• Licinus ging ins atrium und stellte sich dort vor ein Kohlebecken, mit dem man den offenen Raum im Winter warm hielt. Einem vorbeihuschenden Sklaven beauftragte er, ihm einen Glühwein zu bringen, während er wartete.
    Langsam ging er von einem Kohlebecken zum nächsten und sah sich so im Raum um. Nicht, dass sich hier viel verändert hatte, aber er war so selten hier. Langsam nippte er an dem Becher, den der Sklave mittlerweile gebracht hatte.
    Der Wein war gut, offenkundig lagen ein par Nelken im Topf, ausgesprochen lecker und wärmend.

  • Lucius der davon aus ging das Marcus seinen Brief bekommen hatte. Betrat in einer der Tunika das Atrium. Er hielt die kleine Aviana auf dem Arm und hatte Maeve angewiesen Avianus mit zu bringen. Marcus stand an einem der Kohlebecken und Lucius hob grüßend den Arm.


    „Salve Marcus. Schön das du uns mal besuchen kommst.“


    Grüßte er und ging weiter auf ihn zu.

  • Licinus löste sich nun von dem Kohlenbecken und ging seinerseits auf Centho zu.
    "Salve et tu!" grüßte er zurück
    "Und das sind also deine beiden Kinder." es war mehr eine Feststellung, denn eine Frage.
    "Wenn es stimmt was man sagt, dass ein Sohn den Vater Stolz, eine Tochter glücklich mache, so muss es dir ja jetzt hervorragend gehen."


    Einige Schritte vor dem frischgebackenen Senator blieb er stehen und blickte genauer. In seinen Augen mochte man der Überraschung gewahr werden, hier versagte die Selbstkontrolle, die er sich immer auferlegte. In die Stimme gelangte sie jedoch nicht.
    "Purpur?" fragte er trocken und deutete ganz unerzogen auf die beiden Streifen, die von der Schultern zum Saum der tunica reichten.
    "Ich darf also ein drittes Mal gratulieren. Du bist Senator geworden."
    Es war ja zu erwarten gewesen, aber dennoch überraschend. Auch vor dem Hintergrund des unschmeichelhaften acta-Artikels, den Licinus gelesen hatte.
    Außerdem, fiel ihm ein, hatte Cara recht gehabt, man würde von ihm hören. Ein anderer Aspekt ihres Briefes fiel ihm jedoch auch ein: Stieg oder fiel damit die Opfergefahr.


    Als er ihn dann erreicht hatte, drückte er ihm die Hand.
    "Gratulatio ab immo petore"*


    Sim-Off:

    *Ich gratuliere von ganzem Herzen

  • Lucius benickte die Feststellung nach seinen Kindern. Er war stolz auf die beiden die er beide abgöttisch liebt. Ja so sagte man wohl und es war gut gesprochen denn so war es. Er Nam den Arm des Soldaten und setzte Aviana hinein und nahm Manius von Maeve.


    „Das ist Iulia Aviana“


    Er wies auf seine Tochter die der dem Soldaten in den Armgelegt hatte.


    „Und das Manius Iulius Avianus. Willst du es nicht langsam selbst versuchen. Aviana sieht schon mal ganz gut in deinem Arm aus.“


    Sagte er und grinste. Ein wenig verdutz sah er Marcus an. Na das hatte er doch geschrieben? Verwirrung breite sich auf seinem Gesicht aus. Bis er sich klar wurde das es ja sein konnte das er den Brief nicht er hallten hatte. Er hatte ihn erst von ein paar Tagen los geschickt und er hatte sich schon gefragt wie schnell Marcus frei für einen Besuch bekommen hatte. Nach ein paar verwirrten Augenblicken, nickte er wehren Manius freudig quiekend auf seinem Arm zuckte.


    „Ja das bin ich. Ich danke dir für den dreifachen Dank. Ich dachte du hast meinen Brief bekommen aber sei es drum. Setzen wir uns.“


    Sagte er wies auf ein Kline und schaukelte Manius der immer noch vergnügt quiekte. Aviana ließ sich anstecken und viel in das Strampeln und freudige Quieken und Lachen ein. Der Hausherr grinste seinen Gast an auf dessen Arm seine Tochter ihren Spaß mit ihrem Bruder hatte.

