[Circus mogontiaci] Die Eröffnung der Spiele

  • nun war es endlich soweit. Die Spiele in der Provinz sollten heute feierlich eröffnet werden. Alle Interessierten sollten sich an der Rennbahn einfinden. Es würde heute noch mit keinem Großereignis begonnen werden, aber es sollte schon einmal sich darauf eingestimmt werden.


    Die Sonne schien an diesem Tage, der Mittag war schon vorüber und erste Gäste fanden sich auf den Reihen ein. Die geladenen Gäste sowie die Persönlichkeiten aus Militär, Verwaltung und angesehenen Familien würden sich auf der Tribüne einfinden.


    Der leichte Wind fühlte sich angenehm an und trieb kleine weiße wolken über den Himmel und es versprach ein sehr schöner Tag für dieses hoffentlich noch schönere Ereignis zu werden.


    Nun mussten sich nur noch die Gäste und die Bewohner dieser Provinz einfinden und natürlich die gute Stimmung dazu.

  • Und wenn ich schon mal Zeit hatte, nicht selbst an Rennen teilnehmen musste und auch keine Einheit mehr hatte, um die ich mich kümmern musste, beschloss, mir die Spiele einmal ganz in Ruhe von der Tribüne aus anzusehen....


    Es war ein anderes Gefühl hier zu sitzen, aber ken Schlechtes.....



    Langsam strömten die Bewohner in den Circus und er füllte sich.... zum Glück mussten sich Familien, wie die Duccias keine Sorgen um ihre Plätze machen, denn für sie waren immer welche reserviert und diesen Vorteil konnte ich, so ich ja doch zur Familie gehörte, nun ausnutzen....

  • Auch Venusia fand sich schließlich ein und gehörte wohl trotz ihrer kleinen Verspätung zu den ersten Gästen der Spiele.
    Salve. Hast du dich hier so allein hergetraut?
    Ein Blick durch die reihen zeigte recht deutlich, dass noch nicht wirklich viele anwesend waren.

  • Doch langsam füllten sich eben jene Reihen und so war es auch er, der sich hierher wagte. Nicht ganz sicher, ob es eine gute Idee war, aber dennoch.
    Spiele waren hier immer was Besonderes und ehe er sich Ärger innerhalb der Familie anhören durfte, kam er halt her. Einige Reihen weiter sah er Venusia und Magnus und winkte ihnen leicht, ehe er sich einen Platz suchte, bei dem er hoffte, dass er eine gute Sicht haben würde.

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Auch Venusia fand sich schließlich ein und gehörte wohl trotz ihrer kleinen Verspätung zu den ersten Gästen der Spiele.
    Salve. Hast du dich hier so allein hergetraut?
    Ein Blick durch die reihen zeigte recht deutlich, dass noch nicht wirklich viele anwesend waren.


    Ich nickte "Salve.... ja ich trau mich was, nicht wahr....." und grinste...


    Venusia war ja schon seit dem Morgen mit den Vorbereitungen beschäftigt, deswegen hatte ich den Weg hierher allein angetreten.


    Auch Valentin hatte ich gesehen und nickte ihm zu.... warum er sich wohl nicht zu uns gesellte?

  • Die Spiele waren wirklich ein Ereignis, welches man sich auf keinen Fall entgehen lassen durfte, und da ich so oder so bei den Spielen sein musste, verband ich das wiedereinmal mit einem Privaten Ereignis! Manchmal konnte man Beruf und Privat auch ganz gut unter einen Hut bringen. Es war noch früh und es waren noch nicht allzu viele Leute hier, doch so langsam aber sicher füllten sich die Ränge mit Zuschauern. Mit Verina im Arm und Sorana neben mir schaute ich mich mal nach bekannten Gesichtern um.

