• Dragonum saß auf seinem Pferd und beobachtete wie seine geschundenen Männer durch das Tor der Castra marschierten und sich dann in Kohorten, Centurien und schließlich Contubernien in Richtung ihrer Schlafquartiere aufmachten, der alte Octavier sehnte sich zwar auch schon nach seinem Bett doch für ihn gab es sicher vorerst keine Pause ...

  • Titus marschierte zusammen mit seinen Contubernium-Kameraden in dem nicht mehr ganz so langen Heerwurm, der aus dem Castellum ausgezogen war. Er fühlte sich einerseits wie ein verprügelter Hund, der nicht wusste, warum er Prügel bezogen hatte. Titus sah noch einmal zurück, als er durch die Porta zum Castellum sah und versuchte in den Gesichtern seiner Kameraden zu lesen. Die Worte des Praefecten hatten vor ihrem Abmarsch ihre Wirkung nicht verfehlt. Dennoch hatte die Euphorie nach dessen Rede bereits wieder nachgelassen. Es war irgendwie ein Moment mit einem faden Beigeschmack.


    Obwohl Titus bisher nur wenige Tage innerhalb der Mauern der Classis hier in Misenum verbracht hatte sprach er dennoch beim Eintreten:


    "Trautes Heim"


    Dabei merkte Titus förmlich, dass die ganze Anspannung wie ein schwerer Stein von ihm fiel. Er fühlte sich müde und ausgelaugt. Ihn schmerzte seine Nase, die vom Sturz vermutlich gebrochen war und in den Armen und Beinen hatte er von der ganzen Hetzerei einen Muskelkater. An seinen Händen bildeten sich Schwielen, kurzum sein ganzer Körper schmerzte. Auf der anderen Seite war er allerdings froh darüber, nicht zu jenen zu gehören, welche nun auf einem der Verletztenwagen lag oder noch auf dem Schlachtfeld verbrannt worden war. Mittlerweile war Titus zur Erkenntnis gekommen, dass er sich glücklich schätzen konnte noch am Leben zu sein......

  • "Glück allein", komplettierte Coriolan, obwohl er sich gar nicht erklären konnte, wie er darauf gekommen war. So ein Sprichwort hatte er selbst jedenfalls noch nie gehört. Aber irgendwie schien es ganz nett zu passen, als er seinen Kameraden Flavus die ersten Worte sprechen hörte.


    Da ist sie also... die wirkliche Heimat. Fern ab des Krieges scheint hier das Paradies für den Frieden zu sein, auf den sich schon ein jeder hier schon freute, auch wenn dessen Verkündigung noch ausblieb. Geduld blieb wie immer eine Tugend. Jetzt musste sich Gnaeus aber wohl erst einmal zurechtfinden. Wo war hier der Exerzierplatz? Und wo war das Schlafquartier seiner Einheit? Das sah hier doch alles etwas anders aus, als die Unterkünfte der Vigiles in Ostia, aber sicher nicht schlechter. Dennoch würde er wohl eine ganze Weile brauchen, ehe er sich an den neuen Ort gewöhnt hatte. Immerhin war er seit er denken konnte, nie in einer anderen Stadt als Ostia gewesen, was bedeutete, dass er auch Misenum erst einmal erkunden musste. Zumindest, wenn sie mal Ausgang bekamen und nicht wieder auf so kleine Tricks zurückgreifen mussten wie beim letzten Mal...

  • Titus vernahm die Worte seines Freundes Coriolanus und wiederholte seine eigenen Worte in Verbindung mit jenen:


    "Trautes Heim, Glück allein. Trautes Heim, Glück allein. Trautes Heim, Glück allein."


    Titus schmunzelte. Dieses Wortspiel klang irgendwie lustig. Wenn es nicht so dämlich aussehen würde, dann könnte man diesen Satz mit einer Tafel über dem Eingang der Porta anbringen, oder aber am Boden diesen Satz als Mosaik legen lassen. Titus musste bei diesem Gedanken noch mehr schmunzeln. Wer würde denn bitteschön so blöd sein und seinen Hauseingang mit so etwas verschandeln? Titus grinste noch breiter. Dann wurde er aber wieder ernster als sie in der Castra angekommen waren. Titus wandte sich zu Coriolanus und sagte mit Erleichterung in seiner Stimme:


    "Geschafft. Wir haben es lebend geschafft. Unsere Feuertaufe haben wir überlebt."


    Dabei reichte Titus seinen Arm zum Handschlag.....

