[ Ante Castellum ] Eine Weiler in der Nähe...

  • Es ist eine Ansammlung von Bauerhäusern, umgeben von einer Pallisade aus Holz.


    Wie schon zweimal zuvor geht Quintus Tiberius Vitamalacus zu dem Weiler, doch diesmal ist er fast allein, nur in Begleitung von Titus.


    Langsam schritt er aufs Tor zu...

  • Am Tor, an dem wieder der Junge sitzt und mit kleinen Steinchen Wurfübungen macht, angekommen grüsst der Centurio kurz...


    "Salve, junger Freund,... Sag, ist der alte Titus Sarenis Tertius da ?"


    Ungläubig schaut ihn der Jung an.

    "Titus Sarenis Tertius ?? Kenn ich ich nicht..."


    "Ich meine Gerion,..."


    "Der Alte ist in seiner Hütte, dahinten...."


    "Danke dir,... Titus, komm mit..."


    Die beiden Milites gehen in Richtung der kleinen Hütte

  • Quintus Tiberius Vitamalacus und Titus betreten die kleine Hütte. Es ist recht dunkel, nur ein kleines Feuer erhellt den Raum, und die Luft ist rauch verhangen. Auf einem kleinen Lager in der Nähe des Feuer, liegt, in dicke Decken gehüllt, der alte Mann


    "Salve, Eques Sarenis Tertius,... und IO Saturnalia...." grüsste QTV militärisch knapp


    Der alte Mann richtet sich langsam auf,...

    "Wer, was,...."


    Er probiert seinen Besucher zu erkennen,...



    "Ah,... Du bist es... komm nur her.... "

  • Langsam geht der Centurio auf das Lager zu, kniet sich neben ihn...


    "Wie geht es dir, Eques ?"


    Er verwendet immer noch den alten Rang des Mannes und diesem kann man die Freude darüber merklich ansehen...


    "Nicht so gut, Optio... Nein..." Er sieht genauer hin," du bist ja schon Centurio. Glückwunsch,.... der Legatus wäre Stolz auf dich "


    Quintus Tiberius Vitamalacus nickt,...


    "Ja, das wäre er wohl...." er holt ein kleines Päckchen aus seinem Umhang hervor... "Hier, Eques, Bona Saturnalia..."

  • "Ich danke dir, Centurio...."


    Kaum hat er die Worte ausgesprochen, bekommt er einen kräftigen Hustenanfall...

    "Verzeih, ich bin alt und ich spüre wie meine Fahrt über den Styx immer näher kommt..."


    "Nicht doch, Eques,... du wirst mir nicht auf geben... " wiederspricht der Centurio.


    Der alte Mann greift nach der Hand des jüngeren..

    "Bitte, tu mir einen Gefallen,... erzähl mir vom alten Legatus...."


    Und Quintus Tiberius Vitamalacus erzählt, erzählt von der Casa Rustica in Gallica,... vom seinem Grossvater, der durch die Wälder Gallicas ritt, von dem strengen Regiment, das er führte,...


    Und auch der alte erzählt, von früher, von den Scharmützeln die sie sich lieferten, von den langen Reisen, auf denen er den Legatus begleitet. Und wie sie hinter ihrem Legatus gestanden hatte, als er sich im Vierkaiserjahr auf die Seite des grossen Vespasians schlug... Und welche Betroffenheit herrschte, als der Legatus sich aus der Legion verabschiedete.

  • Irgendwann war der alte Mann eingeschlafen,...


    Quintus Tiberius Vitamalacus erhob sich langsam, und verliess die kleine Hütte.


    Draussen suchte er den Dorfoberen auf, besprach eine Weile etwas, dann gingen sie zusammen zu den Ställen...


    Dort fand er recht bald, was er suchte und wurde sich rasch mit dem Mann einig. Ein junger Bursche machte zwei Pferde bereit, und reichte dem Centurio die Zügel.

    "Titus,"
    sagte er zu seinem Kameraden, "Nun, werden wir eine junge Dame aufssuchen..."


    Der Legionär blickte erschreckt auf...


    "Aber, sach nich, ich soll reiten, Centurio.."


    Quintus Tiberius Vitamalacus lachte...


