[Schiff] Andromeda

  • Mhorbaine und seine beiden Kameraden erreichten das Schiff, auf dem die bevorstehende Reise stattfinden sollte.
    Während seine Kameraden sich daran machten, die schwere Kiste, die sich auf dem mitgeführten Ochsenkarren befand, abzuladen und mit Hilfe der Besatzung an Bord zu bringen, betrat Mhorbaine bereits das Schiff.
    Er war schon länger nicht mehr an Bord eines Schiffes gewesen und war darüber eigentlich recht glücklich gewesen. Doch nun blieb ihm nichts anderes übrig. Der Herr hatte ihn angewiesen das Schiff persönlich nach Germania zu bringen, also würde er es auch tun.
    Kaum hatte er das Deck des Schiffes betreten, sah er sich bereits nach dem Mann um, der das Schiff führen sollte. Bei der Wahl des Kapitän hatte man sich auf die Empfehlungen des Werftbesitzers verlassen, der einige Männer empfohlen hatte. Doch als Mhorbaine den Mann nun sah, zweifelte er ein Wenig am Urteilsvermögen des Werftbesitzers.
    Der Kapitän war gerade damit beschäftigt eine Seekarte zu betrachten und sich mit einigen Männern, die offensichtlich zu den Höher gestellten hier gehörten, zu beraten. Mhorbaine betrachtete ihn einen Moment lang und empfand ihn als unangemessen jung, doch war er nicht in der Stimmung ihn zu entfernen und einen neuen zu suchen. Immerhin galt es ja auch einen Zeitplan einzuhalten. Also biss er in den sauren Apfel und ging auf den jungen Kapitän zu.



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    Hermeias schüttelte den Kopf, als einer der Männer einen Vorschlag machte. Er mochte es nicht, wenn seine Autorität nicht akzeptiert wurde und das war hier der Fall, denn er hatte schon zuvor gesagt, wie seine Meinung aussah. Der Vorschlag des Mannes war einfach nur ein lächerlicher Versuch sich aufzuspielen. Sowas musste im Keim erstickt werden, das wusste Hermeias genau.
    Nein, und das ist mein letztes Wort. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann verlässt du besser unverzüglich dieses Schiff.
    Der Mann, der zuvor den Vorschlag gemacht hatte, schüttelte leicht den Kopf und trat einen kleinen Schritt zurück. Hermeias musste leicht schmunzeln. Es war doch immer das gleiche, man drohte den Männern an, dass sie nicht auf dem Schiff mitfahren durften, und schon waren sie zahm.

  • Mhorbaine hatte die letzten Momente des Gesprächs mitangehört und fand es sogar recht spassig, wie der junge Kapitän den älteren Mann abkanzelte. Mhorbaine trat an den Kapitän heran.
    "Salve, ich bin Mhorbaine, ich nehme an, du hast meine Nachricht erhalten?" fragte er.


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    Hermeias schaute den Neuankömmling an und nickte leicht. Mit einem kurzen Wink schickte er die anderen anwesenden Männer weg. Als diese gegangen waren, antwortete er: Ja, ich habe sie bekommen. Und ich bin nicht sehr zufrieden damit. Und einverstanden auch nicht. Aber es liegt in deiner Verantwortung. Wenn das Schiff nicht ankommen sollte, werde ich von jeder Schuld frei sein, denn ich habe meine Bedenken geäussert


    Mhorbaine nickte ebenfalls. "Das ist mir alles bewusst, doch habe ich meine Anweisungen und die kamen von deinem Arbeitgeber, also solltest du sie akzeptieren ohne gross zu murren." Ihm selbst war bei der ganzen Angelegenheit auch nicht sonderlich wohl, doch Anweisung war Anweisung.


    "Wann können wir aufbrechen?"


    Sobald die Ladung an Bord ist und du dich um die Formalitäten in der Hafenverwaltung gekümmert hast.


    Mhorbaine nickte. "Die Ladung wird gerade verladen. Und ich werd sofort losgehen und mich um alles kümmern."


    Hermeias stimmte zu und wenige Augenblicke war Mhorbaine auf dem Weg runter vom Schiff.

