• Ich stellte mich der Sklavin vor. Ich bin Rhianus Vagus. Kommt holen wir Lupus aus dem Verschlag. Ich ging in richtung des Verschlages. Ihr könnt mir dann gleich danach Zeigen wo ihr das Tier gesehen habt.

  • | Stratonice
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    Stratonice folgte dem Peregrinus wie befohlen. "Hast du etwa deinen eigenen Hund dabei?", fragte sie verblüfft. Als sie Lupus sah hatte sie weit weniger Angst als der Ianitor, im Gegensatz zu diesem mochte sie Hunde, obwohl dieser da doch eher wie ein Wolf aussah. Er hatte gewisse Ähnlichkeit mit Achilles, den mal vor einiger Zeit ein Tiberier am Markt gekauft hatte. Nachdem Vagus seinen Begleiter aus dem Verschlaf befreit hatte, führte die gute Stratonice den Jäger ins Atrium. "Hier habe ich das Ungetüm gesehen. Es lief da vorn an der Wand entlang." Und sie zeigte auf ein kleines Stück, das den Übergang von einem Eingang eines Cubiculums und dem danebenliegenden Tablinum bildete. "Leider konnte ich gar nicht lange hinsehen... ich was so geschockt, aber das Ding war riesig. Ich schwör es dir!"




    Culina - Gens Tiberia[/quote]

  • Ja, er ist immer eine große Hilfe. Ich Zeigte auf die Wand. Such die Ratte. Befahl ich dem Hund. Lupus lief zur Wand und schnüffelte, drehte sich zu mir, kläffte, und zeigte mit der Pfote auf einen Kratzer an der Wand. Ich hockte mich neben ihm. Das stammt nicht von einer Ratte...sagte ich zur Sklavin...eher von einem Wiesel.
    Ich drehte mich wieder zu Lupus. Such weiter. Und der Wolf schnüfflte auf dem Boden herum.

  • | Stratonice
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    "Ein Wiesel?", gab sie ganz verblüfft von sich. Sie wusste in dem Moment irgendwie nicht, was sie davon halten sollte. Ein Wiesel klang irgendwie nicht so furchtbar wie eine Ratte und es erklärte auch, warum es so groß gewesen war. Ein solch große Ratte wäre wirklich unheimlich gewesen. Sie beobachtete wie Lupus seiner Spur nachging. Ob er das Wiesel wohl aufspüren würde? "Sind denn Wiesel genauso gut für dich zu fangen wie Ratten oder ist das schwieriger?", fragte sie nun etwas einfältig.




    Culina - Gens Tiberia

  • Wiesel sind schneller und beweglicher, mit anderen Worten: Ja. Dafür sind es nicht so viele, höstens 2 denn Wiesel sind meist Einzelgänger. Bei Ratten wärens mehr, die größte Gruppe die ich je beseitigt habe waren 58 Stück. Das war nicht übertrieben sondern wahr. Kommt. Lupus lief los.

  • | Stratonice
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    58 Ratten? Oh Gott, die arme Stratonice wäre allein durch die Vorstellung fast bewusstlos geworden. Völlig ausgeschlossen, dass die Villa Tiberia jemals so verseucht sein könnte. Da war es gut zu wissen, dass es nur ein Wiesel war, oder auch zwei. Immerhin schien Lupus recht flink zu sein, weshalb sie optimistisch war, dass sie wohl gefangen werden können. Und da, noch ehe sie sich versah, lief der Hund auch schon los. Sie bemühte sich Vagus zu folgen, die Jüngste war sie allerdings auch nicht mehr. Die ganze Aufregung hatte sie ziemlich außer Atem gebracht.



