balneum | Die Besucherin.. oder gar ein neues Familienmitglied?

  • Handtücher. Laken. Kamm. Bürste. Haaröl. Schwamm. Tilla ordnete die Dinge auf den Truhen sowie Hockern und legte den gelben Schwamm auf den Rand des Badezubers. Ahja.. die guten Seifenstücke fehlten noch. Sie kletterte auf einen Hocker, holte zwei kleine Kisten vom oberen Regalbrett herunter und öffnete die Deckel.


    Oh, wie gut das roch. Geniesserisch zog Tilla den Duft ein und atmete gaannnzz langsam wieder aus. Seufz... einmal nur nach 'lafedel' riechen und der Flavier Luca würde sie nimmer mehr außer acht lassen. Tilla kletterte gemächlich vom Hocker und legte die Kisten nahe dem Badezuber griffbereit ab.


    Nun fehlte nur noch die Person, die baden wollte. Mit wenigen Schritten war sie bei der Tür, spähte lauschend auf den Flur hinaus. Die drei brennenden Kerzen auf dem anderen Regalbrett bewegten sich sachte. Ebenso bewegten sich die drei silbernen Glöckchen die an ihrem Gürtel hingen. Als klingendes Zeichen, dass sie sich hier in diesem von Wasserdampf eingehülltem Raum befand.

  • Schließlich erreichten wir das Balneum und betraten den Raum ... . Hier sah alles luxuriös aus, wie eben in einer
    römischen Patrizienvilla sein sollte. In der Mitte des Raumes stand eine Marmor-Wanne, die ich begierig ansah ...
    Die Ölen und Essenzen verströmten einen süßen, berauschenden Duft ... es war einfach herrlich ... Dann hörte ich die Glöckchen klingeln und
    sah die gute Tilla, wie sie sich hin und her bewegte -


    "Tilla, da hast du alles so schön für mich vorbereitet, danke dir ..."


    sagte ich begeistert und sah mich noch mal um


    "Ich glaube, ich komme alleine zu Recht, möchte dich nur bitten, mich in ein paar Stunden von hier abzuholen"


    Dann sah ich die zweite Sklavin an, leider wusste ich nicht ihren Namen


    "Kannst Du mir bitte helfen, mein Haar hochzustecken und ... und sag mir, wie Du heißt ..."


    dabei gab ich ihr eine rote Seidenschleife, um meine Haare damit fest zu binden, denn mit meinem Haar kam ich nie zu Recht ...

  • Da kamen sie ja alle beide. Tilla hielt die Tür auf und schloß sie sachte hinter den beiden Erwachsenen. Besucherin Duccia Clara und Sklavin Caelyn. Sie strahlte bei dem Lob der Besucherin, wurde doch so ihre Mühe belohnt alles richtig zu machen. Doch sie bekam schon kurz danach eine neue Aufgabe. Achja, die Truhen, die es noch auszupacken galt, deren Inhalt wartete im Zimmer auf frische Luft. Tilla reichte ihr die Kiste mit der guten Seife. Danke schön... bedankte Tilla sich und steuerte Caelyns Nähe auf dem Weg zurück zur Tür an, weil sie ihr noch was 'sagen' wollte. Du machst das sicher schon, ne? Danke dir auch für das Helfen wegen dem Wasser holen und einfüllen. munterte sie die Ältere auf, weil sie sehr wohl wusste, dass Caelyn sich bisher vor dieser Aufgabe, jemanden beim Baden zu bedienen, gedrückt hatte. Bis später. Tilla grinste verschmitzt, öffnete die Tür und durchquerte die Türschwelle, um wieder auf den Flur zu gelangen. Vom balneum aus trabte sie zurück zum Zimmer.

  • Moment, das war definitiv zu viel! Mit einem Ohr hörte ich der jungen Frau zu und mit dem anderen Auge :P sah ich Tilla nach die sich einfach so aus dem Staub machen wollte. Aber hallo! so geht´s ja ma nich! "Mein Name ist Caelyn, domina." Die konnte mich doch jetzt nich alleine lassen. Doch konnte sie!
    So´n Mist! Völlig hilflos stand ich vor Duccia Clara und wußte nich so recht, was ich denn jetzt anfangen sollte. Ach ja, Haare hochstecken, ja! Ich nahm das rote Band und tat mein Bestes um die Haare nach oben zu bekommen. Naja, in solchen Dingen war ich eben noch lang kein Meister! Ob´s ihr wohl gefiel?

  • Tilla war weg und die andere Sklavin sah mich zuerst hilflos an und dann versuchte doch mein Haar zu bändigen...


    "Caelyn ... ein schöner Name, bist du Keltin? ... Oh..., oh ... sei bitte vorsichtig ... hast du niemals einer Dame
    die Haare gemacht?"


    Vermutlich nicht, dachte ich, denn sie war sehr ungeschickt und tat mir weh ... Aber dann hat es endlich geklappt
    und ich seufzte erleichternd


    "Danke, nun, lass mich bitte allein, ich möchte endlich mein Bad nehmen, ... aber wenn du später Zeit hast, komm in
    mein Cubiculum und ich werde dir zeigen, wie man das Haar schön frisieren kann ..."


    dabei lächelte ich die scheue Sklavin an und wartete bis sie geht ...

