[Vallum] Nächtlicher Rundgang

  • Drei Männer und ein junger Luchs bewegten sich die Via Praetoria entlang, hielten zu dieser nächtlichen Stunde auf die Porta Praetoria zu. Der Posten am Eingang des Turmes, der den Aufgang zur Mauer darstellte, war nur kurz erstaunt Stabsoffiziere zu dieser Nachtzeit zusehen, doch als er den Legatus erkannte, dann wunderte ihn nichts mehr. Denn eben dieser war dafür bekannt, das er auch mal mitten in der Nacht durchs Castellum marschierte. Von seinem Luchs mal ganz zu schweigen...


    Oben auf dem Vallum, der Mauer welche das Castellum umgab, lenkte Tiberius Vitamalacus seine Schritte auf den nächsten Turm zu. Er schwieg, er hatte die ganze Zeit von der Casa des Tribuns bis hier geschwiegen. Etwa auf der halben Strecke zwischen den beiden Türmen blieb er stehen, blickte hinaus in die Dunkelheit vor dem Castellum.


    "Was hörst du ?" fragte er unvermittelt.


    Sim-Off:

    Wer sonst möchte, nur zu.... =)

  • Modestus folgte dem schweigsamen Legaten und war etwas überascht als dieser einfach stehen blieb und ihm eine Frage stellte. Erst war er sich unsicher was er antworten sollte, doch er begann einfach genau zu beschreiben was er hörte. Es konnte ja nicht so furchtbar falsch sein.


    >Grillen, deinen Luchs, ein leises Schnarchen aus den Baracken, eine Eule und ein lautes Scheppern aus dem Turm vor uns.<


    meinte Modestus trocken zu dem Legaten und stellte nach den folgenden Flüchen fest, dass jemand wohl gestolpert sein musste. Interessiert warterte Modestus ab, was der Legat mit der Frage bezwecken wollte.

  • Numerianuns bemerkte die drei Männer als er Nachts wie relativ häufig seit dem Krieg durch das Lager schlenderte...
    Er dachte es wäre ein wichtiges Gespräch und wollte die Männer deshalb nicht stören, deshalb wollte er sie nur kurz grüßen..
    "Salve die Herren."
    sagte er aus einer gewissen Entfernung... Schließlich waren sie auf dem Vallum.. Und er nicht... Nur im Licht einer Fackel konnte er die Gesichter einigermaßen ausmachen..

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Du musst gute Ohren haben, wenn du Taranis Schritte hören kannst," entgegnete Tiberius Vitamalacus, denn die Schritte des Luchses waren eigentlich nicht zu hören. "Es gibt Geräusche, Tribun, welche man zu glauben hört, weil man weiss, das sie da sein müssen. Das kann gefährlich sein..."


    Er blickte in die Nacht, schwieg einen Moment, erst als Numerianuns dazu trat drehte er sich um. "Wenn du mitten in einem Wald die flankiernde Reiterei hörst, einfach weil du weisst, das sie da ist,.... aber ein Feind sie still vernichtet hat, du also nur etwas zu hören glaubst, dann stehst du kurz vor der Vernichtung."


    Dann blickte er zu seinem alten Freund.


    "Salve, Numerianuns."

  • Es waren zwar nicht gerade die Schritte die Modestus auf den Luchs aufmerksam gemacht hatten, doch das war nicht weiter wichtig.


    >Natürlich sollte man sich nichts einbilden und sich nur an Fakten halten<


    sagte Modestus weil er nicht wusste was er sonst zu den etwas merkwürdigen Worten des Legaten sagen sollte. Als der Tribun hinzukam drehte sich Modestus um und grüßte den Mann.


    >Salve Tribun<

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