[Appell] Die feierliche Übergabe des Kommandos an den neuen Praefectus Legionis Terentius Cyprianus

  • Wieder einmal versammelte sich die XXII. Legion auf dem Exerzierplatz vor dem Legionslager von Nikopolis. So ein Appell wie dieser unterbrach zwar immer die übliche Lagerroutine, aber dieser war besonders, denn die versammelten Soldaten würden Zeugen eines Wechsels an der Spitze der Legion werden.
    Der Imperator Caesar Augustus hatte im fernen Rom entschieden, den Befehl über die XXII. in die Hände eines neuen Praefectus Legionis zu legen. Seine Wahl war auf Appius Terentius Cyprianus gefallen und heute würde der bisherige Befehlshaber Decius Germanicus Corvus das Kommando an ihn abgeben.

  • Sim-Off:

    also ich schreibe einfach mal*g*


    Appius war ein wenig nervös. Das Kommando über eine ganze legion war doch etwas, was nicht alltäglich war, aber er würde es schon überstehen. So blickte er über die Soldaten die sich langsam auf dem Platz sammelten und blickte dann lächelnd zu seiner Frau, um dann seinen Blick wieder auf die Soldaten zu richten.

  • Wir versammelten uns allesamt mal wieder auf dem Campus, um die Ankunft einer mir unbekannten Person beizuwohnen.
    Ich reihte mich ein, blickte gerade nach vorne und versuchte aus den Augenwinkeln die besagte Person in Augenschein zu nehmen.

  • Germanicus Corvus war an Terentius Cyprianus’ linker Seite. Er hob mit großer Geste die rechte Hand und rief:
    “Männer der Legio XXII Deiotariana, ihr alle wisst es bereits: Meine Tage als euer Praefectus Legionis sind gezählt!
    Unser aller Kriegsherr, der von uns verehrte Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus hat entschieden, dass euch vom heutigen Tage an dieser Mann zu meiner Rechten befehligen wird. Es ist Appius Terentius Cyprianus. Er hat Rom bereits bei der Legio II Germanica und der Legio I Traiana gedient und sich im Kampf gegen die wilden Germanen von Germania Magna und die tückischen Parther bewährt.


    Aber bevor ich ihm das Kommando übergebe, lasst mich sagen, dass es mir eine Ehre war, dass Kommando über die XXII. führen zu dürfen. Und ich will einige von euch für den treuen und loyalen Dienst auszeichnen, den sie unter meinem Befehl geleistet haben.“


    Ein Legionär trat an den scheidenden Praefectus Legionis heran und übergab ihm eine Papyrusrolle mit einer langen Liste von Namen.
    Germanicus Corvus verlas sie laut. Darunter waren auch die von “… Tribunus Angusticlavius Lucius Iunius Silanus“, “… Centurio Aulus Trebellius Posca“, “… Centurio Quintus Fabius Vibulanus“, “… Decurio Gaius Tiberius Rufinus“, “… Duplicarius Titus Decimus Cursor “, “… Vexillarius Publius Redivivus Verus“, “… Legionarius Marcus Iunius Varus “ und “… Legionarius Marcus Octavius Matrinius “.


    Wegen ihrer großen Zahl überreichte er die Auszeichnungen diesmal nicht persönlich, sondern beließ es dabei, die Auszuzeichnenden laut zu verkünden.
    Anschließend nahm der Legionär ihm die Liste wieder ab und Germanicus Corvus wandte sich seinem Nachfolger zu.


    “Appius Terentius Cyprianus; hiermit übergebe ich dir die Legio XXII Deiotariana, voll einsatzbereit und treu zu Rom und ihrem obersten Befehlshaber, dem Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus stehend.“

  • Abseits, aber mit einem guten Blick auf alles, beobachtete Cyprianus' Gattin das alles, gemeinsam. Es war schon beeindruckend, soviele Männer stramm aufgestellt zu sehen, die nur auf einen einzelnen vor ihnen hörten.


    Und wieder einmal war sie irrsinnig stolz auf ihren Mann. Corvus machte die Ansprache richtig schön. Gut, die Aufzählung der Auszeichnungen seiner Soldaten nutzte Amatia um sich rundherum umzusehen, immerhin würde sie hier in der nächste Zeit leben, und um sich über das Wetter zu freuen, es war doch deutlich angenehmer als Rom.

  • Etwas überrascht , aber doch mit ein wenig stolz erfüllt, vernahm ich meinen Namen auf der Liste.
    Anschließend stellte ich mich ein wenig auf die Zehenspitzen, um alles besser sehen zu können, was dort vorne vor sich ging.
    Die finale Übergabe schien auf ihrem Höhepunkt angekommen zu sein.

