[Officium] Praefectus Castrorum Aulus Dellius Catullus

  • Während ich vom Tor aus in die Principia ging, wo ich die Wachstafel dem Praefectus Castrorum, übergeben sollte, dachte ich über diesen eigenartigen Mann, aber ohne Erfolg. Ich ging in das Vorzimmer. Salve, ich bin Legionarius Aulus Hadrianus Fontinalis, ich habe ein Ein Schriftstück für den Praefectus Castrorum

  • "Na, dann bring's ihm rein, Miles." Der Mann am Schreibtisch hatte seine Füße hochgelegt und knabberte an einem Apfel. Der sah zwar ziemlich schrumpelig aus, schien aber zu schmecken. Eine kleine Pause mußte halt ab und an sein.

  • Während des dienstes Faul rumsitzen und einen Apfel genießen, das möchte ich auch mal gern, dachte ich mir und ging weiter in das Officium des Praefectus Castrorum. Dort angekommen machte ich meine Melden. Salve Praefectus Castrorum Aulus Dellius Catullus, ich bin Legionarius Aulus Hadrianus Fontinalis, eingeteilt als Wachsoldat. Ich habe hier eine Schriftliche Terminanfrage eines Zivilisten der gerade vor unserem Tor erschienen ist. Dabei reichte ich die Wachstafel entgegen

    Anfrage wegen eines persönlichen Gespräches



    Salve Praefectus Castrorum Aulus Dellius Catullus,


    du erhältst diese Nachricht von dem Gewürz- und Fernhändler Mathayus Magonidas seit kurzem Einwohner von Mogontiacum. Ich will nicht viel von deiner wertvollen Zeit rauben und dich bitten mir einen Termin für ein persönliches Gespräch bei dir zu geben.
    Bei dem Gespräch soll es zum einen um die von mir angebotenen Waren gehen und zum anderen um alte Legionäre die gerade aus dem Dienst ausgeschieden sind oder vor kurzem ehrenhaft entlassen wurden.



    Vale Mathayus Magonidas



    ...


  • Aulus Dellius Catullus


    "Salve, Legionarius Hadrianus." Der Praefectus Castrorum war noch dabei, seine Unterlagen für das Gespräch mit dem Legaten vorzubereiten und entsprechend unerfreut über derlei Unterbrechungen. Trotzdem überflog er die Nachricht. Der erste Teil war ja verständlich. Jeder Händler versuchte, die Legion als Kunden zu gewinnen. Doch was sollte der zweite Teil? Alte Ehemalige? Was hatte dieser Händler damit zu tun? "Was war denn das für ein Kerl? Berichte doch mal genau, was das für eine Begegnung war."



  • Ich wusste gar nicht wo ich Anfangen sollte. "Nun ich stand als Wache am Tor, da kam dieser Mann. Er grüßte freundlich und gab mir gleich zu verstehen das er mit einem höheren Dienstgrad reden wolle, er meine es muss nicht gleich der Legat sein, aber ein Tribun oder Praefectus Castrorum sollte es sein. Ich fragte ihn wer er sei und um was es geht, ich dachte es wäre ein Anwärter, aber dafür war er im nachgang vielleicht schon ein wenig zu alt. Er veriet mir seinen Namen aber wollte mit dem Grund seines Besuches oder seinem Wunsch eines höheren Dienstgrades nicht herrausrücken. Ich machte ihm dann den vorschlag mit der Wachstafel, wo er eine kurze Nachricht aufschreiben kann und ich diese weiterleite. Vielleicht sucht er einen alten Freund oder desgleichen. Er machte einen Geheimnissvollen eindruck. So als wüsste er etwas was sonst niemand weiß. schweigen lag kurz in der Luft


  • Aulus Dellius Catullus


    "Und der Mann ist weder Dir noch den anderen Wachen bisher bekannt? Sehr eigentümlich" Der Praefectus Castrorum legte nachdenklich seine Hand an das Kinn und wartete noch auf die Beantwortung der Frage. Er wollte sichergehen, daß die Wachen am Tor den Mann alle nicht kannten.




