[Tablinum] Sermones cum Iuliis


  • ablinum

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    Hier befinden sich die Iulier zu "Gesprächen mit (stammfremden) Iuliern".


  • Centho kam mit einer einladenden Geste ins Tablinum. Was war nur zur Zeit los man hatte ihm gesagt das wieder ein Iulia im der Casa war. Und als er hier an kam war er seit monaten der erste. gut das der Verwalter ihm die Casa schon übergeben hatte. :D


    “Salve ich bin Iulius Centho willkommen in meinem Bescheidenen Heim.”


    Sagte er scherz haft zu dem unbekannten.

  • Endlich jemand dessen Intelligenz die Raumteperatur nicht gefrieren lies. Den Göttern sei Dank, aber der Hausherr war ja auch ein Iulier, im Gegensatz zu der simpel gestrickten Hauswache. Catulus verbeugte sich leicht und hielt Centho die Hand hin.


    "Salve, Iulius Centho. Mein Name ist Gaius Iulius Catulus, Sohn des Marcus Iulius Papus. Ich danke dir für dein Willkommen und bin wahrlich froh, wieder unter dem Dach eines Iuliers weilen zu dürfen."


    Da Catulus nicht genau wusste, wie sein Verwandter tickte, versuchte er es einfach mit aller Freundlichkeit und Ehrerbietung, die er verantworten konnte. Man kann ich ja nie vorsichtig genug sein und wenn es um die Aufstiegschancen ging, war der junge Iulier lieber zweimal so vorsichtig, wie gewöhnlich.

  • Centho war Zwar überrascht das nach so langer Zeit gleich Zwei Iulia in der Casa willkommen zu heißen. Aber die Freude über das erscheine der Verwandten war ihm sichtlich an zu merken.
    So ergriff er den Unterarm der ihn hin gehalten wurde und die Begrüßung wurde etwas Herzlicher als es bei zwei völlig fremden üblich war.


    “Setzt dich bitte. Was Führt dich hier her? Ich bin ehrlich gesagt überrascht ich dacht ich sei der Einzige Iulia in Rom. Wo kommst du her wenn mir die Frage erlaubt ist.”


    Dann setzte auch Centho sich und winkte Phocylides zu sich und sagte leise.


    “Bring von dem Wein den Iulius Proximus letzten hat schicken Lassen.”

  • Catulus sammelte kurz seine Gedanken, erinnerte sich an die Ereignisse der letzen Wochen. Ruhig und klar began er zu erzählen.


    "Mein Vater, Iulius Papus, war Centurio in der Legio XXV wir lebten in Carnuntum, zusammen mit meiner Mutter Orestilla und meinem Bruder Seianus. Doch vor 4 Monaten erkrankte mein Vater am Fieber, welches die Stadt ergriffen hatte. Obwohl wir alles taten - Ärzte, Heiler und Priester hatten wir im Haus - nach zwei Wochen bezwang die Krankheit meinen Vater.


    Obwohl wir viele Freunde in der Stadt hatten, war meine Mutter zu stolz nur von den Almosen unserer Bekannten zu leben. "Das ist keine Exsistenz für einen Iulier", bekamen wir immer zu hören.
    Den Tod unseres Vaters konnte Mutter nicht verkraften, sodass sich ihr ausgelaugter Körper nicht mehr gegen das Fieber wehren konnte und sie innerhalb von 2 Tagen verschied."


    Die Bilder waren wieder aufgetaucht, Bilder von seiner Mutter, von ihrem Haus, von ihrem Sterbebett und von der Prozession, als die Brüder und die vielen Freunde der Familie die leibliche Hülle ihrer Mutter zum Friedhof getragen hatten. Catulus hatte versucht sie aus seinem Gedächnis zu verbanne, aber sie waren in seine Netzhaut eingebrand, nichts würde sie je vertreiben können.
    Doch er wollte sich keine Blöße geben und fuhr unerschrocken fort.


