• Dies ist das Zimmer der Praepositus Sacri Cubiculi Artoria Medeia



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    Die Dienerschaft am Kaiserhof sorgt für die Befriedigung der privaten Bedürfnisse des Imperators und seiner Familie und deren offiziellen und privaten Gäste. Die Diener unterliegen strengster Schweigepflicht über die Geschehnisse in den Privaträumen des Palastes und verlassen diesen nur ihm Rahmen ihrer Tätigkeit.

  • Medeia schreitet, sich aufmerksam und gespannt umsehend in das Zimmer.


    Sie dreht sich herum und geht auf das Fenster zu, um kurz den Ausblick zu genießen, dann wendet sie sich um und lächelt.


    "Wunderbar! Und eine wirklich schöne Aussicht!"


    Sie dreht sich noch mal um ihre eigene Achse, das Zimmer begutachtend. Dann hebt sie nachdenklich ihren Zeigefinger an die Lippen. "Hmmm...? Gut, dann werde ich als erstes mich mit den Cubicularii treffen und mir dann die alten Arbeitsräume von Octavia Margarita ansehen!"


    Sie blickt entschuldigend zu Martinus. "Du verstehst doch sicherlich, dass ich gleich mit der Arbeit anfangen möchte? Es gibt sicherlich auch einiges von den letzten Tagen aufzuarbeiten!"

  • Es gefiel mir wie eifrig Medeia an ihre Arbeit heran trat.


    "Selbstverständlich" ..........und fügte leise hinzu "meine Liebe",
    "mach nur, solltest du etwas brauchen, du weisst wo du mich findest.
    Ich wünsche dir einen schönen ersten Arbeitstag am Kaiserhof."


    Dann drehte ich mich um und ging Richtung Türe.........

  • Medeia lächelt und senkt für einen Moment dann doch etwas verlegen den Blick. Doch dann blickt sie wieder auf.


    "Ich danke Dir! Dann wünsche ich Dir auch einen schönen Tag!"


    Als Martinus gegangen ist, macht Medeia sich gleich auf, um den arbeitsreichen Tag zu beginnen...

  • Nachdem Medeia das Zimmer ihrer Vorgängerin mit dem angesammelten Schriftstücken verlassen hat, ist sie wieder in ihr neues Zimmer im Palast zurückgekehrt.


    Sie sieht sich eine Weile in ihren Räumen um. Sie betrachtet die Sonnenflecken auf den Boden und geht auf ihren Schreibtisch zu, den sie dann langsam zum Fenster zieht. Immer wieder pausiert sie, um Atem zu schöpfen.


    Dann holt sie die Kiste und fängt an die Schriftstücke zu sortieren.


    "Rechnungen...Rechnung...ah...die Personallisten...der Arbeitsplan...vom letzten Monat? Du meine Güte...wieder Rechnung...eine Beschwerde vom Koch? Rechnung!" Sie sortiert die Briefe und Tafeln zu verschiedenen Stapeln und setzt sich dann an den Schreibtisch, um sich diese genau anzusehen...

  • Medeia blickt von ihrer Schriftarbeit auf. "Danke!" meint sie noch zum Scriba.


    Noch einigen Wachstafeln beschreibend, bleibt sie einen Moment sitzen. Dann blickt sie zum Fenster und dem strahlenden Sonnenschein und steht schließlich auf, um zum Verwaltungstrakt zu gehen...

  • Nachdem Amatia ihre neue Vorgesetzte einige Zeit auf dem Inspektionsgang durch den Palast begleitet hat, begleitet sie Medeia in deren Zimmer für die Einladung etwas zu essen.


    "Möchtest du danach auch noch anderes von mir gezeigt bekommen? Die Abstellräume sind denke ich einfach zu finden, eben vor den Waschräumen. Die Privatgemächer der kaiserlichen Familie kennst du schon?"

  • Medeia geht mit Amatia in ihr Zimmer und lächelt kurz, als sie ein Tablett mit Schüsseln und Schalen auf ihrem Tisch sieht.


    "Nimm doch Platz?" Medeia deutet dabei auf einen bequemen Stuhl. Mit schnellen Handgriffen, räumt sie einige Papyri und Wachstafeln zur Seite ehe sie das Essen auf den Tisch stellt und auch vor Amatia einige Schalen stellt.


    "Ich habe mir heute morgen schon einige Privatgemächer angesehen, als die Audienzen im vollen Gange waren. Aber die Räume von Livilla Ulpia Lucilla und der Augusta konnte ich mir noch nicht ansehen. Aber das ist ja noch nicht so eilig."


