~ memoria Aurelius Crassus et Octavius Anton ~

  • Nachdem mich der Ianitor ;) hereingelassen hatte, schickte ich meine Leibsklavin zur Villa Aurelia zurück, um weitere Sklaven der Aurelia zu holen. Die Casa Decima schien bar jeglichen Familienmitglieds zu sein und so musste ich mich selbst behelfen. Zwar erwog ich kurz, die Veranstaltung zu verlegen, verwarf aber diesen Gedanken ebenso schnell wieder. Die Ehrung sollte auf neutralem Boden stattfinden und schließlich war bereits vor vielen Wochen alles mit Meridius abgesprochen worden, nur eben die Umsetzung haperte und das wiederum veranlasste mich dazu, demnächst die aurelische Villa für Factiofeierlichkeiten oder -treffen der Casa Decima vorzuziehen.


    Als die aurelischen Sklaven eintrafen, schickte ich sie sogleich in alle Himmelsrichtungen los: Einen zum Blumenhändler, drei mit einem Wagen auf den Markt, zwei zum Bildhauer, um die Büsten abzuholen und der Rest war mit dem Aufbau der Sitzgelegenheiten, des Rednerpults, der späteren Tafel und der Marmorsäulen für die Büsten beschäftigt.

  • Sim-Off:

    Dein Postfach ist verstopft. ;)


    Ah! Da war ja doch jemand der Decima, zumindest hoffte ich das. Erleichtert ging ich auf den Mann zu und fragte: "Ich nehme an, du gehörst in diese Casa und bist noch keiner der geladenen Gäste?"

  • „Aurelia Deandra“, vollendete ich seinen angefangenen Satz. „Ich habe vor gut zwei Wochen Einladungen zu der geplanten Feierlichkeit verschickt, eine unter anderem an diese Adresse. Trotzdem wurde ich lange nicht zur Tür hereingebeten. (Ich stehe seit dem 05.05.) Die Organisation lässt doch sehr zu wünschen übrig und ebenso die Aktivität der Factiomitglieder, aber das sollten wir zu einem anderen Zeitpunkt erörtern. Hinzu kommt allerdings, dass mir bis auf den heutigen Tag die Rückantwort unseres Princeps fehlt. Ich habe jetzt alles vollkommen alleine organisiert, das finde ich nicht in Ordnung. Entschuldige, wenn du jetzt alles abfängst, aber du stehst nun einmal als einziger da.“


    Nebenbei scheuchte ich die Sklaven an die jeweils vorgesehenen Orte, damit Blumengebinde und Speisen gleich an den für sie vorgesehenen Platz kamen.

  • Zufällig stolperte Verina auch gleich in den richtigen Raum herein. Ein Mann stand dort ins Gespräch mit einer anderen Frau vertieft und ruhig musterte sie diesen, mischte sich jedoch noch nicht ins Gespräch ein, sondern wartete.


    Sie würde erst etwas sagen, wenn sie sicher war, das sie kein Gespräch unterbrach.

  • "Dann sei in diesem Hause willkommen, Aurelia Deandra." sagte Mattiacu höflich um seine Verärgerung zu verbergen, in seinem eigenen Haus angefahren zu werden.
    "Den Brief habe ich wohl erhalten, jedoch habe ich wie du auf den Princeps Meridius gewartet und wollte die Feier mit ihm absprechen. Das du nicht hereingelassen wurdest, tut mir äußerst Leid. Bitte akzeptiere meine Entschuldigung."

  • "Kein Problem", erwiderte ich bereits wieder guter Dinge. "Lass uns jetzt bitte gemeinsam die letzten Vorbereitungen treffen. Ich hoffe, du hast etwas Zeit?"


    Ich schaute fragend.


    "Schon bald könnten erste Gäste kommen und ich bin momentan ratlos, wo die Büsten hingestellt werden sollen. Sie sind natürlich noch verhüllt." ;)


    Heute ging alles kreuz und quer. Die Bemerkung über Meridius kam mir erst nach Augenblicken erneut in den Sinn.


    "Du hast auch nichts von unserem Princeps gehört? Ich hatte sogar eine Sklavin nach Germania geschickt, aber sie kam ergebnislos zurück und der versprochene Brief traf bisher auch nicht ein."

  • "Meridius wird sehr beschäftigt sein in seiner Position in Germanien. Natürlich helfe ich dir, schliesslich bin ich ja auch Mitglied der Factio. Die Büsten könnten drot drüben hin." sagte Mattiacus. Als er diese Worte gesprochen hatte und in die Richtung der Stelle für die Büsten zeigte, fiel ihm eine junge Frau auf, die wohl nicht zu den Sklaven der Aurelier gehörte.


    "Salve, du scheinst nicht zur Entourage von Aurelia Deandra zu gehören?"fragte Mattiacus freundlich.

  • "In der Tat. Ich bin wohl eher in eigener Sache hier." schmunzelte die junge Frau und schenkte ihm dann ein Lächeln. "Ich bin Decima Verina, frisch von einer Griechenlandreise wieder gekommen und ich dachte, wenn ich schon einmal in der Stadt bin, dann besuch ich euch mal."


    Sie legte den Kopf schräg und musterte den Mann vor sich mit freundlichem Blick.

  • Mattiacus lachte ein wenig.


    "Im Moment scheinen viele Decimafrauen von ihrer Griechenlandreise wiederzukommen.