  • Vorsichtig ließ er sich das Baby in seinen sehnigen Soldatenarm legen. Auf dem Unterarm, der sonst die Kraft aufbrachte, einen Schild oder das Marschgepäck zu tragen, erschien der kleine Mensch umso zerbrechlicher.
    "Es freut mich, sie kennen zu lernen."
    Mit der freien Hand kraulte er den Bauch des Mädchen in dem Versuch ihr ein Lächeln zu entlocken. Nach einem Augenblick antwortete er:
    "Centho, ich bin Soldat. Es ist mir verboten eine Familie zu gründen. Und eine illegitime Familie ohne Sicherheiten? Nein, das kann ich nicht verantworten.
    Zumal eine entsprechende Frau fehlt."
    ergänzte er ohne großes Bedauern. So gern er Kinder hatte, so sehr war er doch mit der legio verheiratet.


    "Geschrieben?" fragte auch Licinus verwirrt. "Dein letzter Brief kam schon vor einige Wochen an, da stand dergleichen aber noch nicht drin."
    Licinus traute sich kaum fester zu packen, als das Mädchen auf seinem Arm zu strampeln begann, aber genauso wenig traute er sich es nicht zu tun, dafür waren die Bewegungen zu heftig. Eine ungewohnte Zaghaftigkeit überkam ihn, während er seinem Verwandten folgte. Vor der Kline blieb er stehen. Wie sollte er sich legen, während er das Kind hielt. Konzentriert sah er auf Centho um es ihm abzugucken.

  • Lucius verzog das Gesicht. Pah.. faule Ausreden.


    „Wir wissen beide das Augustus der Sache in der Lex Iulia et Papia in weißer Väterlichen Voraussicht schon für Legitimität gesorgt hat. Das einzige was ich gelten lassen ist das Argument mit der Frau. Da hast du recht ohne DIE geht das nun mal nicht.“


    Sagte er und genoss ein Bisschen das er den Passus aus seinen Studien der Gesetztestexte für seinen Cursu Iuris behalten hatte. Aber was sollte es Marcus hatte sein eigenes Leben noch dazu war er Älter und er fühlte sich nicht in der Position einen Mann Ratschläge zu erteilen der sich in den Kommandostab einer Legion hochgedient hatte.


    Hm da war er sicher an dem Boten vorbei geritten. Na ja das war eben Pech.


    „Ja da hast Dich mein Brief sicher verpasst. Aber Du bist ja hier, das ist genau so gut als hättest du meine Einladung erhalten.


    Wie geht es dir was macht die Prima?“


    Sagte er und setzte sich mit Manius auf die Kline und setzte den kleinen auf seinen rechten Oberschenkel so dass die Beinchen links und rechts runter baumelten.



    Sim-Off:

    Die Lex Papia führte die testatio (wörtlich: Zeugenaussage) von spurii (unehelich geborene Kinder) und die professio in albo (öffentliche Bekanntgabe) legitimer Kinder (also keiner unehelichen) ein. Der gesicherte Nachweis von Kindern war notwendig, um in den Genuß der Privilegien der augusteischen Gesetzgebung zu kommen. Unter die Regelung der testatio von spurii fielen auch die Kinder von Soldaten, die während ihrer Dienstzeit kein conubium besaßen, deren Kinder und “Ehefrauen? (wohl eher anerkannte Lebensgefährtinnen) aber zunehmend einer legitimen Familie gleichgestellt wurden.

  • Auch Aviana fand also einen Platz auf seinem Bein, allerdings hingen ihre Beinchen auf einer Seite des Oberschenkel herunter, sodass sie ihrne Vater im Blick behalten konnte, ohne sich den Kopf zu verrenken.
    Licinus zeigte sich überrascht und merkte gar nicht, wie sich langsam das Händchen des Mädchens um seinen Zeigefinger herum schloss.
    "Nein, das wusste ich bisher nicht. Mir wurde in der probatio gesagt, dass es nicht ginge und bisher hatte ich noch keinen Grund, mich weiter darum zu kümmern. Nun, die damaligen Rekrutierungsoffiziere waren wohl etwas... konservativ eingestellt." wobei er das Wort "konservativ" überbetonte, als hätte er etwas anderes sagen wollen.


