In der dunkelsten Ecke der Taverne...

  • Es schien als wäre es ein ganz normaler Abend wie jeder andere in der Taverne. Menschen speisten, tranken und amüsierten sich in der angenehmen Atmosphäre dieses netten Gasthauses....wenn dort nicht diese verhüllten Gestalten gewesen wären....


    Es war schon etwas spät am Abend als der erste von ihnen die Taverne betratt und sich an einen der hintersten Tische setzte. Dann, etwa 5 - 10 Minuten später kam noch einer und setzte sich ebenfalls schweigend an diesen Tisch. Es folgten noch zwei weitere von ihnen, die ebenfalls immer in regelmäßigen Abständen nacheinander auftauchten. So manchen wird dies womöglich kurz ins Auge gefallen sein und vielleicht viel einem dabei auch auf das die Personen keinen einzigen Ton sagten geschweige denn auch nur das geringste Wort miteinander wechselten, bis auch der letzte von ihnen eingetroffen war. Aber wahrscheinlich dachte sich niemand wirklich etwas dabei.


    Als auch der letzte am Tisch platz genommen hatte, konnte das kleine Treffen beginnen. Für den Anfang sprach nur einer von ihnen.
    "Salve Brüder.......Ich habe heute neue Anweisungen bekommen. Die nächste Phase muss unverzüglich geplant und ausgeführt werden. Bisher haben wir in höchstem Maße erfolgreich operiert. Um ein gelingen unserer Mission zu gewährleisten erwartet man von uns das dies auch so bleibt..."
    Er pausiert kurz und blickte in die Runde
    "Unser nächster Schritt wird weitaus bedeutsamer sein als das was wir bisher gemacht haben. Die Tage der Informationsbeschaffung und des aufmerksamkeit erregends sind nun fürs erste vorbei. Nun greifen wir aktiv ein und werden Rom etwas großes offenbaren. Die Vorbeitungen sind abgeschlossen, nun beginnt unsere wirkliche Mission.....Hat noch jemand etwas zu sagen bevor ich mit der Erläuterung unserer nächsten Aufgabe beginne." Die anderen hüllten sich in schweigen.
    "Gut, ich habe uns einige Informationen erkauft die uns fürs erste weit bringen werden. Seht ihr diesen Mann dort, der alleine an einem Tisch speist?" Er deutete zaghaft auf die andere Seite des Raumes. "Ich habe in Erfahrung bringen können, dass dieser ein Anhänger der Christensekte ist und das er jeden zweiten Abend hierher kommt und zu Abend isst und dann allein wieder nach Hause geht.....Dieser Mann ist unser Ziel. In genau zwei Tagen werden wir ihm auflauern und an ihm demonstrieren, was bald vielen seines gleichen bald blühen wird." Er schob den drei anderen jeweils ein Stück Papyus zu. "Dort sind eure Anweisungen enthalten, wir haben derzeit genug Anhänger um dieses umfangreiche Vorhaben durchzuführen. Studiert die Anweisungen, den in genau zwei Tagen werden wir zuschlagen. Ein Versagen ist nicht gestattet und kann auf keinen Fall akzeptiert werden. Ist das allen klar?" Die drei Männer nickten. "Dann wars das für heute. Ich erwarte das am Tag X alle auf ihrem Posten sind......"


    Und so verliessen die verhüllten Gestalten wiederum einer nach dem anderen die Taverne in längeren Zeitabschnitten...

  • ...... betrat ich die Taverne, es war ziemlich leer und ich suchte mir eine stille Ecke, um in Ruhe einen Becher Wein zu trinken....


    Ich winkte die Sklavin herbei und bestellte einen Becher des besten Weines....

  • Crassus betrat wenig später die Taverne, mit hochrotem Kopf und murmelte in seinen nicht vorhandenen Bart.


    Dieses grüne Christenpack. Nur Ärger hat man mit denen.... ausrotten sollte man sie, jawohl!


    Crassus wollt gerade nach der Bedienung rufen als er sah wie sie bei Lucianus war, er beschloß kurzer Hand ihm Hallo zu sagen:


    Salve Lucianus.... warst du heute auch schon auf der Rostra?

  • Eine Amphore Wein!


    rief Crassus


    Probleme? *schnaub* Es gibt die Praesina, Probleme genug und am laufenden Band....


    Wann kommt endlich der scheiß Wein?


    Weißt, nur Probleme hat man mit denen.... aber wirklich NUR. Dieses Christenpack, schrecklich. Verboten gehört es, jawoll!

  • Christen hörte ich, und Praesina, aber aus kannte ich mich nicht....


    "Was ist den passiert, Princeps? Ich war heute den ganzen Tag mit der Ausbildung der Probati beschäftigt und hab ncihts mitbekommen!"

  • Du glücklicher... Wie die sich wieder aufführen. Das ist ja wirklich schlimm! Heulen rum, weil sie ihren VT und ihren Quästor nicht durchbekommen haben. Zweifeln das System an, wollen den CH reformieren, als nächstes lässt sich ein grüner als Kaiser ausrufen.


    Crassus spuckt verächtlich auf den Boden:


    Vernichten sollte man sie! Glauben sie hätten Sonderrechte, betteln um Mitleid...
    Durch solche Leute ist Rom nicht groß geworden, Weicheier sind das!

  • Ich lauschte aufmerksam und schön langsam verstand ich...


    "Sie haben die Kandidaten nciht durchgebracht? Schön, oder? Den CH reformieren? Natürlich, wenn man seine Kandidaten nicht reinbekommt, gelich abschaffen..... ist ja wieder typisch....."


