• Weingut und Wohnstätte von Medicus Germanicus Avarus und Felicia Germanica


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    Das Anwesen wurde komplett restauriert und neu eingerichtet, endlich nun konnten sie beide zusammen wohnen, arbeiten und leben, dies nichtmehr auf engstem Raume, sondern in einem eigenen Landgut, direkt an den Weinreben und mit der Winzerrei im Keller.


    Die Küche:


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    Das Triclinium:


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    Der Säulengang mit Ausblick:


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    Blick über den Kräutergarten zum Wohnhaus:


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  • Ich hatte mich also zurück gezogen, heute würde Felicia hier erscheinen, endlich...


    Parcus war auf den Feldern unterwegs, um die Sklaven anzutreiben, es würde nicht viele Tage nochmals schön sein, das Korn mußte rein und auch die Trauben wurden geerntet.


    Ich hingegen hatte mir eine geistige Auszeit genommen und verließ das Triclinium. Die Entwürfe waren schon weit... ich überlegte mir noch einige Sklaven zur Bewachung zuzulegen, denn Söldner schienen mir zu teurer.


    Mein Weg ging Richtung Kräutergarten, zwei Sklaven begleiteten mich. Sie würden das Unkraut entfernen und die Reihen ausknipsen.
    Ich selbst würde die Ernte vollführen und das Kraut mit nach Innen nehmen. Zwei bis drei Wochen der Trocknung sollten genügen...

  • "Labore!! Labore! Arbeitet, Arbeitet"! rief Tiberius den Sklaven und Feldarbeitern zu. "Caelum obscurum est. Der Himmel ist dunkel.. das Getreide muss eingefahren werden.
    er war zwar erst seit ein paar Tagen hier auf dem Hof, aber schon gefiel im die Arbeit ganz gut. Es wurde ihm Respekt entgegengebracht, er war etwas, nicht mehr der niemand der er auf seiner langen Reise war.
    Doch war es andererseits auch stressig all diese leute zu verwalten. Sie hatten Glück, noch regnete es nicht, doch ein Schauer der zu dieser Jahreszeit typisch war würde der Ernte nun empfindlichen Schaden zufügen.

  • Die Nächte wurden kühler im Haus brannten durchgängig Feuer, um Wärme zu schaffen. Einige Sklaven waren in den Wald gegangen. Sie schlugen Holz. Felicia hingegen zum Pilze sammeln. Ihr Korb war gut gefüllt, als sie zurückkehrte und ihren Mann im Triclinium sitzen sah.


    Heute würde es also frische Pilze geben, dazu etwas Fleisch und danach würde er vielleicht endlich mehr Zeit für mich haben, oder warum waren wir hieraus gezogen? dachte sie sich und ging zur Küche.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Wir verbrachten den ganzen Nachmittag zusammen und immer wieder bekniete sie mich, weniger zu arbeiten. So konnte ich ihren wunderschönen Augen auch nicht lange wiederstehen und gab ihr etwas ab, nämlich die Winzerei. Sollten die gut gelagerten Amphoren irgendwann nochmal einen Genießer finden, würde sie für Nachschub sorgen und ich konnte mich auf die wenigen anderen Arbeiten besinnen... oder einfach nur auf Sie konzentrieren. :]

  • Draußen war derweil immer noch geschäftiges Treiben, immer wieder blickte Tiberius nervös zum Himmel bis endlich er endlich einen Sklaven rufen hörte
    "Plaustra onusta sunt, die Wagen sind beladen "
    Endlich.... dachte Tiberius bei sich Los jetzt, bringt sie rein, und beeilt euch
    Der erste Teil wäre geschafft und die körperliche Arbeit vollbracht, doch noch war es nicht vorbei für Tiberius, er musste die Menge noch begutachten.. einen Preis festlegen und die Waren zu seinem Vettern bringen lassen.
    Dies alles dauerte nochmal eine ganze weile bis er endlich sagen konnte "So, wir sind fertig, bringt diese Karren umgehend zur Pistrinae Sedulus
    ... Das war also die Arbeit eines Verwalters... dachte er sich noch und schaute erschöpft und doch ein wenig stolz auf die sich langsam entfernenden Wagen.

  • "Na Parcus du siehst erschöpft aus..., sei dir gewiss, das du ein ehrbares Handwerk ausfüllst, die Bauern waren schon immer die angesehensten Arbeiter im Imperium." *ich lächelte* "Na komm schon mit rein, ein guter Tropfen Wein und die schwere Arbeit ist bald vergessen.


    Ach ja Felicia wird sicher wieder was leckeres gekocht haben... =)"

  • Lachend kamen beide herein, einer dreckiger als der Andere.


    "Na jetzt aber hopp die Hände waschen und zieht euch etwas sauberes an. Fleißig ward ihr ja, das muß ich euch lassen." *grins*


    Felicia deckte den Tisch, ein Menü hatte sie gemacht. Erst eine Gemüsebrühe, dann frischen Fisch vom Markt und hinterher etwas leckeres für die Süßmäuler.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Ein Reiter war aus der Stadt gekommen, hatte eins der Tavernenpferde genommen.


