Gefangenentransport

  • Von der Castra Praetoria aus, machte sich ein Gefangenentransport auf zur Basilica Ulpia, wo der Gefangene Cornelius Scipio eine Aussage machen sollte. Der Trupp war ziemlich klein und bestand aus vier Miles und einem Princeps Prior, der das Kommando führte. Es handelte sich um einen kleinen Verbrecher und die Sicherheitsvorkehrungen waren dementsprechend gering. Der Wagen bahnte sich seinen vorgeschriebenen Weg durch die engen Gassen Roms.

  • Scipio sein Körper holperte nur so auf den Wagen. Es schien als stehe die Welt still, von überall durchbohrten ihn blicke von Passanten. Er neigte seinen Kopf in Richtung Boden und harrte in dieser Position aus.

  • Typhoeus und Gracchus positionierten sich in der Subura.
    "Von hier aus können wir früh sehen, wenn sie vorbeikommen. Dann gehst du sofort auf die andere Seite in die schmale Gasse und versteckst dich hinter dem Holzprügel. Kaum sind sie vorbei kommst du hervor und erledigst die Wachen auf der rechten Seite des Karrens, verstanden?"


    Typhoeus zog einen alten Beutel hervor und grub seine Finger hinein. Er entnahm dem Beutel eine schwarze Paste und strich sie sich ins Gesicht. Mit den Fingern rieb er die Paste auf seinem Gesicht ein, biss er kurze Zeit später ein ganz schwarzes Gesicht hatte, nur die Augen, die Nasenlöcher und den Mund hatte er freigelassen.


    An seiner Seite spürte er den Gladius, für den Notfall, in der rechten Hand hielt er eine Eisenstange, deren erstes Ende gebogen und das andere Ende flach war.
    Sie konnten kommen.

  • "Geschwindigkeit ist das Motto." Er blickte zu seinem Kumpan und muste grinsen, was bei dem schwarzgeschminkten Gesicht wegen den Zähnen unheimlich aussah.
    "Siehst nett aus."

  • So warteten Typhoeus und Gracchus eine Zeit lang... bis sich plötzlich etwas erkennen liess. Ein Wagen, er rollte die Strasse hinunter und war allem anschein nach bewacht...

  • Gracchus hörte die Eskorte schon von weitem lachen.Tsts.Selbst in ihrer Armee hatten die Römer keine Disziplin.Die sollten mal die Disziplin von den Auxiliartruppen kennen lernen. "Gut für mich.Dürfte kein Problem sein die zu überwältigen" murmelte Gracchus vor sich hin.

  • Seid still! fuhr ich die Wachen an, welche sich anmaßten in der öffentlichkeit witze zu erzählen! unterhalten durften sie sich ja, aber gerade witze? -.^


    Aber dennoch ging es weiter, aber da er nur ein "kleiner Fisch" war, war auch unsere Aufmerksamkeit nicht die größte!

  • Typhoeus umklammerte fest seine Eisenstange und versteckte sich hinter ein paar Brettern in einer schmalen Gasse, die im rechten Winkel zur Hauptgasse lag.

  • Nichtsahnend führte ich den Transport durch die Straßen Roms! In einem germanischen Wald war es übersichtlicher als hier, und mich überfiel ein komisches Gefühl. Ich blickte noch einmal zurück zum Gefangenen, und auch die Wachen hatten sich nun endlich beruhigt und gingen ihrer Arbeit nach!

  • Gracchus klammerte sich fest an seinem Knüppel.Am liebsten hätte er sein Gladius gezogen und wäre los gestürmt.Ein offener Kampf wäre im lieber gewesen als so etwas Hinterhältiges.Der Transporter kam immer näher.Gracchus bereitete sich darauf vor sofort los zu stürmen und die Wachen nieder zuschlagen sobald der Transporter vorbei gefahren sein würde.

  • Weiter Männer! Wir sind gleich da! Manchmal musste man den einen oder anderen Mensch aus der Fahrtrichtung schubsen, dann waren es noch gute 20 meter bis zu einer Kreuzung, wo links und rechts Gassen abzweigten!
    Na los weiter! trieb ich meine Männer an und wir erhöhten etwas unser Tempo

  • Wenige Sekunden vergingen, während Typhoeus sich duckte hörte er den Wagen vorbeirollen. Dann, als er sich sicher war, dass sie jetzt hinter ihm waren, sprang er auf.
    So lautlos wie möglich rannte er die paar Schritte zu dem Wachen und als der sich gerade umdrehte, schmetterte ihm Typhoeus die Stange auf den Kopf.
    Zwei Schritte weiter war er beim zweiten Wachen angelangt...

  • Wir kamen an besagter Kreuzung vorbei, plötzlich war keine Menschenseele mehr auf der Straße! Ich blickte weiter nach vorne und suchte nach irgendetwas verdächtigem, als ich hinter mir etwas hörte. Ich drehte mich um und sah wie eine Gestallt zwei meiner Männer niedergeschlagen hatte. Ich zog mein Gladius und wollte gerade zum Angriff gehen, als....
    ... ein Schmerz durchfuhr meinen Körper, ich merkte noch wie mein Scutum und mein Gladius immer schwerer wurden und mir aus den Händen fielen. Dann war es dunkel!


    Sim-Off:

    :hmm:Wie habt ihr uns eigentlich niedergeschlagen? Wir werden doch in Rüstung marschiert sein, also haben wir auch einen Helm, oder etwa nicht? :D

  • Sim-Off:

    Helme schützen vielleicht vor Schnitte oder Stösse, aber ein harter Schlag tut dennoch dem Kopf nicht gut ;)


    Mit einem wuchtigen Hieb hatte Typhoeus auch den zweiten niedergestreckt, aber da es fünf waren ging er sogleich auf den dritten los.

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