• Ich ging also mit Tiberius Lupus und seinem Sklaven Falko hinab in die Arena wo sich einige Gladiatoren verschiedenster Gattungen tummelten und sich im Schwertkampf oder anderen Waffengattungen übten.


    So, hier wären wir also. Die Arena!


    Ich breitete meine Arme aus.


    Hier wird sich dein Sklave im Schwertkampf oder anderen Waffen üben. Wir werden wohl erst einmal ausprobieren, für was er sich denn am besten eignet.


    Dann wandt ich mich an den Sklaven.


    Nun Sklave, mit welchen Waffen hattest du schon zu tun?

  • Ich nickte.


    Hast du schon viele Kämpfe bestritten?


    Wollte ich wissen.


    Was für einem Stamm gehörst du an? Hast du auch schon gegen römische Truppen gekämpft?


    Letztere Frage hätte ich mir vermutlich sparen können, doch war ich neugierig.

  • "Ich gehöre dem Stamm der Goten an.", antwortete Falko pflichtgemäß.
    Auf die nächste Frage nickte er und sagte: "Ich wurde in einer Schlacht gegen römische Soldaten gefangen genommen." ... und war dann irgendwie beim Tiberier gelandet.

  • Ich sah den Sklaven fragend an. Wo und wann haben den unsere Truppen gegen die Goten gekämpft?


    Nur aus Neugierde. Wo hat man dich denn gefangen genommen?


    Nebenbei winkte ich eine Gladiator herbei mit dem sich Falko würde messen können.

  • Morrigan war dem alten Kämpfer in die Arena gefolgt. Neugierig schaute sie sich um. Es gab so einiges zu entdecken, leicht gerötet waren ihre Wangen vor Aufregung, sie schaute sich um, wollte sich jedes Detail genau einprägen, alles in sich aufnehmen.
    Das Klirren von Metal war zu hören, Klingen trafen aufeinander.
    Halbnackte Männerkörper, wo sie auch hinsah.
    Sie errötete bis unter die Haarspitzen und senkte schnell ihren Blick.
    Der schwere Geruch von Schweiß und Blut stieg ihr in die Nase, nervös tippelte sie von einen Fuß auf den anderen.

  • Menochares trottete, am nächsten Morgen, als letzter in der Gruppe. Er wusste was ihn erwartete, denn dies alles hatte er schon einmal erlebt, damals als man ihn nach Alexandria schaffte.
    Neu war für ihn, dass auch Frauen hier kämpfen sollten. Die Kleine schien sich ja auch noch zu freuen, so aufgeregt wie sie war.
    In Alexandria hatte man ihn zum Retiarius ausgebildet. Einen Kampf hatte er und diesen auch leider gewonnen. Zur Belohnung wurde er nach Rom geschleppt, viel lieber hätte er schon dort den Tod gefunden. Nun ging das ganze wieder von vorne los.

  • Frisch gebadet, die Haare in einer langen Prozedur gerichtet und einen angenehmen Duft aufgelegt betrat Macro die Arena. Einige Männer und sogar Frauen hielten sich bereits hier auf. Er versuchte den Ausbilder ausfindig zu machen, was ihm jedoch nicht auf Anhieb gelang, deswegen trat er an Morrigan heran. "Grüß dich Hä..., äh, Morrigan." Er grinste, hatte er sich doch fast in der Anrede versprochen. Menochares hingegen wusste er nicht auf Anhieb einzuordnen. Ihm nickte er vorerst nur zu.


    "Weiß jemand, wer unser Ausbilder ist?"

  • Ach ne der Muskelprotz. Morrigan nickte ihm kurz zu. „Grüß dich Macro“
    Die Frage nach dem Ausbilder überhörte sie einfach, sie konnte ihm eh nicht weiterhelfen.


    Sie beobachtete lieber weiter die Kämpfer.

  • In diesem Moment kam ein kräftiger Mann auf die Gruppe zu.


    Ihr seid also meine neuen Schützlinge.


    Er schaute alle vier genaustens an.


    Naja, woll`n mal sehn was wir aus euch machen können. Als erstes werdet ihr euch aber aufwärmen... Lauft mal ein paar Runden.


    Außerdem wollte er sehen wie sich die Neuen bewegen.

  • Sie sollten also laufen. Gut. Das Aufwärmen machte auch Sinn.
    So schickte sich Morrigan an, und begann langsam zu traben, es dauerte nicht lange und ihre lauf wurde schneller, bis sie den perfekten Rhythmus gefunden hatte. Ruhig und gleichmäßig atmend, durch die Nase ein, durch den Mund langsam wieder aus. Sie sog die Luft tief in ihre Lungen. Elegant wirkte ihr Lauf, voller Anmut nichts von der Anstrengung erahnend lassend. Diese könnte man nur an dem leichten Film erkennen, der sich langsam auf ihrer Stirn bildete und irgendwann so viel wurde, dass der Schweiß in kleinen Bächen über ihre Stirn hin ablief.



