Inspektion durch den neuen Praepositus Sacri Cubiculi

  • Artoria Medeia verläßt mit Valeria Amatia, um sich zu der Erkundung ihres neuen Arbeitfeldes zu begeben.


    Ihre Schritte gehen bestimmt durch die Gänge des Palastes. "Ich habe mir schon ein Plan des Palastes besorgt, um nicht ganz verloren zu sein." Sie lächelt dabei kurz zu Amatia.


    "Als erstes möchte ich mir die Küche und die Waschräume ansehen. Anschließend die Räume der Diener, danach die Privaträumlichkeiten der Kaiserfamilie, sofern sie gerade nicht genutzt werden."


    Sie wendet ihren Kopf leicht zu Amatia und fragt sie: "Was sind Deine genauen Aufgaben hier? Ich konnte das leider nicht den Aufzeichnungen entnehmen!"

  • Der Weg führte sie also in Richtung Küche.
    "Meine genauen Aufgaben, das ist eine gute Frage."
    Und sie musste tatsächlich darüber nachdenken.
    "Was gerade so anfällt, und zwischendurch das übliche.
    Meistens kam Margarita mit den Aufgaben zu uns, sie war sehr fleissig und organisiert."


    Bei der Küche blieben sie stehen.
    "Also die Küche. Eigentlich haben wir dort drinnen nicht viel zu tun. Der Koch lässt sich nicht gerne bei seiner Arbeit reinreden und er hat seine eigenen Gehilfen. Daher können wir zwar ruhig in die Küche hineingehen, aber es wird nichts wichtiges für uns dort geben.
    Gleich zu den Waschräumen?"

  • Medeia sieht Amatia etwas überrascht an. "Das heißt, Du hast keinen täglichen Aufgabensplan?" Etwas skeptisch darüber, runzelt Medeia kurz die Augenbrauen.


    "Die Küche muss ich mir auf jeden Fall noch ansehen. Ich will dem Koch ja nicht in sein Resort hineinreden, aber es wird genügend Anlässe geben, nebst der täglichen Arbeit, wo ich mich mit ihm genauestens absprechen muss!" Sie nickt bestimmt. "Und da muss ich den guten Herren auf jeden Fall noch kennen lernen!"


    Immer noch vor dem Eingang zur Küche stehend, mustert Medeia Amatia neugierig. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass Dir mein Posten vorher angeboten wurde. Warum hast Du ihn nicht angenommen?"



    edit/...oh diese kleinen Flüchtigkeitsfehler ;)

  • "Hm, naja, der tägliche Aufgabenplan waren schon auch Routinearbeiten. Etwa einmal in der Woche die Vorhänge in den Schlafgemächern zum Waschen bringen, sich laufend um die Garderobe der Herrschaften kümmern und alles sauberhalten."


    Sie war doch verwundert, als sie hörte Medeia wusste von dem Angebot ihres Postens an Amatia. Das wird ihr sicher auch gleich Respekt bei ihrer Vorgesetzen einbringen.
    "Ich bin mir dessen bewusst, dass viele an meiner Stelle einen höheren Posten sofort angenommen hätten, vor allem auch wegen der besseren Bezahlung.
    Aber ich mache meine Arbeit gern und möchte mich auch gar nicht mit den organisatorischen Dingen befassen, die dann auf mich zugekommen wären.
    Und vor allem da wir doch jetzt schnell durch dich Ersatz gefunden haben, denke ich war meine Entscheidung sicher richtig."

  • Medeia lächelt wieder und nickt. "Dann freue ich mich sehr, Dich unter den Cubicularii zu wissen."


    Sie geht mit den Worten auf die Tür zur Küche. "Ich denke, dass wir auch gut miteinander auskommen werden. Und keine Sorge, ich bin keine Tyrannin, wenn ich auch Griechin bin..." Sie schmunzelt kurz und öffnet die Tür und geht in die Küchenräumlichkeiten hinein.


    Als ihr der Essensduft entgegenschlägt, atmet sie tief ein. "Hmm....das riecht doch schon mal vielversprechend..." Sie sieht sich um und mustert die Sklaven, die ihrer Arbeit nachgehen, Hühner rupfen, in den Kochtöpfen rühren und sehr beschäftigt wirken.


    "Das ist sicherlich der Koch, nicht wahr!" Sie deutet auf einen Mann, der auch offentsichtlich den Kochlöffel hier in der Hand hat. "Ich spreche kurz mit ihm...warte bitte hier!"


    Medeia geht zu dem Mann, der wohl erst nicht wirklich begeistert ist, Eindringlinge in seinem Reich zu haben. Beide wechseln einige Worte, wobei Medeia ihn immer wieder anlächelt und ihren Charme spielen lässt. Nach einigen Moment kehrt Medeia wieder zurück.


    "Puh...kein einfacher Mann! Gut, wir können weitergehen! Hast Du auch Hunger? Der Koch wird später ein Mittagsmahl in mein Zimmer bringen lassen. Wir können dort dann gemeinsam essen und Du kannst mir noch etwas mehr über den Palast erzählen, was nicht in die Gänge gehört..."


