Seleukia Pieria, der Hafen von Antiochia - Achtung Parther, die Prima geht an Land....

  • Die eindrucksvolle Flotte näherte sich unaufhaltsam Seleukia Pieria, die Hafenstadtstadt von Antiochia, an der Mündung des Orontes, einige Meilen von Antiochia selbst entfernt. Wegen der regelmäßigen verheerenden Überschwemmungen hatte Imperator Vespasian einen Tunnel bauen lassen, der das Wasser von der Stadt wegleiten sollte, den Titus-Tunnel welchen Vespasians Sohn Titus fertigstellte hatte.


    Der Hafen war gross, dennoch war die Flotte so gross, das für der Platz im Hafen sehr eng werden würde. Und so geschah es, kaum da eine Liburne die Ankunft der Flotte gemeldet hatte, das zahlreiche Schiffe ausliefen, um so Platz an den Kaianlagen zu schaffen.


    Nach und nach legten die Schiffe an, Offiziere der Classis erteilten Kommandos, leiteten das Ausladen ein, und kurz danach übernahmen die Offiziere der Legion das Kommando. Es galt so nun so schnell wie möglich die Schiffe zu entladen und unmittelbar ein Lager in der Nähe zu errichten, bevor es dann das kurze Stück weiter nach Antiochia ging.


    Tribunus Tiberius Vitamalacus war einer der ersten an Land, er hatte das Schiff verlassen, da hatte es kaum angelegt. Auf dem Rücken von Ajax verschaffte er sich einen guten Eindruck vom Abladen der Schiffe.


    Sim-Off:

    Willkomen in Syria. =)


    Hier wird das Ausladen gesimmt.


    Das Marschlager vor dem Hafen lassen wir aus, ich werde heute oder spätestens morgen das Lager direkt vor Antiochia (etwa einen lockeren Marschtag entfernt) eröffnen.

  • Endlich waren sie da. Heiß war es hier. Eine trockene Hitze lag in der Luft. Nach einigen Tagen hatte sich Avitus deutlich besser gefühlt und das Kommando wieder in die eigenen Hände genommen, statt immer nur den Optio auf die Männer loszulassen. Oder zu hoffen, dass der Tribun mal hier und da einen Befehl erteilen würde.
    "Alle Mann antreten... Antreten... "
    donnerte seine altbekannte Stimme über das Deck, als das Schiff anlegte.


    Sobald alle standen, fuhr der Artorier fort.
    "Milites hergehört... wir gehen von Bord und nehmen unser Zeug gleich mit. Alle packen mit an. Keiner drückt sich, es sei denn, er vermisst meine vitis. Das persönliche Gepäck zuerst, anschließend das schwere Gerät. Und nicht trödeln, milites. Agite"
    Mit strengem Blick beobachtete er die Milites, wie sie das Schiff verließen. Als der Iulier an ihm vorbeiging, streckte er den Arm mit der Vitis aus und blockierte ihm den Weg.


    Natürlich war ihm der Aufenthalt des Iuliers an Bord des Schiffes nicht entgangen. Auf so einem Schiffchen einen Mann zu verstecken war wohl nur Göttern möglich, nicht einfachen Sterblichen.
    "Miles Iulius... "
    sagte er leise.
    "Du nimmst dein Zeug und siehst verdammt noch mal zu, dass du dich bei deiner Einheit wiederfindest. Und zwar ein bißchen plötzlich. Und sei froh, wenn du mit nur ein paar blauen Flecken davon kommst..."
    Der Flavier würde Sparsus wohl die Ohren lang ziehen, aber der Mann hatte eine kleine Lektion sicher nötig. Sicher, ein Deserteur war er nicht, schließlich hatte er die Truppe als solche nicht verlassen. Aber seine Centuria zu verlassen, war schlimm genug. Avitus stand es nicht zu, den Iulier irgendwie zu disziplinieren, schließlich war er nicht sein unmittelbarer Disziplinarvorgesetzter. Aber der Flavier würde schon wissen, was zu tun war. Falls er die Abwesenheit eines seiner Männer bemerkt hat. Falls nicht... nun, dann würde der Iulier verdammtes Glück gehabt haben.


    edit: hab die beiden Iulier verwachselt

  • Eines der ersten Schiffe, das im Hafen anlegt, ist das Flaggschiff des Kaisers. Umgehend eilen Gardisten von Bord, verschaffen sich einen Überblick über die Hafenanlagen, werfen einen Blick in die Lager und sonstigen Gebäude und versorgen den Kaiser mit ersten Informationen. Der Einsatz der Brieftauben von Bord der Schiffe aus hat vorzüglich geklappt und obwohl die Landung ursprünglich nicht für Antiochia vorgesehen war, ist die Information nun auch bis zum Statthalter der Provinz durchgedrungen und dieser schon lange auf dem Weg nach Norden. Er wird allerdings trotzdem erst für den nächsten Tag erwartet, so dass der Kaiser Zeit hat, in Ruhe an der Landung der Truppen teilzunehmen und zu beobachten, wie die Offiziere die Entladung der Schiffe organisieren.