  • Sorana wusste nicht ob sie Lust auf die Spiele hatte oder nicht. Im Moment war sie sowieso recht lustlos allem gegenüber aber sie bemühte sich, dass es nicht zu dolle auffiel. Die letzten Tage hatte sie bis auf einmal nur in der Insula verbracht und war nicht raus gegangen. Immer wieder hatte sie einen Brief angefangen und es dann doch wieder aufgegeben und vielleicht war es wieder einmal ganz gut etwas Ablenkung zu bekommen und so kam es ihr dann doch ganz recht, dass ihr Bruder sie und Verina mit zu den Spielen nahm. Gedankenverloren lief sie neben ihrem Bruder her und schaute auf den Boden anstatt sich die Umgebung anzusehen.

  • Als Val ihr von diesen Spielen erzählt hatte war es für sie natürlich klar gewesen, dass sie auch kam. Es war ein großes Ereignis für die Stadt denn solche Spiele waren hier noch seltener als in Rom oder anderen Städten. Im Arm von Marcus lief sie neben ihm her. Verina war schon aufgefallen, dass etwas nicht mit Sorana stimmte nur war sie noch nicht dazu gekommen sie deswegen anzusprechen, vielleicht hatte sie auch gehofft ihr Bruder würde das machen.

  • Ach der Duumvir der Stadt Confluentes war gekommen. Im Gepäck waren so ziemlich alle Mitglieder des Ordo Decurio Confluentes, also die wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt.


    Ich grüßte alle mir bekannten Anwesenden und ließ mich dann auf dem mir zugewiesenen Platz nieder und wartete ab.

  • Heute, an diesem schönen Tag ging ich auch zur feierlichen Eröffnung der Spiele.
    Rechtzeitig angekommen, suchte ich nach den Plätzen unserer Familie und
    erblickte bald Venusia und ihren Mann und stieg zu ihnen hinauf:


    "Salve, Venusia, salve, Magnus, freut mich Euch zu sehen, könnte ich mich zu Euch gesellen,
    oder ist ein anderer Platz für mich reserviert?"


    fragte ich mit einem freundlichen Lächeln und sah mich um

  • Nach vielen und langen Missionen genoss auch Varus das Leben in Mogontiacum wieder. Da kam die Eröffnung der Spiele gerade recht.


    So ging er an diesem herrlichen Tag vom Lager der Legio II zumcircus mogontiaci und betrat die Ränge. Er blickte sich um und sah viele ihm bekannte Gesichter. Grüßend ging er durch die Menge, bis er einen netten Platz fand.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus


    Ich nickte "Salve.... ja ich trau mich was, nicht wahr....." und grinste...


    Auch Valentin hatte ich gesehen und nickte ihm zu.... warum er sich wohl nicht zu uns gesellte?


    Ich bin richtig stolz auf dich,
    kam es grinsend von ihr zurück. Sie hoffte nune ndlich eine kleine Pause zu bekommen. Diese Vorbereitungen wurden immer anstrengender. Vor allem hoffte sie, dass die Spiele nun langsam begannen. Dann ahtte sie sie auch schnell wieder hinter sich.



    Zitat

    Original von Duccia Clara


    "Salve, Venusia, salve, Magnus, freut mich Euch zu sehen, könnte ich mich zu Euch gesellen,
    oder ist ein anderer Platz für mich reserviert?"


    Salve Clara. Schön, dass du auch kommen konntest. Es freut mich dich zu sehen. Nimm ruhig Platz.
    Eine gesonderte Platzordnung gab es nicht wirklich. Der Legatus und seine Wolke an Menschen, die ihn permanent umgab, hatten die Plätze ganz vorn bekommen. Ansonsten durfte man sich hier setzen wie man wollte.

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus
    Ich blickte nach rechts und staunte nicht schlecht, als ich meinen Cousin da sitzen sah.


    "Ahhh... was ein Zufall :D Varus. Schön dich zu sehen." Es tat wirklich gut, dass man mal wieder das Gesicht eines Octaviers sah...



    Augustinus! Welch eine Freude. Leider hatten wir ja keine Gelegenheit ins Gespräch zu kommen als ich in Confluentes war. Der Legat hat ist da wie Jupiters Blitz durchgeflogen.
    Sag, wie geht es der Familie?