  • Er nickte dem Statthalter zu, um dann auch noch eine kleine Ansprache zu halten:"


    Soldaten Roms! Ich bin stolz, daß der Kaiser mir das Kommando über diese Legion übertragen hat.
    Diese Legion hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, eine Geschichte die für die Legion nicht immer einfach war.
    Germanicus Corvus hat diese Legion zu dem gemacht was sie jetzt ist und ich bin fest entschlossen seine gute Arbeit forzusetzen. Es wartet Arbeit auf uns, schwere Arbeit, aber wir sind Römer und Rom überwindet jedes Hindernis! Nicht zuletzt danke der Arbeit von Männern wie euch!
    Um den Kommandowechsel endgültig zu machen spricht mir nun den heiligen Eid nach der uns an Rom und unseren geliebten Kaiser bindet:
    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Nachdem fast 5000 Münder diese Worte gesprochen hatten ließ er abtreten und den Männern für den Rest des Tages frei geben, immerhin sollten auch sie, diesen Kommandowechsel gut in Erinnerung behalten.
    Stolz lächelte er seine Frau an, während die Soldaten langsam vom Platz verschwanden.


    Sim-Off:

    noch kurz was sim-off: werde spätestens morgen im pf schreiben wie ich mir das ganze unter meinem kommando vorstelle. ideen für "missionen" oder kleinen (auch große^^) kampagnen sind natürlich weiterhin gerne gesehen:). alles weitere wie gesagt im pf, also schön reinschauen dann;)


  • Kaum war die Turmae I im Lager wieder angekommen, mussten sie auch schon zum Apell antreten, anscheinend gab es irgendetwas wichtiges. Als Gaius schaute nach vorne und sah, wie ihr alter Praefectus nun abdankte und ein neuer dieses Amt übernahm.


    Als er alle bat, den Eid zu sprechen, machte Rufinus natürlich mit.


    " IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA. "


    Dan kam der Befehl des wegtreten und Rufinus nutzte diese Gelegenheit und ritt langsam nach vorne, da er seine Kameraden nicht überrennen wollte, mit seinem Pferd Pegasus.


    Als er vorne ankam, schaute er instinktiv zu Corvus, bevor er merkte, dass ja nurn Cyprianus hier Kommandeur war. Schnell ging sein Blick zu ihm und seiner Frau.


    " Salve Praefectus,... Decurio Gaius Tiberius Rufinus Turmae I meldet sich von der Mission wieder zurück. Wann kann ich zu dir kommen, um meinen Bericht zu geben ? "


    Der Decurio sah etwas mitgenommen von der Mission aus, da er seine Rüstung nicht polieren konne, vor dem Appell und sich auch noch nicht waschen konnte, schließlich hatte er gerade erst das Tor durchgequerrt, als er hörte, dass sie alle antreten mussten.



  • Decius Germanicus Corvus wartete noch, bis die Legion abgetreten war. Während sie den weiten Platz verließen, ruhte sein Blick auf den Männern, die er seit seiner Ankunft in Aegyptus kommandiert hatte. Erstaunt stellte er fest, dass ihm diese Einheit ans Herz gewachsen war, und das obwohl es doch eigentlich der II. gehörte, in der er so lange gedient hatte.


    Auf diese Art melancholisch gestimmt, wandte er sich noch einmal kurz seinem Nachfolger zu:
    “Ich will mich dann verabschieden. Praefectus Legionis!“
    Er grüßte militärisch knapp.

  • Er grüßte zurück:"Statthalter! Ich bin sicher die Legion wird dich vermissen." Immerhin war er lange Zeit ihr Kommandeur gewesen und auch nahm er an Corvus selbst würde sie vermissen, letztlich lebte man ja tagtäglich mit diesen Männern, das verband.

  • “Das hoffe ich.“, antwortete Germanicus Corvus und verband dies mit einem Lächeln. Vermutlich war das seine Art, dem neuen Praefectus Legionis gegenüber seine durchaus wehmütigen Gefühle zu verbergen.
    “Wir sehen uns bald wieder.“


    Dann bestieg er sein treues Pferd, das von einem Soldaten am Zügel gehalten wurde. Er grüßte noch einmal, und verließ den Ort des Geschehens.
    Aber er glaubte, dass er bald zurückkehren würde, denn schließlich sollte er ja das Kommando über die andere hier stationierte Legion übernehmen. Allein, die XXIII. war noch immer nicht in ihr Stammlager zurückgekehrt.

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