  • Ich tat mir wirklich schwer mit dem Haar und die Frau tat mir echt leid, dass sie ausgerechnet an mich geraten war.
    "Öhm ja, ich komm aus Gallien. Bin noch nich so lange hier und vom Haare machen hab ich leider auch keine Ahnung. Tut mir echt leid, wenn ich dir weh getan hab. War wirklich keine Absicht!" Ich versuchte etwas zu lächeln, um damit meine Unsicherheit etwas zu übertünchen.
    Als dann ihre erlösenden Worte kamen, fiel ein ganzer Steinhaufen von meinem Herzen. Eigentlich wollte ich schon gehen, doch irgendetwas ließ mich inne halten und ich fragte noch mal sicherheitshalber nach. "Bist du wirklich sicher? Kommst du alleine zurecht?"

  • "Es ist nett von Dir, dass Du mich fragst ... aber ich komme schon alleine zurecht ... und Tilla wird mich dann später
    abholen ... "


    Natürlich brauchte ich etwas Hilfe, aber sie war ja nicht meine Sklavin und ich fand es nicht richtig sie zu
    beschäftigen...


    "Bis später denn, Caelyn ..., sonst wird das Wasser kalt ... " :)

  • Na schön, dann eben nicht! Mir konnte es ja nur recht sein. Mit einem Nicken machte ich mich aus dem Staub, beziehungsweise aus dem balneum und ging zu Tilla.

  • Als Caelyn den Baderaum verlassen hatte, zog ich die Kleider aus und ließ sie zu Boden fallen.
    Dann stieg ich in die Badewanne und genoss die Wärme.... Das Warmbad nimmt mich auf und der
    Körper gewöhnt sich langsam an die Temperatur ... es ist einfach herrlich ... Meine Haare haben sich inzwischen
    gelöst und bedeckten mich wie ein seidener Schleier ... Die Zeit schien still zu sein ... und die Ölen und Essenzen
    verströmen einen süßen Duft..., oh ja, einen atemberaubenden Duft im wahren Sinne des Wortes, denn plötzlich
    bekam ich einen kurzen Hustenanfall und rang nach Luft ... Gerade in diesem Moment ging die Tür auf und eine,
    für mich unbekannte Sklavin betrat das Balneum und fragte, ob ich Hilfe brauche ... Daraufhin bat ich sie die kleine
    Tilla zu rufen ... Die Sklavin gab mir einen Becher Wasser und ging dann hinaus.

  • Zuerst einmal anklopfen. Tilla gab ihren Glöckchen einen Stups als zusätzliches Zeichen, dass sie es war, die auf dem Flur vor der Tür stand. Mit Bedacht schob sie die Tür auf und schob sie hinter sich wieder zu, damit ja auch keine Wärme nach draußen entfloh. Es war schön angenehm warm... hier drinnen. Und duften tat es immer noch. Sie entdeckte die Frau im Zuber badend, aus einem Becher trinkend. Tilla stupste ihre Glöckchen noch einmal an und bemerkte die Kleider auf dem Boden. Langsam trat sie vor, sammelte sie allesamt ein und legte sie auf einen der Hocker ab. Jetzt erst traute sie sich zu fragen, strich sich vorher die Haare hinter die Ohren zurück. Alles in Ordnung? Ihr Blick ruhte auf Claras Mimik, suchte aber nicht deren Augenkontakt auf.

  • Der Husten hat aufgehört mich zu quälen, aber ich fühlte mich auf einmal sehr schwach und trank langsam das Wasser.
    Vor allem hatte ich Angst, wieder krank zu werden ... und es machte mir Sorgen..., wem würde es schon gefallen, einen
    kranken Gast im Hause zu haben ?.... Ich seufzte schwer ... Und als es klopfte und Tilla rein kam, freute ich mich wie ein Kind:


    "Ach, Tilla, es ist so gut, dass Du so schnell kommen konntest ..., nein, es ist nicht alles in Ordnung ... ich bekomme hier keine
    Luft mehr, bitte gib mir dieses Laken da und hilf mir aus der Wanne ... alleine schaffe ich nicht ..."


    dabei sah ich sie hilfsbedürftig an

  • "Ach, Tilla, es ist so gut, dass Du so schnell kommen konntest ..., nein, es ist nicht alles in Ordnung ... ich bekomme hier keine Luft mehr, bitte gib mir dieses Laken da und hilf mir aus der Wanne ... alleine schaffe ich nicht ..."


    Verwundert sah Tilla die Besucherin an, griff nach dem Laken und trat näher. Ich helf euch raus. Den Blick auf Claras nackten Körper vermied sie, einfach weil sie der Meinung war, dass es sich nicht gehörte. Mit einem bedachten Handgriff, nahm sie Clara den Becher ab und stellte ihn beiseite. Sich mit Knien und Oberschenkeln, für guten Stand gegen die Wanne lehnend, reckte sie Clara ihre Hände entgegen.