  • Aulus Dellius Catullus


    "In Ordnung, Legionarius Hadrianus. Geh zurück auf Deinen Posten." Catullus nickte Fontinalis anerkennend zu und nahm dann die Wachstafel zur Hand, um eine kurze Antwort einzuritzen. Ein Legionär würde sie später zustellen.



  • Mathayus war dem Mann gefolgt und hatte dabei die Gelegenheit genutzt seine Blicke durch das Lager schweifen zu lassen auf ihrem Weg zum Officium des Praefectus Castrorum.


    Als sie im Officium angekommen waren und der Milites ihn angekündigt hatte und grüßte den anwesenden Scriba.

  • "Salve, Miles.. hm." Wie war noch der Name des Mannes? Egal. Nicht so wichtig. "Ja, danke Miles. Du kannst dann auf Deinen Posten zurück." Ein Nicken in Fontinalis' Richtung, dann wandte der Mann sich Mathayus Magonidas zu. "Du bist also dieser Händler, ja? Dann geh mal rein, der Praefectus hat jetzt Zeit für Dich." Der Scriba deutete zum Officium des Praefecten herüber, ein deutliches Zeichen, daß der Besucher einfach weitergehen sollte.

  • Mathayus nickte den Mann kurz zu und ging weiter in das Büro des Praefectus. Dort angekommen ließ er kurz den Blick durch den Raum schweifen.


    "Ave Praefectus, vielen Dank das du mir einen Moment deiner kostbaren Zeit opferst. Das folgende ist Tradition in meiner Heimat und solltest du auf keinen Fall als Bestechungsversuch werten."


    Mit diesen Worten übergab Mathayus dem Mann eine kleine Amphore Falernerwein.


    "Also nimm dies als Gastgeschenk an."


  • Aulus Dellius Catullus



    "Salve." Catullus musterte seinen Besucher mit unverhohlener Neugier. Dabei deutete er mit einer einladenden Geste auf den Besucherstuhl. Den Wein nahm er entgegen. "Dann will ich es genau so betrachten. Als schlichtes Geschenk ohne Verpflichtung." Was für in die Sache ja nur einfacher machte. "Also, warum wolltest Du mich so dringend sprechen?"




  • Mathayus nahm auf dem angebotenen Stuhl Platz.


    "Genau so war es gedacht, egal wie unser Gespräch verläuft, ich werde den Wein nicht zurückverlangen", ging Mathayus lächelnd noch kurz auf den ersten Teil von Catullus Antwort ein.


    Dann wandte er sich dem zweiten Teil zu. Hatte er eben noch mit ziemliche breitem und hörbarem punischen Akzent gesprochen schien es nun so als ob er einen Schalter umlegte. Diese und seine folgenden Sätze in denen es um´s Geschäft ging sprach er in einem Latein welches fast nahezu Akzentfrei war.


    "Nun ich wollte dich aus zwei Gründen sprechen.


    Zum einen betreibe ich seit kurzem ein Handelsgeschäft hier in Mogontiacum. Eigentlich waren meine Pläne andere und hatten mit einem Latifundium in der Nähe von Confluentes zu tun aber damit will ich dich nun nicht belästigen. Also zurück zu meinem Geschäft hier. Ich handele mit diversen Fernwaren und Gewürzen und die Legion stellt hier in der Garnisonsstadt natürlich den größten Abnehmer da. Mir ist natürlich klar das du mich nicht kennst und natürlich nicht einfach so die Zulieferer wechseln kannst. Dazu kommt das ich selbst wenn ich wollte, zumindestens im Moment, auch gar nicht in der Lage wäre die ganze Legion zu versorgen. Ebenso wird es wohl so sein das die hohen Offiziere ihre Hoflieferanten haben und die meisten der normalen Soldaten sich meine Waren nicht leisten können oder wollen. Womit ich nun zu dir komme. Ich wäre dir dankbar für einen Hinweis oder eine Möglichkeit dich und deine Centurionenkameraden mit meinen Waren versorgen zu können.


