Bürgerbüro

  • Sie räumte die wenigen Bücher zurecht, wischte nochmal über den Tisch drüber, es sollte auch alles picobello sein, und setzte sich dann dahinter.


    Die Tür hatte sie entfernen lassen, genauso wie ein Teil der Wand, so ließ es sich offener Arbeiten und auch das Vorzimmer wurde weg gerissen. Jeder Bürger durfte herein, zu welcher Zeit auch immer.


    Bürgernähe, ja so wollte sie es bezeichnen. :)


    Bis die Ersten kamen, verfasste sie einen kurzen Brief und brachte ihn zum Boten... , danach setzte sie sich erneut und beschaute die amtlichen Stadtdokumente.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "Richtig, und du bist auch gleich gekommen, das ehrt dich.


    Hm was kannst du mir über die Stadt sagen?"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Er nickte kurz und hob dann an zu sprechen und legte ihr zu allem, was er sagte auch die entsprechenden Unterlagen vor.


    "Die Stadt selber ist recht gut in Schuss. Ich bin gerade dabei die öffentlichen Gebäude zu begehen um festzustellen, welche zum Frühjahr hin renoviert werden müssen. Die meisten Gebäude sind in gutem Zustand, hier und da müssen allerdings ein paar Arbeiten gemacht werden, so in den Thermen, da muss der Heisswasserbereich teilweise neu verputzt werden. Dies sollte allerdings eine Sache von zwei bis drei Tagen sein. Hier sind noch zwei weitere Gebäude, die einzelner Renovierungen bedarfen. Sowie zwei Gebäude ausserhalb des Stadtkerns die abgerissen werden müssten. Sie stehen seit langem leer und verfallen, unter anderem diese Scheune.


    Der Markt ist gut bestückt und die Händler kommen gerne und vielzählig, auch wenn man sich in dem ein oder anderen Gebiet noch den ein oder anderen Konkurrenten wünschen möchte. Allerdings ist die Kaufwilligkeit der Bürger momentan auf Größtenteils das Nötigste geschrumpft. Zum Einen liegt das wohl, so sagte man mir, an den normalen Entwicklungen im Winter, zum anderen aber auch aus der Angst heraus, was die Gerüchte bzgl. der Germanen betrifft. Allerdings, so sagte man mir auch, treffe dies wohl nur auf einen kleinen Prozentteil der Bevölkerung zu.


    Das Verhältnis zwischen dem Castellum und den Bürgern ist gut und die Legionäre meist gern gesehen. Es gibt nur wenige Menschen, die sie nicht so gerne sehen, aber das liegt meist daran, dass sie wohl gerne einmal einen über den Durst trinken und dann für ein wenig Lautstärke und Unordnung sorgen.


    Hier sind drei Straßen, die zum Frühjahr hin ausgebessert werden müssten.


    Da Moguntiacum weiter stetigen Zulauf bekommt, wäre es eventuell auch sinnvoll über die Bereitstellung weiteren Baugrundes nachzudenken und in dem Zusammenhang vielleicht auch an den Bau weiterer Wege und Straßen.


    Das Theater ist soweit fertig und bedarf noch einiger kleinerer Arbeiten, kann dann aber eingeweiht werden. Ich habe jemanden gefunden, der bei der Planung und Umsetzung mit hilft, ihr kennt ihn vielleicht, es ist Proeliator. Überall im Reich wurden Aufrufe an interessierte Schauspieler gestartet und sobald klar ist, wann die Einweihung stattfinden wird, wird auch die Werbung für die erste Vorstellung starten."


    Er sah kurz in seine restlichen Unterlagen, aber fürs Erste war dies alles.

  • "Fein das hilft mir weiter, ich würde mich dann an den Proconsul wenden, die Arbeiten können Legionäre ausführen, sowohl die Straßen, Wege und auch die Abrisse. Alles andere geht an örtliche Handwerker.