    Wie es sich für einen Hafen gehört, verfügt auch Seleukia Pieria über einen Tempel des Neptun. Der Kaiser lässt sich von einigen Offizieren und Mitgliedern seines Hofstabes begleiten, als er dort hin geht, um für die glückliche Überfahrt und Landung zu danken.

  • Trierarchus*
    ________
    Das entladen eines Schiffes ist genau so heikel wie das beladen wenn man zu viel und zu schnell von ein seite gütern wegnimt kan das Schiff kiepen sogar umschlagen und zuviel vohr oder am heck wegnemen kan das Schiff ebenfalls absaufen lassen.


    Und da ich ungerne sah das des Augustus's zeugs aus den hafen geholt werden müste sah ich persönlich zu auf die entladüng des Flaggenschiffes und setzte mein bester Tranosen und Nauti Porus an diesser aufgabe.
    Die arbeit würde auch nach einfall der dunkelheit was hier zimmlich frue und auch schnell passiert vortgesetzt.

  • Imperiosus war froh gewesen, endlich wieder von Bord gehen zu dürfen, denn die Hitze unter Deck konnte man nur schwer aushalten. 'Warum mussten sie auch ausgerechnet im Sommer nach Osten fahren ?', fragte er sich.


    Nachdem er seine persöhnlichen Sachen geschnappt hatte beeilte er sich, auf das Deck zu kommen, wo Centurio Artorius noch etwas zu ihnen sprach. Nun mussten sie schnell das Schiff verlassen, um dann die schweren Geräte zu entladen. Als Tiberius auffiel, dass Avitus Marcus aufhielt, dachte er sich, dass Sparsus nun ärger bekommen würde. Der Artorier wusste allerdings nicht, ob er ebenfalls dafür ärger bekam, da er ihn ja all die Zeit lang versteckt hatte.


    Imperiosus hate das Gefühl, dass das Endladen viel schneller ging, als das Beladen am anfang der Reise, was ja durchaus auch möglich war. Schließlich waren sie jetzt etwas geübter darin und wussten, was zu tun war und... sie mussten es ja nicht in einen engen Schiff verstauen.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    ...


    Sparsus dachte er müsste sterben als ihn der primus pilus anhielt. Als er jedoch nur sagte das er schleunigst seineEinheit aufsuchen sollte war Sparsus heilfroh das er so gut davon gekommen war und rannte geduckt durch die überfüllte Kaianlage zwei Stege weiter um sich hinten in seiner Einheit neben einem Neuling einzuordnen. Er hatte ihn noch nie gesehn und Sparsus wunderte sich wieso die legio prima so kurz vor dem Krieg noch Neue aufnahm. Um eventuell etwas mehr zu erfahren entschied sich Sparsus ihn anzusprechen.


    "Slave, sag mal bist du neu hier? Ich habe dich im Lager in Italia nie gesehn."


    sagte Sparsus, grüßte einige miles, die er ja nun etwas länger nicht gesehn hatte und war froh endlich aus dem Schiffsbauch herraus zu sein.


    Sim-Off:

    @Avitus - du hast Licinus geschrieben dabei bin ich auf dem falschen Schiff - oder habe ich da etwas falschverstanden? ansonsten danke das ich soweit schon mal nicht gekreuzigt worden bin :anbet2:

  • Kurz vor erreichen des Hafens war Priscus wieder unter Deck gegangen und hatte sich um die Vorbereitungen für den Abtransport der Ausrüstung gekümmert. So wie er in Mantua als letzter eine Runde durch ihre vertrauten Baracken gemacht hatte, ob niemand etwas wichtiges liegen gelassen hatte, würde er es auch hier an Bord wieder tun. Ein Soldat nach dem anderen hatte sein Marschgepäck wieder gebündelt und trug es über die enge Leiter nach oben auf Deck. Erst dort konnten die Soldaten die Schilde wieder auf den Rücken schnallen und die Tragestangen mit dem Gepäck schultern. Die Trossknechte kümmerten sich um die Maultiere, die die Überfahrt erstaunlich problemlos hinter sich gebracht hatten.


    Sobald klar war, wo das Schiff mit der schweren Ausrüstung gelandet war und wo die Truppe ihr erstes Lager haben würde, konnte Priscus sich mit einigen Männern auf den Weg machen, das schwere Material wieder auf die Tragtiere zu verladen und damit wieder die volle Einsatzbereitschaft der zweiten Centurie herzustellen.

  • Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus et Tiberius Artorius Imperiosus


    Den Sammelpunkt erreicht Licinus mit als letzter, da er sich noch um das Pferd des tribunus laticlavius hatte kümmern müssen.


    Als er mitbekam, wie der primus pilus Sparsus anhielt, zog er tief Luft ein und hielt den Atem an konnte auf Grund seiner Position nicht verstehen was gesprochen worden war.
    Als er sah, dass Sparsus, dass Sparsus ohne größere Schwierigkeiten weiterging war er erstmal beruhigt, hatte er sich doch schon Sorgen um seinen Neffen gemacht.
    Nachdem sie ihr Marschgepäck an der dafüßr vorgesehenen Stelle abgelegt hatten machten sie nich auf, dass schwere Gepäck abzuladen und wieder auf den Troßwagen zu verstauen.
    Licinus fand das abladen sehr viel anstrengender, als das Aufalden vor ein paar Tagen, denn erstens schwankte er noch, von den Ausgleichsbewegungen der langen Schifffahrt, dier er nicht einfach abstellen konnte und zweitens war es wärmer und die Sonne stach auf die milites herunter.
    Still betete er während der ganzen Zeit, dass die Offiziere die posca Rationen erhöhen würden, er musste dringend mehr trinken.

  • Gentor, da kommen ganf viele Ffiffe an!“


    Ein kleines Mädchen mit dunklen Locken und goldbrauner Haut stand am Fenster eines auf einer Anhöhe gelegenen, mehr ärmlichen Hauses. Ihre dunkelbraunen Augen sahen gebannt auf den Einzug der Flotte und sie staunte über all die vielen weißen Segel. Ihr Vater war über seine Hobelbank gebeugt und schabte vorsichtig an einem Auftrag, den er von einem jüdischen Händler bekommen hatte. So sah er nicht auf, meinte nur beiläufig:

    „Das kommen sie doch immer, Eirene.“

    „Aber daf find Hunderte, nein Tausende und die funkeln ganf hell, Pater! Guck, guck...guck mal! Biiiitte! “


    Seufzend erhob sich der griechische Handwerker von seiner Zedernholzarbeit- ein Baum, der besonders gut hier wuchs- und trat auf das Fenster zu. Als er auf das Meer schaute, sog er verblüfft den Atem durch seine Nase und umfasste das hölzerne Fensterbrett. Entsetzen, Abneigung und ein Schaudern jagte durch den Griechen, der das Landen der Schiffe nicht wohlwollend betrachtete. Von dem Krieg hatte er natürlich auch schon gehört, dennoch gehofft, mit den unmittelbaren Auswirkungen- den marschierenden Soldaten insbesondere- verschont zu werden. Vergeblich.


    „Komm rein, Eirene und schließ die Fensterläden.“
    „Aber Pater, ich will doch gucken...biiiiiiitteeee!“


    Doch dieses Mal half kein Flehen, der Grieche schloß eilends seine Fensterläden.


    Auf dem Schiff -der Wellentänzerin: Eine flimmernde Hitzeglocke schien über der Stadt zu liegen als sich die Schiffe näherten. Vor Marcus Augen verschmolzen die Häuser in ihrem ockerfarbenen Ton mit dem Hintergrund und wurden Teil der zerklüfteten, durchaus bergigen Landschaft, die sich hinter der Hafenstadt abzeichnete und noch sehr viel höher ragen würden, wenn sie sich Antiochia, der drittgrößten Stadt des Imperiums- womöglich der bekannten Welt- näherten, die über einem stathmos- mehr als einen Tagesmarsch- vom Meer entfernt lag. Mit verengten Augen, der Sonne und dem hellen Licht wegen, wandte sich Marcus um und betrachtete die zweite centuria. Ein dünnes Lächeln umspielte seine Lippen und abermals war er froh einen so pflichtbewußten optio zu haben und durchaus verläßliche Männer, die sich zügig an Deck versammelt hatten. Gleichsam kam Marcus der Gedanke, daß die Meisten es wohl nicht erwarten konnten das Schiff zu verlaßen. Doch eine Weile mußten sich die Männer erst noch gedulden. Zuerst wurden der Kaiser und der legatus an Land abgesetzt. Das Schiff schaukelte träge vor sich her, während die Ruder- die nun nach dem langen Segeln endlich wieder zum Einsatz kamen- immer mal wieder ihre Position korrigierte, damit nicht doch noch kurz vor der Landung ein Unfall geschah und Mann und Maus untergehen würden. Bei der Masse an Gepäck und Rüstung würden wohl viele Soldaten dabei ertrinken und das in fast unmittelbarer Griffweite des Landes. Doch dann waren sie an der Reihe, das Schiff folgte hinter dem der ersten centuria und Marcus bewunderte einen Augenblick lang die effiziente Signalgebung- irgendwas mit Rufen und ähnlichen Dingen- der classis.