    Mattiacus umarmte Verina herzlich.


    "Willkommen zurück. Ich bin Mattiacus. Ich tippe jetzt mal, dass wir Cousin und Cousine sind, denn das sind wir Decimas mehr oder weniger alle. Wie du siehst ist das Haus ein wenig in Unordnung und Aufruhr, weil hier demnächst eine Ehrung für Mitglieder der Factio Aurata stattfinden wird, aber lass dich davon nicht abschrecken, dich hier zuhause zu fühlen."

  • Sie lachte leise und erwiederte die herzliche Umarmung. "Ja, ich glaube das könnte ungefähr hinkommen. Manchmal blicke selbst ich nicht mehr durch bei den Verwandschaftsverhältnissen, die Gens ist groß geworden."


    Ihr Blick streifte durch den Raum. "Eine Ehrung? Mh, da bin ich ja gerade rechtzeitig gekommen." Sie lächelte wieder. "Meinst du, ich kann zunächst ein Cubiculum hier bekommen? Ich weiss noch nicht, ob ich nicht in Roma bleiben werde."


    Aufmerksam ruhten die nachtblauen Augen auf dem Gesicht des Cousins, wanderten auch einmal zu der Frau, welche sich im Raum befand.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    "Die Büsten könnten drot drüben hin." sagte Mattiacus.


    Ich nickte zustimmend, der Platz schien mir gut geeignet zu sein, denn Sonnenlicht fiel seitlich herein und ließ bereits die weißen Marmorsäulen erstrahlen.


    "Ich habe dann noch ein Problem, Mattiacus. Bisher habe ich mich noch nie um eine Festtafel kümmern müssen. Ich fürchte, entweder lasse ich zu viel oder zu wenig auftragen. Auch hier hätte ich gern auf die Erfahrung Meridius' zurückgegriffen."


    Mit bekümmerter Miene blickte ich zur Tafel und von dort in den Raum, der sich in Kürze füllen würde, die Frage war nur: In welchem Maße?

  • "Entschuldige mich einen Moment Verina."


    Dann wandte er sich an Aurelia Deandra.


    "Ich glaube, wir machen nichts verkehrt, wenn wir mehr auftragen lassen. Ich finde, es gibt nichts peinlichers als Gäste mit leerem Magen und Hunger wieder heimgehen zu lassen."

  • Mit einem Lächeln hatte sie genickt, als die andere Frau Mattiacus angesprochen hatte und so wartete sie nun geduldig. Aufmerksam sah sie sich derweilen im Raum um. Offenbar hatte sie eine gute Zeit erwischt, hier anzukommen. Eine Festlichkeit, ein freundlicher Cousin der sie willkommen hiess - was wollte sie mehr?


    Der Raum, in dem sie sich befanden gefiel ihr gut. Offenbar war es der Gens gut ergangen, seitdem sie nach Griechenland aufgebrochen war. Still lauschte sie den Worten der beiden anderen Personen und blickte ab und an in die Richtungen, in die auch die beiden Anderen blickten.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    "Entschuldige mich einen Moment Verina."


    Dann wandte er sich an Aurelia Deandra.


    "Ich glaube, wir machen nichts verkehrt, wenn wir mehr auftragen lassen. Ich finde, es gibt nichts peinlichers als Gäste mit leerem Magen und Hunger wieder heimgehen zu lassen."


    "Ich gebe dir vollkommen Recht!", flüsterte ich. "Aber ich weiß nicht, wie tief ich in die Tasche der Factio greifen darf. Was meinst du? Außerdem hatte Octavius Maximus den Vorschlag unterbreitet, sich an der Tafel zu beteiligen."


    Ich räusperte mich verlegen und sah dann lächelnd zu der Frau neben Mattiacus.


    "Salve! Es tut mir leid, aber ich habe gerade ausgesprochen wenig Zeit." :)

  • Sie lächelte der anderen Frau freundlich zu. "Salve. Nur zu, lasst euch nicht aufhalten, Zeit für einen Plausch findet sich sicher später oder ein andermal noch." meinte sie blickte dann wieder zu Mattiacus. Sie freute sich, wieder zuhause zu sein und endlich wieder ihre Zeit in Rom verbringen zu können.


  • Sebastianus betrat den Raum.


    nun vielleicht kann ich ein wenig aushelfen wenn die Faciokasse nich zur Verfügung steht.


    Sebastianus musste schmunzeln!

  • Ihr Blick wanderte zu dem eben Eingetretenen und sie lächelte sanft. "Salve!" begrüßte sie auch diesen Mann und trat dann leise zwei Schritte zurück. Nachdenklich besah sie sich die drei Personen und beschloss dann, diese in dem Streß der Vorbereitungen erst einmal in Ruhe zu lassen.


    Sie nickte Mattiacus sacht zu. "Wir sprechen später weiter, Cousin. Kümmer dich erst einmal um die Festlichkeit." Sie schenkte ihm ein Lächeln und schickte sich dann an, den Raum zu verlassen - zumindest begab sie sich zu der Türe, durch die sie herein gekommen war.

  • "Gerne Cousine, ich würde mich frühen dich nachher hier wiederzusehen." sagte Mattiacus.


    "Mhm, wieviel ist denn in der Factio Kasse ?" fragte Mattiacus und begrüßte mit einem Nicken den neuen Gast.

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