  • Als Mhorbaine aus der Hafenverwaltung zurückkehrte, herrschte auf dem Schiff reges Treiben. Die Ladung, vor allem die schwere Kiste die er selbst mitgebracht hatte, war unter Deck verstaut worden und die Besatzung kümmerte sich nun darum, das Schiff für die Fahrt vorzubereiten. Überall eilten die Seemänner hin und her, werkelten an dem aufgerollten Segel herum oder vertäuten irgendetwas. Mhorbaine hatte noch nie viel von Seereisen gehalten und hatte auch keine Lust darauf seine schlechte Meinung über Schiffe und ihre Bewohner zu ändern.


    Unmittelbar nachdem Mhorbaine über den Laufsteg an Bord gelang war, wurde dieser eingezogen und an Deck verstaut. Mhorbaine beachtete das gar nicht weiter und steuerte direkt auf den Kapitän zu.



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    Hermeias stand wieder über den Kartentisch gebeugt da und schüttelte leicht den Kopf. Scheinbar war er noch immer nicht ganz von der vor ihnen liegenden Reise überzeugt.


    Mhorbaine trat an ihn heran. "Alle Formalitäten sind erledigt. Wir haben die Erlaubnis den Hafen zu verlassen." sagte er und fügte noch hinzu: "Die Beamten in dieser Stadt sind wirklich eine Schande."


    Hermeias nickte und grinste. Ich weiss. Deswegen durftest du dich ja auch darum kümmern. sagte er und nahm die Papyri, die Mhorbaine mitgebracht hatte, entgegen. Nach einem kurzen Blick darauf legte er sie auf die Seite.


    Ich würde sagen, du verabschiedest dich dann mal von Italia. Sofern du keine Einwände hast, brechen wir dann unverzüglich auf. Kaum hatte er geendet, wandte er sich auch schon ab um Befehle über das Schiff zu brüllen.


    Mhorbaine nickte nur bestätigend und trat an die Reling heran. Einen letzten Blick auf Ostia wollte er noch riskieren, bevor es in die Heimat zurückging.



    Einige Minuten später legte das Schiff ab und bewegte sich langsam, durch die Ruderer angetrieben, durch das Hafenbecken auf dessen Ausgang zu. Hermeias und Mhorbaine standen am Heck des Schiffes, als es die Hafenausfahrt passierte und sich dann in Richtung Hispania aufmachte.

  • Es war früher Abend und über dem Mare Britannicus begann die Sonne unterzugehen. In dieser Zeit des Jahres herrschte nicht sonderlich viel Verkehr auf diesem schmalen Gewässer, das Britannia vom Rest Europas trennte und so war das Schiff, das sich von Süden her an der Küste entlang arbeitete recht einsam.
    Es näherte sich dem Hafen von Gesoriacum, der Stadt von der aus einst Kaiser Claudius die Invasion Britannias startete. Das Schiff lief, lediglich von seinen Ruderern angetrieben, langsam in das Hafenbecken ein und steuerte auf einen der Liegeplätze zu. Es war alles im Vorfeld vom letzten Rastpunkt in Gallia aus geregelt worden und so warteten am Kai bereits die Hafenarbeiter, die das Schiff entladen sollten. Und daher dauerte es nach dem Anlegen auch nicht lange, bis die wenige Fracht entladen war und sie in die Obhut einiger wartender Fuhrmänner und Wachmännern übergeben wurde, die sie dann an ihren Bestimmungsort bringen würden.
    Die Mannschaft des Schiffes wurde dann vorerst auf Landgang geschickt, da das Schiff nun eine Weile hier bleiben würde.

  • Es war nun alles vorbereitet gewesen. Die Kisten waren verladen und gesichert, der Proviant gut untergebracht und ebenso die Sachen der Reisenden, die sie nun direkt in der nächsten Zeit benötigten.


    Nebel hing an diesem Morgen über dem Hafen. Es war kein dichter Nebel, nur mehr eine dünne Hülle, die alles etwas trüb und nur schemenhaft zeigte. DIe abreise würde sich dadurch nicht verzögern, man war sich nur nicht mehr so einig was für ein Wetter auf See herrschen würde. Der Nebel konnte gutes aber ebenso auch schlechtes Wetter bedeuten. Befehle wurden laut gerufen, die Mannschaft brachte das Schiff in Gang und man konnte sehen wie sihch der Anlegesteg immer weiter entfernte oder sie sich von ihm? Das war sicher ansichtssache. Jedenfalls wurde der Abstand zwischen Schiff und Land immer größer....