    Sand wirbelte auf als Marcus den ersten Schritt an Land setzte. Die Hitze schlug ihm noch schärfer entgegen und Marcus sog den Duft des Orients auf, die trockene und dabei leicht würzige Luft, die das Land ständig zu umgeben schien. Und er lächelte. Zuerst musste sich um das Abladen gekümmert werden, die Dinge an die Seite gebracht und anschließend der Weg frei gemacht werden. Erst als das Geschehen war, ließ Marcus die Männer sammeln und er winkte den cornicen heran. Tröt, tröt! Mit dem Signal an seiner Seite führte Marcus die Soldaten fort von den Kaianlagen, damit noch weitere Schiffe landen konnten. Aus den Augenwinkeln bemerkte Marcus eine schnelle Bewegung und sah zu dem Neuankömmling, der wohl meinte, daß Marcus ihn ganz hinten bei dem probatus nicht sehen würde. Es wäre auch der Fall gewesen, wenn Sparsus zu den alten Hasen gehört hätte oder nicht von ihm, sondern von Priscus ausgebildet wurde, aber so hatte Marcus durchaus eine deutliche Ahnung, wen er da vor sich hatte. Marcus Augenbraue wölbte sich nach oben, doch was er dem Iulier noch zu sagen hatte, das würde folgen, wenn sie einen Moment des Verschnaufens hätten. Auf einer schwachen Anhöhe, von wo man das Landen der Schiffe beobachten konnte, die Sachen abstellen und die Tiere anbinden, sie dabei jedoch nicht im Weg waren, ließ Marcus die Männer sich aufstellen. Marcus winkte Priscus heran.


    optio Tallius, zähl die Männer durch. Nicht daß uns noch mal jemand abhanden geht. Und schick die überzähligen Nasen zu ihren Einheiten. Dann laß die Männer sich ausruhen. Das wird alles noch eine Weile dauern.“


    Marcus wandte sich dann um und ging langsam an der Reihe vorbei. Sein Blick streifte nun die Hafenstadt länger. Ein seltsames Sammelsurium von Häusern und Bauten sah er dort- von griechischen Tempeln bis hin zu römischen Bebauungen schien alles vertreten zu sein in der Stadt, die einst eine Hauptstadt war und nun nur noch einen bedeutenden Hafen darstellte. Aber es war nicht das erste Mal, daß Marcus solcherart gesehen hatte. Marcus beobachtete einige griechisch gekleidete Menschen, die zusammen kamen und von Ferne die Soldaten angafften, nicht unbedingt immer mit dem freundlichsten Ausdruck. Denn römische Soldaten waren durchaus im Osten gefürchtet und gehaßt, nicht weil sie das Land erobern konnten, sondern weil ein normaler peregrinus selten sich gegenüber den Übergriffen der Soldaten wehren konnten. Marcus Mundwinkel zuckten marginal als er einen großgewachsenen Griechen mit einer hoch frisierten schwarzen Mähne und einem kunstvoll gelegten Bart auf die Hafenanlagen zusteuern sah. Sein Gewand war leuchtend gelb und rot, ebenso mit vielen Goldfäden. Überall an ihm klimperten goldene Ringe und Ketten. Und die Schminke auf seinem Gesicht war auch nicht zu knapp gehalten. In seinem Schlepptau hatte der Mann zwei Sklavinnen, die jedoch mit einem feinen, weißen Schleier bedeckt waren. Kam der etwa auf sie zu? Marcus runzelte die Stirn, wandte sich dann jedoch um und trat direkt vor Sparsus.


    Miles, mir scheint, Pegaseus hat Dich auserwählt als sein Gefährte oder wie kommt es, daß ich Dich nicht auf dem Schiff gesehen habe?“

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    Verdammt dachte sich Sparsus, was sollte er jetzt schon sagen. er hätte nicht gedacht das ihn der centurio, jetzt nach dem er sich schon eingeordnet hatte, noch erwischen könnte.


    "Nun, also, ähhhhm Dominus, wissen sie ich bin wohl etwas auf das falsche Schiff gekommen, Dominus.


    sagte Sparsus und sackte innerlich um einige Meter zusammen, da er unter keinen Umständen gekreuzigt werden wollte. Dabei war er schon frohl das ihn der primus pilus hatte laufen lassen. Nun musste er hoffen das ihm sein centurio ebenso wohlgesonnen war. Sparsus sah seinem centurio nun in die Augen in der Hoffnung dort eine Spaur von Güte beziehungsweise Milde zu sehen jedoch blieb sein Blick ausdruckslos.

