähm. Also, ich bin Aulus Dellius Catullus, der Praefectus Castrorum der Secunda. Nunja.“ Zuviel Nun, bemerkte er und stockte daher kurz. „Ähm. Nach dem Winter sind natürlich die Vorräte nicht auf Maximum, aber wir haben reichlich Vorräte. Genug, um auch bis zum nächsten Frühjahr auszukommen, was aber nicht nötig sein wird, da wir nach der nächsten Ernte wieder auf Maximum auffüllen werden. Was frisch benötigt wird, kaufen wir natürlich laufend dazu, es gibt viele Anbieter in der Umgebung. Die Ausrüstung… ja, die wird laufend erneuert, wo es nötig ist. Wir versuchen, so viel wie möglich selbst wieder herzurichten, wenn etwas beschädigt wurde. Unsere Schmiede sind wirklich gut. Ja… und natürlich die Bauarbeiten führen wir selbst aus, wir haben eh die besten Leute dafür.“ Er kratzte sich etwas verlegen den Kopf. Was wollte der Legat wohl noch wissen? „Achja, wir führen gerade eine komplette Inventur durch. Das machen wir jedes Frühjahr.“ Hm. Mehr fiel ihm wirklich nicht ein.





    Die anderen Anwesenden stellten sich ebenfalls vor und gaben einen kurzen Abriß über ihren Aufgabenbereich und die derzeitige Situation aus ihrer Sicht.


  • Noch immer einen Lageplan in der Hand haltend, erwartete Menecrates den angekündigten Centurio. Dessen Anliegen würde entscheiden, ob der Legat die Unterredung im Sitzen weiterführen oder ob er zum Informationsaustausch stehenbleiben würde. Er nickte knapp als Erwiderung des militärischen Grußes und hörte sich die Mitteilung an. Sicher, er erwartete den von ihm angeforderten Termin beim Legatus Augusti, aber ihm missfiel mehr als nur die Form des Vorbringens.


    Ohne ein Wort des Erwiderns verwarf er die zuvor geplanten Möglichkeiten des Gesprächsverlaufs und wendete sich wieder der zuvor begonnenen Tätigkeit zu. Er drehte sich zum seitliche stehenden Tisch, entrolle den Lageplan und vertiefte sich hinein. Sein Zeigefinger fuhr entlang einer Linie, die ihm als Begenzung für ein Manöver im Gelände geeignet erschien. Er zog eine Wachstafel heran und begann, sich Notizen zu machen.
    Nach einigen Augenblicken hob er den Kopf und sah zum Centurio.


    "Du kannst gehen.
    Manuel! Geleite den Centurio zum Haupttor."

  • [Blockierte Grafik: http://img841.imageshack.us/img841/246/publius.png]



    "Nein, das kann ich nicht, Legatus Legionis. Um deine umgehende Anwesenheit in der Regia zu garantieren, habe ich die Anweisung dich mit meinen Männern dorthin zu eskortieren, damit dich niemand, auch nicht am Tor der Regia, unnötigerweise aufhält."


    erwiderte Valens stoisch wie es die Anweisungen des Statthalters erforderten. Eigentlich gab es Dinge die er lieber tat als den unterschwelligen Machtkampf zweier Senatoren auszufechten, aber das gehörte ab einer gewissen Position eben dazu. So oder so ähnlich sah Wohl das Alltagsgeschäft des Praefectus Praetorio aus. Nur mit mehr Informationsbeschaffung und Blut. Große Macht kam eben mit großen Scherereien.




    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • In dem Moment wo ich der Aufforderung von Menecrates folgen wollte kam die Antwort des Centurio. Verblüfft hielt ich inne. Was ging denn hier ab? Das konnte ja noch lustig werden. Da sich der Centurio nich rührte wartete ich erst einmal ab.

  • Zitat

    Original von Narrator Germaniae


    [Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/b5mq0nab5nok4y4hw.jpg]
    Manius Vibienus Crus


    Tribun Vibienus Crus begann die Vorstellungsrunde und schilderte seinen Aufgabenbereich. Die Handhabung bei der Einteilung zu den Wachschichten sagte Menecrates zu.