    "Dann muss Du eben laufen, Legionär..."


    Sagte es, schwang sich auf den Rücken des Pferdes und ritt aus dem Dorf,...

  • Zu dritt erreichen sie den kleinen Weiler in der Nähe, die Landschaft in der Umgebung ist Schnee bedeckt und nur der Weg zum Dorf ist halbwegs zu erkennen. Am Eingang begrüsst ein kleiner Junge die drei, als sie ins Dorf herein reiten.


    Der Centurio wendet sich an Helena und Numerianuns.

    "In diesem Dorf wohnt ein alter Eques meines Grossvaters."

  • Helena sah um sich. Ihr war kalt. Sie lächelte den kleinen Jungen freundlich an, der die drei begrüsste.


    Dann wandte sie sich an Vitamalacus.


    "Ist es noch weit bis zu dem Eques deines Grossvaters? Mir ist etwas kalt."

  • Auch Herakles ritt langsam ins Dorf...


    "Ein alter Eques? Hm, sicherlich hat er ein paar nützliche Ratschläge."


    sagte ich leicht lächelnd...


    dann fuhr ich fort...


    "Du kannst meinen Mantel tragen wenn du frierst Helena."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Wir sind gleich da,... dort in dem kleinen Haus wohnt er."


    Er führt die zwei direkt hin und steigt ab. Während er auf den Eingang der Hütte zu geht, nimmt er seinen Helm ab.

    "Er ist ein alter Mann, die Bewohner haben bedenken, das er diesen Winter überlebt."


    Er betritt als erster das kleine Haus, wie schon Wochen zu zuvor, liegt der alte Eques auf seinem Lager, eine junge Frau versorgt ihn.

    "Salve, Eques Sarenis Tertius, darf ich dir Annea Helena und meinen Freund Eques Iulius Numerianuns vorstellen ?"
    Der jungen Frau nickt er kurz zu.

    "Bist du es, Centurio ? Kommt näher, ich sehe nicht mehr so gut."



  • Helena lächelte Numerianuns freundlich zu. "Danke", sagte sie dann, "da es ja nicht mehr so weit zu sein scheint, darfst du deinen Mantel behalten. Trotzdem sehr ehrwürdig von dir. "


    Als sie zu dem kleinen Haus des Eques gekommen waren, sprang Helena recht unelegant von Diandra und als sie unten ankam, musste sie erst einmal ihre Tunika zurechtzupfen. Als sie das Haus betraten, kam ihnen eine junge Frau entgegen, die sie sofort versorgte. Helena bedankte sich recht herzlich, wenn auch leise mit einem freundlichen "Danke".
    Den alten Mann auf dem Lager hatte sie zuerst garn icht richtig bemerkt, bis Vitamalacus ihn begrüsste. Dann stand sie etwas verlegen neben dem Centurio und blickte den Alten freundlich an. Als dieser zuerst Vitamalacus gebot, näher zu kommen, hielt sie es für besser, vorerst nichts zu sagen, folgte Vitamalacus aber einige Schritte.

  • Quintus Tiberius Vitamalacus geht langsam auf den alten Mann zu, setzt sich neben den alten Mann und gibt seinen beiden Begleitern ein Zeichen näher zu kommen.

    "Eques Sarentis Tertius dient unter meinem Grossvater in Thracia...."


    Der alte Mann richtet sich mühsam auf...

    "Lynn,... gib unseren Gästen doch etwas zu trinken,"
    weisst er das Mädchen an,"...ja, ich diente dem alten Legatus als Eques, war in seiner persönlichen Eskorte... zusammen ritten wir über das weite Land..."


    Der Blick des Alten verklärt sich langsam,...

  • Der alte Mann sieht die junge Frau...

    "Mein Kind, der alte Legatus verliess die Legion im ersten Jahr der Regierung des Imperators Vespasianus. Er war ein grosser Mann,... und sein Enkel kommt ganz nach ihm...."


    Der alte Mann blickt dabei Quintus Tiberius Vitamalacus an.

  • Helena lächelte.
    "Dann muss der Legatus wirklich ein grosser Mann gewesen sein. Wer reitet denn nun noch mit Euren Pferden aus? Die Sklaven?"


    Sim-Off:

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