  • Bedächtig drehte Marcus seine vitis hinter seinem Rücken, spürte den glatten Stab, nicht aus Rebenholz sondern aus dem Stamm eines Zitronenbaumes gemacht, zwischen seinen Fingern. Streng musterte er den Iulier vor sich. Fand sich Milde und Güte bei Marcus? Nun, eine gewiße Gutmütigkeit konnte man ihm schwerlich absprechen. Aber mehr eine Gelassenheit, was Verfehlungen seiner Soldaten anging. Solange sie nicht feige waren, ihn belogen oder betrogen, war Marcus doch in seinen Strafmaßnahmen recht milde. Dennoch spiegelte sich davon nichts in seinen braunen Augen wieder. Marcus sah über den Hafen hinweg, der schon unter seiner Familie- den flavischen Kaisern- mühevoll erweitert werden sollte und genügend Molen für den Verbrauch der Stadt Antiocheia zu errichten. Nur mit mäßigem Erfolg, doch Marcus vermochte das nicht zu beurteilen. Denn von der Kunst der Ingenieure hatte er nicht den blaßesten Schimmer. Stattdessen widmetet er sich wieder dem miles vor sich.


    „Das falsche Schiff? Was für eine faule Ausrede. Miles, ich war schon drauf und dran Dich auf die Liste der Fahnenflüchtigen zu setzen. Der Auflistung der feigen Verräter und dem Abschaum, die aus Angst vor dem Krieg und der Fremde abhauen. Weißt Du, was auf Fahnenflucht für eine Strafe steht, Iulius?“


    Marcus Augen verengten sich und er taxierte den jungen Soldaten vor sich durchdringend. Seine vitis wanderte nach vorne und er drehte den centuriostab in seinen Händen. Der Stab, mit dem er durchaus jederzeit und ohne, daß ihn jemand hinterfragen konnte oder es tun würde, die Soldaten seiner Einheit bestrafen und disziplinieren konnte.

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    "Ja Dominus, die Kreuzigung. Jedoch hatte ich zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweiße den Gedanken zu fliehen, Herr."


    sagte Sparsus und hoffte weiterhin auf das Wunder die ganze Sache hier zu überleben. Es war ja schließlich nicht so, das er sich vor irgendetwas gedrückt hätte. Er war ja Tagelang in einem Schiffsrumpf versteckt gewesen und hatte nicht einmal an die frische Luft gekonnt.

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    Auf einer schwachen Anhöhe, von wo man das Landen der Schiffe beobachten konnte, die Sachen abstellen und die Tiere anbinden, sie dabei jedoch nicht im Weg waren, ließ Marcus die Männer sich aufstellen. Marcus winkte Priscus heran.


    optio Tallius, zähl die Männer durch. Nicht daß uns noch mal jemand abhanden geht. Und schick die überzähligen Nasen zu ihren Einheiten. Dann laß die Männer sich ausruhen. Das wird alles noch eine Weile dauern.“


    Priscus wartete, bis die Männer sich in vier Linien hintereinander aufgestellt hatten und die Marschgepäcke neben ihnen auf dem Boden lagen. Der Centurio kümmerte sich bereits um einen speziellen Soldaten, also der Optio zwei dicke Wachstafeln zückte.


    "Milites, attentate! Namentliche Meldung!" Einen Soldaten nach dem anderen rief er mit Namen und Dienstgrad auf und erwartete eine deutliche hörbare Antwort als Bestätigung der Anwesenheit. Die Centurie war durch die letzten Zugänge in Mantua fast auf Sollstärke, entsprechend lange dauerte der Vorgang, bis Priscus seinem Centurio schließlich melden konnte, dass die Truppe vollzählig in Syria gelandet war und sich auch niemand in ihren Reihen befand, der dort nicht hin gehörte.

  • Syria! Gebannt vom Anblick der sich nähernden Küste hatte ich beim Einlaufen die ganze Zeit auf Deck ausgeharrt, war dann erst in letzter Sekunde nach unten gelaufen um mein Gepäck zu holen. Vor lauter Eile hätte ich beinahe meinen Pugio vergessen. So war ich einer der letzten die die Saltatrix verließen.
    Frohgemut sprang ich vom Steg auf syrischen Boden. Man merkte doch gleich, dass man in einem ganz anderen Land, ja sogar einem anderen Kontinent angekommen war. Die Luft schmeckte trocken und herb, und die Sonne ließ die Farben der Umgebung hell erstrahlen - ockern die Erde und blau der Himmel, tiefgrün die gefächerten Wedel der Palmen. Und erst die Gewänder der Einheimischen, so farbenfroh und fröhlich wie man es in Rom selten zu sehen bekommt. Mit großen Augen sah ich mich um, überwältigt von all diesen neuen und fremdartigen Eindrücken.
    Allerdings fiel mir auf, dass die Mienen der Menschen, die da gekommen waren, und uns beim an Land gehen zusahen, sehr verschlossen waren, und nicht unbedingt ein herzliches Willkommen ausdrückten. Das fand ich schade, aber auch kein Wunder. Bestimmt machte ihnen dieser gigantische Aufmarsch Angst, aber sie würden ja schon noch merken, dass wir nur zu ihrem Schutz gekommen waren.


