Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Die Ruhe vor dem Sturm war beendet und für die Römer kam der Angriff und die komplette Einnahme von Germanicum völlig überraschend. Und was viel wichtiger war: Die Germanen verschanzten sich in dem Ort und den umliegenden Wäldern vollständig. Sie hatten alle, sei es die nördlich des Danuvius oder die südlich, den Befehl erhalten sich auf keine offene Schlacht einzulassen.
    Im Verborgenen und Aufreiben, was das Zeug hält, die Römer demoralisieren.
    Modorok war zufrieden und alles war bereit, die Römer zu empfangen.

  • Es ging für den Geschmack der Goden schon weit zu einfach und zu schnell. Es musste noch etwas auf sie zukommen, er hatte zwar einen Sieg für ihre Sache gesehen, jedoch sah er auch viel Mühen und Not. Diejenigen Römer, die es nicht rechtzeitig fortschafften hatten kein wohles Schicksal unter ihnen, als Sklaven oder Opfer für die Götter. Es gab auch hier noch viele Heiligtümer und Haine, welche die Goden nicht vergessen hatten. Es war an der Zeit sie wieder zu weihen...

  • Modorok stand nachdenklich direkt vor Germanicum, Richtung Vetoriana und fragte sich, ob die Römer schliefen. Wo waren plötzlich ihre Patrouillen? Eine einzige hatten sie am Morgen aufgerieben und binnen zwei Minuten vernichtet. Nicht ein Römer wurde verletzt dabei.
    Irgendwas stimmte hier doch nicht. Seine Patrouillen hatten ihm den Bericht gegeben, dass die Römer immer noch in dem Castellum waren. Also mussten sie es doch mitbekommen haben.
    Er rief nach dem Goden, den er als Vertrauten mitgenommen hatte und befragte ihn nach seiner Meinung und der der Götter.

  • Von einigen Kriegern gerufen und bis zu Modorok begleitet schritt er schnell bis zu ihm. Auch er war von den Ereignissen beunruhigt, auch seine Visionen waren getrübt.


    "Ich glaube wir werden eine Zeit des zähen Ringens erleben, in der weder der Sieg noch die Niederlage sicher erscheinen werden. Wir müssen die Römer auf eine Schlacht führen, keine offene, nein eine in der wir an den Punkten zuschlagen können an denen ihre Verteidigung schwach ist.


    Mein Blick zu den Göttern ist dieser Tage getrübt, die Wolken zu den Asen sind verhangen. Wir müssen ihre Gunst wiedergewinnen, Opfer müssen erbracht und auch die heiligen Rituale gefeiert werden, wir haben uns von diesem Krieg zu sehr davon den Blick verstellen lassen und vergessen was der eigentlich Grund für unsere Erfolge ist."

  • Mit größter Vorsicht nähern die Patroullien der Ala sich der Umgebung von Germanicum. Nach einiger Zeit teilen sie sich auf und jede Turma reitet für sich weiter. Dabei wird darauf geachtet, dass zwei Turmen stets in gewisser Nähe zueinander bleiben. Grob können sie die Lage des Feindes durch die kleine Begegung während des Begleitschutzes für den Nachschub erahnen, doch die Decuriones wollen kein Risiko eingehen und die Ermahnung, von Kampfeshandlungen abzusehen, ist ihnen noch deutlich in Erinnerung. Man nähert sich Germanicum...

  • Nun war ich also in einer anderen Einheit! Mir war es eigentlich egal, solange ich nur einige Germanen ins Jenseits befördern konnte! Mir waren immer noch keine klaren Befehle erteilt worden und ich kannte auch nicht die momentane Situation, also ging ich während unserer Patrpullie mit der ALA zu Decurio Severus.


    Salve Severus! Mein Name ist Flavus Germanicus Honorius und ich wurde von der Cohors in diese Einheit versetzt! Leider wurden mir keine genauen Befehle erteilt, noch die momentane Situation erklärt! Wäre es möglich, dass ihr mich ein wenig über das Geschehen hier aufklären?

  • Er wandte sich an den Goden.
    So sei es. Tu bitte das Nötige. Und gib Bescheid, wenn Du soweit bist. Ich werde einigen der Opferungen beiwohnen.



    Einige Zeit später, er stand immer noch an Ort und Stelle, kam ein einzelner Bote zu ihm und gab ihm flüsternd eine Nachricht.
    Und Ihr seid sicher?...... Mh, ja.... Nein, beobachtet sie erst nur.... Nein, ich will, oder doch... wenn sie näher als 500 Schritt kommen wisst Ihr, was Ihr zu tun habt.
    Der Mann nickte und auch Modorok nickte zufrieden. Es sah so aus, als hätten sich die Römer doch noch nicht vom Tanz zurückgezogen. Wunderbar.


    Jetzt fehlte ihm nur noch eine entscheidende Information aus dem freien Germanien.

  • Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Nun war ich also in einer anderen Einheit! Mir war es eigentlich egal, solange ich nur einige Germanen ins Jenseits befördern konnte! Mir waren immer noch keine klaren Befehle erteilt worden und ich kannte auch nicht die momentane Situation, also ging ich während unserer Patrpullie mit der ALA zu Decurio Severus.


