Straße: Colonia Claudiia Ara Agrippinensium-Mogontiacmum

  • Decurio Crassus, und seine Turma von der Legio IX hatten den Befehl auf der Staße von Colonia Claudia Ara Agrippinensium nach Mogontiacum zu Patroullieren, ich bin ebenfalls Mitglied von Crassus' Turma und reite an der Spitze, es fühlte sich gut an mit dem Pferd zu reiten, und die Landschaft zu sehen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Turma ritt die Straße entlang, nichts war los, weit und breit schien kein Mensch, in der ruhigen Umgebung hörte man nur das Traben der Pferde, ab und an ein räuspern der Eques, oder ein paar Eques die sich leise unterhielten, plötzlich Fragte mich der Decurio...


    "Numerianuns? Sag mal, warum wolltest du unbedingt zur Reiterei?"
    fragte er in einem neugierigem Ton...


    "Mein Decurio, mit knapp 16 Jahren verließ ich meine Familie um das Imperium zu sehen, während dieser Reise lernte ich das reiten zu lieben, und die Pferde zu lieben, und von ihnen fasziniert zu sein, und was kann es schöneres geben als den Dienst für das Imperium zu tun, und dabei noch zu reiten?" ich grinste...


    er antwortete.. "Es ist schön solche Männer in den Reihen zu haben, viele wurden einfach hier her versetzt..."
    sagte er ernst...


    "Mein Decurio, ich denke ich kann mit Recht behaupten dass sie einen fähigen Mann gewonnen haben. Decurio."


    ich grinste kurz...


    Die Turma ritt weiter...nichts war zu sehen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich ritt immernoch mit Gallus an der Spitze der Turma, als wir plötzlich in der ferne etwas am Wegesrand sahen, der Decurio sagte nur, "Numerianuns, Gallus, seht euch das mal an, aber schnell!"


    wir antworteten...


    "Jawohl Decurio."


    gaben unseren Pferden einen Klaps und gallopierten los...


    je näher wir kamen desto mehr erkannten wir Umrisse dreier Personen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Am Wegesrand saßen zwei schluchzende Kinder, ein Mädchen und ein Junge, mit ihrer Mutter, die keinen Gesunden Eindruck machte, Heracles blieb ruhig stehen und ich fragte die Mutter von seinem Rücken herab.


    "Salve gute Frau, sind sie verletzt? Stimmt irgendwas nicht?"


    "Ich bin so froh dass ihr hier seid Herr, ich habe mir, ich schätze... ich schätze ich habe mir mein Bein gebrochen als ich stolperte und anschließend umknickte und hinfiel, helft mir bitte!"


    sagte sie in einem schmerzverzerrten Ton, während die Kinder noch immer schluchzten...


    ich stieg von Heracles herunter, welcher kurz schnaubte und ruhig dastand...


    Ich sah mir ihr Bein, es sah wirklich nicht gut aus, ich sagte zu Gallus,


    "Reite zurück zur Turma und Berichte dem Decurio, wir müssen sie Versorgen..."


    Er ritt sofort los,


    dann wandte ich mich an die Kinder, "Habt keine Angst Kinder, eurer Mutter wird es bald besser gehen."


    schluchzten und mit ungläubigen Augen sahen sie mich an...

  • Ich zog die Frau erstmal vorsichtig auf die Straße sodass sie vom unebenem Wegesrand wegkam, dann traf auch schon die restliche Turma ein... Decurio Crassus stieg ab, er sah sich dass Bein an und sagte, "Wir werden das Schienen, anschließend bringen wir sie ins Castellum, zum Medicus, er wird sie Versorgen... Numerianuns, halte ihr Bein still..."


    "Jawohl mein Decurio!"


    ich hielt ihr Bein gerade und hob es leicht an, ihr Gesicht verzog sich vor Schmerz, doch es musste sein, der Decurio schiente es vorerst einfach mit einem sehr geradem Stock und einem Stück Stoff welches er dabei hatte...


    Die Frau schien nicht zu wissen was sie sagen sollte, sie sagte nichts, während die Kinder sich ihre Tränen aus dem Gesicht wischten, und die Pferde mit großen Augen ansahen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Der Decurio sagte nun, "So ernst ist es nicht ich habe mich umentschieden, Renatus, Priscus und Sutorius, ihr nehmt jeweils eine Person auf eure Pferde... wir bringen sie in ihr Dorf zurück, die Leute dort werden sich darum kümmern..."


    "Sehr wohl Decurio!" sagten die Männer, stiegen ab, hieften die Frau erst einmal auf Priscus' Pferd, setzten dann die Kinder aufs Pferd und ritten los in Richtung der Siedlung wo sie herkamen...