    Der andere Grund ist ein wenig ... heikel. Ich muss dir ja als letzten erzählen wo wir uns hier befinden. Direkt an der Grenze zu den Barbarenlanden. Nichts desto trotz habe ich vor mit diesen Handel zu treiben. Dazu wird es sich wohl nicht vermeiden lassen das ich oder einer meiner Söhne oder Angestellten auch mal in das Gebiet der Germanen geht. Mir ist natürlich völlig klar das die Legionen des Kaisers besseres zu tun haben als die Warenzüge eines dahergelaufenen Händlers zu beschützen. Aber vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit das zufällig gerade wann eine Patrouille oder ein Trupp der Tributzahlungen einfordert auch einer meiner ... Trupps auf der anderen Seite des Rhenus ist. Zu guter letzt habe ich eine Anfrage. Ich habe keine Ahnung in wievielen Kämpfen die Legio II Germanica in letzter Zeit verwickelt war und ob daher passende Männer vorhanden sind. Daher frage ich dich einfach direkt. Praefectus gibt es Männer die ihr vor kurzem entlassen habt die zwar nicht mehr zum Dienst unter den Adlern geeingnet sind, weil z.B. eine Beinwunde sie nicht mehr schnell marschieren lässt, aber auch keine Krüppel sind. Oder habt ihr vielleicht von einem unglücklichen gehört der gerade seine Dienstzeit beendet hat und direkt im Anschluss seine ganze Versorgung beim Glückspiel auf den Kopf gehauen hat. Wenn ja ich würde gerne ein oder zwei von diesen Männern anstellen. Ich halte nichts von Sklaven die in meinem Haus Waffen tragen und würde die Männer gerne als Wachen in meinem Haus sehen und zusätzlich vielleicht noch dazu "missbrauchen" meinen jüngsten Sohn die verweichlichten Züge eines in Reichtum aufgewachsenen austreiben."


    Nach dieser langen Rede lehnte sich Mathayus sich zurück und wartete gespannt auf die Antwort vom Praefectus und ob dieser ihm etwas zu trinken anbieten würde.


  • Aulus Dellius Catullus



    "Nun, dann danke ich Dir für Dein Geschenk." Der Praefectus Castrorum war abgebrüht genug, um sich dadurch in seinen Entscheidungen tatsächlich nicht beeinflussen zu lassen. Ruhig lehnte er sich zurück, um sich das Anliegen des Händlers anzuhören. Merkwürdig fand er den Wechsel im Akzent, entsprechend aufmerksam beobachtete er den Mann.


    "Kommen wir zu Deinem ersten Anliegen. Deine Waren gehören offensichtlich nicht zum gewöhnlichen Bedarf der Legion. Dementsprechend handelt es sich um Privatgeschäfte zwischen Dir und den Männern. Ich kann Dir eine Genehmigung erteilen, hier in der Castra einmal in der Woche einen Stand auf dem Forum zu eröffnen, um Deine Waren feilzubieten. Viele Händler nutzen diese Möglichkeit und auch einfache Soldaten kaufen ab und an mal besondere Dinge, die sie sich mühsam zusammensparen. Die Offiziere kaufen dort natürlich auch ein. Über welche Waren sprechen wir überhaupt im Einzelnen?" Nach dem, was Catullus bisher gehört hatte, mußte es sich um Luxusartikel handeln.


    "Was Dein zweites Anliegen angeht, so sind wir hier keine Vermittlung für Leibwachen oder anderes Sicherheitspersonal. Zumal wir auch nicht wissen, wo die Ehemaligen mittlerweile ansässig sind. Wenn Du aber einen Rat hören willst: Mach Anschläge am Markt, am Forum und in Tavernen. Dann wirst Du sicherlich finden, was Du suchst. Ehemalige Soldaten, die einen Verdienst suchen, gibt es haufenweise." Dem Mann etwas zu Trinken anzubieten, auf den Gedanken kam Catullus gar nicht. Bei einem Händler, mit dem er seit Jahren zusammenarbeitete, wäre das sicher anders. Unter Geschäftsleuten sicherlich auch. Aber sie waren hier bei der Legion, nicht bei einem leichten Plausch unter Privatleuten.