    Als sie das Essen bereitet hat, setzt sie sich. "Bene tibi sapiat!" meint sie lächelnd und deutet einladend auf das Essen.


    Medeia greift selber zu und isst etwas Hühnchen. "Hmm!" meint sie und blickt von ihrem Essen auf.


    "Entstammst Du der Gens Valeria, Amatia? Oder hast Du dort hineingeheiratet, wenn ich fragen darf?"

  • "Danke dir."
    Sie setzte sich daneben und griff ebenfalls zu. Merkte erst jetzt wie hungrig sie heute schon geworden war.


    "Ich stamme direkt der Gens Valeria ab. Ich bin noch nicht verheiratet.
    Noch nicht einmal vergeben."
    Den traurigen Unterton beim letzten Satz konnte sie nicht vermeiden.
    "Darf ich dich das gleiche fragen? Also ob du verheiratet bist?"

  • Medeia ißt langsam eine kleine Weinblattrolle und hört Amatia aufmerksam zu.


    Sie lächelt ebefalls leicht traurig. "Ich war verheiratet. Aber mein Mann ist vor einigen Monaten gestorben!" Für einen Moment blickt sie schweigend auf eine andere Schüssel.


    Dann blickt sie auf, lächelt bemüht und schiebt Amatia die Schüssel hin. "Probier einmal davon. Gefüllte Blüttenblätter, wirklich köstlich!"


    Nach einem Moment schmunzelt sie. "Wie ich bis jetzt mitbekommen habe, ist Rom eine Stadt voller netter, attraktiver Männer, die noch eine schöne junge Frau suchen. Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, Amatia!"


    Während sie nach einer weiteren Weinblattrolle greift, fragt sie: "Gibt es Angewohnheiten der Kaiserfamilie, von der ich vielleicht wissen sollte?"

  • "Das mit deinem Mann tut mir wirklich leid!"
    Mehr fiel ihr dazu nicht ein und sie griff wieder zum Essen.


    "Und eine Stadt voller netter, attraktiver Männer bringt einem leider wenig, wenn man den Palast nicht wirklich verlassen darf. Du wirst sicher davon wissen. Vor einiger Zeit gab es einen eigenartigen Vorfall hier im Palast, alle Angestellten wurden sogar von der Palastwache vernommen und daraufhin bekamen wir quasi Ausgangssperre."
    Sie überlegte mit Blick auf das Essen, ob die Sperre überhaupt noch aufrecht ist. Eigentlich schien alles in den letzten Tagen wieder normal.
    "Es kann auch sein, dass die Sperre schon aufgehoben wurde, ich bin mir jetzt gerade gar nicht so sicher."
    Ihr Gesicht entspannte sich und sie malte sich aus, was sie alles machen wird bei ihrem nächsten Ausgang in die Stadt.


    "Hast du eigentlich schon jemanden von der Kaiserfamilie kennengelernt? Eine Angewohnheiten von denen scheint zu sein, sich wirklich gut zu verstecken. Man sieht sie nur selten in den Gängen, gerade der Kaiser selbst hetzt an manchen Tagen geschäftig herum.
    Dementsprechend pflegeleicht sind sie auch. Also ich kann dir nicht viel von ihnen erzählen."

  • "Nein, bis jetzt habe ich noch niemanden von der Kaiserfamilie kennen gelernt. Die Augusta soll ja auch sehr zurück gezogen leben und die Gattin des Caesars sieht man wohl auch selterner in der Öffentlichkeit, nicht wahr?"


    Dann runzelt Medeia leicht ihre Stirn und sieht Amatia verwirrt an. "Eigenartiger Vorfall? Was meinst Du damit?"

  • "Die Augusta war angelbich schwer krank, das war noch bevor ich hier mit meiner Arbeit begann. Aber ich glaube, sie hat sich noch immer nicht richtig davon erholt und hat immer wieder kleine Rückfälle. Deswegen hält sie sich mit öffentlichen Auftritten zurück.
    Die Frau des Caesars, das ist eine ganz nette. Und der kleine Publius sowieso. Ein süßer kleiner Kerl."


    Beim Gedanken an den Kleinen musste sie leise lachen. Aber konzentrierte sich dann gleich wieder auf diese eigenartigen Vorfälle.


