• Es fing an zu Regnen, es wurde immer schlimmer. Ich zog mein Mantel dichter über das Gesicht. Unaufhörlich Kamm es auf mich herab wie, als wenn ich unter einen Wasserfall stand. Dort! Ein Haus!
    Ich Rannte an die Haustür und Klopfte an.

  • "Halt!", schallte es durch die leeren, nassen Gassen ...


    "Wer bist Du, können wir Dir behilflich sein?", fragte ein berüsteter Mann.


    Es war ein Vigilus mit seiner Truppe von Nachtwächtern, welche den Fremden ansprachen ...

  • "Ja natürlich ist hier jemand. Gar mehr als einer. Oder geht es Dir nicht mehr gut, um dies zu erkennen? Was suchst Du zu dieser Stunde auf der Straße?" , fragte der besorgt kritische Nachtwächter, die Hand an seinem Gladius ...

  • Gebeugt ging ich auf den Soldaten zu. Wenige Meter vor ihn hielt ich an.


    Mein Herr, mein Name ist Lattus. Ich bin ein Sklave von Vesuvia Caecilia.
    Ich musste für sie schnell Besorgungen machen.


    Ich zog aus meiner Ledertasche ein Stück Brot was ich gestohlen hatten und zeigte es ihn.


    Dies sollte ich für die Gnädige Herrin holen. Die Familie ist erst seid kurzen wider in Rom und hatte noch keine Zeit einen Sklaven zum Einkauf zu entsenden.

  • Der Vigilus drehte sich zu seinen drei Begleitern um ...


    "Welches Haus ist dies hier?", fragte er sie. Wohl um sicher zu gehen.


    Es sei die Casa Vesuvia.


    "Diese Casa steht hier bereits einige Zeit. Und es ist auch stets jemand anwesend. Warum sollte Dich jemand nachts schicken, um ein Laib Brot zu besorgen ?", dachte der Truppenführer.


    "Ich habe bei Deiner Aussage starke Bedenken. Wo sollst Du um diese Uhrzeit noch Brot herbekommen. Leg die Sachen auf den Boden, dreh Dich zur Wand und die Hände über den Kopf.", reagierte der Vigilus etwas nervös.

  • Zitat

    Original von Gaius Aemilius Sabellius
    "Welches Haus ist dies hier?"


    Mein Herr, es ist das Haus vor welchen wir stehen......



    Zitat

    Original von Gaius Aemilius Sabellius[i]"
    [B]"Ich habe bei Deiner Aussage starke Bedenken. Wo sollst Du um diese Uhrzeit noch Brot herbekommen.


    Wie ich schon sagte, meine Herrin ist er kurz wider hier eingetroffen mit hier Schwester.
    Sie besitzen eine Bäckerei in Rom, dort wurde das Brot heute fertig gebacken um es gleich in der Frühe auf den Markt zu verkaufen. Deswegen habe ich jetzt schon ein Brot.

  • In das Prasseln der Regentropfen auf den Pflaster mischte sich ein aufkeimender Hilfeschrei. Er wurde immer lauter und lauter, unverkennbar hörte man mittlerweile eine Frauenstimme die unablässig nach Hilfe schrie.

  • "WAS ist das? Männer?", es schien als hätten die Götter mit dem Regen die Unruhe auf Rom nierderfallen lassen...


    "Geht ihr beide, schaut nach wer da schreit. Ich verbleibe hier mit ihm und kläre die Situation mit diesem möglichen Sklaven hier. Berichtet dann, falls ihr Unterstützung benötigen solltet.", wies der Optio an. Zwei gingen ab.


    "Zurück zu Dir! Wer ist Deine Herrin. STELL DICH AN DIE WAND! Ich werde anklopfen und sehen, ob Du bekannt bist in diesen Gemäuern.", ging er zur Tür und klopfte ...


    "Und halt ihn in Schach!", sagte der Optio weiter zu seinem verbleibenden Begleiter.

  • Ich stellte mich an die Wand, schließlich hatte ich nichts zu verbergen. Der Dolch schwamm im Tiber. Ich hatte nur noch Kleidung und eine leere Ledertasche.


    Vesuvia Caecilia ist meine Herrin.

  • "Gut so.", der Optio klopfte an die Tür ...


    Wer wohl öffnen mag ... oder ob überhaupt noch jemand wach sei zu dieser späten Stunde ?!


    Man sollte kurz warten, bevor man über den Verbleib des Fremden weiter entschied ...


    Die beiden Nachtpatrouillien, die nach dem Geschrei ausschau hielten, hatten offenbar Erfolg, es verstummte ... zumindest zwischenzeitlich ...

