[Taberna] Zum blonden Bären

  • Sev und Saldir folgen lange einer geraden actus, bis sie schließlich in eine schmale itinera einbiegen und das Stimmengewirr ihr Ziel bereits ankündigt. In dieser Seitengasse liegt die Taverne "Zum blonden Bären". Es ist eine dunkle, kleine Taverne, in der sich trotz allem eine ganze Anzahl von Gästen aufhält. Ihren Namen hat sie von einer alten, ausgebleichten Malerei an der Außenwand, auf welcher ein stattlicher Bär abgebildet ist. Ursprünglich war dieser von ganz normaler brauner Farbe. Doch der Zahn der Zeit hat sein übriges zu der minderwertigen Farbqualität getan und ihn blond werden lassen. Die Luft innerhalb der Taverne ist einigermaßen stickig und es riecht nach dem Essen, das man sich hier aus der hauseigenen Küche zu jeder Tageszeit bestellen kann. Die Gäste unterhalten sich in normaler Lautstärke, so dass die typische Geräuschkulisse einer vollbesetzten Gaststätte herrscht.


    Als wären sie am Palatium Augusti angekommen, bleibt Sev vor der niedrigen Eingangstür stehen, öffnet die Tür galant und lässt seiner holden Begleitung den Vortritt. Er zwinkert ihr noch einmal verschmitzt zu und lässt sie keine Sekunde aus den Augen.


    "Nach Euch, Mylady."

  • Saldir wusste zwar nicht, was eine 'Mylady' war, aber die Geste sprach für sich und so trat sie ein.
    Es dauerte ein wenig, bis sich ihre Augen an das Schummerlicht in der Taberna gewöhnt hatten, aber schließlich sah sie gut genug, um die Anwesenden, sowie die Einrichtung zu mustern. Für einen kurzen Moment schienen die Gespräche zu verstummen...und so drehte sich Saldir zu ihrem Begleiter um 8)


    "Wo-hin?"

  • Sev tritt dicht hinter sie, dass er ihren Rücken leicht mit seinem Brustpanzer berührt und wirft einen kurzen Blick durch den Raum. Der Besitzer hat ihn schon erkannt und deutet auf Sevs drohenden Blick hin eifrig auf einen freien Tisch in der Nähe der Küche. Der Prätorianer nickt nur knapp und legt Saldir die linke Hand an den Rücken, um sie sanft aber bestimmt in die richtige Richtung zu dirigieren.


    "Den Tisch nehmen wir. Hast du Hunger? Durst?"


    Er kann es nicht verhindern, dass seine Hand auf dem kurzen Weg dorthin unweigerlich abwärts rutscht und sich interessanteren Gefilden nähert. Bevor er jedoch die ersehnten Rundungen an Saldirs Kehrseite erreicht, bleiben sie wieder stehen, Sev hält inne und lasst sie sich zuerst setzen.

  • In Richtung Tisch geschoben, hält Saldir in gespannter Erwartung die Luft an. Als Sev jedoch kurz vor knapp kneift ( ;) ) lässt sie sie mit einem enttäuschten Seufzer wieder entweichen und setzt sich hin.
    "Ja.", antwortet sie mit einem Nicken. Was genau sie nun meint sei dahingestellt, direkt verstanden hat sie das alles ohnehin nicht. :]
    Genau folgt ihr Blick nun den Bewegungen des Praetorianers...wie eine Raubkatze, kraftvoll und doch geschmeidig...wäre ihr Schluss, wüsste Saldir, was eine Raubkatze ist.
    "Du lange nicht besucht Herrin. Du jetzt verheiratet?" 8)

  • Mit einem Ächzen lässt Sev sich auf den anderen Stuhl fallen und rückt ihn dicht neben den von Saldir. Nen Wein kann er jetzt verdammt gut gebrauchen. Und hinterher noch was ganz anderes, doch jetzt winkt er erstmal dem Wirt.


    "Essen und Trinken, aber schnell!"


    Er hat schließlich nicht ewig vor hier Konversation zu betreiben und Saldir macht sowieso nicht den Eindruck, als müsste er sie noch lange bearbeiten. Mit dem linken Ellenbogen stützt Sev sich seitlich auf dem Tisch ab. Den rechten Arm legt er lässig auf der Rückenlehne ihres Stuhls ab, sieht Saldir interessiert in den Ausschnitt und schmunzelt.


    "Du hast schöne Augen, Kleines."


    Erst anschließend blickt er sie direkt an und verfolgt ihre Reaktion genau.


    "Nein, bin ich nicht. Ich bin Soldat und Soldaten heiraten nicht. Wie steht es mit dir?"


    Er kann es nicht verhindern, dass seine Aufmerksamkeit sich wieder von dem Gesicht der Sklavin löst und dem attraktiven Rest ihres Körpers zuwendet.