    Culina - Gens Tiberia

  • Lupus blieb stehen. Ich stoppte hinter ihm. Leise. sagte ich zu der Sklavin. Da.
    Ich zeigte auf das Wiesel am anderen Ende des Ganges. Ich holte meine Zwille aus dem Rucksack und legte einen Stein in die Tiersehnen. Doch sofort verwarf ich den Gedanken, ich könnte ja daneben Schießen. Ich legte meine Zwille zurück und sagte zur Sklavin: Warte hier. Dann zu Lupus: Hetze. Ich schlich zum nächstem Fenster und kletterte hinaus, lief zu dem Fenster hinter dem Wiesel, kletterte wieder hinein und brüllte das Wiesel an: Lauf, du Mistkerl. Das Wiesel erschrack, lief in richtung Lupus der aufsprang und es packte.

  • | Stratonice
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    Als Vagus auf das Wiesel wies, hielt sich Stratonice sofort die Hand vor den Mund. Einfach um sich selbst zu kontrollieren, dass sie keinen laut von sich gab. Es sah auch gar nicht so schlimm aus, jetzt wo sie es genau sah. Jedenfalls nicht so eklig wie eine Ratte.


    Verduzt blieb sie zurück als Vagus sich von ihr entfernte. Das war aber ziemlich ungewöhnlich, dass jemand so locker aus dem Fenster kletterte, dachte sie sich. Naja, wenn er denn Erfolg hat... Die Taktik leuchtete ihr erst gar nicht ein, erst als Vagus wieder erschien und das Wiesel aufschreckt, offenbarte sich alles. Es lief Lupus direkt entgegen, der dann keine Mühe mehr hatte es packen. "Er hat es! Er hat es!", rief die Culina euphorisch die Hände vom Mund nehmend.



    Culina - Gens Tiberia

  • Die Sklavin jubelte. Grinsend eilte ich zu Lupus und nahm ihm das noch lebende Wiesel aus dem Maul. Ich holte den Knochenbrecher aus meinem Rucksack, der Holzknüppel wurde von einigen germanischen Kriegern anstatt eines Schwertes benutzt. Wolt ihr es freilassen oder soll es sterben? fragte ich die Sklavin.

  • | Stratonice
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    "Ist mir egal.", antwortete die Sklavin relativ kühl. Sie hatte kein Mitgefühl für das Ding, was sie so erschreckt hatte, aber sie war auch nicht sonderlich blutrünstig, von daher sollte der Rattenfänger entscheiden. "Solange du das Wiesel nur irgendwie 'entsorgst'." Hier bleiben konnte es selbstverständlich nicht und die Beseitigung war ja hoffentlich im Preis inbegriffen.



    Culina - Gens Tiberia

  • Egal, das Leben eines Tieres egal...komische Sitten hatten sie hier in Rom. Naja, Lupus würde sich freuen. So sei es. Ich hab den Knochenbrecher und schlug mit voller Kraft auf den Kopf des Tieres. Man hörte wie der Schädel brach, ich spürte wie sich die Muskeln des Tieres anspannten und dann erschlafften. Fang! Ich warf Lupus das, nun tote, Wiesel zu. Lass es dir schmecken. Immerhin hatte er es gefangen. Das war´s. Endlich hatte ich wieder Geld und vielleicht brauchte man mich ja nochmal.

  • | Stratonice
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    Im Nachhinein bereute sie das gesagt zu haben. Nicht unbedingt um des Tieres willen, sondern weil Stratonice kaum damit rechnete, was danach passierte. Geschockt beobachtete wie dem Tier auf den Kopf geschlagen wurde und der Hund das Wiesel in den Mund nahm. Was für Sitten in dieser wunderbaren Villa! Tiberius Lepidus wäre wohl höchst ungehalten, wenn er so etwas miterleben müsste. Nun würde der Hund auch sicherlich alles vollsabbern, wenn er so einen Leckerbissen bekam. Das musste in jedem Fall alles noch sauber gemacht werden und sie ahnte schon an wem diese Arbeit hängen bleiben würde...


    "Ist es vorbei? Ich meine, du sagtest vorhin es könnte auch mehr als ein Wiesel sein?" Die Sklavin fürchtete sich irgendwie davor, dass es noch nicht vorbei sein könnte, hoffte aber sehr, dass es nur ein Wiesel hier geben würde und dass jetzt alles überstanden wäre.