  • Die Hilfeschreie der Frau, von Nahem betrachtet offensichtlich eine Lupa, wurden leiser und klangen erstickter als zuvor. 2 Vigiles näherten sich ihr, fragten sie was denn los sei. Sie konnte nicht mehr erwidern, mit einem letzten röchelnden Laut brach sie blutüberströmt zusammen. Ihre Hände fest an den Bauch gepresst lag sie auf der nassen Straße, im Sterben liegend...

  • Einer der Vigiles kam zurück zur mysteriösen fremden Person und den beiden anderen seiner inzwischen zerstreuten Nachtwache ...


    "Optio, es ist eine junge Frau, sie wurde attakiert. Ich vermute sie könnte sterben.", berichtete einer der beiden Entsandten.


    "Ach verdammt ! Muss dies gerade jetzt passieren. Das ist ja schrecklich.", antwortete der Optio, weiter wartend auf auf Antwort aus dem Hause ...


    Er musste sich nun entscheiden.


    "Also gut. Fremder, Du sollst hier nochmal davon kommen. Ich weiß nicht, ob Du die Wahrheit sagst, doch gibt es vielleicht einen Mord, dies geht vor. ABER merke Dir : Ich kenne nun Dein Gesicht. Und ich werde bei dieser Familie nachfragen, ob sie Dich kennen. Falls nicht, falls Du gelogen haben solltest, wirst Du es schwer haben, Dich hier je wieder blicken zu lassen, ohne von uns aufgegabelt zu werden. Verhalte Dich ruhig und geh sofort in Dein Haus, wo es auch sei. Wir schauen hier später abermals vorbei !", sagte der Optio dem Fremden Sklaven mit leicht enttäuschter Stimme, einen mutmaßlichen Unruhestifter entkommen zu lassen. Aber vielleicht ist es nur ein Mißverständnis ...


    Alsbald eilten die Vigilen zu der Mordstelle ... noch war es kein Mord !


    "Wie geht es der Frau?", --- war es Schweiß oder Regen, was dem Optio inzwischen von der Stirn lief?


    "Ihr Zustand ist kritisch, wir müssen sie schnell in die Kaserne zum Arzt bringen!", vermerkte ein anderer erschrocken.


    "Gut 1 Packt sie an. Wir tragen sie in die Kaserne. Zu Dritt. Ich begleite euch mit zur Kaserne. Allein kann hier niemand etwas ausrichten, ohne sich unnötig in Gefahr zu bringen. Auf gehts! Hebt sie hoch, aber vorsicht!"


    Die schwerst verletzte Dame wurde von der Nachtwache in schnellem Schritt zur Kaserne getragen ... der Optio folgend ... das Blut verschwand im Regen auf dem Pflaster ... so wohl auch die heiße Spur des Fremden ... Aber die Gerechtigkeit kennt kein Aufheben, nur Aufschieben ... und der Fremde sollte nicht in Vergessenheit geraten ...

  • Die pflichtbewussten Vigiles trugen die Lupa fort, Richtung Kaserne. Aber es war vergeblich, sie würden nur mehr mit einer Leiche ankommen.
    Sie starb noch auf dem Weg, ihre Hände erschlafften und gaben die grausige Wunde preis die ihren Tod bedeutete.

  • Langsam fing ich wider an zu Atmen. Haarrr, dem Henker mal wider aus der Schlinge gesprungen. Ein Freund der Götter muss man sein um aus so einer Sache zu entkommen.
    Ich konnte es kaum glauben. Puhhhhh


    Eine weile noch grinste ich der Vigiles hinterher.


    Grade wollte ich mich aus dem Staub machen als sich Tür hinter mir öffnet...........

  • Ein wenig verschlafen vernahm ich lautes Pochen an der Tür und zog mich eilends wieder an. Wer konnte das zu so später Stunde nur sein... Ein wenig verärgert ging ich zur Tür und öffnete diese, totmüde...


    Salve...


    nuschelte ich verschlafen zu dem Manne, der mit dem Rücken zu mir stand. Ohr ihr Götter, war ich müde. Hätte ich nicht eine gute Erziehung genossen, hätte der Mann einen Dolch im Rücken...

  • Ich bekam große Augen....... was nun?


    Langsam drehte ich mich um.


    Hehe, Salve junge Frau! Mein Name ist Niec..........Lattus!


    Langsam ging ich auf sie zu.


    Bitte verzeiht mir das ich euch um diese Frühe Stunde aus den Schlaf hole. Aber ich bräuchte umbedingt ein Zimmer für die Nacht. Ich würde jegliche Arbeiten ausführen die ihr am Haus usw. habt für eine Bleibe!

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