• Nachdem Maximus den neuen Dienstplan begutachtet hatte stellte er nicht gerade erfreut fest das er für die Theoretische Ausbildung eingeteilt war. Schon in Rom fand er dieses Art der militärischen Ausbildung höchst langweilig.


    Er war dennoch gespannt wie man es hier in Germania damit handhaben würde und meldete sich in der Scholae.

  • Er betrat die Scholae für die Theorie.
    Er wusste noch nicht, ob er sich freuen oder schon jetzt langweilen sollte, aber abzuwarten war es wohl.
    Er sah Marcus Octavius Maximus, der kurz vor ihm gekommen war und nickte ihm freundlich zu.

  • "Salve Gnaeus,
    freut mich dich zu sehen. Hast wohl auch das pech gehabt für die Theorie eingeteilt worden zu sein."
    lachte ich ihm zu.
    "Ich für meinen Teil würde jedenfalls lieber auf dem Exerzierplatz meine Runden drehen."

  • Octavius kam zu Scholae herein.


    Verzeiht mir meine Verspätung, doch ich hatte noch im Praetorium zu tun.


    Nun, wie ich sehe sind einige neue Gesichter unter uns, sehr schön.


    Als erstes hätte ich von Euch etwas über die römisch Geschichte gewußt, sagen wir die römischen Kaiser, nur um einschätzen zu können wie fit ihr seid.


    Marcus Octavius Maximus, von Dir hätte ich gerne die Kaiser ab dem Jahre 27 v. Chr. bis 68 und von Dir Gnaeus Duccius Zosimus die Kaiser bis heute.
    Wenn Euch etwas einfällt was in dieser Zeit geschehen ist, könnt ihr es gerne miteinbringen.


    Der Stoff mag zwar ein wenig trocken sein, aber dafür könnt ihr Euch ja dann im dem pratischen Unterricht austoben. :)


    So, ich bin gant Ohr. Was habt ihr mir zu sagen.

  • Maximus war erfreut Octavius endlich eingetroffen war, ich begrüßte ihn freundlich und begann dann mit meinem Vortrag über die Kaiser von 27 v.Chr. bis 68 n.Chr.


    "Nagut ich werde dann gleich mal beginnen.
    Ab dem Jahre 27 v.Chr. bis 14 n.Chr regierte der Kaiser Augustus. Er war der Begründer des Prinzipats. Er beendete den Bürgerkrieg und sorgte für die Sicherung der römischen Grenzen. Desweiteren förderte er verstärkt Künstler und Dichter und sorgte für den Abbau der Arbeitslosigkeit im Reich. Er ist wohl unumstritten einer der bedeutensten Kaiser gewesen. Sein Nachfolger wurde Tiberius Claudius Nero, seine Herrschaftszeit ging von 14-37 n.Chr. Er führte Rom in den Krieg gegen die Markomannen. Später zog er sich auf die Insel Capri zurück und überließ seinem Freund und Gardepräfekten Sejan die Kontrolle über Rom. Als dieser immer mehr Macht an sich zog und schließlich einen Umsturzversuch plante, ließ Tiberius ihn 31 n. Chr. hinrichten.
    Danach folgte die, wenn ich das kurz anmerken darf, Schreckensherschafft des Gaius Caesar Augustus Germanicus, genannt Caligula von 37-41. Er wuchs in einem Feldlager in Germania auf. In seiner Kaiserzeit verschwendete er auf eine Rücksichtslose Weise den Staatschatz und lies Bürger ermorden, um sich ihr Vermögen anzueignen. Sein berühmtester Spruch war wohl "Sie mögen mich hassen, wenn sie mich nr fürchten!". Letztendlich wurde er dann von der Prätorianergarde ermordet und es begann die Zeit des....... einen moment kurz, wie hieß doch gleich der nächste......achso.....ja....Tiberius Claudius Drusus Germanicus, dieser wurde von der Prätorianergarde auf den Thron gehoben und regiert von 41-54. Er liess die Regierungsgeschäfte von Freigelassenen und Frauen führen. Zu seinen bedeutensten Taten zählen wohl der Bau der Wasserleitung Aqua Claudia, die Erweiterung des Hafens von Ostia sowie die Eroberung des südlichen Britanniens. Am Ende wurde er jedoch von seiner 4. Frau Agrippina, der Mutter Neros ermordet. Es folgte nun die Kaiserzeit des Nero Claudius Caesar Drusus Germanicus Caesar, seine Zeit ging von 54 bis 68. Er ermordete seine eigenen Mutter und beseitigte später seine Frau Octavia, um Poppaea heiraten zu können. Er betätigte sich als Wagenlenker, Schauspieler und Dichter. Für den Brand Roms im Jahre 64 macht er die Christen verantwortlich. Im Jahre 65 erfolgt die Niederschlagung der pisonischen Verschwörung, Seneca der ihn erzogen und ausgebildet hatte wird zum Selbstmord gezwungen. Letztendlich begeht er ebenfalls Selbstmord auf der Flucht als die Prätorianer von ihm abfallen und Galba und Vindex sich gegen ihn erheben."