  • Den Circus in Reich- und Sichtweise hatte Senator Avarus sich in einer kleinen Schankstube nieder gelassen und wartete auf den Moment, in welchen der hastige Ansturm auf die unzähligen, aber trotzdem nicht unbegrenzten Plätze etwas oder ganz abebbte. Mit diesen Minzgetränken ließ es sich auch ganz gut leben, dachte er als sein Gehör sich auf ein Gespräch zwischen Eheleuten am Nachbartisch konzentierte. Sie waren wohl nicht oft zusammen und tauschten nun die Neuigkeiten der letzten Wochen aus. Einige intressante Themen waren dabei und Avarus hätte beinahe den Anschluss an das eigentliche Ziel heute verpasst. Gerade noch rechtzeitig zahlte er den kleinen Trunk und begab sich zum Circus.


    Ein Mann in seiner Position brauchte nicht auf die mäßigen Plätze zu spekulieren, denn ihm würde ein Sitzplatz direkt unten an der Planke freigehalten werden. Zwei Diener wieder die Thraker begleiteten ihn und würden für sein Wohlergehen sorgen. Dazu gehörte sicherlich auch die Körperfreiheit, wenn es zu Gerangel kam. Vorrangig würde aber einer immer an der Seite des Senators sein, während der Andere Getränke und Obst herbei trug.


    Mit gelassenen Schritt erklomm er die Treppe nach oben. Dabei wurde er von einigen hastig eilenden Römern überholt. Nun, dachte er: Die letzten werden die Ersten sein. Oben angekommen blickte er durch die brechend gefüllte Arena und begab sich gewiesen von einem dafür zuständigen Platzweiser zu jenem Platz, der für ihn reserviert war. Ein Sonnenschirm schützte jene Position vor zuviel Hitze.


    Mit gelöstem Gesicht grüßte er einige ihm bekannte Gesichter und platzierte sich. Ein prüfender Blick folgte. Doch er mußte keine andere Sitzoption fordern, denn der bequeme Sitz war wirklich ideal um alles im Blick zu behalten.

  • Zitat

    Original von Quintus Octavius Varus

    Augustinus! Welch eine Freude. Leider hatten wir ja keine Gelegenheit ins Gespräch zu kommen als ich in Confluentes war. Der Legat hat ist da wie Jupiters Blitz durchgeflogen.
    Sag, wie geht es der Familie?


    "Da hast du wohl recht, der Legat hat versucht möglichst viel zu sehen..."


    Ich ließ mir und Varus etwas zu trinken bringen.


    "Der Familie geht es gut. Meine Kinder kommen besser mit ihrer Karriere voran als ich." lachte ich.


    "Mein Sohn Octavius Cato ist jetzt Comes in Hispania und mein anderer Sohn Octavius Augustinus Minor ist nun als Centurio zur XXII Legion in Aegyptus versetzt worden. Meine Tochter Octavia Severa steht zwar noch in Rom unter der Fuchtel von Detritus, aber ich denke, dass auch sie bald beginnen wird Karriere zu machen."


    Ich grinste und schaute ihn fröhlich an,


    "Du siehst, es gibt nur gute Neuigkeiten. Was gibt es bei dir neues?"

  • Hatte ich anfangs geglaubt, ich würde mich in Germanien zu Tode langweilen, musste ich inzwischen feststellen, dass die letzten Wochen recht passabel mit Abwechslung, ja selbst Aufregung gefüllt waren. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass weniger die Provinz als vielmehr ich selbst dafür verantwortlich zu machen war. Heute jedoch gab es ein gesellschaftliches Ereignis, dem ich mich nicht entziehen konnte und auch nicht wollte, weil bei den Spielen Gespanne aus dem aurelischen Zuchtbetrieb an den Start gehen würden.