    "Ich und mein Bruder, Seianus, haben uns dafür entschieden das Andenken an unsere Mutter nicht zu beschmutzen und sind ihren Beispiel gefolgt und haben das Geld der Freunde abgewiesen. Wir haben das Haus verkauft - unser Vermögen war bei der Behandlung von Vater aufgebraucht worden - und hatten unseren Eltern davon ein kleines Mausoleum errichtet.
    Nun standen wir beide von den Überresten des Lebens unserer Eltern: Wir hatten nichts mehr, ein paar Sestezen und unsere Abstammung waren uns alleine geblieben. Tullius Verres, der beste Freund und Kamerad unseres Vaters, hat es uns ermöglicht in einem Schiff die Überfahrt nach Italien zu machen, um unsere Verwandten in Rom zu suchen.
    Aber der Troß, in welchem mein Bruder und ich mitreisten, wurde von einigen herumwildernten Sklaven überfallen und auseinandergetrieben. Ich und mein Bruder trennten uns, wir wollten uns in Rom wieder treffen. Und hier bin ich nun."


    Die Sorgen um seinen Bruder, mehr Familie hatte er nicht mehr, hatte ihn halb wahnsinnig gemacht. Catulus` Augen waren leicht feucht, das hatte er nicht unterdrücken können, er versuchte es Centho nicht sehen zu lassen indem er sicht augenscheinlich interessiert im Tablinum umblickte.

  • Centho war sichtlich ergriffen von der Geschichte.


    “Euer Verlust betrübt mich. Natürlich bist du mein Gast. Aber wo steckt dein Bruder weist du etwas von ihm?”

    Centho war etwas verärgert über sich selbst er hatte nach bekannt werden vom Tot seines Vaters noch nicht die Zeit gefunden zum Grab des Vaters zu gehen. Und die beiden Männer hatte alles gegeben um ihren Eltern eine würdige Grabstätte zu geben.


    Kurz darauf kam Phocylides mit einer Amphora von dem Wein den Proximus sehr schnell nach seinem Besuch hatte schicken lassen. Cehtho öffnete die mit Wachs verschlossene Amphora und fühlte zwei Kristallgläser.


    “Darauf das du jetzt hier bist und darauf das dein Bruder hoffentlich auch bald hier ankommt.”


    Als sie getrunken hatten setzte sich Centho auf eine Kline.


    “Was sind deine Pläne für die nächste Zeit? Solltest du etwas brauchen sag es. In der Casa gibt es etwa 30 Sklaven ich weis das ist für ein so großes Haus nicht viel aber es reicht und du kannst über sie verfügen. Außerdem bin ich bereit dir erstmal 50 Dinar* zu borgen damit du wieder auf die Beinen kommst natürlich zinslos versteht sich.”


    Für Centho verstand sich das von selbst er Wuste wie es war ohne Mittel und der Mann sich Stolls zu haben. Und wenn er ihm Geld Lieh und er es später zurück zahlen konnte hatte er sicher nicht das Gefühl ihm auf der Tasche zu liegen.



    Sim-Off:

    *50 Dinar 200 Sesterzen
    Den Wein gibt’s wi-sim

  • "Ich habe noch nichts von ihm gehört. Eigentlich wollten wir uns schnellst möglich hier in der Casa Iulia treffen, hoffentlich ist ihm nichts geschehen."


    Catulus atmete auf. Die Last der vergangenen Wochen, auch wenn er sich immer an den Rand gedrängt hatte, fiel von ihm ab. Er hatte ein neues Zuhause gefunden.
    Er nahm erleichtert einen Schluck Wein, schloss für eine Sekunde die Augen und atmete tief ein und aus.


    "Danke, Centho, ich weiß nicht wie ich dir danken kann. Aber ich glaube es ist hilfreicher, wenn ich einen Rythmus finde, hier in Rom. Also vielleicht eine Arbeitsstelle oder ähnliches."

  • Centho Verstand denn Standpunkt das er sich in geordnete Bahnen begeben wollte. Hatte er es doch nicht anders gemacht.


    “Gut ich werde das Geld von Verwallter der Casa für dich vorbereiten lassen er wird es dir bringen. Ich bin mir sicher das schnell eine Arbeit finden wirst, was schwebt dir den vor oder willst du dich erst mal neu orientieren. Ich meine ich bin mir sicher das du Lesen und schreiben kannst aber vielleicht hast du auch erst mal andere Interessen die du einsetzen willst.”


    Dann nippet Centho an seinem Weinglas. Er fühlte sich immer wohler in der Rolle des Hausherren.