    "Dies wäre dann alles, gibt es noch fragen zu meinen Ausführungen?"

  • Octavius war von dem Beitrag sichtlich begeistert.


    Sehr gut Octavius Maximus! Hätte ich nicht gedacht, ich bin begeistert!
    Eine Frage, woher kennst Du dich so gut in der römischen Geschichte aus?


    Octavius schaute Maximus anerkennend an. Jetzt war er auf den Vortrag des Duccius Zosimus gespannt ob er es Maximus gleich tun würde.


    Nun Zosimus, ich höre.

  • "Ich danke euch für das Kompliment. Ich habe mich schon immer sehr für unserer römische Geschichte interssiert und mich damit immer schon gerne auseinandergesetzt. Wissen über unsere Vergangenheit kann schließlich nie schaden."


    Maximus sah man die Freude über das Lob des Tribun sichtlich an. Eifrig lauschte er nun dem Vortrag seines Kameraden Gnaeus.

  • Dort begann das zeitalter der flaviier.
    die römischen kaiser in dieser Zeit waren:


    69-79 Vespasian
    Er wurde Cäsar im sogenannten Vierkaiserjahr, durch seine Ernenung wurde der bürgerkrieg beendet und es kehrte Frieden ein.
    Ein guter militär Stratege, er schlug den Aufstand in Judäa blutig nieder.
    Während seinerHerrschaft stabilisierte er das Reich politisch und finanziell.
    Ihm folgte sein ältester Sohn Titus auf den Thron, er war als nachfolger zunächst unbeliebt aber das änderte sich während seiner Amtzeit die von 79 - 81 n. Chr ging.
    In seiner Amtszeit fand der große Ausbruch des Vesuvs statt der Pompeji verschüttete und der große Brand Roms im darauffolgenden Jahr.
    Ihm folgte, nach seinem Tod, sein jüngerer Bruder Domitian im Jahr 81 nach er regierte bis zum Jahr 96.
    Am Anfang seiner Regierungszeit erwies er sich als fähiger Regierungschef. Er bekämpfte die Korruption, brachte die Staatsfinanzen in Ordnung und führte zahlreiche Bauvorhaben durch.
    Er hatte bald den Senat gegen sich weil er ihn nicht um Rat fragte sondern alle Entscheidungen alleine durchzog.
    83 n. Chr. führte er einen erfolgreichen Kriegszug in Germanien gegen die Chatten. 85 n. Chr. drangen die Daker in römisches Gebiet ein und sie konnten nicht zurückgeschlagen werden.
    Domitian schloss daraufhin frieden mit den Dakern.
    in den letzten Jahren seiner amtszeit wurde er krankhaft misstrauisch und ließ eine vielzahl von Leuten hinrichten die sich angeblich gegen ihn verschworen hatten.. darunter war auch seine frau an dessen tod er nicht unschuldig sein soll. er wurde dann später im Jahr 96 ermordet.
    Sein Nachfolger wurde der Senator Nerva im Jahr 96.
    Er rehabilitierte die von Domitian verfolgten und gab ihnen ihr Vermögen und Freiheit wieder. er setzte Senat wirde als Mitregent des römischen Volkes ein.
    Er adoptierte angesichts der steigenden Schwierigkeiten bei der Verwaltung des Reiches den Spanier Trajan, einen Kommandeur der Armeen an der germanischen Grenze und begründete damit das Adoptivkaisertum.
    Nach dem Tod Nervas 98 blieb Trajan zunächst an der Rhein- und Donaugrenze und kam erst im Herbst 99 zum ersten Mal als Kaiser nach Rom. Seine Regierung wurde von den Senatoren nach der gewaltsamen Herrschaft Domitians überschwänglich begrüßt

  • Octavius hörte sich den Beitrag von Duccius Zosimus an.


    Auch Dein Beitrag kann sich sehen lassen Duccius Zosimus! Du interessierst Dich wohl auch für die römische Geschichte?


    Nun gut!


    Heute werde ich das ABC des Militärs mit Euch beginnen.


