CST| Sulla

  • Ich trat ohne zu klopfen ein und sprach:



    Spuri! Ich muss Dir sagen, dass ich weg muss. Nach Delphi. Zu Fuß. Die Sünden der Vergangenheit lasten auf mir und ich muss Sühne leisten. Beim Tempel des Apoll in Delphi. Ich werde noch eine kurze Weile mit Packen beschäftigt sein und dann verschwinden. Ich übergebe Dir hiermit die Aufgaben des paters. Ich werde Dir auch mein Vermögen übertragen. Handle klug damit.


    Sim-Off:

    Das RL lässt mir leider keine Wahl als mich einige Monate zurückzuziehen. Sorry. Wir sehen uns dann

  • In seine üblichen Alltagsgewänder gekleidet trat Valerianus an den Haupteingang der Casa und klopfte ein-zweimal mit den Knöcheln der rechten Hand an die Tür, ehe er einen halben Schritt zurücktrat und ein letztes mal recht beiläufig den Sitz seiner Kleidung kontrollierte.


    Geduldig wartete er auf Einlass, während er in Gedanken noch einmal den Aushang durchging, welcher ihn hierher geführt hatte.

  • In Abwesenheit eines wachen Sklaven öffnete ich selbst, war aber ob meiner Unrasiertheit und der dreckigen Tunika nicht als Hausherr zu erkennen.


    Salve?!


    begrüßte ich den Fremden

  • Infolge dessen Äusseren erkannte der Besucher Sulla auch nicht sofort als solchen, schien ihn wohl vielmehr für einen Diener zu halten. Kurz schweifte der Blick Marcus' am Haupte Sullas vorbei, doch es schien sich sonst niemand weiter in Sichtweite aufzuhalten.


    "Salve, mein Name ist Marcus Artorius Valerianus. Ich wünsche den Hausherrn zu sprechen. Es geht um die Anstellung."

  • Salve. Du hast ihn bereits gefunden. Ich bin Spurius Sergius Sulla.


    Mit einladender Geste wies ich Valerianus den Weg ins Haus


    Du möchtest Dich also um die Stelle als... na wie sollen wir es nennen... sagen wir "Paedagogus für unerwünschte Gäste" bewerben. So erzähle mir also erwas über Dich.


    Ich begann in meiner Tasche nach meinem Medaillon zu kramen...

  • "Ihr seid ...?"


    Rasch verstummte Marcus wieder. So es sich bei diesem Mann wirklich um den handelte, als der er sich ausgab, wäre es unklug ihn zu beleidigen indem er seine Identität anzweifelte. Er beschloss also, seinem Gegenüber zu glauben, nickte einmal kurz und betrat auf die Geste hin das Anwesen. Noch im Gehen begann er, wieder zu sprechen:


    "Oh, ich bin vor kurzem mit meinem Bruder und dessen Frau aus Achaia hierhergekommen. Der gute Corvinus will wohl in die Verwaltung gehen, ich hingegen möchte zu den Milites. Bevor ich mich den Legionen anschliesse, will ich jedoch noch einen Cursus der Schola hier in Rom besuchen. Ich suche nun sozusagen etwas, um mir für diese Zeit einige Denari zu verdienen."


    Er gestattete sich einen kurzen Augenblick der Pause, in welchem er seinen Blick durch das Innere der Casa schweifen ließ. Nicht allzu neugierig, eher respektvolles Interesse demonstrierend.


    "Ich habe bei Athenae mit den griechischen Auxilia geübt und kann auch recht gut mit der Waffe umgehen - wenngleich dies innerhalb der Stadtgrenzen Roms natürlich nicht viel bedeuten mag."

  • Das klingt gut und passt zu meinen Plänen. Finanziell werden wir uns sicher einig. Was stellst Du Dir als Monatslohn vor? Dein erster Job wäre wahrscheinlich das Einfordern einer Leiche


    Ich strich mir kurz übers Kinn


    Oder von zweien

  • Marcus stutzte einen kurzen Augenblich lang, hakte dann schliesslich vorsichtig nach: "Das einfordern einer Leiche?"


    Diese Arbeit mochte sich als interessanter herausstellen, als er ursprünglich dachte. Die Frage war nur, ob sie nicht zu interessant werden würde. Fragend ruhte der Blick auf seinem Gegenüber, auf den Lohn würde er wohl nach der Antwort zu sprechen kommen.

  • Ja genau. Mein Vetter Sergius Catilina ist wahrscheinlich im Gefängnis gestorben. Da ich ihn der Gens verwiesen habe hatten wir allerdings schon lange keinen Kontakt mehr. Doch sollte er tot sein so endet damit auch der Groll. Es soll ein römisches Begräbnis erhalten. Doch dafür müssen wir erst wissen ob es etwas zu beweinen gibt. Das wäre Deine Aufgabe.


    Ich sah Valerianus sein stutzen an und beschloß ihm Zeit zu geben und strich mir über den Bart


    Überlege es Dir ich gehe mich kurz kultivieren, ich bin in einer Stunde zurück. Wir können dann weitersprechen.


    Als ich mich erhob sah ich das Valerianus ...

  • ... verstehend nickte. Ja, dies war in der Tat ein gut nachvollziehbares Ansinnen. Zwar eine ungewöhnliche Aufgabe - gemessen an der eigentlichen Arbeit eines Wächters - doch gewiß nichts, was ein Problem darstellen sollte. Ein kurzer Botengang zum Gefängnis sollte schliesslich alles klären.


    "Gut, ich komme dann später noch einmal wieder."

  • Gut.


    Als Valerianus gegangen war ging ich kurz zu den Thermen, badete und ließ mich rasieren. Nach ca. einer Stunde kam ich zurück und gab Befehl das Valerianus vorgelassen werde wenn er denn käme.

  • Und tatsächlich kehrte Marcus wieder zum Eingang der Casa zurück, vielleicht nicht ganz nach einer Stunde aber auch nicht sehr viel später. Angenehm registrierte er, dass man ihn diesmal gleich ins Anwesen hineinbat, woraufhin er dann wohl von einem Diener zu Sulla geleitet werden würde.


    "Salve - ich hoffe du hast nun einen Moment Zeit für mich?"

  • Natürlich habe ich das. Und entschuldigen möchte ich mich auch, mein ramponierter Zustand von Vorhin war nicht unbedingt dazu geeignet Besucher zu empfangen.


    Setz Dich also bitte...

  • Marcus lächelte sacht, ein verständnisvolles Kopfnicken andeutend während er sich auf einem der Plätze niederließ. Die Beinahe-Verwechslung von vorhin kam ihm wieder in den Sinn.


    "Das macht nichts, ich war ja auch etwas früh hier. Also, wo waren wir stehengeblieben?"

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