    Dabei verläßt sie mit Amatia wieder die Küche. "Gut, und jetzt zu den Waschräumen...Wo sind diese? Sie sind leider nicht auf dem Plan verzeichnet!"

  • Bei der Anspielung auf eine Tyrannin, wurde Amatia skeptisch, versuchte aber ein sympathisches Lächeln aufzusetzen. Irgendwie schien die Frau schon herrisch sein zu können, aber es wird sich noch zeigen.


    "Die Einladung zm Essen nehme ich gern an."
    Sie schwenkte zu einen Flüsterton um. "Es gibt nämlich tatsächlich etwas, das ich dir erzählen möchte."


    Drehte sich um und überlegte wegen der Waschräume.
    "Also weiter. Die Waschräume. Sind nicht eingezeichnet? Komisch.
    Den Gang links zurück, dort kommen zuerst einige Abstellkammern und dann am Schluss die Waschräume."


    Sim-Off:

    und ich geh jetzt ins wochenende. bis montag :)

  • "Schön! Ich hoffe, die Gerüche aus der Küche versprechen nicht zuviel!"


    Während sie weiterlaufen, meint Medeia: "Nun, wahrscheinlich hat der Architekt keinen großen Wert auf die Waschräume gelegt."


    So setzt sie mit Amatia den Rundgang fort. Medeias Blick geht gründlich über die Räumlichkeiten und man merkt ihr in den verschiedenen Bereichen an, dass sie sich innerlich kleine 'Notizen' zu machen scheint.


    Gen Mittag als viele der Räume schon besichtigt waren, blickt Medeia zu Amatia. "Gut, machen wir eine kleine Pause und essen ein wenig bei mir. Dann können wir auch ungestört miteinander reden..." Sie nickt und geht mit Amatia in Richtung ihres Zimmers.

  • Nach dem gemeinsamen Essen geht die Inspektion noch kurz weiter.
    Beim Gang durch den Garten zeigt Amatia auf einen kleinen Schuppen im hinteren Eck, gut versteckt durch eine große Weide.
    "Dort hinten ist das Heiligtum des Gärtners. Also sein ganzes Werkzeug.
    Wunder dich aber nicht, falls mal eigenartige quietschende Geräusche von dieser Richtung kommen.
    Er hat nämlich so eine kleine Affäre mit einer Küchenhilfe. Sentia. So eine kleine schmale mit langen ganz schwarzen Haaren. Und dann kommt es ab und zu besonders nach der Dämmerung wenn sich von den Herrschaften keiner mehr draußen aufhält zu ... naja, du weißt schon."

  • Medeia lacht und nickt dann schmunzelnd. "Soso!" meint sie.


    Sie beugt sich zu Amatia vor und flüstert leise. "Und wie steht es mit der Familie? Ich meine, müssen wir in bestimmte Räume Damen- oder Herrenbesuch einschleußen? Oder Knaben? Gibt es in dieser Hinsicht etwas, was ich wissen sollte?"


    Ihr Blick ist ernst und nicht mit dem Ausdruck behaftet, dass sie tratschen will.

  • Medeia lächelt. "Ah, gut!" Sie läuft einige Schritte in den Garten und mustert ihn. "Hmm...vielleicht sollte der Gärtner etwas weniger Schäferstunden unternehmen und mehr seiner Arbeit nachgehen."


    Ihr Blick geht kritisch über einige Rosensträucher und einigen verwelkten Blüten. Sie zuckt mit der Schulter und dreht sich um.


    "Zeig mir einfach die normalen Räumlichkeiten! Wir müssen uns auch etwas sputen, da ich noch einiges am Schreibtisch zu erledigen habe!"

  • "Da gibt es nicht mehr viel zu zeigen.
    Bei den Räumen der Augusta und der Frau vom Caesar, Livilla Ulpia Lucilla, sind wir vorbeigegangen, ebenso beim Officium vom Kaiser. Die Arbeitsräume der Bediensteten haben wir denke ich alle gesehen."


    Sie zuckte mit den Schultern


    "Ja, das wars."

  • Medeia nickt und streicht sich geistabwesend eine Haarsträhne zurück. "Gut, dann geh wieder Deinen üblichen Pflichten nach! Wenn irgendetwas ist, Du findest mich in meinem Arbeitsraum!"


    Sie will schon gehen als sie sich noch mal umdreht. "In den nächsten Tagen werde ich eine Zusammenkunft mit Dir, einigen anderen Cubiculi und auch dem Gärtner und Koch zusammenrufen. Da werde ich dann die eventuell nötigen Dienständerungen besprechen."


    Sie lächelt. "Keine Sorge, ich möchte nur den Arbeitsplan so umändern, dass Dir und den Anderen auch die Möglichkeit offen bleibt, mal in die Stadt zu gehen oder die Familie zu besuchen! Und meine Tür steht immer offen, nur dass Du es weißt."


    Sie nickt Amatia lächelnd zu und geht in Richtung ihres Zimmers.

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