    "Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Die Rekrutierungsreise letzten Sommer war ein voller Erfolg und die centurionen sind so mit Drillen beschäftigt, dass sogar ich als primus pilus mal wieder eine Gruppe übernommen habe.
    Aurelius Ursus ist noch immer unser legatus und wir haben einen neuen tribunus laticlavius bekommen. Ein Duccius Vala, falls er dir was sagt."

    Schließlich kannte Centho sich im politischen Dickicht sicher besser aus als er selbst.


    "Außerdem", fügte er mit einem freudigen Grinsen hinzu "bist du nicht der einzige, der sich in letzter Zeit vorangekommen ist. Ich habe grade mein examen tertium an der academia militaris bestanden."

  • Wehrend er mit Manius kleiner Hand spielte die er mit seinem Zeigefinger die er Kleine ergriffen hatte spielte. Blinzelte er immer wieder mit seiner Tochter hin und her so das auch sie bei seinen Grimassen auf ihre kosten kam und gluckste.


    „Na ja im Prinzip kannst du ohne Conubium nicht heiraten das stimmt schon!
    Aber du weist selbst das bei deinen Soldaten einige, vor allem die Älteren eine Frau haben die in der Nähe der Casta wohnt und das man da eben auch mal das eine oder andere Geschenk von Juno bekommt wenn Venus vorher fleißig war. Und auch Augustus wusste das und er wusste das er etwas für die spurii tun muss. Jeder Mann de bei den Adlern Dient ist halt auch nur ein Mann und immer nur eine Frau im Arm zu haben die man vorher bezahlen muss ist ja auch nicht das Wahre. Und Augustus musste für einen Ausgleich sorgen es ist ja keine Zustand das das Kind eines Auxiliares dann am Ende Besser da steht als das eines Römers der heldenhaft für sein Vaterland sein Blut vergisst.


    Na das hat sich wohl auch Heute noch nicht richtig durch gesetzt. Vielleicht sollte man da mal an einem Gesetzt feilen.


    Wie viele Frauen und Kinder hattet ihr dem im Tross als ihr mit dem Göttlichen Divus Iulianus gegen die Parther gezogen seit?”

    Monologisierte er ein bisschen was früher nicht seine Art gewesen war aber der Senat tat sein Teil da zu.


    „Oh das hört man gerne und natürlich auch das ihr breiten Zustrom hatte. Na es ist ja auch römische Sitte und gut für das Ansehen der Familie du hast und da schon weit nach vorne gebracht. Immer hin bist du der Führer der ersten Centuria der ersten Cohorte der ersten Legion. Die einzige Legion in ganz Italia. Das bringt schon einiges an ansehen mit und die Familie ist Stolz auf Dich.”



    Er überlegte kurz. Duccius wer …? Nein nie gehört.


    „Wie sagtest Du heißt der? Der Name sagt mir gar nichts. Sollte man ihn kennen? Ist er so gut das man ihn kennen muss? Ich meine er wird ja sicher mal zum Quaestor kandieren und wenn ich den Namen schon mal in Verbindung zu einer fachkundigen Aussage gehört hab kann das nicht schaden. Ich meine wer sind diese Ducci das sie einen Mann in den Senat schicken. Denn der Sohn eines Senators ist er nicht.”


    Lieber ein mal zu viel gefragt als zu wenig. Es konnte nicht schaden wenn man mal ein Bisschen was aus einer Quelle hatte die andere Senatoren nicht hatten.


    „Sehr gut ich gratuliere Dir zu deinem Abschluss. Dann hast du ja das Ende deiner Kariere schon in Sicht. Wie lange Dienst Du noch?”


    Lucius war nur al zu klar das Macus wenig Aussicht auf eine weiter Beförderung hatte. Lager Präfekt wurde man ja nur wenn man die zweite wenn nicht gar dritte Verpflichtung einging. Das war ja auch das Maß aller Dinge wenn man aus den niederen Rängen kam. Das er jetzt schon zu den Primi ordines gehörte und das völlig ohne einen mächtigen Fürsprecher zeigt das er jetzt schon ein hohes Ansehen genoss.

  • "Nun, es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass die Kinder aus einer solchen Verbindung, wenn es mal so weit sein sollte, doch besser versorgt wären als ich dachte." und ich werde dich damti betrauen dafür zu sorgen, dass alles seinen Gang geht, sollte es je soweit kommen, fügte er im Stillen hinzu. In der gens stand man ja zusammen, also meinte Licinus sich darauf verlasssen zu können.


