• Nicht wenig Zeit vergeudete er damit aus den vielen imposanten Bauten das richtige Gemäuer heraus zu finden. Dann nach etlichen Fragestunden und Wegbeschreibungen stieß der ehemalige Soldat der zweiten Legion auf das rießige Haus, in dem die Curia Itala untergebracht war.


    Hastig eilten einige Beamte hin und her, Andere nahmen es mit der Zeit nicht so genau und schwatzten auf Bänken. Er besah sich eine ganze Ewigkeit das Portal und schließlich betrat er die Curia auch.


    Mit weiteren Nachfragen schaffte er es dann das gewünschte Officium auszumachen...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Immernoch suchte Seneca eine Arbeit, in seiner Heimat Corduba gab es schon lange keine mehr für einen Mann wie ihn. So machte er sich als erstes zur Curia Italia auf, villeicht hatte man dort eine Arbeit für ihn als Liktor oder Scriba. Das Gebäude war sehr imposant und bevor er es betrat schaute er es sich von außen eine nicht zu knappe Zeit an bis er schließlich hineinging und rätselte an welches Offocium er sich nun wenden sollte.

  • Hier, so dachte sich Glabrio bewundernd, hatte sein Oheim also gewirkt. Der Name seines verstorbenen Verwandten sollte ihm hier einige Türen öffen, sein Fleiß und seine Talente würden dann das übrige sich ergeben lassen.


    Also ging er herein und suchte das officium des comes.

  • Nachdem er eine preiswerte Unterkunft für sein Pferd gefunden hatte und den Weg vom äußeren Stadtrand zurückgelegt hatte, betrat Subdolus die Curia. Er war gespannt auf den neuen Comes und darauf, was dieser mit ihm zu besprechen hatte.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • -->


    Und da war der Tribun auch schon, irgendwie kannte er sich hier noch ziemlich gut aus, das grenzte schon fast ein Wunder, denn das letzte Mal als er hier war war er ein tabellarius dispositus des cursus publicus. Trimalchio betrat nun die Curia Italica und ging zum vademecum.


    "Ahja ich geh mal zum comes." :]


    Gesagt getan, maschierte nun der Volkstribun zum comes.

  • Nachdem der Scriba Personalis des Octavius Detritus seinen Auftrag ausgeführt hatte, begab er sich wieder zum Curator Rei Publicae, doch der Türsteher teilte ihm mit der Senator hätte das Gebäude schon längst verlassen. Silenos fasste also den Entschluss für heute die Arbeit erstmal zu beenden, er sah sich um und erblickte direkt vor dem Eingang der Sedes administrationis Italiae eine taberna. Er ging zur Taverne, öffnete die porta und ging rein.

  • Die Angelegenheit mit der Taverna war erledigt, der zuständige Verwaltungsangestellte weichgeklopft und in wenigen Tagen würde ich meine brandneue Konzession in den Händen halten. Solange und bis sich diese Investition bezahlt machte, wäre aber ein zweites Standbein nicht schlecht und in der Provinzverwaltung würden immer eifrige Scribae gesucht, sagte man mir.


    So begab ich mich zum Eingang dieses Prunkbaus an den Fori Traiani, die die Provinzverwaltung für ganz Italia beherbergte, und ging vorbei an der Reiterstatue des göttlichen Ulpius Traianus zu den Empfangsschaltern, um mein Ansinnen vorzutragen.
    Als ich an der Reihe war, gab ich dem hinter dem Tresen stehenden Beamten zu Protokoll


    "Salve, mein Name ist Furnilla, und ich möchte mich um eine Anstellung in der Provinzverwaltung bemühen."

  • Der hinter dem Tresen stehende Beamte gehörte zu jener Sorte von Mensch, die immer mürrisch war, egal was gerade passierte. "Was für 'ne Anstellung denn?", brummte er daher zurück. "Schreiber? Bote? Was anderes?"

  • "Ein Freund sagte mir, geh' zur Provinzverwaltung. Dort suchen sie immer Leute. Man steht in Lohn und Brot und hat keine Sorgen. Ich hatte gehofft, eine Anstellung als Schreiber zu erlangen." gab ich mit einem Zuckerlächeln zur Antwort mit dem Gedanken, diesen mürrischen Beamten schon weichzuklopfen. =)

  • "Schreiber", brummte der Beamte und ignorierte das Lächeln. "Du kannst also Schreiben?" Die Frage war nicht so abwegig. Es hatte sich schonmal ein Mann als Kassierer beworben, der nicht rechnen konnte. "Was hast du bisher gemacht?"

  • "Ich habe einen Gutshof in Germanien betrieben und eine Bäckerei an der Via Aurelia. Ja, ich kann schreiben." beantwortete ich die Fragen.