    "Achja, das wollte ich erzählen.
    Also. Es war vor zwei Wochen oder so. Wie gesagt wurden wir alle zur Palastwache zitiert und dort vernommen, wo wir in den letzten Tagen waren, mit wem wir sprachen und solche eigenartigen Dinge. Keiner wollte aber genau sagen, was denn passiert ist.
    Angeblich war hier im Palast etwas passiert, ich weiß nicht genau was. Es wuirde von einem Einbrecher gemunkelt. Die Prätorianer waren wahrscheinlich wieder unfähig.
    Auf jeden Fall wollten sie das ganze vertuschen, aber schon kurz darauf verbreitete sich das Gerücht auch außerhalb vom Palast.
    Und wer wurde beschuldigt? Natürlich wir arme Cubicularii. Als ob wir die größten Tratschweiber wären. Dabei weiß ein jeder, dass wir uns zu Stillschweigen über alles was hier vorgeht verpflichtet haben und uns dann auch daran halten.
    Sicher war es einer von den Prätorianern selber, der im Suff was ausgeplappert hat. Ganz sicher."


    Sie setzte sich gerade hin, atmete einmal tief durch, um sich wieder abzuregen über diese Geschichte und nahm einen Schluck bevor sie weitererzählte.



    "Also das mit dem Gerücht außerhalb vom Palast war der offizielle Grund.
    Aber..."

    Sie setzte einen verschwörerischen Blick auf.


    "Davor gingen auch andere eigenartige Dinge vor sich.
    Ich sage nur Öllampen!!"

    Sie ließ den Satz einige Sekunden lang wirken.
    "Margarita fiel es auf. Es waren immer wieder Öllampen verschwunden. Sie hat dann alle Lampen beschriftet. Das wird dir sicher noch auffallen. Also du weißt jetzt wieso.
    Sie hat also selbst nachgeforscht, wer oder was dahintersteckt. Ich weiß nicht, was sie getan hat oder ob der Täter gefunden wurde. Aber seit ein paar Wochen ist keine einzige mehr abhanden gekommen. Also das Problem scheint beseitigt.


    Ja, ich glaube das war das wichtigste was du wissen solltest."

  • Medeia lächelt als Amatia sich so über den jungen Publius freut. Dann lauscht sie aufmerksam ihrer Schilderung über die seltsamen Vorfälle und dem Einbruch.


    "Hm! Das klingt in der Tat alles sehr seltsam und suspekt! Wegen der Ausgangssperre werde ich mal mit der Palastwache reden. So können sie mit der Dienerschaft nicht umgehen!"


    Sie nickt nachdenklich und kaut eine Weile auf einem Stück Brot. Ihr Blick ist kurz abwesend, als sie wohl darüber nachdenkt.


    Sie blickt dann zu Amatia und tunkt ein Stück Brot im Öl der Oliven. "Öllampen? Bei den Göttern, hier gibt es wahre Schätze. Griechische Originalstatuen berühmter Bildhauer, Goldbesteck, Glaskelche mit Gold und Diamanten...und es werden Öllampen gestohlen? Das ist äußerst, äußerst seltsam. Hat Margarita mit der Wache darüber gesprochen?"

  • Sie zuckt unwissend mit den Schultern.


    "Ich nehme an, sie hat mit jemanden darüber gesprochen. Vielleicht wurde sogar schon alles aufgeklärt.
    Wie gesagt, ich weiß es zwar nicht, aber es verschwinden keine Lampen mehr."


    Sie suchte in ihren Gedanken noch nach anderen Dingen, die sie erzählen konnte, wo man schon so nett beieinander sitzt und tratscht.

  • Medeia schüttelt noch mal verwirrt den Kopf. "Gut, darum werde ich mich noch kümmern!"


    Zufrieden lehnt sie sich zurück und lächelt leicht. "Wie lange arbeitest Du schon im Palast?"

  • "Lass mich überlegen ... es war Frühsommer als ich hier begann, es sind also ein paar Monate. Ich denke seit Iunius.


    Hast du noch Fragen?
    Oder vielleicht auch gleich Aufträge?


    Achja, ich habe auch ab und zu ein wenig auf die armen Männer in der Administratio geschaut und ihnen manchmal bei Kleinigkeiten geholfen, wenn bei uns nicht viel zu tun war. Margarita hatte nichts dagegen "
    ... ob sie davon überhaupt wusste?? Egal....
    "Ich hoffe, dich stört es genausowenig?"

  • Medeia schüttelt den Kopf. "Nein, im Moment hab ich noch keinen speziellen Aufrag für Dich. Mach erst mal weiter, wie Du es gewohnt bist."


    Sie lächelt und schiebt die Schüsseln zur Seite. "Ich werde die nächsten Tage mal die Arbeitspläne durcharbeiten und wenn nötig umstrukturieren. Auch was die Aufgaben angeht."


    Sie leht sich zurück. "Soso...den Männern in der Verwaltung? Und was tust Du genau für sie?"

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