  • Mathayus hörte sehr genau was der Praefectus geantwortet hatte bevor er wieder das Wort ergriff.


    "Vielen Dank für das Angebot mit dem Stand, ich würde diese Möglichkeit gerne wahrnehmen. Was meine Waren angeht. Zum Teil muss ich dir wiedersprechen. Ich denke jedenfalls das die Legion auch Verwendung für Garum, Balsam, Küchengewürz und speziell für den Tempel Weihrauch hat. Diese Waren machen einen guten Anteil unter meinen Waren aus.
    Andererseits handel ich auch mit Falerner-Wein, Datteln, Seide, Balsam usw. die wohl schon eher etwas für den speziellen Gebrauch sind und die ich wie gesagt gerne auf dem Stand anbieten würde. Ich denke auch, in Anbetracht eurer besonderen Leistungen und Belastungen werde ich für Centurionen und Anwärter auf diese Posten einen Rabatt gewähren."


    Immer noch durstig schaute Mathayus noch einmal um, resignierte dann aber in diesem Thema. Er hatte wohl vergessen das er mit einem Mann sprach der seit vielen vielen Jahren Soldat war und daher an solche Dinge nicht dachte. Dann aber kam er zu seinem zweiten Anliegen.


    "Oh du hast mich da missverstanden. Natürlich ist mir bewusst das hier keine Vermittlungsbörse ist. Ich habe mir auch vorgenommen einen derartigen Anschläge zu machen. Doch weiß man ja das solch derartiges Verhalten auch immer recht... zwielichtige Gestalten anlockt. Da wollte ich vorher mit einem Mann sprechen der durch und durch integer ist und dem Reich schon so lange und gut wie du dient. Auch ging es mir nicht nur um die Soldaten die am Ende ihrer Dienstzeit normal entlassen wurden. Das Kaiserreich gewährt solchen bewährten Soldaten ja eine ordentliche Altersversorgung und diejenigen die diese dann innerhalb kürzester Zeit verspielt haben sind meistens die, mit wenigen Ausnahmen durch unverschuldete Verluste, die ich lieber nicht in meinem Haus hätte. Dort wäre ich dann besonders an deiner Empfehlung für jemand bestimmten interessiert.
    Aber nein viel mehr meinte ich die jüngeren, hoffnungsvollen die in ihrer Blüte aus dem Dienst ausscheiden müssen aber keineswegs Krüppel sind. Zum Beispiel wie die tragische Geschichte von Marcus Flavius Aquila die man seit kurzem immer wieder hört.
    Der als frisch gebackener Centurio das Kommando über einen Außenposten weit oben in Britannien übertragen bekam. Durch seinen Mut wurde die ganze Garnison vor der Vernichtung gerettet er aber dabei am Bein verletzt so dass er aus der Armee entlassen wurde."


  • Aulus Dellius Catullus


    Der Praefectus Castrorum zuckte mit den Schultern. "Sicherlich, aber nicht in den Mengen, die Du Dir anscheinend vorstellst. Für die meisten Dinge sind die Männer selbst verantwortlich. Hier werden Grundnahrungsmittel ausgegeben. Das Valetudinarium wird sicher Balsam brauchen, aber bestimmt auch keine Tonnen davon. Nun, wie auch immer, mit Deinem Stand auf dem Forum hier in der Castra wirst Du sicher Dein Geschäft machen, mein Scriba wird Dir die Erlaubnis ausstellen*. Über den Rabatt werden sich die Offiziere bestimmt freuen."