  • Centho überlegte wer könnte einen Scriba gebrauchen, denn er kannte er wusste nicht ob Purgitius Macer der neue Prätor einen hatte oder sonst wer. Auch sein Patronus hatte keine soweit er wusste keinen. Ober er brauchte keinen? Er würde ihn einfach fragen wenn er in der Casa war er hatte ihn ja eingeladen.


    “Wenn du Möchtest werde ich meinen Patron fragen ob er einen Scriba Personalis braucht er ist drei mal Consul gewesen und eine einflussreicher Mann. Er wird mich in ein paar Tagen hier besuchen ich habe ihn eingeladen um mich zu bedanken und meine weiter Kariere zu besprechen. Ich könnte dich ihm dabei vorstellen und ihn deinen Wunsch Scriba Personalis zu werden dabei Vortragen.”


    Schlug Centho auf Catulus Äußerung er würde gern Scriba Personalis werden vor.

  • Oh dachte Centho er kennte meine Patronus nun gut er war ein bekannter Mann aber das eine so wage Beschreibung reichen würde hatte er nicht gedacht. Er hatte doch nur gesagt das sein Patron drei mal Consul gewesen war.


    “Ja eben dieser Aelius Quarto. Er wird in Zwei Tagen mein Gast hier sein. Ich werde dich ihm vorstellen, wir werden zu viert sein es wird noch eine Verwandter mit uns Essen Iulius Saturninus wird noch dabei sein. Er ist einige Tage vor dir hier angekommen und wohnt jetzt auch hier in der Casa.”

  • Es hatte Zeiten gegeben, da war Catulus euphorisch und optimistisch ob seiner Reise nach Rom gewesen und es hatte wiederrum Zeiten gegeben, da war er derart niedergeschlagen und hatte bereits alle Hoffnung verloren, wie ein Römsicher Bürger leben zu können. Mittellos am Hungertuch nagen, schien ihm an manchen Tagen als Schicksal vorbestimmt.
    Aber was ihm Centho nun eröffnete sprengte den bisherigen Horizont. Mitten drin, so fühlte sich Catulus, obwohl er erst wenige Stunden in Rom weilte.


    "Danke, Centho. Ich fühle mich geehrt und würde diese Chance gerne wahrnehmen."

  • Centho war froh das er dem Verwandten den Start in das Leben in Rom erleichtern konnte immer hin wusste er wie es war wenn man allein war. Dann hielt er abwehren die Hand hin.


    „Danke mir nicht zu früh ich habe gesagte das ich dich ihm vorstelle. Er wird selbst entscheiden ob er einen Scriba Personalis brauch oder nicht. Und selbst wenn er dich nimmt wer weiß vielleicht wird er dich mit Arbeit überschütten und du weist bald nicht mehr wo dir der Kopf steht vor Arbeit.“


    Denn letzten Teil sagte Centho scherzend. Immerhin konnte er sich gut vor stellen das Quarto genug Arbeit hatte. Und er Hoffte das es ihm gelingen würde Quarto überzeugen würde Catulus als Scriba zu nehmen. Immer hin wehre der Verwandte so in einer nicht zu verachtenden Stellung und er wehre sicher eine gut Möglichkeit gut Kontakte zu knüpfen.

  • Caius bestaunte die Räume der Familie aus Rom. Sie entsprachen nicht im geringsten dem schlichten Haus seiner Eltern in Britannien. Im tablinum lehnte er sich an die Wand, gespannt auf den Hausherrn. Der Name sagte ihm rein gar nichts, vor allem war er gespannt auf sein Alter.

  • Centho betrat das Tablinum Wonga hatte ihn informiert das ein Mann namens Iulia dort auf ihn wartete. Das allein war nicht verwunderlich aber das in der Kürze der Zeit so viel neue Gesichter in der Casa auftauchen war schon sehr erfreulich. Centho hoffte doch sehr das Casa wieder belebt wurde. Die anderen beiden die vor kurzem hier angekommen waren hatten die Casa ja schon wieder verlassen.

  • Er trat ein paar Schritte vor, als ein Mann - vermutlich der Hausherr - eintrat. Lächelnd trat er ihm mit seiner natürlich freundlichen Art entgegen: "Salve! Iulius Centho, nehme ich an?" Er wartete eine Antwort gar nicht erst ab, eine Verwechslung schloss er einfach aus. "Mein Name ist Caius Casca, ebenfalls von den Iuliern. Sohn des Iulius Falto - ich komme gerade aus britannia ..."

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