Ein Bauprojekt entsteht hier...

  • Hier ist der Raum für Skizzen, Zeichnungen und Vorbereitungen eines Orakels, überterrestorial, zum Ruhme Roms.


    Gesponsert von: Factio Veneta


    Architekt und Bauleitung: Medicus Germanicus Avarus


    Baubeginn: sobald die Skizzen vorliegen.... ;)
    Bauende: tja, wissmer selber noch nicht... :D

  • Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für den Bau des Orakels, das von der Factio Veneta finanziert wird, wandert eine sonderbare, geheimnisvolle junge Frau umher. Langsamen Schrittes erkundet sie genau die Gegend, bleibt mancherort stehen, kniet nieder, richtet sich wieder auf, geht weiter...


    Da plötzlich, ihre Brust beginnt zu beben, ihr langes Haar wirbelt umher, etwas hat macht über sie übernommen, in Ekstase fällt sie nieder ... Sie hat gefunden, was sie gesucht hat.


    Ein gesegneter Platz, hier empfängt sie Übersinnliches, das Pneuma, das sie suchte, scheint sie hier gefunden zu haben.


    Und das soll den Bürgern Roms zunutze gemacht werden. Hier soll das Orakel erbaut werden.

  • Medicus, dessen Fußwerk gar mächtig beansprucht wurde, erreichte endlich den Platz des Geschehens. Mit einem geübten Blick umstreifte er den Freiraum und gab sich mit einem Räuspern der jungen Frau zu verstehen.


    "Ave,


    man bat mich nach Rom zu kommen, um dem Bau des Gebildes vorzustehen. Ihr müßt Sibylle sein?" Medicus wartete und beobachtete die geschweiften Bewegungen des wunderschönen Wesens vor sich.

  • Erschrocken wendet sie sich zu Medicus. Sie hatte mit niemandem gerechnet und hatte sich noch nicht vom soeben Erlebten erholt.


    Schüchtern geht sie auf Medicus zu.


    "Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Ich glaube, dieser Platz hier ist perfekt für euer Vorhaben. Soweit ich weiß, hat dir der Pater Factiones freie Hand für die Planung gegeben. Also, wann wird denn mit dem Bau begonnen werden?
    Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wahrhaft, ein Orakel war eine wunderbare Idee."

  • "Ich habe hier ein Bildnis, dessen Farben von einem germanischen Künstler gemischt wurden."


    Er entrollte das Papyrus, dessen leichte Risse das Gemälde verunstaltet hatten und doch waren alle wichtigen Firnamente zu erkennen.


    http://www.andreas-praefcke.de…tzingen_gartentheater.jpg


    "Wenn es das ist, was Apollo am Besten huldigt, so können wir als gleich beginnen, so ich genügend Sklaven auftreiben kann oder zur Verfügung gestellt bekomme."


    Erneut verharrte der Germane.

  • Wunderbar ... fabelhaft ... gefällt mir sehr.


    Sklaven beschaffen dürfte kein Problem sein. Ihr bekommt doch sicherlich jede Unterstützung von eurer Factio.

  • "Natürlich, die Männer werden auch bald eintreffen. So sollten sie vorerst das Gelände im Zaume der Vorzeichnung vom Baumbestand befreien. So gelangen wir an alten Baumbewuchs ringsum und brauchen nicht Jahre zu warten, bis neue Gewächse den Himmel erreicht haben. Danach müssen sie das Gelände ebnen, um danach den kleinen Hügel aufzuschütten. Auf dessen Anhöhe dann das Orakel an sich gebaut wird.
    Im Innersten soll eine Statue Apollos den Glanz ausstrahlen, um ihm am Besten zu huldigen. Diese würde ich gerne bei LUCIUS ULPIUS IULIANUS fertigen lassen, da seine Fähigkeiten selbst über Landesgrenzen hinaus berühmt sind.
    Die Treppen zur Anhöhe hinauf sollten dann mit Sandstein gelegt werden. Dafür habe ich bereits Sandstein aus den germanischen Gebieten bestellt. Dazu, für die Säulen des Orakels, feinstes Carrera-Mamor.
    Nur für die Monumente der Löwen habe ich noch keine rechte Wahl getroffen. Doch da sie zum Abschluß das Emsemble vervollständigen werden, erhoffe ich mir noch einen Lichtblick."


    Medicus schaute in das Dunkel des kleinen Waldes hinein. Ein wenig errinnerte es ihn an die Heimat Germania. Was würde jetzt gerade Felicia tun und lassen, was machten seine Freunde... mit einem kurzen *Stöhn* wischte er diese Gedanken weg und stellte sich seine neue Aufgabe im Zustand fertig vor.

  • Noch bevor er seinen Traum eines wunderbaren Bades heuer verwirklichen konnte. Schufftete Medicus mit den Sklaven am Entstehen der Freifläche. So wurde Holz geschlagen und Erde, nebst Gestein gekarrt. Die geliehenen Esel erwiesen sich da als hervorragende Lasttiere und so konnte bereits am frühen Abend ein Großteil als vorläufig fertig angesehen werden.