    Wie die anderen half auch ich beim Ausladen, dann beim Beladen der braven Maultiere. Und wieder schwer bepackt marschierten wir ein Stück abseits auf einen kleinen Hügel, von wo man einen guten Blick auf die Stadt hatte. Anstrengend war das wieder in der Hitze!
    Ich war in der Reihe ganz hinten gelandet und war erstaunt, als sich plötzlich im Laufschritt noch ein Soldat näherte und sich neben mir eingliederte.


    Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus
    "Salve, sag mal bist du neu hier? Ich habe dich im Lager in Italia nie gesehn."


    "Salve, ja, so ziemlich neu.", antwortete ich kopfnickend auf seine Frage.
    "Ganz kurz vor dem Abmarsch bin ich dazugekommen. Serapio heiße ich, Faustus Serapio.", stellte ich mich freundlich lächelnd vor.
    "Warst Du schon mal Syria? Ich finde es ist alles so unheimlich farbenfroh hier, nicht?"


    Doch bevor er etwas entgegnen konnte, hieß es Halt machen, und Optio Tallius begann uns alle in Reihen aufzustellen und durchzuzählen. Ich setzte mein Marschgepäck auf dem Boden ab, und reckte erleichtert meine Schultern, als ich sah wie Centurio Flavius unheilvoll auf mich zukam. Was hatte ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?!
    Doch er hatte es gar nicht auf mich abgesehen, sondern auf meinen Nebenmann - Iulius, wie ich hörte, der offenbar auf dem falschen Schiff gefahren war. Betreten stand ich daneben, als der Centurio ihn zur Schnecke machte, und erschrocken sah ich auf bei den Worten Fahnenflucht und Kreuzigung. Das meinte der Centurio doch nicht etwa ernst! Oder?
    Ich fasste mir ein Herz und warf schüchtern ein:
    "Verzeihung, Centurio, aber so was kann doch jedem mal passieren. Ähm, also natürlich nicht Fahnenflucht, aber dass man sich mal im Schiff irrt. Es war ja auch so viel los am Hafen bei der Abfahrt, und alles ging durcheinander und so..."
    Meine Stimme wurde immer leiser bei den letzten Worten und mein Herz klopfte heftig. Wenn das mal gut ging!

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    Klient - Decima Lucilla

  • Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    ...


    Junge mach keinen Scheiß dachte sich Sparsus und schaute erschrocken zu dem Decimer als dieser plötzlich für ihn Partei ergriff. Da handelte sich doch tatsächlich ein Decimer Prügel für einen Iulier ein. Na wenn das mal nichts war was man am Lagerfeuer erzählen konnte. Soweit er die Gelegenheit dazu bekam. Sparsus nahm sich vor in zukunft immer nett zu decimern zu sein wenn er das hier einigermaßen unbeschadet überleben würde. Auch wenn die Argumente des Decimers wenig Durchschlagskraft besaßen und im Endeffekt keinerlei Wert hatten hatte er dennoch recht. Ein Durcheinander war es alles mal beim Einschiffen. Nun jedoch blieb Sparsus nichts weiter übrig als zu Hoffen das dem Frischling nichts passieren würde und er mit Milde rechnen konte.

  • Langsam, aber unaufhaltsam verschmälerten sich Marcus Augen. Düster betrachtete er den jungen Iulier vor sich und drehte wie einen verhängnisvollen Vorboten den Zenturiostab in seinen Händen. Marcus bemühte sich sehr, den Ingrimm aus zu strahlen, damit die Soldaten auch ja nicht an Respekt oder Furcht vor ihm verloren. Das war nicht immer ganz einfach. Aber Marcus entsann sich einfach in dem Moment an seine Herkunft und die Art, die ihm seine Mutter eingebläut hat, damit die Plebejer ihnen mit Respekt begegneten. Sein rechter Mundwinkel zuckte einen Herzschlag lang, aber wenn er jetzt grinste- wie es ihm eigentlich mehr lag- dann würden die Soldaten alle Türen und Tore zur Disziplinlosigkeit geöffnet sehen. Gerade wollte Marcus den Mund öffnen, um Sparsus etwas zu erwidern als sich der Nachbarsoldat- der junge probatus in die ganze Angelegenheit mischen wollte. Der sinistre Blick richtete sich nun auch auf den jungen Decimer, Marcus preßte die Lippen zusammen. Denn wenn er was nicht ausstehen konnte, wenn ein Soldat meinte, es besser als er zu wissen. Aber daß sich der junge Mann bereits für einen Kameraden einsetzen wollte, das gefiel Marcus. Denn Kameradschaft und Loyalität waren wichtig in einer centuria, in der legio überhaupt. Marcus hob seine vitis und hielt den Holzstock wie ein drohendes Damoklesschwert über den beiden Soldaten, bereit, den einen oder anderen doch zu schlagen. Der Stab sank in Richtung von Serapios Schulter und legte sich fest darauf.