    Angefangen bei A


    ala:


    (1) Zur Zeit der Republik wurde dieser Begriff für die etwa der Größe einer römischen Legion entsprechenden Truppenkontingente der italienischen Verbündeten verwendet.
    Der Name bedeutet "Flügel" und entstammt der Standardformation einer Konsulararmee, bei der zewi Legionen in der Mitte und auf beiden Seiten jeweils ein ala Aufstellung nahmen (spätes viertes bis zweites Jahrhundert vor Chr.)
    (2) Bezeichnung für die Reitereinheiten der kaiserlichen auxilia, die etwa ein Truppenstärke von 512 bzw. 768 Mann aufwiesen und von einem Praefectus oder Tribunus befehligt wurden. (erstes bis drittes Jahrhundert nach Chr.)


    aquilifer: Träger des Feldzeichens einer Legion.


    auxilia: Hilfstruppen, die sich aus Nichtrömern rekrutierten. Die auxilia des Prinzipats versorgt die römische Armee mit zusätzlichen Rekruten und bildeten den Großteil der Reiterei. Die Truppen sind nicht in L;egionen eingeteilt, sondern in cohorten und alae.



    Ich gebe die gewünschten Begriffe vor und ihr sagt mir was ihr dazu wisst.


    Duccius Zosimus:


    ballista:
    beneficiarius
    bucellarii:
    cataphractus:
    cheiroballista:
    clibanarius:


    Octavius Maximus:


    comes:
    comitatenses:
    contubernium:
    contus:
    cornicularius:
    cuneus:


    Die die Ihr nicht kennt werden wir in der nächsten Stunde erörtern.

  • gnaeus dachte gut nach und sagte dann was er dazu wusste:


    Callistus, genannt "Ballista" (Katapult), war der Prätorianerpräfekt des Römischen Kaisers Valerian, als dieser von den Sassaniden gefangen genommen und später getötet wurde.
    Und es gibt Balliste: eine Wurfmaschine der Römer.


    beneficiarius wäre eigentlich eine Wohltat genießend, meintet ihr beneficiariusus, der Gefreiter?



    bucellarii: Privatmilizen auf Landgütern etc. mit einer eigenen Gerichtsbarkeit und eigenem Gefängnis


    cataphractus, ich glaube, ein Strumpf?


    Cheiroballista eine Belagerungseinheit, die auch gut gegen die Infanterie ist


    Clibanarius (von griech. Klibanophoros) nennt man die überschwere Version eines Kataphraktes mit Ganzkörperpanzerung für Reiter und Pferd. Die Clibanarii wurden zuerst von den persischen Parthern und Sassaniden eingesetzt, dann von den Römern übernommen.

  • Sim-Off:

    Hättest ruhig die erste Variante lassen können, die bietete mehr freiraum;)


    Also die Comitatenses sind das Bewegungsheer. Sie werden an strategisch wichtigen Punkten im Hinterland stationiert. Ihre Aufgabe ist es so schnell wie möglich den Feind zu stellen und zu zerschlagen sollte dem Feind ein Durchbruch an der Grenze gelingen. Sehr wichtig wie ich finde den so kann man einem durchbrechenden Feind schnell wieder entgegentreten und ihn letztendlich aufhalten.


    Der Contus ist eine Lanze die in etwas 3 bis 5 Meter lang ist und von unserer Kavallerie beidhändig geführt wird. Contustragende Reiter sind die Contarii.


    Maximus dachte kurz nach.....
    Comes ist doch dieser hohe Amtstitel oder? In der Regel tragen regionale Kommandeure diesen Titel wenn ich mich nicht irre?


    hmm.... cornicularius ist denke ich ein Rang, bin mir da jetzt aber nicht so sicher. Cunecus ist glaube ich die Keilformation. Mit contubernium kann ich allerdings jetzt garnichts anfangen.......

  • Octavius hörte sich das Gesagte an.


    Als erstes zu Dir Zosimus:


    Die ballista damit meinte ich das zweiarmige Torsionskatapult. ;)


    Der beneficiarius ist ein rangniedreiger Offizier - sowas wie ein Gefreiter ja.


    Buccellarii sind Truppen die dem kaiser zu Treue verpflichtet sind aber von einem Kommandanten selbst versorgt werden müssen.


    Cataphractus, ich glaube, ein Strumpf? Nein das ist es wohl nicht *g*. Er ist ein schwerer Panzerreiter.


    Die anderen Beiden stimmen - Gut!


    Nun zu Maximius.


