Marcus Pompeius Agrippa

  • ... Leicht erschöpft setzte er sich an einen der Stühle die an einem schön verzierten Tisch standen. Seine Augen schweiften durch das Zimmer, das doch recht gemütlich eingerichtet war, auch wenn es keine Fenster hatte. In Gedanken versunken starrte er so fast 10 Minuten durch die Gegend. Jetzt fiel ihm wieder ein warum er hier war. Er wollte ein geistlicher zum Wohle des Imperiums werden. Jedoch standen einige größe Hürden noch bevor, aber er war sich sicher, das er auch diese zu bewältigen wusste ...

  • Wir waren vom Garten direkt ins Atrium gekommen und bogen nun in den Flur der zu Agrippas Zimmer führte, irgendwie fühlte ich mich schon wie Orpheus der seine Geliebte aus der Unterwelt führte ... nur das Axilla stets noch hinter mir war wenn ich mich nach ihr umsah, ein Lächeln auf den Lippen ... irgendwie war sie wirklich etwas besonderes, ich hatte immerhin einer Heirat mit ihr zugestimmt ohne auch nur einmal effektiv über meinen Vorteil dabei nachzudenken, vielleicht sollte ich ...


    "Ah .. So das ist es auch schon, mal sehen ob er da ist!"


    Ich klopfte gut höhrbar und wartete auf eine Reaktion ...


    *KLOPF**KLOPF*

  • ... Agrippa stand vor seinem Schrank und lugte ab und an zum Fenster hinaus. Er beobachtete dabei stets die Wolken. Als er sich wieder dem Schrank widmete um sich umzuziehen klopfte es plötzlich an der Tür. Erschrocken fuhr er herum, starrte auf die Tür, schloss den Schrank und rief laut: ...


    Herein!


    ... Bevor sich die Tür öffnete fragte er sich gespannt wer um die Uhrzeit etwas von ihm wolle ...

  • Eigentlich hatte Axilla ja angenommen, sie würden sich im Garten noch ein wenig unterhalten. Aber Imperiosus konnte es anscheinend kaum erwarten, ihr sein Haus zu zeigen, und irgendwie ließ sie sich von ihm anstecken und folgte ihm dann einfach wieder hinein in das Gebäude, das bald ihr Zuhause sein sollte. Dass sein Cousin vielleicht nicht da sein konnte, quittierte sie nur kurz mit einem schüchternen Lächeln.
    “Als angehender Diener der Götter hat er sicherlich viel zu tun.“ Axilla hatte keine Ahnung, was er werden wollte und was er da zu tun hatte. Als einer der flamines minores war das sicher mehr, als wenn er einfach nur in einem Tempel diente. Und Axilla wusste ja auch gar nicht, in welchem Tempel. Vielleicht war es ja auch der der Kybele und er bereitete sich darauf vor, sich selbst zu entmannen oder ähnliches. Bei dem Gedanken schüttelte es Axilla ganz kurz. Die Priester der Kybele waren ihr, was diesen Punkt anging, äußerst suspekt.


    So aber folgte sie Imperiosus und sah sich immer wieder ein bisschen in den Gängen um. Schön hatte er es hier, alles war sauber und ordentlich und sogar ein wenig verziert hier und da. Er schaute immer wieder zu ihr zurück und lächelte sie an, und Axilla lächelte einfach nur zurück. Ihr war, als würde sie gleich ein wenig rot, auch wenn sie nicht wusste, warum. Aber das alles hier hatte mehr Leichtigkeit in sich, als sie angenommen hatte, und es tat gut, mal wieder zu lächeln und den eigentlichen Grund, warum sie Imperiosus heiraten wollte, einfach zu vergessen.
    Imperiosus klopfte dann irgendwann an einer Tür und Axilla versuchte sich zu merken, welche diese war, als von drinnen auch schon eine Aufforderung zum eintreten erfolgte. “Anscheinend ist er doch da“, meinte sie nur lächelnd und überließ es Imperiosus, die Tür zu öffnen und sie dann seinem Cousin vorzustellen. Sie traute sich nicht, einfach da unbekannterweise in das Zimmer hereinzuschneien.

  • Das die Antwort so plötzlich kam hatte mich zuerst etwas verwundert, doch dann öffnete ich die Tür und widmete meinem Cousin ein freundliches Lächeln, was auch sonst schließlich war Axilla immernoch in der Nähe ...


    "Ah Agrippa, schön das du da bist! Darf ich dir meine Verlobte vorstellen!? Iunia Axilla ... und Axilla darf ich dir meinen Cousin vorstellen, Marcus Pompeius Agrippa!"