    "Ich beherrsche außerdem die germanische Runenschreibweise."


    Ich hatte gehört, dass man in der Provinzverwaltung immer nach Übersetzern, gerade fürs Germanische, suchte.

  • "Soso, Runenschreibweise. Gutshof in Germania", brummte der Beamte weiter und klapperte mit ein paar Wachstafeln. "Dann kannst du auch rechnen, nehme ich an?" Die Frau wurde langsam interessant, der Beamte aber keineswegs freundlicher.


    Sim-Off:

    Dass es in der Provinzverwaltung keinen "Scriba" als Posten gibt, hast du gesehen?
    http://www.imperiumromanum.net/tabularium.php?a=g&p=64
    Vielleicht nimmt dich der Architektus ja als Scriba personalis. Das müsstest du aber mit ihm persönlich klären.

  • "Ja, das liegt mir." meinte ich froh und sah den Beamten direkt an.


    Sim-Off:

    Nicht mehr ? ich meinte, dass es früher einen gab. Ich würde aber auch in die Regionalverwaltung gehen.

  • Der Beamte verzog immer noch keine Miene. "Soll ich dir 'nen guten Tipp geben? Such' dir einen einflussreichen Beamten und werd' dessen Privatsekretär. Unsere Schreiber hier sind bessere Laufburschen, da kannst du mehr."


    Sim-Off:

    Das war schon die Regioverwaltung, die ich verlinkt hatte. ;) Italia als Provinz ist verwaltungstechnisch praktisch nicht existent und hat gar keine Ränge, weil es ja keinen Statthalter in Italia gibt.

  • "Was man nicht alles hört. Naja, deine Entscheidung." Der Beamte zuckte mit den Schultern. Immerhin war es nicht mal seine Aufgabe, lange Berufsberatungsgespräche zu führen. "Dritte Tür links."


    Sim-Off:

    Der Verweis auf das andere Büro ist nur Sim-On zu sehen. Wie gesagt kann in Italia der Rang eines Scriba nicht belegt werden. In Rom gibt es den Rang eines Stadtschreibers, vielleicht hilft dir das weiter.
    http://www.imperiumromanum.net/tabularium.php?a=g1&p=290

  • Glabrio hatte sich wieder einmal schon früh morgens aus dem Haus, in dem er noch zu Gast lebte, aufgemacht und war losgezogen. Er war einige Zeit über das Forum gestrichen und über einige der Märkte. Er hatte sich gefragt, wo er jemanden finden konnte, der ihm bei der Renovierung helfen konnte. Denn was an der alten Casa gemacht werden musste, war nicht zu verachten. Das konnte er leider nicht alles alleine und es sollte ja am Ende auch so sein, dass keine Einsturzgefahr bestand und dass sich auch Gäste wohlfühlten. Schliesslich hatte er sich darauf besonnen, den Architectus der Stadt- und Provinzverwaltung aufzusuchen. Wenn der an sich zwar nur für öffentliche Gebäude zuständig war, konnte der ihm bestimmt weiterhelfen. Sicherlich konnte er ihm eine Baufirma empfehlen, die sonst auch staatliche Aufträge ausführten und von daher vermutlich nicht zu schlecht waren. Also hatte er sich hierhin begeben. Am Eingang blieb er erst einmal verwirrt und ungläubig lächelnd stehen: Es herrschte einiges Herumgerenne hier, vor allem Sklaven oder Scribae, die von einem Officium in eins der zahlreichen anderen unterwegs waren. Alle schienen sehr beschäftigt. Trotzdem sprach Glabrio einen von ihnen freundlich an.


    "Sei gegrüsst, mein Freund! Könntest Du mir bitte den Weg zum Officium des Architectus zeigen?"


    "Können... können... Klar kann ich!", kam es sarkastisch und wenig freundlich zurück. Doch dann besann sich der Mann und fügte mit einer unklaren Handbewegung hinzu: "Da vorne lang. Die vierte Tür auf der rechten Seite, mein Freund..."
    Kopfschüttelnd eilte er seines Weges, doch Glabrio dankte ihm freundlich und lächelnd und begab sich zu dem genannten Officium.

  • Die Wahlen standen an. Aus diesem Grunde waren einige flinke Sklaven und Klienten mit Farbe und Pinseln ausstaffiert worden, um ein wenig Werbung in Rom zu verbreiten. Sie kamen des Nachts, und am Morgen fanden sich in Rom zahlreiche Orte, die mit frischer Farbe verschiedene Botschaften verkündeten.


    Erbschaften wird's immer zu verteilen geben,
    drum lasst Aurelius Avianus zum decemvir erheben!

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