    Culina - Gens Tiberia

  • Das hier noch mehr Wiesel waren bezweifelte ich. Lupus, suchen. Der Wolf hatte einen Teil des Wiesels schon verspeist, den Rest stopfte ich in einen Lederbeutel. Lupus schnüffelte kurz hin und her, um dann in richtung der Wohnräume zu laufen. Es waren also doch mehrere Wiesel im Haus. Kommt mit. sagte ich zu Sklavin. Ich steckte den Knochenbrecher zurück in meinen Rucksack und lief dem Wolf hinter her. Langsam Lupus. rief ich und der Wolf legte eine gemächlichere Gangart ein. Trotzdem würde mir das zweite Wiesel nicht entgehen.

  • | Stratonice
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    Noche ein Spur? Stratonice wurde es langsam wirklich unangenehm. Ein leichtes Stöhnen entglitt ihr, während sie aber auch sofort schon wieder auf den Beinen sein musste, um gemeinsam mit dem Rattenfänger das Haus zu durchqueren. Sie hoffte, dass es nur noch ein einziges Wiesel wäre, was sich verstreckte. Danach könnte das Haus endlich wieder in seine gewohnte Ruhe einkehren. Hoffentlich überstanden das ihre schon etwas älteren Nerven.



    Culina - Gens Tiberia

  • Lupus blieb so plötzlich stehen dass ich fast über ihn gefallen wär. Lupus setzte sich neben mich während ich meine, aus Tiersehnen gefertigte, Zwille mit einem Nagel lud. Ich zielte auf Wiesel welches am anderen Ende des Ganges an einem Brot knabberte. Ich spannte langsam die Zwille. Ich schoss: Der Nagel flog in richtung Wiesel und bohrte sich in seine Seite. Das Tier flog ungefähr 1 1/2 Fuß weit und blieb verletzt liegen. Ich rannte los, noch im Lauf zog ich den Knochenbrecher aus meinem Rucksack. Kurz darauf erreichte ich das sterbende Wiesel und beendete sein Leid mit einem gezieltem Hieb auf den Kopf. Das war´s stellte ich freudig fest als ich Knochenbrecher und Wiesel in meinem Rucksack verstaute. Lupus kam mir schwanzwedelnd entgegen gelaufe und ich streichelte ihm den Kopf.

  • | Stratonice
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    "Oh mein Gott, du arbeitest aber nicht gerade sauber", sprach die Sklavin gleich nachdem sie das Schauspiel mit ansah. Das Wiesel wurde schwer verletzt und hinterließ Blutspuren auf dem Boden. "Das muss ich alles wegwischen!", rief sie geradezu verzweifelt aus. Aber damit musste sie wohl klarkommen. Der Hund wedelte mit dem Schwanz und ließ sich mit einem Streicheln seines Herrchens feiern. Es sah nicht so aus als würde Lupus noch eine Spur haben. Womöglich wäre das Haus jetzt wieder "Wieselfrei". "Nun, trotzdem gute Arbeit", relativierte Stratonice wiederum ihren etwas harschen Ausruf. "Meinst du wir sind hier jetzt fertig?"



    Culina - Gens Tiberia

  • Die Sklavin war empört über die Blutspuren des Wiesel. Tiere töten ist nie sauber. Antwortete ich ruhig. Danke. Sagte ich lächelnd als die Sklavin meine Arbeit lobte. Ja, zumindest ich. Die Hauswände, der Dachboden und der Cellar solltet ihr noch auf Löcher untersuchen lassen. Das war wichtig um zu verhindern das neue Wiesel eindringen würden. Ich war zufrieden, Geld in der Tasche, Lupus hatte was zu fressen und für die Felle würde ich ach noch Geld bekommen. Ein guter Tag.

  • | Stratonice
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    Stratonice notiert dies in Gedanken. "Dann wollen wir mal zurück zum Villicus. Er will dir sicherlich auch noch einmal für deine Mühen danken." Sie schritt voran in der Absicht, dass ihr Rhianus Vagus folgen würde.



    Culina - Gens Tiberia

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