  • Der Weg vom Feld hier her war für mich, wie wohl für viele andere auch, nicht gerade leicht, die Schlacht steckte noch tief in den Knochen.
    Alle machten sich auf den Weg zu ihren Quartieren sobald die Pforte durchschritten war. Müde wie ich war, merkte ich nicht einmal das Abkommen von meiner Gruppe und lief dann versehentlich gegen eine Hand. Der Stoß ging gegen eine Schnittwunde, welche sogleich wieder zu bluten begann... Wieder hellwach, sah ich mich um und fand mich mitten zwischen zwei Soldaten der Classis wieder:
    "Entschuldigt. Ich war wohl während des Marschierens ein wenig weggetreten.", sagte ich sogleich.
    "Mein Name ist Lucius Domitius Ahenobarbus, könnt ihr mir sagen wie ich wieder zu meiner Gruppe komme?"

  • Es war Titus, welcher vom Soldaten der Cohortes angerempelt wurde. Er drehte sich schreckhaft um und sah den Mann erst etwas fragend an. Dann setzte Titus aber zu eine Antwort an:


    "Kein Problem. Ich bin Titus Flavus, das ist mein Kamerad Gnaeus Coriolanus. Hm, tut mir leid. Ich kann dir jetzt auch nicht genau sagen wo deine Leute sind."


    Titus sah sich um und suchte die Uniformen der Cohortes, konnte aber so schnell nichts erkennen. Die meisten Männer waren dreckig und geschunden, was eine Unterscheidung nach der Rüstung erheblich erschwerte.


    "Ihr seid gute Kämpfer bei den Cohortes."


    versuchte Titus dann das Gespräch offen zu halten. Dabei zeigte er auf die Hand des Domitius und fügte hinzu:


    "Du scheinst verletzt zu sein. Ist es schlimm?"

  • Hinter dem Präfekten saß ich auf meinem Gaul. Der Heerwurm wollte kein Ende nehmen. Schlafen, schlafen, schlafen sagte mir der Klang der genagelten calligae, die auf das Pflaster der Straße trafen. Die Männer hatten viel geleistet, sie hatten es sich mehr als verdient in ihre Unterkünfte zu kommen. Neidisch sah ich ihnen hinterher. Das war der Vorteil eines einfachen Legionärs. Wer weiß was auf mich zukam, wenn wir hier fertig waren. Der Praefect hatte sicher noch ein paar Aufgaben zu verteilen. Meinem calo hatte ich entsprechende Befehle erteilt. War der Praefect fertig und entließ uns, konnte ich gleich in mein Bett fallen.

  • Geimeinsam mit den Truppen der Classis Misenensis und der Cohortes Urbanae zogen auch die Truppen von Appius Cornelius Palma und die Etrusker nach Misenum bis zum Lager der Classis. Platz für alle war darin natürlich nicht, so dass die Soldaten damit begannen, draußen ihr Lager auf zu schlagen. Nur Palma und einige seiner Offiziere begleiteten den Kommandostab der Classis nach drinnen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Zwei Dinge standen vor allem an: Der möglichst zügige Weitermarsch nach Rom und die angemessene Belohnung der Truppe nach der Schlacht. Wobei letzteres gegebebenfalls bedeutete, dass sich ersteres verzögerte. Dafür hatte Palma zumindest für ersteres schon recht konkrete Pläne, bei denen er auf die Hilfe der Classis setzen musste.


    Aber umd as zu besprechen, musste Palma jetzt erst einmal abwarten, welchen Ort man ihm zuweisen würde, an dem er sich mit den Offizieren der Classis und Cohortes Urbanae besprechen konnte.

  • "Hmm, dann muss ich jetzt auch noch suchen anfangen...", wie ärgerlich, aber da bin ich ja auch selber Schuld. dachte ich mir nebenbei.
    "Danke, aber ihr habt auch tapfer gekämpft. Was die Wunde angeht... die wird sich schon wieder schließen, es gibt weit schlimmer Verletzte um die man sich kümmern sollte."
    Und das war nur allzu wahr, tiefe Stichwunden und sehr große Schnittverletzungen waren gegen abgetrennte Arme oder Beine, solang keine wichtigen Innereien verletzt wurden, "kleine Wunden".


    "War nett mit dir zu plaudern, aber ich bin sehr müde, deshalb werde ich mal zurück zum Tor gehen und hoffen mich an ein paar Kameraden dran hängen zu können." ich wand mich bereits zum gehen, als ich nochmal das Wort an ihn richtete: "Man sieht sich immer zweimal im Leben"
    dann ging ich weg.


