Ein schöner Tag, ein See, ein Park, eine Wiese....und....

  • Die Sonne strahlte hell vom blauen Himmel und man konnte den Vögeln zusehen wie sie ihre Kunststücke dort oben in der Luft verrichteten. Es war schön ihnen zuzusehen und leicht konnte man in Gedanken verfallen selber mal ein Vogel zu sein. Es musste ein wundervolles Gefühl sein dort oben zu fliegen und auf die Erde niederzublicken, zu sehen wie klein doch alles war, wie klein und unbedeutend.
    Es war Nadia, eine Sklavin, eine ehemalige Sklavin, eine geflohende, wie man es nehmen wollte, alles hatte seine Richtigkeit irgendwie, die mit ihren nackten Füßen am Ufer des Sees saß und ihre Füße in das Wasser hielt. Hin und wieder kitzelte ein kleiner Fisch an ihren Zehen und wenn sie sie bewegte dann konnte man sehen wie sie schnell wegschwammen und dann doch neugierig wie sie waren wieder kamen. Ihre Schuhe, sie konnte wieder einmal neue brauchen, lagen neben ihr im Gras, welches so schön grün und saftig war.
    Ihre blonden Haare fielen ihr wallenden über den Rücken und die Schultern denn heute trug sie diese offen. Sie hatte keine Angst, dass jemand sie erkennen würde oder nicht. Sie hatte auch keine Angst mehr den anderen Sklaven zu begegnen, denn sie hatte sie schon einmal überlebt und war ihnen in den Weg getreten. Sie würde es immer wieder überstehen......oder täuschte sie sich da vielleicht und die Götter hatten ihren Weg schon längst festgesetzt?


    Ihre Finger strichen durch das Gras und sie hing ihren Gedanken nach. War sie glücklich? Ja das war sie, seit langem konnte sie das endlich mal wieder sein. Hatte sie ihre Freiheit? Nein nicht wirklich, aber das war nicht das wichtigste im Moment.


    Sie dachte viel an die Vergangenheit aber auch an die Gegenwart und sie fragte sich wie es bestimmten Leuten ging, wie es Furianus, Aquilius und auch Cato ging. Es standen noch so viele Fragen im Raum und sie wüsste so gerne was in den Köpfen dieser Personen abgint. Dachte einer von ihnen an sie? Hannibal tat es das wusste sie auch wenn er nicht immer bei ihr sein konnte, so wusste sie es doch, dass er es mit dem Herzen war. Wieder bewegte sie ihre Füße und die Wellen schlugen dabei ganz leicht gegen ihr Bein. Sie sah den Kreisen zu die sich auf dem Wasser bildeten und ihren Weg gingen und schloss ihre Augen.


    Sim-Off:

    Falls wer Nadia aus den Gedanken locken möchte der darf gerne mal kommen

  • Nadia hatte Stunden dagesessen und nachgedacht, dich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und gespürt wie glücklich sie eigentlich war. Wenn sie es schon jemals in ihrem Leben gewesen war, dann hatte sie es vergessen, denn sie konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern. Als der Abend so langsam dämmerte machte sie sich wieder auf den Weg zurück in die Subura um in die kleine Insula zu kommen die Hannibal ihr besorgt hatte.


    Der Weg war etwas weiter und die Gassen waren dunkel. Hier wurde man sogar überfallen wenn man hier lebte, denn die Gestalten die hier rummachten waren noch dunkler als die Gassen selber. Nadia dachte allerdings nicht daran, war sie doch in den letzten Wochen so viel hier entlang gegangen und kannte schon die ganzen Ecken die man meiden sollte.Doch da sie heute eine Abkürtzung gehen wollte ging sie eine Gasse die ihr zum Verhängnis werden sollte.


    Nadia hatte die Gasse noch nicht zur Hälfte durchschritten als sie von vier Männern aufgehalten wurde. Diese Fackelte nicht lange und zogen sie in einen Hauseingang. Am nächsten Tag sollte man hier nur noch einige Tropfen Blut auf dem Boden finden, aber das war alltäglich hier in der Subura. Nadia jedoch würde verschwunden bleiben und keiner würde erfahren was aus ihr geworden war.


    War sie tot oder lebte sie noch?

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