    "Sehr gut", warf er ein, bevor der Tribun weitersprach. Die Schilderungen zur allgemeinen Lage in Germania interessierte Menecrates besonders, daher lauschte er mit besonderer Aufmerksamkeit. Er blickte zwischendurch zu seinem Sekretär Manuel und kontrollierte, ob der fleißig mitschrieb.
    Dass Ausbesserungsarbeiten an Straßen anliegen würden, stellte keine Überraschung dar. Menecrates nickte. Er wunderte sich etwas, dass der neue Statthalter noch niemandem bekannt war, was er natürlich weniger den Offizieren als vielmehr dem Statthalter ankreidete. Aber vielleicht kam es bisher nur zu einem Kontakt der beiden Legaten, was Menecrates nun nicht mehr erfragen konnte, weil Livianus für Rückfragen nicht mehr zur Verfügung stand.
    Der nächste Punkt traf ebenfalls auf Menecrates Interesse: Ein Manöver mit der ALA II aus Confluentes. Die Planung lag in den Händen des ehemaligen Primus Pilus, doch der neue Mann besaß noch nicht genügend Erfahrung, weswegen sich Menecrates dem Thema wohl selbst annehmen würde.
    Bevor der Praefectus Castrorum das Wort ergriff, schaltete sich Menecrates ein.


    "Vielen Dank für den informativen und umfänglichen Bericht, Tribunus Vibienus Crus. Was den letzten Punkt betrifft, so wird es eine Wiederaufnahme der Manöverpläne geben. Ich beabsichtige ohnehin in naher Zeit den Praefectus Alae Terentius Primus aufzusuchen. Bei diesem Kennenlernen kann die Manöverplanung gleich ein Thema sein."


    Dann sprach der Praefectus castrorum, was Menecrates auch interessiert verfolgte. Benötigte er doch dringend Informationen über die Ausrüstung der II.



    Zitat

    Original von Narrator Germaniae



    Aulus Dellius Catullus



    "Gut", merkte Menecrates nachdenklich an. Er hatte Nachfragen. Der Hinweis auf die Inventur war zunächst von Bedeutung. Wenn auch offenbar kein Notstand herrschte, so wollte sich Menecrates zu gegebener Zeit selbst von der Lagerhaltung überzeugen. Er musste seine Einheit umfänglich kennen, aber er würde sich nicht in die Arbeit seiner Stützen mischen, denn er ging davon aus, dass jeder von ihnen sein Handwerk verstand. Nur der Themenpunkt Ausrüstung musste nochmals erläutert werden.


    "Über welche Geschütze und in welcher Anzahl verfügen wir?"


  • Aulus Dellius Catullus


    Geschütze! Wie gut, daß gerade erst alles gezählt und durchgeprüft worden war. Der Praefectus Castrorum räusperte sich abermals. „Wir verfügen über jeweils zehn Exemplare scorpiones und onager, dazu noch fünfzig manuballistae. Die Anzahl mag gering klingen, doch für gewöhnlich werden derartige Gerätschaften, ähm, also zumindest die großen, nach Bedarf vor Ort hergestellt und nicht großartig transportiert. Die Geräte hier dienen vor allem der Ausbildung."



  • Sim-Off:

    Autor: Aulus Hadrianus Fontinalis



    Primus Pilus Potitus Lucretius Luscus

    Primus Pilus Legio II Germanica



    Schließlich war ich an der Reihe, mit Stolz geschwällter Brust und viel Selbstvertrauen fing ich meinen Vortrag an, es war zwar meine erste Stabsbesprechung als Primus Pilus, aber dies ließ ich mir nicht anmerken. Nun ich bin Centurio Potitus Lucretius Luscus, Primus Pilus der Legio II, meinen Rang sagte ich mit besonderem Stolz, schließlich war es auch eine besondere Ehre für einen altgedienten Centurio, nicht nur das man mehr Sold bekam, nein man wahr der Ranghöchste Centurio, die Soldaten blickten zu einem empor, für sie war man so etwas wie ein Held. Auch das ansehen eines Primus Pilus war enorm, man hatte soweit keine Schickanen zu befürchten, wie vielleicht ein eionfacher Soldat. "Ich bin noch nicht lange Primus Pilus der II, vor mir hatte Lucius Quintilius Valerian diese ehrenvolle Aufgabe. Nun was meine Männer betrifft haben alle einen guten Ausbildungstand und sind höchst diszipliniert. Es befinden sich durchaus fähige Männer unter ihnen die es weit bringen könnten." Ich unterbrach meinen Vortrag um Luft zu holen. "Sie sind gerade auf dem Übungsplatz." Das mit dem Übungsplatz sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. Schließlich war das Wetter nicht das Beste. Ich hingegen war im Warmen und trockenen. Dies war ein weiterer pluspunkt des Primus Pilus. Ich konnte selbstständig entscheiden wann ich übte oder nicht. Seit dem ich Primus war hatte ich ein wenig an gewicht zugelegt, schließlich musste ich auch einen Teil meiner arbeit mit schriftlichen Sachen erledigen. "Wollt ihr sonst noch etwas wissen mein Legat?"
    Den mein Vortag war in stocken geraten, ich wusste nicht was ich diesem Mann erzählen konnte, es war meine erste Besprechung, und wusste somit nicht wie genau das alles ablaufen würde.

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