    Während der Germane die Sklaven antrieb und einige Male selbst mit anfasste, hockte ein kleinwüchsiger Künstler mit knochigen Backen immer an seiner Seite. Dieser war mit dem Zeichnen eines weiteren Bildes beschäftigt, aus dessen und der anderen Vorlagen dann das Endprojekt entwickelt werden würde.


    Medicus Germanicus war entzückt, als dieser Maler ihm das Bild zeigte und wollte es natürlich den anwesenden Handwerkern nicht vorenthalten, waren sie doch auf diese Bildnisse angewiesen, um Stein zu hauen und die Gerüste für den eigentlichen Orakel nicht zu klein, aber auch nicht zu groß zu errichten.



    Die Schreiner waren sich nun sicher, das richtige Gerüst aufbauen zu lassen und Medicus schritt zu den Steinmetzen, um auch ihnen das Bildnis zu zeigen, sollten doch schon die eine oder andere Umrandung aus dem bereits zum Teil gelieferten weichen Sandstein gehauen werden.


    Nachdem die Metze ebenfalls ihren Blick erleuchtet hatten, entschied er sich, die Baustelle zu verlassen, um vorrerst ein Bad zu nehmen und sich dann etwas näher mit den Statuen zu beschäftigen. Sicher würde er einen ruhigen Platz in der herrlich angelegten Taverna dafür finden.

  • Die Arbeiten gehen gut voran, einzigstes Manko zur Stunde, die zögerliche Lieferung von Material, sei es Holz für das Gerüst, oder Stein für die Metze. Trotzdem wird mit einem raschen Ende der Arbeiten gerechnet.


    Dessweiteren konnte endlich ein Bildhauer für die Statue verpflichtet werden.


    Sim-Off:

    Keine Angst, wenn es ersteinmal etwas ruhiger zugeht auf der Baustelle, doch treibt mich die Arbeit wieder fort vom heimischen PC und damit vom I-net. ;)

  • Gerade ein Schreiben seines Hofverwalters in der Hand haltend, erreichten Medicus neue Hiobsbotschaften. Das Material und dessen Anlieferung war ins Stocken geraten. die Sklaven hingegen schnell vorangekommen und auch die Handwerker gut in Brot und Zeit. So gab es für ihn keine andere Möglichkeit, als die Handwerker mit Feinarbeiten zu betrauen, welche eigentlich zum Schluß hätten statt finden sollen. Doch so würden sie nach Fertigstellung mit gewebten Leinen überdeckt und so vor Schmutz geschützt, bis das Orakel fertig war und das eigentliche Dach dies übernahm.


    Der Germane schaute vom Pergament seines Verwalters auf und gab den Sklaven für den Rest des Tages frei, vielleicht würde ja dann ein Wunder geschehen und Material nachgeliefert werden.


    Ihm schien es so, das ganze römische Reich sei in einer Rezession, hoffte er doch endlich einen Lichtblick zu erspähen. Oder war es an dem, das Ceres mehr verehrt werden wöllte?

  • Die Arbeiter, ob Sklaven, Handwerker, Fuhrleute hatten ganze Arbeit geleistet. das Orakel an sich war bereits fertig gestellt, genau wie seine Einrahmung. Mehrere Frauen sähten bereits die ersten Samen für die Rasen. Selbst die Wege, Treppen und Verweilmöglichkeiten waren angelegt.


    Fehlte "nurnoch" das Wichtigste, die Statue Apollo's.


    Medicus ging öfters auf und ab, um die Steinmetze zu befragen, doch schien ihm der einzigste Weg es herraus zu finden, den Bildhauer persönlich aufzusuchen, nur wo wohnte er?

  • Salve,Medicus!
    Ich muss dir ein Kompliment aussprechen, der Bau ist ja anscheinend schon fertig. Du hast deine Arbeit wieder einmal wunderbar gemacht.


    Dann wirst du dich ja vermutlich nicht mehr allzulange hier in Italia aufhalten, doch gerne biete ich dir an, für die restliche Zeit in der Casa Vinicia zu verweilen, auf dass du dich nicht allzu verloren in dieser großen Stadt fühlst und dein Heimweh etwas gelindert wird. :)
    Also, du bist herzlich bei uns willkommen!

  • Der römische Germane, ließ gerade sein Blick über die kunstvoll ausgeformten Rundungen und Figuren des Orakels wandern, als Cornelia ihn ansprach.


    "Ave...


    ... nun es wäre mir eine Ehre in eurem Hause Gast zu sein. Kannst du mir noch den Weg beschreiben, wie ich zu der Casa Vinicia gelange? Ein paar Restarbeiten habe ich schon noch zu erledigen, bevor die Arbeit getan ist und auch die Statue muß noch aufgerichtet werden. Ich denke mal so zwei Wochen bin ich noch in Italia. Dann zieht es mich jedoch auch wieder heim, zu Frau und Kinder.