    Sim-Off:

    wird das jetzt ein cooper test? :D

  • Menochares nickte. Laufen sollte er also. Laufen, dass Leichteste für ihn was es geben konnte. Keiner von den Anwesenden ahnte überhaupt wie gut er laufen konnte. Nicht nur schnell, sondern Stunden konnte er ohne Ermüdung, riesige Wegstrecken zurücklegen. Er war nicht nur der beste Läufer seines Stammes, nein weit über die Stammesgrenze hinaus war er dafür bekannt.
    Den anderen den Vortritt lassend, schaute er der Frau hinterher. Verwundert stellte er fest, dass sie auch eine gute Läuferin war. Sich langsam in Bewegung setzend folgte er der Gruppe. Leichtfüßig holte er diese ein, nickte im vorbeilaufen Morrigan zu und setzte sich in Windeseile von der Gruppe ab.

  • Aufwärmen stellte eine Notwendigkeit dar, das wusste Macro. Dennoch mochte er Laufen als Aufwärmtraining nicht. Es gab so viele Möglichkeiten, aber nein, der Trainer verlangte den Ausdauerlauf. Seufzend ergab sich Macro in sein Schicksal. Er begann mit einem geruhsamen Dauerlauf, bei dem er schnell von den anderen überrundet wurde. Selbstständig legte er Sprintstrecken ein, um die Sache abwechslungsreicher zu gestalten. Mit Respekt verfolgte er den lockeren Lauf des Nubiers. Tja, da konnte er nicht mithalten, und auch Morrigan musste er ziehen lassen. Er blickte demonstrativ auf den Boden, um den Gesichtern der beiden auszuweichen. Es würden sicherlich Disziplinen folgen, bei denen er die Nase vorn hatte.

  • Morrigan sah wie Menochares an ihr vorbei pfiff. Sein Nicken faste sie als Einladung auf, also beschleunigte sie ihr Tempo um ihn einzuholen. Dabei überholte sie Macro, den Muskelprotz, sie konnte sich eine Bemerkung einfach nicht verkneifen.
    „He Muskelprotz, was ist kannst vor Kraft wohl nicht laufen?“ Ein Breites Grinsen begleitete ihre Bemerkung.
    Schon war sie an ihm vorbei. Nach einer Weile schloss sie zu Menochares auf.
    „Du läufst gut.“ Sagte mit zu ihm gewanden Kopf.
    „Wie wäre es, wenn wir die Schwierigkeit erhöhen? Auf Kommando einmal runter, Liegestütz und dann wieder hoch, so werden wir dann richtig warm.“
    Gesagt getan. „Hep!“ Schon war Morrigan auf ihren Händen ein Liegestütz wieder hoch und weiter. „Machst du mit?“

  • Die Frau die Menochares gerade einholte erregte nun langsam doch seine Aufmerksamkeit. Gut dann wollte er ihr die Freude machen und so folgte er ihrem Beispiel.
    „Dir gefällt das Ganze hier? Wo kommst du her?“

  • Morrigan schaute ihn an.
    „Nein, ja .. ach ich weiß nicht, aber so komme ich weg von der Hausarbeit, ganz unter uns? Mich nervt das tierisch, ich hasse die angeblichen Frauenaufgaben. In der Küche halte ich mich gern zum essen auf, aber nicht zu kochen oder putzen, wenn du verstehst.“ Man konnte in ihrem Minenspiel lesen, wie groß ihre Abneigung war, gegen diese Aufgaben, die man ihr auferlegt hatte. Für sie war das hier ein großes Abenteuer, woher sollte sie auch wissen, was Spiele bedeuteten.
    „Ich komme aus Persien und du?“

  • "Ich komme aus Nubien. Bei uns machen Frauen Haus- und Feldarbeit.
    Frauen sind Chef im Haus. Wir Männer jagen und kämpfen. Keine Frau sich drückt vor ihrer Arbeit. Die Frauen machen vieles zusammen und singen dabei. Sehr viel Freude dabei haben. Ich war Bote für den Stamm weil ich gerne, schnell und viel kann laufen. Ah und mein Name ist Menochares."
    Dies erzählte er der Frau wärend sie locker ihre Runden liefen.

  • In aller Ruhe war Wulfgar losgelaufen. Der Nubier war schnell und ausdauernd, von Morrigan konnte man das selbe sagen. Macro hingegen schien den Grund genauer zu deuten. Hier lief man nicht um sein leben, sondern wärmte sich für schwerere Übungen auf. Daher begann Wulfgar leicht zu laufen und wurde jede Runde immer etwas schneller. Natuürlich wollte er sich nicht außer Atem bringen, und daher wurde er auch nicht zu schnell, das seine Lungen mit dem Atmen nicht mehr nachkämen.

  • Der Trainer sah sich die Neutugänge an und machte sich so seine Gedanken, dann rief er sie wieder zu sich.


    So, kommt wieder her...


    Als sie dann bei ihm waren fragte er nach, in wie weit sie schon mit Waffen vertraut waren. Er begann bei der Frau.


    Du, zuerst mal deinen Namen und dann erzählst du mir, in wie fern du schon mit Waffen zu tun hattest und welche es waren wenn...

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