    Am Tor angekommen, waren nur noch wenige da, aber zum Glück konnten jene die noch verblieben mir zumindest sagen wo die Cohorte untergebracht war. Nach einem kurzen Marsch kam ich letztendlich an und konnte meinen geschundenen Körper auf einem Bett ausruhen, welch eine Wohltat...

  • Titus nickte mit dem Kopf. Der Tiro der Cohortes schien ein netter Kerl zu sein.


    "Ja, ebenfalls. War nett dich kennengelernt zu haben. Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft. Lass die Wunde dennoch säubern und von einem Capsarius ansehen. Nicht dass sich das noch entzündet."


    Titus deutete auf die blutenden Hand von Ahenobarbus. Als der Mann schon im Gehen begriffen war, da wollte sich auch Titus eigentlich wieder an Coriolanus wenden als der Domitier doch noch etwas zu sagen hatte. Titus antwortete zustimmend:


    "Ja, bis dann."


    Erst jetzt bemerkte Titus auf der anderen Seite des Exerzierplatzes, dass ihr neuer Kaiser auch eingetroffen war. Konnte man ihn so nennen? Vermutlich ja. Es war kaum mehr jemand da, der ihm den Weg zum Thron versperren konnte. Sollte nicht noch etwas Unvorhergesehenes passieren, dann würde Palma schon bald den Vescularier beerben. Titus schlug seinem Freund Coriolanus an die Brust und zeigte zeitgleich zum Cornelier:


    "Sieh mal, wir haben Besuch."


    Doch Titus war auch mit seinen Kräften am Ende. Er wollte nur noch in eine Unterkunft. Er wurde hier in Misenum rekrutiert und hatte noch eine ungefähre Ahnung vom Lageraufbau. So setzte er sich mit einem


    "Komm Coriolan, lass uns eine Pritsche suchen. Die haben wir uns verdient."


    in Bewegung und begab sich zu den Unterkünften der Tirones, nachdem bereits alle anderen nach und nach zu einem Feuer und einer Pritsche unterwegs waren.

  • Völlig entteusch, müde und hungrig schleppte Asius sich Richtung Norden. Wie sollte es nun weiter gehen? Plötzlich erblickte er eine Marschkolonne. Die Soldaten sahen müde und abgekämpft aus. Wenn er nur erkennen könnte um welche Truppen es sich handelt.


    Doch der erkannte er die Wappen der classis. Wirklich! Es waren die Truppen und in ihren Reihen marschierten viele Tiros.
    Salvete!! Beschützer Roms. Seid ihr die Truppen der classis Misenensis?
    Asius war sich eigentlich sich wollte nur eine Bestätigung einholen..

  • Titus war gerade mit seinen Kameraden dabei in die Unterkünfte zu marschieren, als sie von einem fremden Zivilisten angesprochen wurden. Titus war eigentlich gar nicht mehr in der Stimmung noch lange zu quatschen, denn das einzige was er jetzt wollt war ein Bett. Dennoch blieb er freundlich und antwortete:


    "Salve, ja wir sind die Truppen der Classis Misenensis und der Cohortes Urbanae."


    Titus zeigte dabei in die Richtung des Domitius Ahenobarbus, welcher gerade noch bei ihnen gewesen war. Über die Worte "Beschützer Roms" konnte Titus allerdings nur lächeln. Das kam nun ganz vom Standpunkt des Betrachters ab. Von den Anhängern Palmas wurden sie wohl nun als Beschützer Roms gefeiert, die sich schlussendlich doch für die richtige Seite entschieden hatten. Die Anhänger und Profiteure des Regimes des Vesculariers hingegen würden sie nun als Feiglinge und Vaterlandsverräter bezeichnen. Doch Titus war dies jetzt egal, auch wenn er selber lange mit diesen Fragen gehadert hatte.


    "Der Beschützer Roms ist nun Cornelius Palma."


    Wieder deutete Titus zu dem von seinen Worten Betroffenen und schmunzelte dabei. Irgendwie war es schon eine Laune des Schicksals, dass ausgerechnete jene Person, gegen die sie ins Feld gezogen waren nun als Befehlshaber in ihrem Heim auftrat.....

  • Asius folgte dem Tross ein wenig, und obwohl er merkte, dass das Gro der Truppe alles andere im Sinn hatte als zu reden fragte er den Tiro noch ein wenig aus.
    Wie ist denn die Schlacht ausgegangen? Gab es schwere Verluste? Habt ihr Tiros mit gekämpft??