    "Im Tross in Parthia? Ehrlich gesagt sehr, sehr wenige. Es ging durch die Wüste. Außerdem vorher per Schiff. Die meisten, die sich eine Passage leiten konnten blieben dann in Seleukia Piera zurück, einige folgten uns auch bis Edessa, aber von da an herrschte Wasserknappheit und wir ließen alle nicht notwendigen Troßteile zurück."
    Wahrscheinlich dankten die Soldaten noch heute, dass ihre Familien dem Chaborashinterhalt entkommen waren, überlegte Licinus.


    Licinus wurde etwas rot, ob der lobenden Worte und entgegnete nur bescheiden: "Ich tue meine Pflicht, das ist alles."


    "Ich weiß nicht, ob man ihn kennen sollte, ich kannte ihn zuvor jedenfalls nicht, aber du weißt besser als ich, was in der ewigen Stadt vorgeht und wer hier gerade wichtig ist." was nach Licinus Meinung zu häufig wechselte, als dass er es sich merken konnte.


    "In Sicht ja, aber hoffentlich noch nicht erreicht. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann noch zum Präfekten. Ein wenig Zeit habe ich ja noch, mindestens fünf Jahre, eher länger." Schließlich war er jetzt gut 15 Jahre* dabei und die mindestverpflichtungszeit lag bei zwanzig. Aber er wusste, dass ranghohe Offiziere gerne länger einbehalten wurden.
    "Außerdem stehe ich ja nicht ganz ohne Unterstützung da, ich machte den legatus zu meinem patronus, um im Falle einer Dienstunfähigkeit versorgt zu sein. Ich glaube er wird mich auch bei einer Beförderung unterstützen, aber einstweilen bin ich noch etwas jung. Eigentlich sogar für meinen aktuellen Posten."


    Sim-Off:

    * gerechnet in CH-Wahlperioden

  • „Wenn Du totale Bedenken hättest könntest Du das Kind zur Not sicherheits- halber Adoptieren dagegen gibt es kein Gesetz und der rechtliche Anspruch wäre Wasserdicht.”


    Erklärte er weiter. Ja manchmal war der Juristen Titel schon nicht verkehrt. Aber er wollte ja nur mal einen kleinen Abriss geben schein bar war man bei der Legio das Thema recht sparsam behandelte.

    „Ja die Wüste erklärt natürlich das ihr nicht so einen Großen Tross mit nehmen konntet. Die Menschen müssen ja auch mit Wasser versorgt werden.”


    Bei einem Krieg in der Wüste war das ganze natürlich mit einem Großen Tross nicht zu bewerkstelligen das war Fakt. Das erklärte das natürlich.


    „Ja mag sein das Du es als deine Pflicht an siehst aber ich versichere Dir das ich respektiere und honorieren das.


    Und so war es auch und das sollte wirklich jeder der Familie auch tun.


    Hm na ja die Informationen zu diesem Duccius waren ja jetzt ehr dürftig. Na ja schade aber so richtig interessierte es ihn auch nicht wirklich brennend.


    „Du denkst also nicht an einen Ausstieg nach den nächsten Jahren und willst als Evocatus dann Präfekt werden. Dann denke ich das Du das auch erreichen wirst wenn man dich schon zum Primus plus gemacht hat. Vor allem wenn dein Legat dich fördert. Ist er ein guter Mann der Aurelia?

  • "Das ist erlaubt?" fragte Licinus und man hörte den Unglauben in seiner Stimme. Es passte für ihn nicht zusammen. Und ermöglichte gleichzeitig Perspektiven. Kinder hatte er zwar keine eigenen, da war er sich so sicher, wie man sein konnte, aber... Esquilina.


    Ja, zu dem Tross in Parthia gab es dann wirklich nichts mehr zu sagen und Licinus war es auch nicht unrecht, wenn das Thema am Boden liegen blieb. Er hatte es erst gestern aufgewühlt.