    Comitatenses hast Du gut erklärt. :)


    cornicularius ist eher eine Bezeichnung als ein Rang. Es sind Angestellte die dem Verwaltungsstab mehrerer Legionsoffiziere angehören.


    Ein contubernium ist die Bezeichnung für eine Gruppe von 8 Mann. solltest Du aber wissen da du in einem solchen dienst. Es ist die kleinste Einheit der Legion. ;)


    contus und cuneus stimmen soweit. Kannst Du mir vielleicht noch etwas genaueres über die cuneus sagen?


  • Nun Maximus, was ist mit den cuneus?


    Ich fahr dann einstweilen mit D fort.


    Dekurio: Reiteroffizier, der zehn Mann befehligte. Nun befehligt er ein turma was aus 30 Reitern besteht.


    Was mir da gerade einfällt, will einer von euch zur Legionsreiterei?


    Diktator: Beamter, der in Kriesenzeiten für sechs Monate ernannt wurde und mit außerordentlichen zivilen und militärischen Vollmachten ausgestattet war.


    dux: Offizier der römischen Armee.


    dux (duces) limitis: Kommandeur aller Truppen (limitanie) in einer der Regionen, in die die Grenzregionen des römischen Reiches aufgeteilt wurden.


    E:


    equites singulares: Berittene Leibgarde, die dem Stab eines Provinzstatthalters angehört. Diese Einheit besteht aus etwa 500 Mann und rekrutiert sich aus Soldaten der alae.


    equites singulares augusti: Persönliche Reitergarde des Kaisers, die auch zur Unterstützung der Praetorianergarde dienen. Diese Elite Reitereinheit rekrutiert sich aus den besten Männern der allae der Provinzen.


    So von Maximus möchte ich gerne folgende Begriffe erklärt haben:


    foerderati:
    gladius: :)
    hasta:
    hastatus:
    Hippaka Gymnasia:
    und imaginifer:


    Von Dir Zozismus:


    immunes:
    imperium:
    Kantabrischer Ritt:
    Kohorte (cohors):
    Konsul:
    und laeti:

  • Gnaeus überlegte und sagte dann:


    immunes: Der einfache Soldat hieß milites gregarius, die nächste Stufe waren die immunes, die vom normalen Tagesdienst befreit aber noch keine Vorgesetzten waren, sie könnte man am ehesten mit den heutigen Gefreiten vergleichen.



    Imperium gehört zum Konzept der rechtlichen Amtsbefugnisse. Ein Mann, der ein Imperium innehatte, hatte absolute Macht innerhalb des Zuständigkeitsbereichs seines Amtes, konnte aber per Veto oder Mehrheitsbeschluss durch den oder die Inhaber eines höhergestellten Imperiums überstimmt werden


    Von einem Kantabrischen ritt habe ich noch nichts gehört.


    Die Kohorte ist eine militärische Einheit der Legion Die Sollstärke einer Kohorte beträgt ca. 480 Mann. Schon zur Zeit der punischen Kriege konnten drei Manipel zeitweise zu einer Kohorte zusammengefasst werden. Jedes Manipel bestand aus zwei Centurien.
    Konsul ist das höchste und wichtigste Amt in der römischen Republik.
    Das im Rahmen des Cursus honorum erreicht werden kann.

    Laeti = Gefangene?

  • Zitat

    Original von Octavius Germanicus Callidus
    Nun Maximus, was ist mit den cuneus?


    "Nun, die Keilformation wird dazu verwendet um durch die feindlichen Linien zu brechen. Die Kraft des Ansturms wird von hinten nach vorn gedrückt sodas man leichter durch die feindlichen Linien kommt."

  • Eifrig versuchte ich die Fragen des Tribuns zu beantworten


    Also, der Gladius ist ein Kurzschwert und die Standartwaffe unserer Infanterie. Hasta ist ein Sperr der nicht zum werfen sondern zum stoßen und stochern verwendet wird. Hippaka Gymnasia ist denke ich irgendeine militärische Ausbildung? Imagnifer bezeichnet einen Rang der Unteroffiziere. Foerderati sind alle Volsstämme die mit Rom durch einen Vertrag verbunden sind und Hastatus ist glaube ich ein Soldat der Hastati-Einheiten, wenn ich mich nicht irre?

  • Der kantabrische Ritt ist eine Reiterübung der römischen Armee, bei der Männer nacheinander auf ein Ziel zureiten und kurz davor nach rechts ausweichen, um parallel mit dem Schild in Richtung des Zieles weiterzureiten.
    Man hat die Absicht, eine Stelle der gegnerischen Schlachtreihe einem kontinuierlichen Geschoasshagel auszusetzen um den Fein zu schwächen, ehe die Männer zu dem Angriff mit dem Schwert übergehen.


