Man möge meinen die Araber waren in der Stadt, doch so unauffällig wie es nur ging unter Benutzung der Nebenstraßen schritten Avarus und sein Sklave Paulus nebeneinander auf den übesten Stadtteil der Stadt zu... die Subura.
Auf dem Weg....
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Brabbelnd lief ich nebenher, auch wenn es in den dunklen, vermoderten Gassen der Subura wenig Sinne machte. Doch der Befehl meines Herren war Gesetz und so würde uns die - aus einem Fenster- ausgeschüttete Güllelawine zusammen treffen. Ekel machte sich bereits in meinen Gedanken breit und zeitgleich Angst. Denn wer kannte ihn nicht den Bezirk der revoltierenden Banden. So wie es schien herrschten zur Zeit drei dieser dort.
Nach meinem Geschmack zwei zu viel.
Wie überquerten nicht das Forum Romanum, sondern schlichen uns außen herum. Zwar hatten die Araberkostüme ihren Zweck, doch wer wußte schon, ob ein Mann auf dem Platz nicht doch den Praetor erkannte. Also ging es in nordwestlichem Bogen darum. Ein weiter Weg und ein Weg während dem ich darüber grübeln konnte, warum es den Herren in diese finsteren Gassen zog.
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In einer Gasse, wir waren ziemlich allleine, lüftete Avarus dann das Geheimnis. Leise sprach er mit Paulus, der noch etwas näher gekommen war.
"Ich habe in der Basilika ein Schreiben empfangen wonach hier unten in der Subura eine Gebäude, um genau zu sein eine Insula eingestürzt sein soll. Mit vielen Toten. Nun die örtlichen Einheiten werden sich in dieser Sache nicht bemühen, wer geht schon lebensmüde in dieses Viertel.
Wir beide werden den Ort aufsuchen, wenn es geht einige Fragen stellen und vielleicht etwas dazu heraus finden. Danach verschwinden wir soschnell es geht, die Augen und Ohren der örtlichen Banden sind immer gespitzt und ich hatte nicht vor in der Cloaca Maxima zu landen..."
Sein Schritt zog etwas an.
"So und nun komm!"
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Wir erreichten die unsichtbare Grenze. Hier war nun nurnoch Niemandsland. Hier wohnte der niedrigste Pöbel, der Abschaum Roms und jene die Gesetz und Ehre nur aus Märchen kannten.
Sie gingen nun wieder etwas langsamer. Paulus ließ sich etwas zurückfallen, um im Streitfall die Arme frei zu haben.
Viele Straßen passierten sie, bis sein Herr auf einmal abrupt stehen blieb.
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Er blickte auf ein Loch zwischen zwei angrenzenden Mietskasernen. Ging noch ein Stückchen vor. Doch er erblickte nichts mehr, was Aufschluss geben konnte über dem Verbleib dieses Gebäudes. Hier war es. Genauso wurde der Ort beschrieben die Straßennamen stimmten, der Platz und selbst der Brunnen war da.
Seine Neugierde an diesem Ort, wahrscheinlich verbunden mit seinem stillen Stehen erweckte schon Aufmerksamkeit. Eine Alte kam zu ihm und schüttelte nur den Kopf.
"Welch schreckliche Zeit das ist, erst stürzt das neue Haus ein, dann ist es am nächsten Abend schon wieder weg und die Menschen in die Sickergruben verbracht und der Baumeister erfreut sich seines Lebens.... selbst den Besitzer hat es mit erwischt."
"Wer hat es denn gebaut..." fragte Avarus und versuchte dabei so nebenläufig wie möglich zu erscheinen.
"Ach was weiß ich, irgend so ein fetter Sack aus den Docks bei Ostia, sie kommen, sie pfuschen, kassieren und gehen, so ist es doch immer. Aber was machst du hier, hä? Sonst intressiert sich doch auch kein Schwein dafür!"
"Ich wunderte mich nur, warum hier so ein Loch zwischen den Häusern klafft." Das mußte reichen, auch andere Leute beäugten mich bereits zunehmend.
"Hehe, kannst es sicher kaufen, aber so wie du rumläufst, kannst dir sicher nichtmal ein Platz in der Kanalisation leisten.... hrhrhr."
Wie durch ein Wunder verschwand sie, ich traute mich nicht noch die Frage zum Namen des toten Besitzers zu stellen und so würden mich die Ermittlungen wohl oder übel nach Ostia führen müssen.
Avarus gab Paulus ein Zeichen und sie zogen sich von dem Platz zurück. Irgendwie war es dem Sklaven gelungen einen kleinen Stein zu stehlen, als ich mit der Alten sprach. Er versteckte ihn unter seinem Gewöll von Stofflappen.
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