    Achje, der hatte diese wilde Geschichte aus Britannia gehört**. "Weißt Du, Geschichten verändern sich von Mund zu Mund. Wer weiß, was da wirklich vorgefallen ist und ob der wirklich so ein Held war." Seiner Erfahrung nach durfte man nichts unbesehen glauben. "Männer, die soweit gesund sind und nur kleinere Gebrechen haben, bleiben meist in der Legion und werden in der Verwaltung eingesetzt. Du willst also einen relativ jungen Mann mit Legionsausbildung und einem Gebrechen, das ihn im Grunde nicht daran hindert, ein Kämpfer zu sein. Nein, tut mir leid, so etwas gibt es nicht. Ein paar Einbeinige kann ich Dir nennen, aber ob Dir das hilft? Oder einer, dem eine Hand fehlt? Dann gäbe es da noch einen, der von einer Axt am Schädel getroffen wurde. Hat niemand mit gerechnet, daß er das überlebt. Kein Mensch versteht, was er sagt, man darf ihm auch nichts Berauschendes zu trinken geben, sonst rastet er aus. Aber kämpfen kann er noch. Seinen Namen könnte ich Dir auch geben. - Also, wenn Du meinen Rat hören willst: Nimm Ehemalige. Die Altersversorgung ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht so überragend, daß man leichtfertig auf guten Zusatzverdiensts verzichtet. Vor allem, wenn man noch wen versorgen muß. Eltern, Geschwister oder eben auch Frau und Kinder, die man nach der Entlassung legitimiert hat. Sicher wird sich auch Pack auf Deinen Aushang hin melden. Aber soviel Menschenkenntnis wirst Du doch haben, um die Spreu vom Weizen trennen zu können?"


    Sim-Off:

    *geh davon aus, daß Du sie erhältst
    **Ich habe das Buch schon in meiner Jugend geliebt :D


  • "Dann danke ich dir schon mal für die Erlaubnis für den Stand. Wie gesagt wäre es mir eine Ehre dir und deinen Centurionenkollegen...", Mathayus stockte kurz bevor er fortfuhr, "entschuldige meine Unwissenheit wie nennt man noch mal die Gemeinschaft der 60 Centurios der Legion?"


    "Ja es war eine wirklich gute Geschichte und ich bin mir sicher zumindestens ein Kern Wahrheit wird darin stecken. Es freut mich natürlich zu hören das es keine derlei Versehrten gibt. Zeigt es mir doch das die Grenze sicher ist, die Legio stark und die Versorgung des Kaisers für seine Männer gut ist. Auch, wenn mir die Frage erlaubt ist, ist es normal das solch Versehrte im Dienst der Legion bleiben können? Sei es auch nur als Scriba was für diese Männer wahrscheinlich eine von den Göttern gesandte Strafe ist. Ich habe jedenfalls Geschichten von verdienten Männern gehört die derat im Stich gelassen wurden und anhand der Anzahl der Geschichten ging ich auch davon aus das sie nicht alle erfunden sein können."
    Nun wie auch immer, tatsächlich würde mich der Mann dem eine Hand fehlt interessieren. War dieser vielleicht Centurio oder Optio? Er wäre in meinen Augen sicherlich geeignet mir bei der Auswahl zu helfen. Den ich verfüge sicherlich über einiges an Menschenkenntnis doch muss ich zugeben das mit die Dinge des Militärs stets verschlossen blieben und ich in diesen Belangen eher schwerlich einen Aufschneider von einem wirklich guten Mann unterscheiden könnte."


  • Aulus Dellius Catullus


    "Ob jemand bei uns bleiben kann, richtet sich danach, inwieweit er noch dienstfähig ist. Und natürlich danach, ob Bedarf besteht." Und danach, ob der Mann einen brauchbaren Patron hatte oder sonst einen guten Grund vorweisen konnte, warum er der Legion weiterhin nützlich war. "Der einhändige Mann heißt Manius Lacerius Cornutus. Nein, er war weder Centurio, noch Optio. Wurde aber immer mal wieder mit Sonderaufgaben betraut, ein guter, erfahrener Mann. Er wohnt am Forum, in dem Haus, in dem der Schuhmacher Carvilius seinen Laden hat. Er kann Dir sicher helfen, die richtigen Leute zu finden. Wenn die Bezahlung stimmt." Der Mann hatte unter ihm gedient, als Catullus noch Centurio gewesen war. Hin und wieder tranken sie einen Becher zusammen. Einen kleinen Zusatzverdienst konnte er sicher brauchen.



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