    Wollte Asius wissen.


    Du musst wissen, dass ich auf dem Weg zu Flotte in Misenum war. Händler haben mir berichtet, dass dort kaum noch jemand zu finden wäre, da Flotte im Feld steht. Da bin ich unverrichteter Dinge wieder umgekehrt. Ich wollte nämlich der Flotte beitreten.


    Obwohl sie müde waren, hatten die Soldaten doch einen zügigen Schritt drauf und Asius hatte Mühe ihnen. Zu folgen.
    Kannst du mir sagen, wen ich hier im Zug diesbezüglich ansprechen muss?

  • An den Praefectus Castrorum gewandt, gab Dragonum hastig einige Befehle ...


    "Bringt die Männer der Cohortes im vordersten Teil der Unterkünfte unter, je einfacher sie ihre Betten finden desto weniger streunen durch den Stützpunkt!
    Außerdem gilt ab sofort absolute Ausgangssperre, ich will permanent Männer aus beiden Einheiten an den Toren und jeweils einen Centurio dazu!
    Achja ... Lasst außerdem ein schnelles Schiff vorbereiten, es soll im Morgengrauen auslaufen und die vor Aegyptus liegende Flotte informieren ... entsprechende Befehle die weitergeleitet werden sollen bekommt ihr noch!"


    Eine Geste bedeutete dem ergrauten Veteran das er wegtreten konnte, nun wandte sich Dragonum an einen Melder der die Stadtverwaltung informieren sollte immerhin wollten die sicher auch wissen wie es weiterging, dann folgte noch ein Melder für Ostia und schließlich sah sich Dragonum dem Cornelier und seinen Offizieren gegenüber ...


    "Ich denke mein Haus sollte uns genügen für einige Gespräche und Nächte!"


    Schließlich war sich der Octavier nicht sicher wie sich der Cornelius das vorgestellt hatte ...

  • Coriolanus schlug in die von Flavus gereichte Hand ein. "In der Tat, wir haben es geschafft und leben noch. Wer hätte das gedacht? Und dann noch so ganz ohne einen Kratzer." Sie hatten wirklich Glück. Vor allem hatten sie auch Glück mit der Gnade des Palma. Er hätte sie mit seinen frischen Verbänden auch ganz einfach überrennen können. Aber zum Glück waren sie nicht irgendwelche Barbaren, sondern Römer und da tat der Mann wohl gut daran, ein positives Bild von sich zu schaffen.


    Wenn man vom Teufel spricht... oder dachte... kommt er und holt dich. Coriolan wurde von Flavus darauf aufmerksam gemacht, dass der wohl neue Kaiser auch gerade in das Lager trat. "Er ist es wohl, dem jetzt unser Eid gilt. Wollen wir hoffen, dass es sich lohnt." Mit einem Nicken, stimmte Gnaeus zu, jetzt endlich in die Unterkunft zu marschieren und sich ein wenig aufs Ohr zu hauen. Flavus kannte sich hier zum Glück schon etwas aus, weshalb Gnaeus ihm einfach auf den Fersen bleiben musste. "Hoffentlich lässt man uns nun etwas Zeit zur Erholung. Dieser verdammte Krieg ist ja schließlich immer noch nicht vorbei. Wer weiß, was da noch alles kommt", nörgelte er noch ein wenig, schon befürchtend, dass man ihm seinen wohlverdienten Schlaf allzu schnell wieder rauben könnte...

  • Zitat

    Original von Asius


    "Die Schlacht?"


    versetzte Titus leicht gereizt, als er auf dieses Thema angesprochen wurde


    "was glaubst du wohl? Schau mal da rüber. Das ist Cornelius Palma. Der befindet sich nun hier in der Castra der Classis und das auf seinem Pferd und nicht gefesselt. Das bedeutet doch wohl, dass er das Sagen hat, oder etwa nicht."


    Titus beruhigte sich aber bald wieder und fügte hinzu:


    "Die Classis steht nun zum Cornelier. Er hat die Götter auf seiner Seite."