    Salve Severus! Mein Name ist Flavus Germanicus Honorius und ich wurde von der Cohors in diese Einheit versetzt! Leider wurden mir keine genauen Befehle erteilt, noch die momentane Situation erklärt! Wäre es möglich, dass ihr mich ein wenig über das Geschehen hier aufklären?


    Während sie die Gegend nach den Stellungen der Germanen absuchen, wird Severus plötzlich von einem Decurio angesprochen. Er mustert diesen zunächst verwundert und fragt sich, weshalb er bei der Besprechung zuvor im Castellum nicht dabei war. Dann schiebt er die Umstände jedoch auf dessen Versetzung und erklärt die Situation erneut.


    "Salve, Decurio! Jo, wie du siehst sind wir gerade auf ner Patroullie in Richtung Germanicum. Die Barbaren ham den Ort eingenommen und wir wollen nu mal sehen, wie weit und wo genau sie sich hier ausgebreitet haben. Wir haben dabei strikte Anweisungen, dass wir uns auf keine Kampfhandlungen einlassen sollen. Es wird nur Aufklärung betrieben! Wenn wir so viele Informationen wie möglich sammeln könnten, dann gehts zurück zum Castellum. Jede Turma reitet für sich, wobei jeweils zwei stetigen Kontakt halten. Noch Fragen?"

  • Zitat

    Original von Notker
    Notker war bereits längere Zeit missmutig. Zu wenig wurde geplant. Er war ganz und gar nicht auf dem neuesten Stand. Er ging zu Modorok.
    Mit gefällt hier was nicht. Es ist viel zu ruhig. Außerdem sind meine Reiter schlecht drauf, da sie schon seit Tagen keinen Römer mehr ins Jenseits befördern konnten...


    Sim-Off:

    Du bist doch ganz woanders!!


    Modorok musterte den Mann neben sich und nickte nur.
    Sie werden früh genug dazu kommen. Die Römer sind aufgewacht und haben Patrouillen entsandt.
    Die Männer sollen sich bereit halten.

  • Nach und nach durchkämmen sie schweigend die Gegend um Germanicum. Nur hin und wieder wird durch Gesten ein Befehl gegeben und von einem Nicken bestätigt. Vor den Wäldern haben die Männer besonders großen Respekt, doch auch diese werden mit größter Vorsicht erkundet. Breit gefächert umkreisen sie in zwei Gruppen aufgeteilt jede auf einer Seite die Stadt. Die Stimmung der Männer ist gespannt und alle machen sich auf plötzlich hervorstürmende Barbaren oder dergleichen gefasst. Zwar sind sie alle kampferfahrene Soldaten, doch eine solche Situation jeden Augenblick dem Feind gegenüberstehen zu müssen, zehrt jedes Mal erneut an den Nerven.


    Sie stellen fest, dass die Germanen sich in der Stadt ziemlich verschanzt haben. Auch in den Wäldern ist teilweise Aktivität zu sehen. All dies wird mit jeder einzelnen Stellung genau erfasst und soweit möglich notiert. Die Reiter achten darauf, nicht näher als nötig an die Germanen heranzureiten. Doch um wirklich genaue Informationen über den Zustand der Befestigungen zu bekommen, müssen sie sich teilweise nah heranwagen.


    Zum Abschluss der Patroullie würden die beiden Gruppen sich auf der anderen Seite der Stadt wieder vereinen um gemeinsam zum Castellum zurückzureiten. Severus schätzt die Entfernungen ab, stellt jedoch fest dass sie noch eine Weile brauchen werden. Er treibt die Männer lautlos zu etwas mehr Eile an, da der Kommandostab sicher schon ungeduldig auf ihren Bericht wartet.

  • Natürlich bleiben die Patrouillen nicht unbemerkt. Auch wenn sie versuchen so versteckt und undbemerkt wie möglich zu agieren, das Netz um Germanicum ist zu eng. Aber sie haben ihre Befehle und so warten sie. Doch dann ist eine derer etwas zu nah dran und leise, nicht laut brüllend wie sonst, sondern fast schon klammheimlich wird ein Reiter nach dem Anderen vom Pferd geholt. Es sind nicht viele, vielleicht ein halbes Dutzend, die am Ende einer der Gruppen ritten und sich zu weit von dieser entfernt hatten. Dadurch gerieten sie ausser Sicht und waren leichte Beute.
    An anderer Stelle wartet ein großer Haufen Germanen darauf, dass die Gruppe zwei näher kommt. Nur noch ein kleines Stückchen. Kommt, putt, putt, putt, denkt einer der Krieger, der eine große Axt bei sich trägt und gierig auf die Hälse der Römer starrt. Noch ein kleines Bisschen. Na kommt, dann dürft ihr schon bald auch Euren Ahnen begegnen.