    Aber wer weiß, vielleicht treibt mich mein Weg ja schon bald wiedereinmal nach Rom. Was zugleich eine sehr schöne Stadt ist, nur leider für mein Befinden etwas zu groß und unübersichtlich. Liegt wohl daran, das ich aus der Provinz entstamme."

  • Achja, die große Stadt! Ich weiß, zu Beginn ist es ungewohnt und schwer, sich zurechtzufinden, doch man verliebt sich sehr schnell diese Stadt.


    Es freut mich, dass du mein Angebot annimmst und hoffe, dir damit deine nächsten zwei Wochen hier noch angenehm zu machen.


    Adria beschreibt ihn noch den Weg zur Casa und verabschiedet sich von ihm.

  • Medicus hingegen wendet sich wieder der Arbeit zu, so sind seine Gedanken vertieft in die Nachberechnung. Nach gut zwei Stunden intensiven Aus- und Vermessens ist er sich sicher, das die römischen Handwerker sehr sorgsam und begabt gebaut haben.


    Die Sonne verschwand langsam hinter den Weinhängen und so begab sich Medicus mit einer Öllampe ins Innere des Orakels, um mit den verbliebenen Handwerkern den Sold zu besprechen, bzw. ihnen diesen im Namen der Factio Veneta auszuhändigen.


    Im Geiste jedoch saß er schon am Kaminfeuer, hoffte er doch auf gerade diesen in der Casa Vinicia, genau wie darauf, in seinen letzten Tagen mal nicht alleine am Tische zu sitzen.

  • Fein säuberlich hatte er seine Werkzeuge gesäubert. Die kleine Ledertasche warf er sich über den Rücken. Ein Sklave hatte schon am Mittag seine Sachen aus der Taverna geholt und in die Casa Vinicia gebracht. Nun da er mit seinem Tageswerk fertig war, ging Medicus los, um sein neues Quartier aufzusuchen.


    Oder, nein, sein Weg sollte erst noch zum Markt führen, er wollte nicht ohne ein Geschenk für die Gastgeber erscheinen.

  • Sibylle spaziert auf die Baustelle des Orakels, um das Vorankommen des Baus zu begutachten. Überraschend und freudig stellt sie, dass schon alles fertig aussieht und die Eröffnung nicht mehr weit sein kann.


    Neugierig blickt sie in das Innere des Tempels, dorthin, wo sie schon bald ihre Tätigkeit als Seherin aufnehmen wird. Sie nimmt in der Mitte des Raumes Platz, genießt die Ruhe hier ... da ist es schon wieder... göttliche Kraft übernimmt die Kontrolle über ihre Sinne - eine Vision!


    Ein Eiland entfernt von hier
    dunkle Wolken ziehen auf
    ein Volk im Aufstand
    wer sich retten kann
    der trägt keine Schuld
    Trauer und auch Freude
    werden die Stadt erfüllen.

  • Ein schwerer geschlossener Holzwagen rollte heran. Überall rings um die Baustelle waren Gerüste errichtet worden, an denen feste Leinen den Blick auf eben Selbige verschlossen. Freiwillige Helfer bewachten die Schnittstellen, auf das nicht ein Neugieriger zu viel schlunzte. Am vorderen gepflasterten Weg, wurden diese Laken nur kurz für die Durchfahrt geöffnet.


    Wenig später war lautes Hämmern zu hören, Sägen die sich am Wagen zu schaffen machten, sowie noch ein wenig später, Anfeuerungsrufe vom Baumeister Medicus Germanicus. Nur einige wagten zu vermuten, was heuer ins Orakel gebracht wurde, doch alle waren sich sicher, schon bald würden sie es zu Gesicht bekommen.


    ....................


    Und so wurden knapp eine Woche später die Holzverbaue und Leinen umher abgerüstet. Eine recht große, neugierige Traube von römischen Bürgern hatte sich gebildet und behinderte zum Teil den Abtransport des Holzes.


    Der Germane suchte sich desswegen eine erhöhte Stellung und rief die Menge an:


    "Geht fort, ihr Bürger Roms! Hier gibt es nichts zu sehen, erst in einigen Tagen werdet ihr das Orakel anrufen dürfen, dann wenn es eingeweiht wurde und erst dann werdet ihr es zu Gesicht bekommen."


    Die Menge rührte sich nicht vom Fleck. So schritt Medicus hinüber zu einem Gerüst und riss das Leinen herunter.


    "Seht, das Orakel, bedeckt und verhüllt duch edelste Stoffe."


    Erst jetzt trollte sich die Menge, mürrisch und langsam... ,die Arbeiter hingegen konnten ihre Wagen endlich beladen und das Holz und andere Übrigkeiten hinfort fahren.

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