    Venusia stand an Deck und versuchte sich etwas an das Schaukeln des Schiffes zu gewöhnen. Ihre letzte Schiffsreise hatte nicht all zu lang gedauert, deise hier wurde sie nun ein Weile auf dem Wasser halten und an diesen Gedanken musste sie sich genauso gewöhnen wie andere an Deck dieses Schiffes.
    Erinnere mich doch bitte daran, dass ich Prudentius Balbus noch ein Dankesschreiben schicke, wenn wir in Alexandria angekommen sind. Es war wirklich sehr freundlich von ihm uns sein Schiff zur Verfügung zu stellen.
    Sie sprach mit ihrem Mann, den sie zu letzt in ihrer Nähe gesehen hatte. Ihr Blick hatte sich die letzte Zeit nicht vom Wasser gerührt. Der Schriftverkehr war sehr eilig gewesen und sie hatte kaum Zeit gehabt diesen ausführlich zu erklären.

  • Endlich war die grosse Frage gelüftet "Prudentius Balbus, also! Ich dachte schon es wär ein grosse Geheimnis und irgendwie habe ich mir schon Gedanken gemacht, warum du so ein Geheimnis aus dem Besitzer machst...."

  • Es war ein Versehen. Die letzten Tage waren ziemlich trubelig und irgendwie ists mir im Gedächtnis hinten runter gefallen dir das zu sagen.
    Wobei....spielte das eigentlich eine so große Rolle wem dieses Schiff gehörte? Aber das fragte sie sich nur in Gedanken.


    Langsam begannen die wellen doch etwas höher zu werden. Man hatte den Bereich der schützenden Bucht verlassen und kam hinaus aufs Meer. Noch war es aber kein Problem und auch nicht weiter schlimm. Ihnen wurde versichert, dass das Schiff höhere Wellen noch immer aushalten könne. Es blieb nichts anderes übrig als dem Glauben zu schätzen. auf der anderen Seite ging sie nicht davon aus, dass die Mannschaft sich gern selbst dem Seetod übereignete und schon darauf achtete, dass sie gut ans Ziel der Reise kamen.

  • "Eigentlich auch nicht so wichtig, jetzt, wo man weiss, wem es gehört..." lächelte ich.....


    Nun, da der Seegang heftiger wurde, war es auch für mich an der Zeit, mich festzuhalten.... mir gingen tausend Dinge durch den Kopf und von Wohlfühlen konnte wohl kaum eine Rede sein.

  • Dass diese Wellen ganz normal waren, ließ sie nur wenig beruhigen, aber sie glaubte einfach fest daran. Was anderes blieb ihr ja nicht übrig und so ließ sich das Schiff immer weiter durchschaukeln und vom Wind antreiben. Das große Abenteuer dieser Reise hatte damit schon angefangen.
    Bist du eigentlich schon häufiger auf einem Schiff unterwegs gewesen? Also kennst du lange Reisen mit ihm?
    Sie konnte sich nicht so genau erinnern ob sie ihm diese Frage schon einmal gestellt hatte. Hatte sie das schon einmal? Es wollte ihr beim besten Willen nicht einfallen. Leise und innerlich seufzte sie. ;Mit einem Mal war sie ziemlich vergesslich geworden, obwohl man sie ständig damit beruhigen wollte, dass es normal war.

  • "Kommt darauf an, was man unter 'öfter' versteht..... drei, vier Mal war ich schon unterwegs damit...... relativ wenig, wenn man bedenkt, wieviele Reisen ich schon hinte rmir habe, genug aber, um zu wissen, dass es mir nicht gefällt!"


    Ich versuchte gequält zu Lächeln, um Venusia nicht noch mehr Angst zu machen....


    "Aber es wird sicher keine Probleme bei der Überfahrt geben!"

  • Nein, die wird es nicht geben.
    Sie lächelte aufmunternd und versuchte nich all zu viel über die Worte nachzudenken. Es würde eben alles gut gehen, musste es. Sicher war so eine lange Seefahrt immer ein Abenteuer und nicht unbedingt ungefährlich, aber viel sicherer wäre es auf dem Langweg auch nicht gewesen und spätestens in Italia hätten sie aufs Schiff umsteigen müssen. Also taten sie es gleich.