    Laeti ist die Bezeichnun einer Gruppe von Barbaren die auf dem römischen Gebiet angesiedelt wurden und im Gegenzug zur Bereitstellung von Rekruten verpflichtet sind.


    Ansonsten guter Vortrag Zosimus!


    Hippaka Gymnasia sind festliche Reitersspiele die die Ausbildung der alae darstellen.


    Der Imaginifer ist der Träger des imago, einer Standarte mit der Büste des Kaisers und auch ein Offizier ja.


    Hastatus oder auch hastatii ist die erste Schlachtreihe der Legionen.



    Wenn es irgendwie geht, würde ich eine ausfürlichere Schilderung der Begriffe bevorzugen. ;)


    So weiter geht`s im Text!



    legatus (legati): Rangniedriger Offizier oder Unterfeldherr, der eher ein delegiertes Imperium besitzt als eine Befehlsgewallt. aus eigenem Recht. Legati werden nicht gewählt, sondern von einem Magistraten ernannt.
    (1)Legatus augusti pro praetore: Titel eines Provinzstatthalters, der als kaiserlicher Vertreter fungiert.
    (2)Legatus Legionis: Titel eines Legionskommandanten


    legion (legio): Dieser Begriff bedeutet eigentlich Einberufung.
    Die Legion bildet die Haupteinheit einer Armee. Die Legion besteht aus vier bis fünftausend Mann, die überwiegend aus Fußtruppen besteht.


    limitanei: Truppen unter dem Befehl der duces limitis, die gewöhnlich in den versch. Grenzprovinzen stationiert wurden.


    lorica: Brustharnisch oder Korsett.
    lorica hamata: Kettenpanzer aus Gallien übernommen.
    lorica squamata: Schuppenpanzerl
    lorica segmentata: streifenförmige Rüstung



    Von Dir Zosimus hätte ich gerne die folgenden Begriffe erklät bekommen.


    magister equitum:
    magister militium
    magister peditum:
    manipel (manipulus):
    mattiobarbuli:
    tribunus militium:


    Und von Dir Maximus.


    numerus:
    Onager:
    optio:
    ovatio:
    paltini:
    pilum: :)

  • Gnaeus dachte gut nach und antwortete dann:


    Der magister equitum ist der Kommandant der Reiterei und wird nur im Rahmen einer Diktatur vom amtierenden Dictator ernannt. Die Tradition geht auf älteste Zeit zurück, in der er die unterstützende Reiterei wohl direkt kommandierte. Durch die Weiterentwicklung des Militärwesens kam ihm zu Zeiten der Republik die Funktion eines kommandierenden Offiziers im Führungsstab zu.
    Das Amt ist jedermann zugänglich und man braucht zuvor keine Magistratur bekleidet haben. Einmal eingesetzt, kann er nicht mehr abgesetzt werden. Sein Dienst endet mit der Niederlegung der Diktatur, die ihn berufen hatte.



    Der Magister Militum in der römischen Armee der Oberbefehlshaber eines Heeresverbands. Entstanden ist der Titel, da man den Praefectus praetorio seiner militärischen Kompetenzen entbunden und ihn mit zivilen Verwaltungsaufgaben betraut hatte. Ursprünglich gab es zwei Magister militum für die jeweiligen Heeresverbände (Infantrie und Reiterei). Es existiert außerdem für die jeweiligen regionalen Heeresteile ein separater Magister militum (per Gallias, per Illyricum, per Orientem, dazu zwei magister praesentales als Kommandeure der Hofarmeen).


    Seit der Kaiserzeit ist der Neuorganisation der Reichsverwaltung der magister equitum zusammen mit dem magister peditum der Führer des Heeres. Ihnen unterstenhen die comites und duces


    Manipel:
    Römische Truppeneinheit, die zwei Zenturien umfaßte. 30 Manipel bildeten eine Legion . Ein Manipel war eine Unterabteilung der Kohorte.


    Plumbatae oder Mattiobarbuli:
    Dabei handelt es sich um handgeworfene Pfeile, die von der Infanterie getragen werden.
    Sie sind teuer in der Produktion aber sie erlauben der Infanterie eine doppelte effizienz zu den Bogenschützen.


    Tribuni militum:
    In jeder Legion gibt es zwischen drei und später sechs Tribuni militum (Stabsoffiziere), die vorrangig mit logistischen Aufgaben betreut werden. Sie werden dem Ritterstand entnommen und müssen eine längere Dienstzeit absolviert haben.

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