    Ich ließ den beiden einen Moment Zeit um die üblichen Höflihkeiten auszutauschen dann fügte ich an ...


    "Axilla wird demnächst auch hier in der Casa wohnen und wird sich heute noch ein Cubiculum aussuchen!"

  • ... Von dem hohen Besuch überrascht, schaute er beide an. Seine Blicke wanderten von Gaius zu Axilla und wieder zu Gaius. Ein schönes Paar fand er. Schnell bot er ihnen zwei Stühle an ...


    Ich bin überrascht über euren Besuch! Ihr habt Glück das ihr mich hier noch erwischt habt, denn ich wollte grade in die Stadt gehen um ein paar Sachen zu erledigen.
    Gaius, ich finde es sehr schön hier in der Casa. Ich fühle mich wie Zuhause! Aber sagt, welcher ist der Grund warum ihr hier seid? Doch nicht nur um mir zu sagen das deine Verlobte auch hier in der Casa einziehen wird, oder?!

  • Axilla hatte noch nie einen so jungen Menschen ohne Haare gesehen. Sie versuchte ja, nicht auf die Glatze zu schauen, aber das war gar nicht so einfach. Sie kannte zwar Männer, die sich die Haare kurz schnitten, aber so kurz?
    “Salve, Pompeius“ begrüßte sie Imperiosus' Cousin und ließ sich auf dem angebotenen Stuhl nieder, nur um den Bruchteil einer Sekunde später wieder aufzustehen. “Oh, wir wollten dich nicht aufhalten. Ich wollte dich nur kennenlernen, immerhin leben wir bald unter einem Dach miteinander, und da wollt ich uns nur miteinander bekannt machen. Wenn du aber wichtige Dinge zu erledigen hast, dann hat das hier auch Zeit.“
    Vielleicht hatte er Läuse gehabt? Manche Leute sagten, dass dann das Abschneiden der Haare die einzige Möglichkeit war, die Viecher wieder loszubekommen. Axilla bekam vom bloßen Gedanken daran Phantomjucken und kratzte sich leicht am Unterarm.

  • ... Die beiden nahmen die ihnen angebotenen Plätze dankend an. Kaum hatte sich Axilla gesetzt sprang sie auch schon wie von einer Schlange gebissen wieder auf. Sie musterte ihn recht lang und immer wieder ging ihr Blick in Richtung seines Hauptes ...


    Salve Axilla,
    ist schon gut, ich wolltee gerade gehen, aber habe noch nichts zum anziehen gefunden. Es ist schön Euch kennen zu lernen! Doch sprecht voll heraus, für die Familie nehme ich mir die Zeit. Das was ich vor hatte kann ich auch noch später erledingen.


    ... Er sah wie Axillas Blick wieder auf sein Haupt gerichtet war. Ob sie sich über seinen Haarschnitt lustig machte? Um dem vorzubeugen fügte er gleich an: ...


    Ihr schaut so auf meinen Haarschnitt, Axillla. Ist mit diesem etwas nicht in Ordnung? Ich habe ihn extra anlegen lassen, da ich auf meinen Reisen hörte, das man so weniger anfällig gegenüber den sogenannten Läusen ist. Auch fördert das das Denken in der prallen Mittagssonne, so wie ich selbst schon feststellen konnte.

  • Als Axillas Blick immerzu auf die Glatze meines Cousins hindeutete wollte ich schon eingreifen und eine peinliche Situation vermeiden doch Agrippa war schneller. Nun hatte ich meine Mühe damit nicht zu lachen denn ich konnte mir vorstellen wie rot Axilla nun werden würde, allerdings wagte ich nicht hinüberzusehen, nicht das ich am Ende auch noch in diese Unterhaltung hineingezogen wurde ... also wartete ich geduldig ab und machte ein interessiertes Gesicht, auch wenn ich mir nicht mehr ganz sicher war worum es hier gerade ging ... Läuse?

