Cubiculum für Gäste der Familie

  • Ich schaute mir das Zimmer kurz an und wendete mich lächelnd an Maximus.


    "Es wäre nicht nötig gewesen, mich gleich im besten Zimmer des Hauses unterzubringen. Das ist ja wirklich beeindruckend. Danke."


    Danach brachten wir noch mein Gepäck herein. Ich packte meine Generalsrüstung aus.


    "Kann ich die irgendwo abstellen, wo sie nicht den Boden verkratzt?"

  • Ich lachte kurz "Das ist nunmal unser Gästezimmer, fühlt Euch wie zuhause"


    Ich half Wong mit seinem Gepäck und der Ausrüstung, als ich sie aufnahm fiel mir etwas auf " Aber das ist doch keine Ausrüstung eines Oberst"


    Ich stellte sie einfach auf einen Beistelltisch aus Holz, der in einer Ecke stand "Hier wird nichts passieren"

  • Ich lächelte.


    "Nein, das ist nicht die Ausrüstung eines Oberst. Es ist einiges passiert, nachdem ihr uns verlassen hattet. Ein Jahr nachdem ihr weg wart, wurde ich zum General befördert. Und mein Cousin, Hauptmann Liu Sheng, wurde gleichzeitig Oberst. Man hat mir einen Abschnitt der Großen Mauer anvertraut und Sheng bekam eine Division, mit der er in Tibet für Ruhe sorgen sollte. Nach zwei Jahren hatte er quasi ohne Verluste den Gegner zur Kapitulation gedrängt. Keiner weiß, wie er das geschafft hat. Er wurde dann auch zum General befördert. Ehrlich gesagt, er war schon immer ein exzellenter Stratege. Inzwischen ist er übrigens Kaiser."

  • Ich folgte verwundert den Ausführungen des Oberst...ähm General.


    "Na dann ist ja einiges passiert, seit wir weg waren. Aber Ihr müsst müde sein. Ich werde Euch nun allein lassen und ihr könnt euch ausruhen. Wir können ja morgen weiter reden und die grosse Einweihungsfeier unserer Casa steht auch morgen auf dem Programm"


    Mit diesen Worten verliess ich Wong und schloss die Tür hinter mir!

  • In der Tat, ich war müde. Ich zog mein Nachtgewand an und legte mich auf das Bett. Kurz darauf war ich eingeschlafen und träumte von den Schluchten des Jangtse.

  • Commodus wollte Wong nicht wecken, daher befestigte er eine kurze Nachricht an der Tür des Zimmers.


    Verehrter Freund,
    ich habe vor wenigen Minuten erfahren, dass mein Neffe sich ohne mein Wissen der Flotte angeschlossen hat. Aus diesem Grund ist es nun nicht mehr nötig, dass er von euch ausgebildet wird. Ich bedaure diese Entscheidung seiner seits zwar, werde sie jedoch akzeptieren.
    Mein Haus steht euch trotz allem auch weiterhin zur Verfügung, bitte fühlt euch auch weiterhin wie zu Hause.


    Commodus

  • Nach dem aufstehen meditierte ich eine Stunde. Danach wusch ich mich und zog meine seidenen Gewänder an. Als ich die Tür öffnete, sah ich die Nachricht und las sie. Es war zwar bedauerlich, dass ich den jungen Mann nicht unterrichten konnte, aber ich war mir sicher, dass der Dienst an seinem Vaterland keine schlechte Entscheidung war. Dann ging ich ins Speisezimmer, um mir Frühstück zu machen.

  • Nach meinem Ausritt vor die Stadt ging ich direkt auf mein Gästezimmer. Ich sah mir meine Generalsrüstung an. Die leuchtende blaue Farbe auf den vergoldeten Stahlplatten des Körperpanzers, die Armschienen und die Beinschienen. Einen Helm hatten Generäle nicht. Ich polierte die Teile sorgfältig, bevor ich die seidene Generalsuniform anzog. Ich wollte mir gerade die Rüstung anziehen, als mir einfiel, dass es sehr unhöflich wäre, einfach so zu verschwinden. Also verließ ich mein Zimmer und suchte Commodus.


    /Edit: Wort zu viel

  • Sie zog sich zurück.Nach der langen Reise und dem Wiedersehen mit Balbus und Onkel Maximus brauchte sie etwas ruhe.


    Sie legte sich etwas hin, konnte aber nicht schlafen..
    Sie freute sich auf die Festspiele..


    Voller Spannung wartete sie nun auf die Rückkehr von Balbus.
    Sie hoffte das er gute nachrichten mitbrachte und sie gemeinsam zu den Spielen konnten.


    Und so schwelgte sie auch ein wenig in Erinnerungen.
    Von früher..bevor sie ausgezogen war um ihre Freiheit in Confluentes zu genießen.

  • Sie ahnte bei seinem Gesichtsausdruck,das es keine guten nachrichten gab


    "Hallo Bruder.Da bist du ja wieder.Und?Kannst du mich begleiten?"


    Ihre Worte waren voller Hoffnung das sein Gesicht täuschte

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

  • "Ok.Lass mich bitte nochmal 5 Minuten allein.Ich will dir ja nicht peinlich sein."


    Sie schob ihn die Tür hinaus und verschloss sie hinter sich.
    Sie setzte sich vor den Spiegel und versuchte sich so schön wie möglich zu machen.

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

  • Balbus nutzte die Gelegenheit und begutachtete noch einmal seine Uniform. Er wischte ein Bisschen Staub weg und beschloss, dass er ruhig fast unbewaffnet gehen konnte. Er legte sein Gladius ab und versteckte einen kleinen Dolch in seinem Brustpanzer, da man ja nie sicher sein konnte.


    Dann wartete er auf seine Schwester.

  • Sie schaute nochmal an sich herab.
    Seh ich wirklich gut aus?Werd ich ihm auch nicht peinlich sein?


    Sie öffnete nach einem tiefen Atemzug die Tür und trat vor ihren Bruder

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

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