    Um die Factio und die Familie gut repräsentieren zu können, ließ ich mir die Haare besonders aufwendig herrichten und mir eine meiner Lieblingstuniken anlegen, die ich mir durch einen Nähbetrieb, der die zu verarbeitenden Stoffe über Fernkontakte bezog, eigens für mich hatte anfertigen lassen. Ein lieblicher Duft, dessen Konzentration von mir stets derart gewählt wurde, dass er vornehmlich dem nahe Hinzutretenden gewahr wurde, gehörte ebenso zu meiner heutigen Aufmachung wie ein seidiges Tuch in goldener Farbe, das ich zum Gruß für unsere Lenker schwenken wollte.


    Als ich der Sänfte entstiegen war, blickte ich mich nach Corvinus um.

  • Ich staunte nicht schlecht bei den Ausführungen von Augustinus



    Nun, leider nicht so viel.
    Dafür weiß ich jetzt wie es jenseits des Limes aussieht. Es sind große dunkle Wälder mit Germanen, die hauptsächlich Met trinken. Und im Winter ist es saukalt. Es ist nicht wirklich ungastlich, mehr rau, weißt du.


    Tja, ich habe mir überlegt, ob ich meine Karriere mit einem Kurs an der Akademie beschleunige. Ich habe keine Lust ewig Duplicarius zu bleiben. Die Spangen eines Decurios würden mir bestimmt auch stehen, oder findest du nicht?


    Und dann sehne ich mich nach Rom. Aber zur Legio I möchte ich eigentlich nicht. Ich werde wohl hoffen, dass mal einer der Pretorianier kommt und nach fähigen Leuten sucht. Das wäre ein Aufstieg kann ich dir sagen.


    Nun, familiär bin ich ja noch ungebunden wie du weißt. Der Dienst macht da einem ein Strich durch die Planung. Aber vielleicht ändert sich das mal. Wer weiß.


    Also Hochachtung vor deinen Kindern, wahrlich. Grüße sie von mir und sag, die sollen ihren alten Herren ruhig überfliegen. Wenn es der Wille der Götter ist, dann ist dem ebenso.


    Wir beide sprachen noch ein wenig und genossen den Wein, den man uns reichte.

  • Er hatte es sich endlich bequem gemacht und schaute noch einmal kurz zu Venusia und den Anderen. Sie würden sich wahrscheinlich wundern, wieso er nicht da saß, aber er ertrug noch nicht die Nähe vieler Menschen, mit denen er dann auch noch würde reden müssen. Das er hier war, war ein Muß und nicht unbedingt, weil er hier sein wollte. Er ließ sich von einem der Getränkehändler ein Bier reichen und stellte es sicher ab, ehe er sich etwas zurücklehnte und umsah. Neben ihm saß eine Matrone, die scheinbar nicht aus Mogontiacum kam, denn sie unterhielt ihre gesamte Familie neben sich bezüglich der Größe und beeindruckenden Architektur der Veranstaltungsstätte wie auch der Stadt. Das amüsierte ihn leicht und er genoß es nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, sondern am Rande still zuhören zu können.

  • Nun bekam ich also einen genaueren Überblick über die Lage und das Aussehen jenseits des Limes. So viel anders schein es gar nicht zu sein :D


    Als Varus die Prätorianer erwähnte musste ich grinsen. "Mein Sohn Minor hat die gleichen Hoffnungen. Es gibt wohl wenig, was sich ein Soldat sehnlicher wünscht als in diese Einheit aufgenommen zu werden, nicht wahr?"


    Rom - die ewige Stadt - der schönste Platz auf Erden.


    "Ich war erst kürzlich in Rom. Es ist alle wie es war... ich kenne eine Sehnsucht. Rom ist wie eine Droge," grinst ich - wohl eher über den unpassenden Vergleich, als über das Gesagte - "man bekommt nie genug davon"


    Da fiel mir etwas ein, was ich Varus noch nicht erzählt hatte.


    "Hast du eigentlich gewusst, dass der göttliche Kaiser mich in den Ritteradel erhoben hat?"

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