  • Sim-Off:

    Die Römer kennen nur ein „du“. Ihrzen und Euchzen kommt erst im Mittelalter ;) Guckst du mal hier ;)


    Axilla fragte sich gerade, was an den Sachen, die er gerade anhatte, so verkehrt war. Alles wichtige bedeckt und dem Wetter angepasst, wieso konnte man da dann nicht losgehen? Und wenn er sich besonders fein machen wollte mit Toga, dann störten sie doch eher noch mehr als weniger?
    Axilla verstand es nicht so ganz, nahm es aber als höfliche Ausrede einfach so hin. Sie kam ohnehin nicht dazu, lange darüber nachzudenken oder noch was dazu zu sagen, als der Pompeius ihren Blick zu seiner Glatze nicht nur bemerkte, sondern auch kommentierte. Natürlich fühlte sie sich sofort mehr als nur ertappt und eine schamhafte Röte zog sich über ihre Wangen, die nur dadurch gemildert wurde, dass der Grund dafür doch eher in den Bereich des Ekels fiel. Zwar wich ein Soldat nie zurück, aber Axilla begab sich doch auf einen gebührenden Abstand. Läuse war nun wirklich ein Feind, dem man nicht standhaft gegenübertreten konnte. Und es auch gar nicht wollte. Und Axilla fragte sich grade, ob es wohl arg unhöflich wäre, wenn sie nachher Imperiosus bitten würde, dass man ihr Zimmer (welches jetzt definitiv weit weg von diesem hier liegen würde) vorher einmal mit Schwefel ausräuchern konnte.
    “Ah, ja, denken. Ich bin mir da zwar nicht so sicher, dass das was nützt, aber wenn du das meinst, wird es sicher richtig sein. Ich behalte da lieber meine Haare. Allerdings muss ich als Frau mich ja auch nicht mit schweren philosophischen Fragestellungen beschäftigen, außer zum Vergnügen.“ Nein, eine plattere Phrase war ihr nicht eingefallen, und ja, sie sagte es nur, weil sie irgendwas sagen musste. Sie konnte hier ja nicht nur verschreckt rumstehen und sich am Arm kratzen.

  • Scheinbar bahnte sich hier eine Meinungsverschiedenheit an, oder zumindest konnte ich deutlich spüren das Axilla's Wunsch meinen Cousin kennenzulernen sich stark gedämpft hatte ... also setzte ich meine absolut nicht übernatürlichen Fähigkeiten ein um das ganze zu unterbinden ...


    " *Gäähn* Oh entschuldigt bitte! Hach ja, Axilla wir sollten mit der Besichtigung fortfahren, immerhin gibt es noch einige Zimmer zu sehen! Wir sehen dich dann sicher heute Abend zum Essen .. nichtwahr Agrippa?"

  • ... Agrippa kratzte sich den Kopf und erwiederte ...


    Ich würde sehr gern mit der Familie speisen, solange dies kein Problem für jemanden darstellt.


    ... nachdem er den Satz beendet hatte huschte ein kurzer Blick hinüber zu Axilla ...

  • Als Agrippa sich auch noch am Kopf kratzte, sah Axilla ihre Vermutungen mehr als nur bestätigt und war sich sicher, dass sie ihr Zimmer mit Schwefel ausgeräuchert haben wollte. Und entweder schien Imperiosus ihr Unwohlsein bemerkt zu haben, oder aber ihm war selber unwohl. So oder so aber war sie ihm dankbar, dass er mit ihr weiter wollte.
    Den Blick von Agrippa bezüglich der Cena verstand sie aber nicht, genausowenig wie die Bemerkung. Sie selbst hatte eigentlich vor, am Abend wieder zuhause zu sein, sie wollte ja jetzt eigentlich nur das Zimmer aussuchen und ein wenig mit Imperiosus reden. Abendessen war hier jetzt nicht eingeplant von ihrer Seite. Da war ihr doch egal, ob die beiden sich sahen oder nicht. Und so nahm sie die Bemerkung und den Blick nur etwas verwirrt auf, beschloss aber, es nicht weiter zu kommentieren und einfach darüber hinwegzugehen, als wäre nichts.
    “Es war nett, dich kennenzulernen, Pompeius“, meinte sie also ganz leicht und gesellte sich schon wieder zu Imperiosus, damit der mit der Führung fortfahren und ihr die betreffenden Räume zeigen konnte.

  • Ich nickte Agrippa zu und nahm Axilla dann völlig unbewusst bei der Hand, erst als wir das Zimmer meines Cousins verlassen hatten und wieder auf dem Weg ins Atrium waren wurde es mir vollends bewusst. Ich blieb stehen und betrachtete unsere Hände mit einem flüchtigen Blick dann Axilla, es war ein seltsames Gefühl ... gut definitiv, aber seltsam ... plötzlich kam ich mir wie ein kleines Kind vor, ich hatte schon hunderte Fr... naja ich hatte bereits mehr als eine Frau an viel interessanteren Orten angefasst als an ihren Händen aber so eigenartig geprickelt hatte es zuvor noch nie ...

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