  • Wir ritten weiter die Straße entlang, vorbei an der Fundstelle der eben heimgebrachten Familie, weiter durch die Landschaft... wieder war nichts besonderes zu sehen, ab und an eine Reisegruppe welchen wir freundlich zunickten, teilwesie aber auch niemand, nur wir und die Pferde... nach einer gewissen Zeit der leere sagte der Decurio, "So Männer, ich denke dass wir lange genug Patroulliert sind, keine besonderen Vorkommnisse, bis auf diese Geschichte mit der verletzten Frau, wir werden zum Castellum zurückkehren, Gallus und Sutorius, ihr reitet voran, Priscus, Egantius, ihr bildet den Schluss, der Rest reiht sich ein wie gehabt, und Numerianuns? Du kommst an meine Seite..."


    "Jawohl Decurio!" antwortete ich, und schloss auf...


    Die Turma machte kehrt und ritt zurück in Richtung des Castellums

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Während wir recht zügig zurückritten, fragte mich der Decurio.


    "Und wie gefällt es dir in meiner Turma Numerianuns?"


    ich entgegnete ihm, "Mein Decurio, mir gefällt es hier sehr gut, die Eques sind sehr freundlich und Kameradschaftlich! Mein Decurio!"


    er grinste...


    "Nun so handhabe ich die Dinge, die Männer sollen auch mal lachen, aber dennoch ihre Disziplin beibehalten und meinen Befehlen folgen, wer lernt mit diesen gegensätzen umzugehen, hat in meiner Turma gute Chancen Numerianuns, merke dir das!"


    Ich musste lächeln, er war ein guter Decurio, irgendwie anders als andere Befehlshaber...


    "Mein Decurio, ich werde es mir zu Herzen nehmen! Decurio Crassus!"...


    und die Turma kam dem Castellum näher, auch auf der Rückreise schien nichts besonderes zu passieren...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Wir waren schon fast wieder auf der Straße zum Castellum als uns eine kleine Reisegruppe anhielt... wir stoppten einer von ihnen fragte:"Verzeihung die Herren, ich fürchte wir haben uns verlaufen, wir wollen nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium! Können sie uns weiterhelfen?"


    DIe Männer auf den Pferden mussten sich das lachen wirklich verkneifen, die Stadt hätten die Reisenden unmöglich verfehlen können, der Decurio warf mir einen Blick zu der deutlich zeigte dass ich reden sollte, ich sagte dem Mann...


    "Ihr müsst nur diese Straße dort folgen!" ich zeigte auf die Straße, wir standen gerade an einer Abzweigung...


    "Ich danke euch!" sagte der Mann ein wenig beschämt...und die Gruppe ging weiter, sowie wir weiter ritten... wir bogen in Straße in Richtung des Castellums ein.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Es war kalt und er warm eingepackt, als er mit Gepäck und Bericht auf dem Weg nach Mogontiacum war, woi er wohl wieder bei den Duccia einschneien würde um da zu wohnen für die Zeit des Besuches, wo er da anwesend sein musste. Der Ritt war langweilig und ereignislos, aber sonst ganz nett. So kam er unbeschadet und nur etwas frierend in Mogontiacum an.

  • Schnell gallopierte ich mit Heracles über die Straße nach Mogontiacum, wie der Primus Pilus bereits sagte, muss der Brief schnell in Mogontiacum ankommen...


    "Heracles mein treuer Kompane, kannst du nicht noch ein wenig schneller reiten?"


    rief ich in sein Ohr während mir der Wind ins Gesicht peitschte...


    Heracles legte noch ein wenig zu...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Für andere mochte sich das nicht schicken, dass eine Frau fast alleine auf einem Pferd die Strasse enlang ritt, aber dies störte Verina nicht weiter. Es war ja nicht so, dass sie alleine unterwegs war, sondern sie war nur den anderen ein ganzes Stück vorraus geritten. Lange Zeit war sie nicht mehr in Mogontiacum gewesen und es juckte ihr in den Fingern ihren Bruder wieder zu sehen und den Rest der Familie, den sie sicher zur guten Hälfte nicht kannte.
    Verina trieb ihr Pferd zu mehr Eile an, aber nicht weil sie es eilig hatte, sondern weil sie gerne ritt und das auch mal etwas schneller.
    Den Wind im Gesicht zu spüren war eine leichte Wohltat und sie schloss ihre Augen.


  • Er lachte leise, als sie auf die grosse Strasse bogen.

    "Nicht nur du hilfst mir dabei die Vorräte zu verkleinern, manchmal kommt mir meine Unterkunft wie ein Taubenschlag vor..."