    Die See war für seine Verhältnisse relativ ruhig gewesen. Zwar schafften es einige Wellen hin und wieder den Bug zu überschwappen und so etwas Wasser an Bord zu bringen ebenso schaukelte das Schiff ziemlich hin und her. Die Seemänner beruhigten die Passagiere immer wieder mit den Worten, dass es eine ruhige See wäre. Wenn Venusia ehrlich war, so wollte sie nicht wissen wie die See war, wenn sie rau war und die Männer mal in Unruhe verfielen. Dies Geschaukele reichte ihr eindeutig.


    So ging es einige Tage bis sich die See etwas beruhigte und es auch spürbar wärmer wurde...sie hatten die Gewässer und das Gebiet Hispanias erreicht...

  • Es wäre nicht mehr weit gewesen, in meine Heimat, Taracco und nur zu gern hätte ich dort halt gemacht, Venusia miene Heimat gezeigt, nachgesehen, was mit dem haus meiner Ahnen geschehen ist, ob vielleicht noch der eine oder andere Decima oder Freund aus der Jugend dort lebte.....


    Doch wir hatten noch eine lange Reise vor uns und es war kine zeit für solcherlei heimatforschung.....

  • Das kleine Schiff hatte tapfer die aufgewühlte See gemeistert und war nun auf relativ ruhigem Wasser unterwegs. Man würde hier noch einmal einen kleinen Hafen anfahren und die Vorräte auffrischen und neue hinzukaufen, die man für die Weiterfahrt benötigen würde. Mehr als die Hälfte des Weges lag nun hinter ihnen.


    Venusia stand an Deck als sie auf die kleine Hafenstadt zuhielten. Der Wind spielte mit ihren Haaren und ließ sie lustig durcheinander wehen ebenso wehte das Kleid wild im Wind. Dennoch blieb die See ruhig und Venusia fand nun einen Zeitpunkt gekommen wo man sich auch wieder an den Rand des Schiffes wagen konnte ohne gleich von einer Welle nachgespritzt oder gar mitgenommen zu werden. Diese Möglichkeit hatte ja einige Zeit durchaus bestanden. Doch jetzt tat sie es nicht mehr und so genoß sie den Ausblick auf das Land, die Vögel, die sie hier begrüßten und natürlich auch mal wieder einen Fuß auf festen Boden setzen zu können. Sie hätte nie gedacht diesen so sehr vermissen zu können, aber man lernt ja nie aus und sie tat es im Moment mehr denn je. Nach einem kleinen Spaziergang stand ihr der Sinn und den würde sie nachher auch gehen.


    Es war Mittag als sie schließlich anlegten und die Sklaven begannen sich auf dem nahegelegenen Markt umzusehen und die benötigten Dinge heranzuschaffen. Venusia wartete am Kai auf ihren Begleiter ;) um sich nun ein wenig die Beine vertreten zu können...

  • Und dieser liess nicht lange auf sich warten, denn ich konnte es auch kaum erwarten, endlich wieder Land unter meinen Füssen zu spüren.


    Und so begab man sich nun auf einen Spaziergang über die Märkte und die nähere Umgebung des Hafens....

  • Man war den festen Boden unter den Füßen gar nicht mehr wirklich gewohnt. Das Schaukeln und hin und her rollen des Schifes auf den ellen hatte einem mit der Zeit jegliches Gefühl genommen und nun an Land lief man doch fast ein wenig holperich. War man es doch eigentlich gewohnt die ganze Zeit besonders komisch herumzustaken um nicht einfach umgeworfen zu werden. Doch bald hatte man sich an die alten Gefilde wieder gewohnt und man wirkte wieder etwas normaler und nicht für jeden belustigend.


    Auch genoß sie das Bummeln mit ihrem Mann sehr. Zuvor hatten sie selten zu solchen einfachen Gängen zusammengefuden. Sie merkte nun wieder einmal allzudeutlich wie sehr die Arbeit sie doch eingespannt hatte. Nun ja. Das würde ja jetzt nicht mehr vorkommen. Nun hatte sie ganz andere Aufgaben und denen galt nun ihre einhundertprozentige Aufmerksamkeit. Diese versuchte sie nun auch auf diesen Spaziergang zu bündeln. Alles andere gehörte ja nun der Vergangenheit an. Die Zeit bis zum Abend ehe das Schiff wieder in See stach musste ja schließlich auch voll ausgenutzt werden.