    "Ich danke dir, dergleichen hört man gerne." antwortete Licinus geschmeichelt. "Aber wie wir schon sagte, deine Meriten sidn auch ausgesprochen ordentlich. Ich nehme an, dass du zur nächsten Wahl wieder kandidieren willst." zumindest glaubte er nicht, dass der Ehrgeiz Centhos schon beschwichtigt war. Gleichzeitg war ihm aber bewusst, dass der Weg, der vor diesem lag nun steiniger werden würde, daher setzte er nach:
    "Wenn ich etwas für dich tun kann.."


    [I]"In den nächsten wohl kaum, wie gesagt läuft meien Verpflichtung noch fünf Jahre. Weiter denke ich derzeit auch noch nicht, in dieser Zeit kann gar zu viel passieren meinst du nicht auch?" Er hob Aviana ein kleines Stück an und fuhr fort:
    "Stell dir nur mal vor, wie diese beiden kleinen dann herumwuseln und hier die ganze Casa auf den Kopf stellen und allen Löcher in den Bauch fragen werden.
    Ein guter Mann, ja das ist er. Er betrachtet die legio nicht nur als Karrieresprungbrett und interessiert sich für seine Männer. Außerdem hört er auf die Ratschläge der Berufoffiziere."
    Für Licinus mittlerweile DAS Kriterium schlechthin, auch wenn er wusste, dass sie nicht immer Recht hatten, ja gelegentlich waren seine Kollegen sogar recht verbohrt. Natürlich nur die Kollegen.

  • Lucius nickte, Valerian hatte als Centurio auch schon eine Adoption durch geführt und die war ja auch nicht beanstandet worden als man seinem Sohn nun das Bürgerrecht wieder abgenommen hatte. Aber dies auch nur weil er ein Sklave war und nach Auffassung des Richters nicht hätte er halten dürfen. Wenn Marcus das mit einem Seiner eigenen Kinder machen würde wehre der Rechtsstatus gesichert.


    „Wie gesagt es gibt keine Gesetz dagegen.“


    Lucius grinst in sich hinein auch ehr hörte das lob gerne und er war nicht minder Stolz darauf was er erreicht hatte.


    „Ja es ist mein Wunsch. Ich habe schon mit dem Consul gesprochen und stehe auf der Liste der Kandidaten.“


    Mittlerweile war Mainus aber das sitzen auf dem Bein seines Vaters zu langweilig geworden und er begann quengelig zu werden. Außerdem stieg Lucius ein bekannter Geruch in die Nase. Ein Grund um eine Sklavin zu rufen die die beiden Kinder zu ihrer Mutter bringen würde. Die dann auch gleich kam um die Kinder zu holen. Es war für Lucius immer ein toller Anblick die beiden neben einander zu sehen. Aber als sich die Sklavin mit den Kinder aus seinem Sichtfeld bewegte blickt er wieder zu Marcus.


    „Und wie war es? Mal kurz ist ganz schön aber auf Dauer ist es auch schon zu weilen ansträngen. vor allem wenn sie Weinen und du nicht weist warum. Aber wo waren wir ich glaub ich hab den Faden verloren.“

  • "Interessant," antwortete Licinus noch immer etwas verwirrt über die sich auftuende Inkonsistenz der Gesetzeslage.
    "Ich werde mich sicher bei dir melden, wenn es mal nötig sein wird." sagte er schelmisch. Damit war das Thema dann aber auch abgehakt.


    "Dann wünsche ich dir viel Erfolg mit deiner Kandidatur."


    "Ein süßer Fratz, deine Kleine", antwortete Licinus, nachdem er Aviana wieder der Kinderfrau übergeben hatte. "Sind die beiden immer so zutraulich? Immerhin haben sie mich ja zum ersten Mal gesehen.
    Wir hatten über Aurelius Ursus geredet. Was für Kontakte hast du eigentlich in Rom aufgebaut? Namen die man kennt?"

  • Lucus nahm einen Schluck und proste in Macus Richtung.


    „Ich danke Dir ich hoffe das mir die Götter bei der Wahl wieder Hold sein werden?“


    Sagte er ohne zu wissen das es das die Götter in ein paar Wochen anders Entscheiden und ihm da ein Pferd und ein gebrochenes Bei in den Weg stellen würden.
    Dann grinste er in sich hinein.


