[Capri] Domus de Personae- Apollonius von Samothrake


  • Capri, die immergrüne Insel von dem sanften blauen Mittelmeer umgeben. Ein idyllische Insel mit vielen hundert Tierarten und den verschiedensten Pflanzen. Das milde und angenehme Mittelmeerklima im Süden Italias versprachen jedem Kranken dort Genesung. So hatte sich Apollonius auf der wunderschönen Insel ein Stück Land gekauft. Hier hatte er ein kleines Domus bauen lassen als er die Villen in Misenum errichtete. Eines Tages hatte der ältliche Medicus hier seine letzten Lebensjahre verbringen wollen. Eigentlich hatte er noch geglaubt, dass es einige Zeit noch dauern würde. Doch die Krankheit traf ihn mitten in Germania und so musste er, um nicht dahingerafft zu werden, wenigstens eine Zeitlang eine Pause von der Welt nehmen. Es war im Herbst als er endlich dort ankam. Die schwerste Krise hatte er schon längst überwunden und so stand er auf dem Boot, was zu der kleinen Insel- von Misenum aus- ruderte. Das Boot stieß auf das sandige Ufer und Apollonius betrat mit einem tiefen Seufzer die Insel. Eine kleine Schar von Männern folgten ihm und griffen nach den Kisten, die der Medicus mitgebracht hatte.


    Apollonius ging voran und einen schmalen Pfad hinauf. Immer wieder blieb er stehen und holte tief Luft dabei. Sein Herz schmerzte bei solchen Anstrengungen immer noch und er bekam schnell Atemnot. Seine Sklaven warteten unruhig hinter ihm, nur Marcus trat näher und stützte den Medicus dann, um ihm bei dem schweren Aufstieg zu helfen. Apollonius lächelte ihn ehrlich dankbar zu und ging dann langsam weiter. Oben auf den Klippen angekommen sah Apollonius es dann schon. Das neu errichtete Haus, das Haus der Masken, stand direkt auf den Klippen und mit dem Blick über die glitzernde Fläche und der Südwestseite. Schon vom Pfad aus konnte man die schöne große Terrasse und die farbigen und fantasiereich bemalten Wände erkennen. Auch die Anpflanzungen, die noch etwas wachsen mussten, würde das Äußere zu einem idyllischen Flecken auf der Insel Capri machen. Apollonius blieb für einen Moment stehen und sah sich das Haus an. Zufrieden nickte er und brachte auch noch das letzte Stück hinter sich.


    Über einen schmalen Kiesweg trat er auf den Eingang zu und betrat das griechisch gebaute Haus. Ein wohlwollendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht als er die schönen Mosaike und die hellen Räume betrachtete. Langsam durchwanderte er die noch recht leeren Räumlichkeiten und ging dann auf die Terrasse zu. Rotweiße Steinfließen bildeten hier rautenförmige Muster und in der Mitte war das Bild von einer roten Sonne. Apollonius ging darüber hinweg und blieb am Rande und vor der kleinen, weißgetünchten Mauer stehen. Sein Blick schweifte über das Meer und man konnte von dort sogar den Vesuv erkennen. Zufrieden blieb Apollonius stehen. Sein junger Sklave Marcus trat an seine Seite. „Dann bleiben wir hier?“ Apollonius nickte und legte dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter. „Ja, das tun wir! Hier wird erst mal unsere Heimat sein, die nächsten Jahre.“


    Und so wenden wir uns von Apollonius und seinen Sklaven ab. In den nächsten Wochen und Monaten sollte Apollonius sich hier einrichten, genesen und zufrieden leben. Mit der Außenwelt würde er nur über Briefe und Nachrichten des kleinen Leuchtturmes auf den oberen Klippen Kontakt aufnehmen.




    Sim-Off:

    Hier ist erst mal nur eine Postadresse. Bitte spielt nicht hier in dem Thread und versucht auch nicht persönlich Apollonius zu erreichen. Denn da ich auf Exil sein werde, kann ich frühestens in ein paar Monaten darauf antworten. Aber Apollonius wird trotzdem von hier seine Briefe verfassen und erhalten können bis er wieder ins Spiel zurückkehrt.

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