    "Ave, Sklave! Bitte bring dieses Pergament nach Rom, ich hoffe Brutus wird damit soweit einverstanden sein. Sollte er weitere Ideen haben, so bringe das Schriftstück alsbald mit zurück.


    Hier einige Sz. für einige Übernachtungen und eine Pleibe in Rom, bis Brutus Redivivus Malignus mit seinen Ausführungen fertig ist. Und es eilt, also gib ihm die Sporen."


    Der Diener prechte davon und Medicus begab sich zurück ins Haus. Ein guter Wien würde den Abend versüßen und Felicia ein enger Bestandteil davon sein...

  • Ich hatte es meinem Bruder verschwiegen, doch warum auch, sollte er sich Sorgen machen, das ich so spät durch die Nacht ritt. Es war kalt geworden, die eisigen Winde hatten mir sehr zu schaffen gemacht, doch jetzt endlich war ich daheim. Sie wartete bereits und wir gingen ins Warmbad. Die Brühe war fürchterlich heiß, doch als Felicia einfach rein stieg, wußte ich das meine Füße taub vor Kälte waren... doch nicht mehr lang.

  • Sie ritten eine ganze Weile, das Gut lag weiter weg, als Herius es vermutete, wahrscheinlich hatte der Comes dort genügend Sklaven, die Haus und Hof bewachten. Die Familie arbeitete in Landwirtschaft und Handwerk, vielleicht war ja etwas Zeit den Hof zu betrachten, doch wußte er auch, das die Pferde soschnell wie möglich zur Truppe sollten.


    Endlich tauchte es auf, ziehmlich groß für einen Senator wie Avarus, wahrscheinlich hatte sein Bruder den Großteil bezahlt. Doch Herius war des egal, er sah sich die Koppeln an, eine menge Sklaven eilte umher und einige brachten Pferde zu den Holzverschlägen. Auch Medicus schien das Treiben zu beobachten...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Er war hin und her gerissen, schnell überschlug er die bereits gefangenen Tiere, dann sagte er: "Nun zeige mir die Pferde, ich würde gern ihre Qualität bestaunen." er lächelte verschmitzt und ließ Senator Avarus vorreiten.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Sie erreichten die Koppel, die Sklaven grüßten ihren Herren und seinen Gast, dann stieg Tribun Herius ab, er schaute wirklich genau hin, war aber anscheinend zufrieden, denn schnell war er wieder oben und wollte zurück zum Gut. Mir sollte es recht sein und so ritt ich voran, der eingeteilte Stallsklave nahm die beiden Rappen entgegen und wir bezogen das Haus.


    "Einen Wein zum Aufwärmen, Tribun?"

  • Was für ein Anwesen... reich verzierte Wände, die mit hölzernen Täfelchen belegt waren, Mosaike soweit das Auge reichte. Dazu Wandmalereien und Bürsten, der Senator ließ es sich wahrlich gut gehen...


    Sie ereichten ein großes Zimmer, in dem einige Liegen standen, scheinbar wurde es von unten beheizt. Solche Anlagen wurden Hypokaustenheizung genannt und Herius hatte sie noch nie gesehen, jetzt jedoch schien der Senator sie ihm vorzuführen, denn er klingelte nach einem Sklaven. Ein weiterer wurde in den Weinkeller geschickt.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Ich werde dir mal was angenehmes zeigen. In ein paar Augenblicken wirst du warme Füße haben. Hier nimm den Wein und lass uns die Beine entlasten. "


    Es dauerte wahrlich nicht lang, als warme Luft aufstieg und den Raum in ein wohnliches Klima verwandelte.


    "Na was macht die Legion, man hört ja so einiges, auch beunruhigende Sachen, wie den geplanten Abzug der II. nach Hispania..."


    Er nahm einen Schluck und schaute wissbegierig.

  • Er setzte sich, nahm den Wein entgegen und hörte dem Senator zu. Er antwortete ihm und wich den militärischen Fragen aus.


    "Die Grenze hier oben ist die best Bewachteste, viele Legionen stehen da. Aber ich kann dir darüber keine Auskunft geben, tut mir leid."


    Bevor es brisant wurde, errettete ihn ein Sklave, der Vollzug meldete und Herius stand wieder auf.


    "Wir sollten die Pferde nach dem Castellum bringen. Auch wenn es schon spät ist." er schaute Medicus an, der sich nur widerwillig erhob.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Ihr habt Recht, Sklave sammle die Männer, wir reiten nach Mogontiacum. Jeder der reitet, führt zwei weitere Pferde. Wir brauchen also 12 Sklaven. Sie sollen dann in der Domus Germanica übernachten und Morgen auf das Gut zurück kehren.


    Und nun los!"

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