    „Manius eigentlich immer aber Aviana nur wenn ihr Bruder in der Nähe ist. Sie mag es nicht von ihrem Bruder getrennt zu werden und zeigt das auch lauthals. Und wenn sie weint schließt sich Manius solidarisch auch gleich mit an. Es ist schon stressig wenn sie Hunger haben oder sich nur Mal erschrecken.“


    Das das Zähne kriegen noch auf dem Plan stehen sollte davon wusste er nichts und das dann die Schreierei Nachts richtig los ging auch nicht.

  • "Ich drücke dir die Daumen!", bekräftigte Licinus seine Ausssage von zuvor.


    "Soso, die reinste Geschwistersolidarität also. Nun, es ist sicherlich besser so, als wenn sie sich nicht leiden könnten. Stell dir nur mal vor, sie würden jedes Mal schreien, wenn ihr sie zusammenbringt."
    Licinus merkte, wie sehr sich Centho über die beiden freute und war seinerseits froh, dass dieser so ein Glück gefunden hatte. Eines spöttischen Kommentars konnte er sich jedoch nicht enthalten.
    "Ich wünsche jedenfalls schon mal viel Spaß, wenn die beiden Anfangen die Villa zu erkunden und kleine Geheimnisse zu haen." Er grinßte und meinte irgendwie dergleichen schon mal gesagt zu haben. Nun, wenn dann störte es auch nicht.

  • „Ja man wird sehen was die Götter für mich bereit halten.“


    Kommentierte Lucius die Aussage. Mehr konnte man dazu ja auch nicht sagen.
    Dann musste er schon fast lachen. Ja wirklich ein abstruser Gedanke wenn man bedachte wie viel Zeit die Beiden jetzt mit einander verbrachten. Die Kleinen währen nur am schreien.


    „Ja sie sind in der Hinsicht sehr solidarische. Du hast recht lieber so als andersherum. Das will ich mir lieber nicht ausmalen.“


    Dann winkte er leicht ab. Lieber nicht jetzt schon drauf rum denken. Es würde schon noch früh genug so weit sein. Erst mal waren sie noch so klein und waren grade mal dabei zu krabbeln.


    „Das hat noch Zeit. Jetzt erst mal zu sehen wie sie wachsen.“

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    „Ja sie sind in der Hinsicht sehr solidarische. Du hast recht lieber so als andersherum. Das will ich mir lieber nicht ausmalen.“
    ]


    Dazu grinßte Licinus nur schelmisch und hob seinen Wein in die Höhe. "Freuen wir uns drüber." Und trank einen weiteren großen Schluck.


    "Glaube mir, die Zeit wird schneller da sein, als du gucken kannst.
    Aber zurück zur eigentlichen Unterhaltung. Du hast meine Frage nach deinen Kontakten in Rom noch nicht beantwortet."

  • Lucius wiegt mit dem Kopf. Stimmt sie hatten den Faden etwas verloren. „Nun Du weist das der Kaiserbruder mein Patron ist. Weiterhin bemühe ich mich um gute Verbindungen zu den Vinicia da Quarto ebenfalls gute Verbindungen zu ihnen pflegte. Mit den Germanica verstehe ich mich auch ganz passabel. Mit Faustus Octavius Macer habe ich auch meinen Frieden gemacht man wird sehen was daraus wird. Mit den Decima will ich ein Bündnis schließen und es sieht auch ganz gut aus. Ansonsten werde ich demnächst mal Claudius Menecrates einladen ich denke wir verstehen uns ganz gut und wir wohnen ja auch kaum einen Steinwurf auseinander. Aber es ist schwer als Homo Novus mit den Patriziern in Kontakt zu kommen. Und mich unter meiner würde einfach anbieten liegt mir nicht.“ Es war wirklich schwer und er wünschte das Qurto bald wieder käme um ihm wieder unter die Arme zu greifen.

  • Frieden gemacht? Licinus wusste nichts von einer Vorgeschichte, aber da es wohl beigelegt war, hatte es wohl keine weitergehende Relevanz mehr.


    "Ich sehe, du machst dich bekannt." sagte Licinus, doch überrascht über die schonr echt guten Kontakte. Er hatte sich das ganze langwieriger vorgestellt, aber die genannten Personen kannte er, als Nicht-kenner der Politik doch. Oder, genauer gesagt, er hatte schon von ihnen gehört.
    "Was verstehst du unter einem Bündnis?"

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