  • Das wurde sie auch.... mit Spazierengehen und Einkäufen.... ich hatte ganz vergessen, welchen Enthusiamus Frauen an den Tag legten, wenn es darum ging, die Stände der Märkte zu begutachten..... wir hätten beinahe das Schiff verpasst. Zum Glück waren wir die einzigen Passagiere und auf die musste gewartet werden.


    Doch für einige Zeit waren Venusia und ich abgelenkt von dem schaukelnden dahinbewegen auf See, denn das Gekaufte musste dann auch ausgiebig begutchtete werden....

  • Und wie das Schiff schaukelte. Das Meer war hier in etwas gleich ruhig wie das andere auf dem sie vorher segelten. Nun gut...was wollte man auch erwarten. Es war im Winter und die See dann nun einmal rauher als sonst und wieder wurde ihnen versichert, dass es eine ruhige See sei und man sich keine Gedanken machen brauchte. Das konnte sie wirklich nicht mehr hören und es kostete sie Mühe den Seemann nicht anzuspringen, der ihr das nun schon zichsten Mal wieder erzählte. Sie schätzte sich ja schon die ganze Zeit glücklich, das es nicht schlimmer war un der Umstand, den diese eigentlich beruhigenden Worte implizierten, beruhigten nicht so wie es sich der Mann wohl hoffte. Der Gedanke an schwereren Seegang machte die Situation nämlich gar nicht besser.


    Als sie sich an das Geschaukel gewöhnt hatten, wurde wie schon gedanklich prophezeit natürlich das Erworbene angeschaut und noch einmal geprüft. Venusia hatte sich einige Stoffe gekauft. Wenn sie wieder etwas weniger geworden war, dann wollte sie sich darauf Kleider schneidern lassen. So konnte man sich auch etwas von den Wellen ablenken lassen wenn man die Gedanken auf anderes bündelte, das für einen Moment lang das Interesse fesseln konnte.


    Als die Auswertung der Anschaffungen abgeschlossen war, gab man sich wieder dem Schaukeln hin, das man nicht lang verdrängen konnte. Dieses Ereignis würde Venusia sicher für lange Zeit prägen und ob sie so schnell wieder ein Schiff besteigen würde, ward noch dahingestellt.


    So ging also die Reise weiter und bald würden sie in den Seebereich ihrer Zielprovinz kommen und dann bald den hafen von Alexandria erreichen können.

  • Es war eine lange reise, doch ein Ende war schon in Sicht..... nicht mehr lange (das war relativ) würde es dauern und sie würden Aelxandria erreichen.....


    Die Luft wurde schon wärmer und der Himmel war schon viel länger von der Sonne erhellt.... man wusste, dass es nicht mehr weit sein konnte....

  • Es waren wirklich sehr lange Tage bis sie wieder Land sahen und dieses Land dann endlich das Ende der letzten Etappe versprach.


    Die See hatte sich beruhigt und das Schiff schaukelte nun vielmehr sanft auf den vom Wind angezettelten Wellen. Es war merklich wärmer geworden. Eine Wärme die nach dem tagelang anhaltenden kalten Wind wirklich gut tat. Erste Vögel tauchten auf und das Land kam immer dichter. Die drei Wörter "Das rettende Land" bekamen eine ganz neue Bedeutung für Vensuia. Endlich würde sie festen Boden unter den Füßen haben. Kein Schaukeln mehr, kein rollen und vor allem für lange Zeit keine größeren Mengen an Wasser das die Füllmenge einer Wanne erheblich überschritt.


    Nur noch Wneige Meter trennten sie vom Festland und die ehnsucht es zu betreten wuchs immer mehr.
    Wir sind da. Wir haben es geschafft.
    Die Erleichterung war nur allzudeutlich in ihrer Stimme herauszuhören und als sie am Kai festgemacht hatten, war sie fast die erste, die vom Schiff runter war und auf den Steinen stand.


    Nun mussten sie nur noch zu Aelia kommen und einen Wagen finden, der sie dorthin brachte....und vor allem alles aufladen konnte...

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