  • Natürlich bleibt das Fehlen der Männer nicht gänzlich unbemerkt und die Decuriones ermahnen ihre Leute, dichter zusammen zu bleiben. Erleichtert sieht Severus, dass die andere Hälfte der Ala ihnen bereits wieder entgegen kommt und der Auftrag sich dem Ende zu neigt. Doch noch sind sie auf feindlichem Gebiet und Vorsicht ist geboten. Ein letztes kleines Wäldchen passieren die Reiter und machen sich daran, es auf feindliche Stellungen zu untersuchen. Die andere Gruppe ist auf freier Ebene, hat ihre Patroullie abgeschlossen und bewegt sich nun zügig auf die erste zu, die sich nur langsam voran wagt. Severus macht sich währenddessen geschwind einige abschließende Notizen. In vielen Teilen vor allem der Wälder haben sie Aktivität von Germanen bemerkt. Soweit man sich heranwagen konnte wurde die Größe und Art der Stellung ermittelt. Auch die Befestigung der Stadt selbst haben sie untersucht, sich jedoch nicht näher als auf etwa 600 Schritt herangetraut.

  • Ich befehligte die andere Gruppe. Wir waren etwas schneller als die anderen und ritten ihnen zügig entgegen. hoffentlich war ihnen nichts passiert, denn bei diesem Germanenpack konnte man ja nie wissen. Als wir auf einer freien Ebene waren, konnte ich die erleichterung der Männer gut sehen, da es nun für die Germanen schwieriger war uns unbemerkt anzugreifen, aber dennoch waren die Männer sehr wachsam und konzentriert musterten sie die umgebung. Ich wieß die Männer an etwas schneller zu reiten und der anderen Gruppe entgegen zu kommen, welche mit aller wahrscheinlichkeit hinter, oder schon in dem kleinen Wäldchen vor uns war.

  • Diese dichten Wälder waren mir nun wirklich nicht geheuer, doch war ich sehr konzentriert und wachsam. Wir waren ein eingespieltes Team. Doch plötlich fehlten einige der Männer, die anderen bekamen den Befehl nur soweit auseinander zu reiten, dass immer noch sichtkontakt vorhanden war. Diese Germanen waren wirklich ein sehr seltsames und irgendwie auch ein sehr feiges Volk, da sie meistens aus dem Hinterhalt angriffen, sodass man keinen von ihnen zu Gesicht bekam. Aber ich schwor mir, bei der nächsten Gelegenheit, würde ich wieder einige dieser Barbaren in die Hölle schicken, dorthin wo sie hingehörten.

  • Die Soldaten entdecken eine größere Gruppe Germanen, gut versteckt. Sie scheinen angriffsbereit. Sev gibt über Gesten den Befehl, keinen Schritt näher heranzugehen. Sie schätzen so gut es geht ab, wie viele Männer sich wo verstecken und ziehen sich dann wieder zur anderen Hälfte der Ala zurück. Severus nickt den anderen Decuriones zu und gemeinsam macht man sich wieder auf den Rückweg zum Castellum, wobei die entdeckten Stellungen der Germanen weiträumig gemieden werden.

  • Plötzlich erteilte Decurio per Handzeichen den Befehl zum Stehenbleiben. Es wurde eine größere gruppe Germanen entdeckt. Die Anspannung der Männer war riesig und einige hatten schon eine sehr nervöse Schwerthand. Diese Stellung wurde ebenfalls notiert und dann ritten wir wieder zum anderen Teil der ALA, welcher anscheinend einen neuen Decurio hatte.

  • Wir hatten die kleine Ebene bis zur hälfte durchritten, als schon die ersten Soldaten der ersten Gruppe zu sehen waren. Ich gab den Befehl stehenzubleiben und zu warten. Als die andere Gruppe aufgeschlossen hatte, nahm ich die Notizen, über die drei entdeckten Germanenlager und überreichte diese Liste Decurio Severus.
    Salve Severus! Hier ist die Liste der drei entdeckten Lager mit ungefährer Position und Truppenstärke! Ist bei euch etwas vorgefallen?

  • Severus nickt besorgt mit dem Kopf und antwortet mit gedämpfter Stimme. Er würde sich erst auf dem Boden des Castellums wieder halbwegs sicher fühlen.
    "Salve, Honorius! Ja, leider. Ein paar Männer sind aus dem Hinterhalt heraus angegriffen worden. Die Germanen sind ungewohnt lautlos dabei vorgegangen. Wir haben es erst bemerkt als es zu spät war. Haltet euch also dicht zusammen. Wir reiten jetzt zurück zum Castellum."
    Er nimmt die Liste entgegen.
    "Danke. Ich werde es dem Kommandostab vorlegen. Du nimmst die anderen mit zum neuen Lager der Ala..."

  • Als ich die Worte von Severus hörte brannte in mir eine riesige Wut, aber diese Germanen werde für diese Taten bezahlen! Ich leitete die entsprechenden Befehle an die Männer weiter.
    Keine Angst diese Bastarde werden für ihre Taten bestraft werden. Die Götter lassen sich so eine Beleidigung nicht gefallen und werden auf unserer Seite gegen diese Höllenbrut kämpfen!Die Patroullie ritt in geschlossener Formation zurück zum Castellum. Dort angekommen fürhte ich die Männer weiter zum neuen Lagerplatz.

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