    Kommt, ich ziehe... und auf drei hoch. gebärdete Tilla langsam, klopfte schon mit dem Fuß hörbar bis drei. Angespannt stemmte sie sich gegen die Wanne und brachte Clara dazu sich auf den nackten Wannenrand zu setzen. Die Frau mit einem Arm umarmend und stützend legte sie ihr mit dem anderen Arm das Laken um, damit es die Wassertropfen aufsaugen würde. Nur noch die Beine rausheben.. dann auf den Hocker. schlug Tilla vor, wunderte sich zwar immer noch und beschloß wie vorhin schon wie immer zu helfen.

  • Alles geschah, wie es mir vorkam, in einem Augenblick. Ich hörte nur "... und auf drei hoch ... " und schon saß
    ich, mit einem Laken bedeckt, auf einem Hocker. Tilla war wirklich ein sehr geschicktes und flinkes Mädchen.
    Dann holte ich tief Luft, die nicht mehr so stark nach Essenzen duftete und blickte sie an:


    "... Danke Dir, Tilla, ohne Deine Hilfe wäre ich hier verloren ... Ich glaube, wir gehen lieber in mein Cubiculum,
    ich möchte mich hinlegen ..."


    Und ich versuchte aufzustehen, dann fiel mir noch etwas ein -


    "Tilla, kannst Du mir die Haare kämmen, oder soll ich Caelyn fragen, die hat ja schon eine gewisse Erfahrung
    mit meinem Haar ..."

  • Ein Bein aus der Wanne.. zwei Beine aus der Wanne.. zählte Tilla ab und zog Clara auf den Hocker hinunter. Mit dem Fuß angelte sie noch ein Laken herbei und legte es ebenfalls um Clara herum, da die Ältere darunter nass und nackt war.


    "...Danke Dir, Tilla, ohne Deine Hilfe wäre ich hier verloren... Ich glaube, wir gehen lieber in mein Cubiculum, ich möchte mich hinlegen..."


    Mit zwei Laken bedeckt quer durchs Haus? Die Frau überraschte sie immer mehr! Schweigend blickte Tilla sie an, schüttelte kurzerhand den Kopf. Bleib sitzen. Du bist nass. erinnerte sie Clara, löste ihre Stütze, als sie sich der Nähe zu ihr bewusst wurde. Bitte warte. Daraufhin hockte sie sich vor ihr nieder, um ihre Füße abzutrocknen und ihr das Schuhwerk anzuziehen.


    "Tilla, kannst Du mir die Haare kämmen, oder soll ich Caelyn fragen, die hat ja schon eine gewisse Erfahrung, mit meinem Haar..."


    Langsam aufstehend meinte Tilla langsam gebärdend. Ja, ich kann. Haare kämmen. Auch im Schlafraum. Du besser abtrocknen und anziehen. Dann Schlafraum und hinlegen. Sie rubbelte Claras Körper ganz vorsichtig trocken, reichte ihr ein Kleidungsstück nach dem anderen, zupfte die Falten heraus. Danach kletterte sie auf den Hocker unter den Regalen, pustete die Kerzen aus und stellte sich neben Clara auf, bereit sie zu stützen. Ich hier. gebärdete Tilla aufmunternd lächelnd.

  • Ja, die Kleine hatte Recht, ich konnte nicht einfach so halbnackt durch das Haus gehen, ich lächelte sie an und
    ließ mich abtrocknen und ankleiden ... Mittlerweile konnte ich sogar sehr gut ihre "Sprache" verstehen ...


    "Oh, es freut mich, dass Du bereit bin, mir das Haar zu kämmen ... " es war keine leichte Aufgabe, das wusste ich. Dann nickte ich zustimmend:


    "Gut, nun lass uns gehen, Tilla ... ich bin bereit ..."

  • "Oh, es freut mich, dass Du bereit bin, mir das Haar zu kämmen... Gut, nun lass uns gehen, Tilla... ich bin bereit..."


    Tilla steckte Kamm und Bürste ein, sowie eine kleine Dose, die ein wenig Creme enthielt. Dann komm... Ich bin da. forderte sie die Ältere auf, reichte ihr wie vorhin ihre Hände und zog sie vom Hocker hoch. Zu Clara aufschauend wartete sie, ob diese gut auf ihren Füßen stand und ging nach deren positiven Zeichen auf die Tür zu. Tilla lieh ihr zusätzlich noch ihre Schulter, damit sie wirklich sicher neben ihr herging. Sie war schwach.. das war seltsam. Woher das auf einmal hergekommen war? Noch nie hatte sie Helena oder gar Prisca aus der Wanne helfen müssen. Mit ruhigen Bewegungen öffnete Tilla die Tür und führte Clara mit langsamen Schritten hinaus und zu ihrem Zimmer zurück. Du hast schöne Kleidung. Schön weich. meinte Tilla zur Ablenkung, um Clara den Weg nicht so lang erscheinen zu lassen. Sie musste schliesslich nicht drauf antworten. Gang runter. Und Links. zeigte sie die Richtung an, damit Clara ein bisschen Bescheid wusste.

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