    probatus, ich habe nicht um Deine Meinung gebeten. Wir sind hier nicht auf dem forum romanum, wo jeder seine Meinung kund tun darf wie ein vertrottelter Jahrmarktschreier. Haben wir uns da verstanden, probatus?“


    Marcus presste seine Lippen umso fester zusammen, damit ja nicht ein Lächeln ihm entschlüpfte und er weiterhin grimmig drein schauen konnte, denn nun widmete er sich wieder dem verloren und wieder gefundenen Soh...Soldaten. Die vitis wanderte von Serapios Schulter zu der von Sparsus. Marcus atmete tief ein und aus und schüttelte resigniert den Kopf, ganz als ob er völlig machtlos war bei der Bestrafung.


    „Nun, Iulius, es ist leider nichts daran zu ändern, Du mußt bestraft werden...“


    Marcus ließ ihn noch einige Herzschläge lang schwitzen. Der junge Mann sollte einige kleine Tode vor Sorge sterben ehe Marcus gedachte, die Situation für ihn zu entschärfen. Alles nur dafür, daß der Soldat das nächste Mal vorsichtiger war.


    „Das bedeutet für Dich, daß Du die nächsten zwei Wochen die Latrinen und die Gräben dazu ausheben wirst. Und ich laße Dich von optio Tallius zu drei zusätzlichen Nachtschichten einteilen.“


    Bestechlich war Marcus durchaus, so daß man ihn womöglich noch zu nur zwei oder einer Nachtschicht um entschließen lassen könnte. Aber Marcus war nicht mit Geld bestechlich, daß war in seiner centuria durchaus bekannt, schließlich kam er aus einer reichen Familie. Nein, es war ein saftiger Schinken oder mal eine frische Ente, die ihn schnell erweichen ließ. Marcus zog den Zenturiostock zurück und wollte sich umwenden, als ihm noch etwas einfiel.


    „Ah, und weil probatus Decimus mit Dir derart solidarisieren möchte, kann er das auch bei dem Graben der Latrinen tun. Er wird Dir die nächste Woche Gesellschaft leisten.“


    Marcus wandte sich um und ging zu Priscus, um von ihm die Meldung entgegen zu nehmen, daß die Männer vollzählig waren. Zufrieden nickte Marcus und spähte zu den Schiffen, um zu sehen, wie weit sie schon mit dem Abladen fertig waren. Es würde wohl noch ein sehr langer Tag werden ehe alle Soldaten an Land und sie bei ihrem ersten Lager noch bei der Hafenstadt waren.

  • Sparsus musste sich ein freudiges Lachen verkneifen, da er gerade eben noch dachte das er sich den Sonnenuntergang von einer erhöhten Position aus betrachten müsse. Doch diesen Anfall von Glückseeligkeit schluckte er sofort runter und wendete sich an den Decimer.


    "Junge verwechsel bitte nicht noch einmal Mut mit Leichtsinn. Ich bin dir auf alle Fälle dankbar und werde mich auch dafür revanchieren, keine Angst. Allerdings solltest du aufpassen, wann du deine Meinugn einwirfst, immerhin hast du soeben einen Fahnenflüchtigen verteidigt. Dafür hätte er uns beide kreuzigen lassen können und das wäre es wirklich nicht Wert gewesen.


    Sparsus klopfte ihn auf die Schulter und sagte lächelnd


    "Im übrigen heiße ich Marcus Iulius Sparsus. Nun ja wir werden beim Latrinnengruben aushebne ja noch genug zeit zum Erzählen haben"


    dann nannte er dem Optio als er an der Reihe war seinn Namen, da er nur ungern nocheinmal als Fahnenflüchtiger abgestempelt werden wollte.


    "Sag mal Serapio dann musst du deine Grunausbildung doch auf der Schiffsfahrt bekommen haben, oder? Wie habt ihr da das pilawerfen geübt?