    Auf die Frage wen er denn sprechen sollte, wenn er in die Classis wollte, zuckte Titus mit den Schultern. Vermutlich war es im Moment keine gute Idee einen Offizier im Tross auf Rekrutierungen anzusprechen. Schließlich hatten diese im Moment ebenfalls andere Sorgen. Für Rekrutierungen und die Aufrechterhaltung des Betriebes war schließlich eine Rumpfmannschaft zurückgeblieben. Dennoch zeigte Titus auf den Centurio Classicus Appius Decimus Massa:


    "Ich glaub kaum, dass einer der Offizier im Moment Interesse für dich zeigen wird. Sie kommen alle ebenso wie wir gerade erst vom Schlachtfeld und haben andere Sorgen. Für Rekrutierungen ist die Mannschaft des Stützpunktes zuständig. Du kannst es aber gerne mal bei Centurio Decimus versuchen. Von mir hast du aber keine Namen gehört. Klar?"




    Zitat

    Gnaeus Coriolanus


    Titus lächelte:


    "Nunja, nicht ganz ohne Kratzer, aber nichts schlimmes."


    und zeigte dabei auf seine gebrochene Nase. Nur konnte man diese nicht als Kriegsverletzung durchgehen lassen. Schließlich war er nur gestolpert und auf einen Stein geknallt. Die Geschichte mit dem Eid; darüber hatte sich Titus auch schon Gedanken gemacht.


    "Ja sieht so aus. Hoffen wir, dass er weiß was er tut und nicht nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Was den Krieg betrifft. Ich hoffe nur, wir müssen nicht in Rom einmarschieren."

  • "Achja, dein Riechkolben. Der wird schon wieder. Den späteren Rekruten können wir ja erzählen, du hättest ihn dir verbogen, als du mit einem Zwei-Meter Hünen aus Palmas Reihen gekämpft hast und glorreich siegtest" Coriolan lachte. Wie hieß es doch so schön: Der Sieger schreibt die Geschichte und zu diesen gehörten sie ja nun irgendwie auch. "Hmm... aber in Rom einmarschieren wäre doch nun schon wieder irgendwie... stark. Was glaubst du, was wir da noch alles sehen könnten. Ja, wenn wir schon noch einmal ausrücken müssten, dann doch am liebsten nach Rom."

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    "Ich denke mein Haus sollte uns genügen für einige Gespräche und Nächte!"


    Schließlich war sich der Octavier nicht sicher wie sich der Cornelius das vorgestellt hatte ...


    Cornelius Palma zeigte sich dankbar für die Einladung, bedeutete sie doch zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein festes Dach über dem Kopf und mutmaßlich auch die Gelegenheit zu etwas ausführlicherer Körperpflege als auf dem Marsch. Von allen Annehmlichkeiten, die man als Senator üblicherweise genießen konnte, hatte er letztere nämlich am meisten vermisst. Gleichwohl wollte er die Großzügigkeit des Flottenpräfekten nicht zu sehr strapazieren, zumal er selber darauf brannte, weiter nach Rom zu marschieren.


    "Selbstverständlich wird es dies. Macht keine zu großen Umstände. Es gibt Wichtiges zu tun, darauf sollte unser Augenmerk liegen. Meine Truppen können vor dem Stützpunkt lagern. Lediglich einige meiner Männer möchte ich in meiner unmittelbaren Nähe untergebracht wissen. Ferner möchte ich möglichst bald auch zu den Soldaten der Flotte sprechen können und jene auszeichnen, die sich in der Schlacht verdient gemacht haben. Du hast dazu Vorschläge, nehme ich an? Außerdem ist der weitere Weg nach Rom zu planen. Ich halte es für sinnvoll, dass mich einige deiner Männer begleiten. Und auch die Schiffe werden eine Rolle zu spielen haben."


    Für Details war es hier in diesem Augenblick aber zu früh. Einen Tag bis morgen konnte man sich schon leisten, um in die Planung einzusteigen.

  • Klar wollten die Männer Ihre Ruhe haben. Die hatten sie sich ja auch verdient. Asius wollte die Nerven des Tiro auch nicht länger strapazieren. Er bedankte sich und folgte den Anweisungen.
    Danke für das Gespräch. Vielleicht sieht man sich ja wieder. Mögen die Götter mit dir sein.


    Leider konnte er den besagten Centurio nicht finden. Er folgte also dem Tros zurück nach Misenum.

  • Die Ruhe hielt nicht lange an, man gab den Befehl dazu stets Männer aus beiden Einheiten an den Toren stehen zu haben und da ich einer der jüngst eingestellten Tiros war, gab man mir die Ehre der ersten Wache.


    Nun da hilft alles gejammer der Welt nicht, deshalb lies ich es gleich bleiben und begab mich zum besagten Tor, nach dem anlegen der Rüstung.

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