    Wie schaut es in der Stadtkasse aus? Gut gedeckt, denke ich mal wenn ich morgentlich über die Märkte streife, könnt ich mir nichts anderes vorstellen.


    Ich danke dir für die kurze Einleitung und hoffe, das unsere Zusammenarbeit fruchtbar verläuft. Wenn du Probleme, Sorgen oder aber auch Ideen hast, komm einfach zu mir. In Ordnung?"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "Die Stadtkasse leidet Winterbedingt ein wenig," lächelte er. "Aber das ist normal. Es ist genug da und im Laufe der restlichen Zeit kann immer gut angespart werden, für Notfälle. ICh würde sagen, es herrscht ein sehr gutes Polster."
    Er nickte freundlich.
    "Das werde ich, Duumvir. Dasselbe gilt für Euch, wenn Ihr etwas benötigt. Ihr wisst ja, wo ihr mich erreichen könnt."

  • Die Bürger Moguntiacum's schienen zufrieden, denn keiner sprach vor.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Sie sah's hinter einem kleinen Holztisch, als er anklopfte und sie ihn herein winkte.


    "Bürger der Stadt, was führt dich zu mir?" sprach sie ohne ihn anzuschauen. Stattdessen schrieb sie das Pergament fertig und schaute erst dann auf.


    "Salve, ich wollte dich eigentlich nur in die Arme schließen." Medicus grinste breit.

  • Sie stand auf, ging an ihm vorbei und schloss die Türe zur Straße, mit einem Schlag war es ruhig. Dann trat sie vor ihn, sog seine Düfte ein und schaute ihn von unten nach oben langsam an.


    Er verging regelrecht, sie spürte seine Erregung. Ihre Augen schauten in die Seinen und mit einem Hieb klatschte ihre Hand auf seine Wange. *patsch*

    "Wo bist du gewesen, warum hast du mir nicht geschrieben und jetzt bring ja nicht die Ausreden von wegen Arbeit... hast du eine Andere?"


    Sie schäumte vor Wut und presste ihre Hände zu Fäusten.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

    Einmal editiert, zuletzt von Felicia Germanica ()

  • "Aua!" er rieb sich die Wange und faste sie an die Talie. Sie stieß trotzig seine Arme weg.


    "Nein habe ich nicht, ich liebe nur dich, wir haben viele wunderschöne Kinder zusammen, glaubst du ich würde dieses Paradies aufgeben, glaubst du ich würde die schönste Frau in ganz Germanien verlassen? Niemals!"


    Er blickte ihr treuherzig in die Augen und fuhr fort: " Ich war in Rom und ja ich hatte viel zu tun, doch jetzt bleibe ich bei dir und werde nurnoch selten reisen und wenn dann kurz."

  • "Ach", sie klatschte ihm gleich noch eine runter für seine Lügen... "Du wirst es doch wieder tun und mich hier im klaten Germanien allein sitzen lassen, meinst du es macht mir Spaß als alte Jungfer alleine durch die Stadt zu ziehen und das Getuschel der Leute zu ertragen? Ich sollte mir eine Liebschaft zulegen..." Feurig funkelte sie ihn an.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Ruckartig befreite sich sich aus seinem kräftigen Griff, rutschte nach unten und stieß ihn sanft zurück. "Ich habe zu arbeiten, wir reden heute Abend, doch jetzt geh!"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Bedeppert schaute er drein, aber sie war wie ihre Mutter, ein trotziges Mädchen... "Bis später, Schatz." Er ging hinaus, während ein Sklave eintrat, um neue Scheide aufzulegen und war froh, das dieser nicht eher herein gestürmt war.

  • Er betrat das Büro und grüßte freundlich.
    "Seid gegrüßt, Duumvir. Ich würde gerne, sofern es Eure Zeit erlaubt, mit Euch über das Theater sprechen. Termine und ggf. auch Inhalte und und und absprechen."

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