    Ajax schnaubte leicht, wollte schneller laufen, doch der Centurio hat den schwarzen Hengst vollkommen unter Kontrolle.

  • Ich nickte...


    "Ja das ist sie."


    dann lachte ich wieder...


    "Vielleicht solltest du für den Wein ein wenig Geld verlangen, du könntest hier jeder Taberna im Umkreis Konkurrenz machen."


    dann blickte ich nach vorne auf die Via...


    "Nun scheint nicht viel los zu sein auf der Via, nur ein einsamer Reiter."


    ich blickte genauer hin...


    "Nein doch nicht, eine Reiterin."


    sagte ich leicht staunend über die einsame Reisende...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Der Centurio staunte selbst nicht schlicht. Mitten im Winter und dann ganz allein. Es war wirklich nichtz nur unziemlich, sondern auch äusserst Leichtfertig. Erst vor wenigen Wochen, hatte die IX ein Mann beim Holzfällen verloren, und das war ein erfahrenen Soldat gewesen.

    "Das ist Verrückt,... weis dieses Weib nicht, wie gefährlich das ist ?"

  • Irgendwann hatte sie ihr Tier wieder gezügelt, da sie diese Strecke noch nie geritten war und nicht vor hatte, dass ihr hier etwas passierte. Als sie ihren Kopf anhob konnte sie in der Ferne zwei Pferde mit den dazugehörigen Reitern sehen aber sie konnte nicht erkennen ob es sich dabei vielleicht um Soldaten handelte oder nicht. Instinktiv wurde sie langsamer und schaute einmal nach hinten, allerdings war sie der kleinen Gruppe so weit vorausgeritten, dass sie diese nicht mehr sehen konnte und sie auch so schnell nicht mehr eingeholt werden würde. Naja dachte sie sich und ritt weiter auf die beiden zu, die auch wie sollte es anders sein, beim näher kommen als Männer zu erkennen waren. Ihre Unsicherheit, die sie spürte versuchte sie sich nicht anmerken zu lassen.

  • Wir ritten weiter auf die junge Frau zu, schließlich rief ich ihr zu...


    "Junge Frau, weißt du denn nicht dass Germanien gefährlich ist? Was treibt dich alleine hier entlang?"


    danach blickte ich kurz zu Vitamalacus rüber...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Kurz vor der jungen Frau bringt der Centurio Ajax zum stehen. Der Helmbusch weht leicht im Wind, sein Sagum weht leicht im Wind und er sitzt aufrecht auf dem Rücken seines Hengstes.
    Er sieht seinen Freund an, nickt, dann wendet er sich an die junge Frau.

    "Eine Frau sollte nicht alleine Reisen. Und schon garnicht in Germania."


    Seine Stimme ist hart, vielleicht etwas härter als er selbst wollte.

  • Auch Verina brachte Presto kurz vor den beiden Männern zum stehen und sie wunderte sich ziemlich über die Art der Begrüßung der beiden. In ihren Augen war ein kleiner spöttischer Ausdruck zu sehen und sie legte ihren Kopf leicht schräg während Presto etwas aufgeregt hin und her tänzelte und sie mit ihrer Hand an seinem Hals versuchte ihn zu beruhigen. Auf Germainsch sprach sie auf ihn ein. "Ruhig, das sind doch nur zwei Männer die meinen angeben zu müssen."
    Mit einem Glitzern in den Augen hob sie ihren Kopf wieder an um sich dann an die beiden Männer zu wenden die sie erst einmal musterte bevor sie sprach.
    "Als erstes wer sagt euch denn, dass ich hier ganz alleine unterwegs bin, mal von Presto abgesehen und zweitens, dass ich mich nicht gegen irgendwelche Wilden wehren kann?" Ein vielleicht bezauberndes Lächeln trat auf ihre Lippen als sie die beiden weiter musterte. Dann wandte sie sich an Numerianuns "Und meinst du nicht es währe leichtsinnig, dir einem Fremden, meine Pläne zu verraten?"

  • Ich lächelte kurz zurück...


    Diese Frau schien selbstbewusst zu sein, und hatte anscheinend keine Scheu,


    "Nun, du scheinst von deinen Fähigkeiten überzeugt, ich nehme an du reitest nach Mogontiacum, normalerweise ist diese Straße recht ruhig, doch auch hier sollte man, vorallem wenn es dunkel wird, immer auf der Hut sein."


    sagte ich leicht bedenklich, während mein roter Mantel im Wind wehte,


    "Aber ich bitte dich, verrate uns deinen Namen Fremde."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

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