    Endlich kam die Sklavin mit dem Wein daher und schenkjte auch gleich ein....


    "Schuld sind immer die Anderen! Vielleicht sollten sie sich mal selbst an der Nase nehmen!?"

  • Wie kannst du es nur wagen und SIE für IHR Versagen verantwortlich zu machen!?


    Crassus nahm einen Schluck aus seinem, jetzt gefüllten, Becher und zwinkerte Lucianus nach der Aussage zu:


    Aber was erwarten wir denn von einer Factio die, die Christen unterstützt?

  • Ich erhob meinen Becher "Ja, wie kann ich nur" grinste ich und nahm dann einen kräftigen Schluck....


    "Christen...... ach hör mir auf mit diesen Christen..... wie kann man es nur wagen, zu meinen, dass es noch andere Götter als unsere gibt, schlimmer noch, dass es unsere Götter gar nicht gibt?!"

  • Auch Crassus schüttelt ungläubig den Kopf:


    Ich weiß es nicht... doch es wird die Götter zürnen wenn Römer an ihrer Existenz zweifeln.
    Das wäre doch genauso, als wenn ich sagen würde, dieser


    Crassus hob seinen Weinbecher an:


    Becher hier würde es nicht geben. Völlig bei den Haaren herbeigezogen.


    Ich weiß ja nicht was die glauben wer sie sind, doch ich weiß was wir gegen sie unternehmen müssen....


    Crassus senkte seine Stimme bei den letzten Worten...

  • Crassus schaut sich um, lehnt sich dann weiter nach vorne, nachdem er sich vergewissert hat dass niemand zuhört.


    Lass deiner Phantasie freien Lauf.... du weißt ebenso gut wie ich, der Kaiser, der Prätorianer Präfekt und jeder andere Römer was getan werden muss... Es kann nur eine Sache geben.

  • Noch immer nicht ganz verstehend sah ich mich um, niemand war zusehen.... dann blickte ich Crassus fragend an und sprach wieder leise zu ihm.....


    "Ich glaube, ich verstehe dich..... ein wenig...... aber doch nicht ganz..... die Christen sind geduldet, vom Imperator....was willst du dagegen unternehmen?"

  • Der Kaiser ist doch ein Art Gott und ihm würde es nicht gefallen, wenn er auf einmal ignoriert werden würde.
    Die Christen breiten sich unter den Grünen aus, sie sind eine Brut... der Kaiser ist zur Zeit anderweitig beschäftigt, wahrscheinlich wird er von den GRünen abgelenkt um seine Aufmerksamkeit von dem Christenproblem auf eine andere Sache zu lenken....
    Wir müssen seinen Rücken frei halten! Wir müssen handeln, im Sinne des Imperators! Durch die Handelnden wurde Rom groß, nicht durch irgendwelche Anwälte, Händler oder Patrizier, oder gar durch dieses Christenpack, die Schmarotzer, die nur nehmen nicht geben.
    Lucianus, wir müssen handeln!


    Ein Funkeln war in Crassus Augen kurz zu erkennen....

  • Das Funkeln in Crassus Augen war mir neu, sont war er immer so beherrscht und ruhig...... aber er hatte Recht.


    "Du hast vollkommen Recht, Princeps, aber was gedenkst du zu tun? Wir wissen nicht einaml, wer sich zu den Christen zählt, geschweige denn wüsste ich, was wir gegen dieses pack unternehmen könnten...."


    Ich sah mich nochmal um, niemand zu sehen, doch war dies nicht der richtige Ort für solche Gespräche....

  • Crassus lehnte sich plötzlich nach hinten.


    Hier ist der Wein so teuer... wir gehen besser in meine Casa, dort ist der Wein besser.....


    Crassus legte das Geld für die Amphore Wein auf den tisch und die beiden verließen die Taverne in Richtung Casa Caecilia.


    >>>>>>

  • Margarita folgte Commodus vom Palast bis zur Taverne. Innerlich bereute sie es schon, dass sie ihn die Taverne hatte auswählen lassen. Vor allem, als er sie auch noch in den letzen Winkel der Gaststube zog. Sie setzen sich an einen Tisch und bestellten einen Kanne Wein.
    "An solchen Orten verbringst du also deine Freizeit?" fragte sie Commodus ein wenig spöttisch.

  • Zitat

    Original von Octavia Margarita
    "An solchen Orten verbringst du also deine Freizeit?" fragte sie Commodus ein wenig spöttisch.


    Genervt blickte ich sie an. Was sollte das heißen? Herablassend antwortete ich.


    "Oh, verzeih, gefällt es dir nicht? Hat die Arbeit im Palast dich vergessen lassen, dass du nur eine von vielen aus dem einfachen Volk bist?"


    Mit verärgerter Miene nahm ich einen Schluck vom Wein.

  • Sie vergaß es doch immer wieder. Commodus war nuneinmal ein Patrizier und sie würde daran nichts ändern. Dennoch, dass er so auf ihre scherzhaft gemeinte Frage reagierte zeigte ihr, dass dies wohl ein wunder Punkt war. "Ich mag aus dem einfachen Volk sein, aber dass ich trotzdem im Palast arbeite, das sollte dir zeigen, dass es darauf nicht ankommt. Und wenn du dich einmal umschaust, dann sollte dir weiterhin auffallen, dass dies nicht gerade der Ort für feine Patrizier wie dich ist. Aber ich maße mir nicht an zu urteilen, wie tief du dich zum einfachen Volk herablässt." antwortet sie schärfer, als beabsichtigt.

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