[ Ante Castellum ] Eine Wald in der Nähe...

  • Etwas vom Castellum entfernt beginnt der dichte Wald Germaniens. Zwar hat der Bau des Castellum einiges an Holz gekostet, und den Wald etwas zurück geschoben, doch um gegen die Wälder Germaniens anzukommen, müssten hunderte von Legionslagern errichtet werden.


    Durch den hohen Schnee führt der Centurio die kleine Gruppe zum Wald.

  • Plautius schnallte seine selbstgebastelten "Schneeschuh" an und hatte so weniger Probleme im tiefen Schnee zu laufen. Aufmerksam die Umgebung beobachtend ging es in den Wald hinein.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Bevor sie den Wald betraten, blickte Quintus Tiberius Vitamalacus noch mal in die Gesichter seiner Begleiter.

    "Denkt daran,... bleibt in Sichtweite und bleib wachsam."


    Das waren seine letzten laute Worte. Plautius Schneeschuhe quittiert er nur mit einem Lächeln. Dann geht er langsam in den Wald hinein.

  • Plautius probierte einige Zeit die "Schneeschuhe" aus, wie er es mal in einem Reisebericht aus Caladonien und dem hohen Norden gelesen hatte. Vom Prinzip her klappte das ganz gut, auch wenn es einiges an seiner Konstruktion zu verbessern galt. Die Körpermasse wurde auf eine größere Grundfläche verteilt und man brach nicht so leicht ein. Dann schnallte er sie ab und wandte eine 2. Methode an.
    Sie waren alle in etwa gleich schwer, aber Vitamalacus ging vorne. Also trat er einfach mit jedem Schritt in die Fussspur von Vitamalacus, der sich durch den hohen Schnee abmühen durfte, während er den Nutzen daraus zog.
    Dann ging er knapp 15 Meter parallel versetzt zu Vitamalacus durch den Schnee und hielt Aufmerksam nach der Umgebung und Tieren Ausschau. Er prüfte die Windrichtung.

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  • Langsam geht er weiter in den Wald hinein, die Augen wachsam in die Umgebung gerichtet. Zum ersten Mal seit Jahren ist er wieder auf der Jagd, er erinnert sich an die winterlichen Ausflüge seiner Jugend.
    Seinem Blick entgeht nichts, immer wieder achtet er darauf, das die Männer nicht zu weit auseinander geraten und hält nach Spuren im Schnee ausschau. Nach einiger Zeit entdeckt er einen kleine Wildwechsel. Er gibt den Männern ein Zeichen.

  • Lupus folgt den erfahrenen Männern! Er kann die Natur riechen....der Schnee macht ihm nichts mehr aus, im Wald ist dieser auch nicht mehr so tief! Lupus beobachtet wachsam die Umgebung!


    Als er das Zeichen des Centurios bemerkt bückt er sich leicht und beobachtet das Wildd in der Nähe...

  • Ein kleines Stück folgen sie der Spur, dann erreichen sie eine kleine Lichtung. Vier Rehe haben sich an einem kleinen Busch zu schaffen gemacht. Er ist einer der wenigen Nahrungsquellen in dieser Jahreszeit und die Rehe machen sich an den wenigen nicht Schnee bedeckten Ästen und Blättern zu schaffen.
    Der Wind trägt ihren Geruch zu uns,...


    Der Centurio schüttelt den Kopf, legt seine Finger auf die Lippen, weisst seinem Sohn eine etwas weiter entferntes Reh,.. dann verteilt er per Handzeichen die anderen Rehe,...


    Und schleicht langsam weiter, in Wurfweite, den Speer wurf bereit...

  • Plautius macht sich wurfbereit und zielte. Ein schwerer Wurf würde das geben. Der Speer war etwas langsamer als ein Pfeil. Sobald das erste Geschoss traf oder zumindest einschlug würden sich die anderen Tiere in Bewegung setzen.

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  • Vorsichtig schleicht der Centurio weiter, bis er in Wurfweite ist. Er wiegt den Speer in der Hand,... und schaut seine Mitstreiter an,... wenn sie mehr als ein Tier erlegt werden will, müssen die Würfe zeitgleich erfolgen, Lupus Bogenschuss könnte auch noch ein Tier erlegen das sich im Anlauf befindet.


    Titus und seine beiden Begleiter stehen etwas abseits, sichern das Gelände.


    Alle sind Wurf- oder Schussbereit, und er gibt ein Zeichen,... Holt aus, zielt und der Speer verlässt seine Hand.

  • Plautius schickt seinen Wurfspeer mit einem kräftigen Wurf auf die Reise. Der Speer fliegt in hohem Bogen zielgenau auf das ahnungslose Opfer zu.


    Und das Reh senkt den Kopf und Hals um sich einem Zweig auf dem Boden zu widmen. Genau in dem Moment, wo das Wurfpilum es im Halsbereich treffen würde. Das Pilum schlägt einen knappen Meter hinter dem Tier im Boden ein. Die Wirkung auf die Rehe gleicht einem alamierenden Fanfarenstoss.


    X(
    :motz:

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  • Plautius Wurf verfehlt das Tier nur knapp bevor der Wurfspeer des Centurio sein Ziel trifft, doch es reicht, das Reh setzt zum Laufen an und der Speer trifft nicht tödlich am Hals sondern schlägt tief in den Leib des Rehs an.


    Dieses macht sich stark blutend auf die Flucht...

  • Nur der schnellere Pfeil von Lupus lässt dem Reh keine Chance...der Pfeil trifft das Tier genau am Hals, blickt erschrocken auf, springt noch einige Meter und sackt dann tödlich getroffen zusammen....Lupus jubelt innerlich...

  • Plautius klopfte Lupus auf die Schultern, dann ging er seinen Wurfspeer holen.


    "Lupus, du mußt dein Reh noch ausweiten. Ich versuche derweil mit dem Centurio dessen verletztes Tier zur Strecke zu bringen. Die Blutspur lässt sich ja gut ins Unterholz verfolgen. Weit wird das Tier nicht kommen."


    Plautius zog den Speer aus dem Boden und grummelte über seinen Mißerfolg.

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