  • 'Oh, Faustus du Dummkopf, hättest du nur geschwiegen...', dachte ich bang, als die Vitis sich so bedrohlich über mir erhob. Das war doch so ziemlich die allererste Sache, die ich beim Militär gelernt hatte: NIE widersprechen!
    Ganz starr stand ich da und schielte auf den Stab, der sich immer weiter meiner Schulter näherte. Ich biss mir auf die Unterlippe und erwartete jeden Moment einen Schlag - aber der Damoklesstab legte sich nur auf meine Schulter, ruhig und schwer. Ich schluckte und sah ängstlich in das schrecklich finstere Gesicht des Centurios.
    "Ja....", murmelte ich zerknirscht als er mich zurechtwies, schluckte nochmal und sagte es laut und deutlich:
    "Jawohl, Centurio Flavius!"


    Die Sache ging dann aber doch recht glimpflich aus. Erleichtert atmete ich auf, als der Centurio uns den Rücken zuwandte und wieder zum Optio rüberging. Puh! Latrinen graben, das klang zwar nicht schön, aber es hätte sicher auch viel schlimmer kommen können... wie die Worte des Iuliers es auch gleich bestätigten.
    "Kreuzigen, wirklich?! Dafür?"
    Mit großen Augen sah ich mein Gegenüber an (oder bessergesagt: zu ihm auf, denn er war echt großgewachsen), ganz schockiert was für eine grausame Willkür hier herrschte! Ich bekam im Nachhinein weiche Knie.
    "Oh je... das hätte ich nicht gedacht.", meinte ich, und rieb mir ganz erschrocken die Nase. Aber war ja noch mal gutgegangen.


    "Es freut mich Dich kennenzulernen, Sparsus."
    Ich grinste als er mir auf die Schulter klopfte, und war glücklich dass er mich für leichtsinnig hielt - leichtsinnig, das war fast so gut wie wagemutig und auf jeden Fall besser als scheu oder ein Hasenfuß...
    Als der Optio zu uns kam, sagte ich, ebenso wie die anderen, deutlich meinen Namen. Die Hitze hatte mich inzwischen schon ziemlich durstig gemacht, ich nahm die Feldflasche zur Hand und trank ein paar Schluck daraus. Scheußliches saures Posca war da drin - daran werde ich mich bestimmt nie gewöhnen. Angewidert verzog ich das Gesicht.


    "Ähm, ja, also sie hat auf dem Schiff begonnen, meine Grundausbildung. Der Centurio hat mich ziemlich rumgescheucht, und mir gezeigt wie man ein Gladius führen muss, und mich sogar in die Takelage hochgejagt und so. Aber das Pilumwerfen hat er mir noch nicht gezeigt. Ist das denn schwer?"
    Mein Blick wanderte zu einem Einheimischen in leuchtend gelb, gold und roten Gewändern, der sich unserer Centurie näherte. Was für eine interessante Frisur der Mann trug! Er sah aus wie ein schöner fremdartiger Ziervogel. Ich lächelte, nachdem der Schreck verflogen war. nun wiederum begeistert von unserer exotischen Umgebung. Man hätte das ganze malen sollen, oder ein Gedicht darüber schreiben sollen...
    "Und Du, bist Du schon lange bei der Legion?", fragte ich Sparsus neugierig. "Warst Du schon mal so... im Einsatz wie jetzt?"

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  • Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    ...


    "Ach pilawerfen ist nicht allzuschwer. Du musst nur ordentlich Schwung aus deinem Oberkörper herrausholen und dann schafft man auch nach etwas Übung die 90 Fuß Entfernung. Was schwer ist, ist eine ganze gerade Salve zu werfen da man sich zu Anfangs immer gegenseitig in der Formation anrempelt aber das wird dir der Centurio schon noch beibringen ... und im Zweifelsfall gebe ich dir Nachhilfe."


    sagte Sparsus nahm nun auch seinen Trinkschlauch um etwas Posca zu sich zu nehmen. Er sah sich um um die Erste zu finden, da er unbedingt mal wieder ausgiebig mit Tiberius feiern musste. Vorallem nach der ganzen Affaire hier.


    "Nun nein in einem Gefecht war ich noch nie. Wir hatten mal ein Übungsmanöver aber da hatte ich Magenprobleme. Seit dem soll ich vom Arzt aus mehr Obst essen."


    sagte Sparsus schulterzuckend. Er hatte die gleichen Rationen wie alle anderen, daher konnte er gar nicht von irgendetwas mehr essen. Aber die Krämpfe und der Dünnschiss hatten sich ja auch seit dem nicht mehr blicken lassen.


    "Es ist daher für mich genauso das erste mal wie für dich. Und so lange bin ich hier auch noch nicht. Meine Grundausbildung habe ich pünktlich zur Kriegerklärung abgeschlossen. Dafür danke ich jeden Tag den Göttern das ich das endlich hinter mir habe."

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