  • Unschuldig blinzelte Saldir. Sie war zwar doof, aber so doof, nicht zu bemerken, welche "Augen" Sev meinte, war sie dann noch nicht. Daher schlich sich ein zufriedenes Lächeln in ihr Gesicht.
    Hu, und wie er den Wirt herumkommandierte...was für ein Mann. 8)
    Im Gegensatz zu Sev stützte die Sklavin beide Ellbogen auf dem Tisch ab und platzierte ihren Kopf dann anhimmelnd auf ihren Händen.
    "Sklavin nicht heiraten.", erwiderte sie schließlich und zuckte mit den Schultern. Sie löste einen Arm aus der starren Haltung und entfernte eine nicht vorhandene Fluse auf Sevs Schulter, von wo aus ihre Hand langsam seinen Arm hinunter wanderte.

  • "Hrhr. Perfekt. Heiraten is was für Wei... Langweiler."


    Er betrachtet das einfach mal als Einladung, nimmt seinen Arm von der Lehne, streicht ihr über den Rücken und legt die Hand besitzergreifend an den Ansatz von Saldirs Gesäß. Sein Blick folgt ihrer Hand ein Stück, bevor Sev ihr forschend in die Augen sieht. Er beginnt langsam zu ahnen, dass diese Sklavin nicht nur leicht herumzubekommen ist, sondern es auch faustdick hinter den Ohren hat. Nicht, dass er irgendetwas dagegen einzuwenden hätte. Im Gegenteil.


    "Langweilst du dich denn garnicht, so ganz allein?"


    Langsam rückt Sev noch ein Stück näher, als auch der Wirt schon wieder heranprescht und zwei Becher verdünnten Wein, sowie zwei Teller eines undefinierbaren, doch zweifellos nahrhaften Eintopfs geräuschvoll auf dem Tisch abstellt. Gereizt über die Störung sieht Sev auf und schickt den Mann mit einer knappen Kopfbewegung wieder zurück in die Küche. Essen und Trinken vorerst vollkommen ignorierend wendet er sich wieder der Sklavin zu und lässt seine Hand noch etwas tiefer rutschen.

  • Hui, nun konnte er schon ganz ohne Worte kommandieren...was für ein Mann 8)
    Den Eintopf strafte Saldir mit Nichtbeachtung, hatte sie im Moment doch ganz andere Dinge, die ihre Aufmerksamkeit erforderten.
    "Doch. Immer ganz alleine. Langweilig.", bestätigte sie nickend und rückte ein Stückchen näher. Sollianus und Sedulus kehrte sie bei dieser Gelegenheit dezent unter den Tisch. Man musste ja nicht alles erzählen :]
    Wie eine Katze schnurrend (und sich wie eine ebensolche anschmiegend) sah sie zum großen, starken Praetorianer auf.
    "Und du immer beschäftigt? Nie Zeit für kleine Sklavin?"

  • "Manchmal schon." meint Sev nur trocken, löst seinen linken Arm von der Tischplatte und legt seine Hand an Saldirs Kinn, um sie näher zu sich heran zu ziehen und zunächst sanft, dann fordernd zu küssen. Mit der rechten Hand, die noch immer auf ihrer Kehrseite ruht, drückt er sie näher zu sich heran.

  • Im Moment schien er genug Zeit zu haben und so entschloss sich Saldir, die Zeit zu nutzen. Zunächst den Kuss erwidernd, bricht sie schließlich ab und sieht scheinbar verschämt zu Boden. Die Ich-bin-nicht-so-leicht-zu-haben-Tour hatte bisher immer ganz gut funktioniert.
    "Du nicht Hunger?", fragte sie und nickte zum Eintopf, wohl wissend, dass Sev vermutlich alles im Sinn hatte, nur nicht Essen.
    Ein kurzer Seitenblick galt wieder ihrem Begleiter, wobei kurz ihre Mundwinkel nach oben zuckten.

  • Der Kuss schmeckt Sev definitiv nach mehr, doch bevor er sich tatsächlich noch mehr nehmen kann, entkommt das Biest ihm plötzlich. Schon etwas schwerer atmend sieht er sie nur stumm an und schaut dann irritiert zu dem merkwürdigen Eintopf, der nun plötzlich ich Mittelpunkt stehen soll. Unverständnis zeichnet sich auf Sevs Miene ab und auch ein wenig Ärger. Er braucht jetzt erstmal nen Wein und den nimmt er sich auch. Mit einem Zug trinkt Sev den ganzen Weinbecher leer und starrt Saldir anschließend wieder unschlüssig an. Weiber.


    "Hunger? Ja. Aber auf etwas anderes..." wagt er nun einen direkten Vorstoß. Dieses ganze Hin und Her dauert ihm zu lange. Die rechte Hand von ihrem Hinterteil lösend streichelt der Sklavin sanft über die Wange. "Es gibt hier ein kleines Hinterzimmer. Wenn du möchtest, können wir es uns gerne einmal ansehen. Angeblich soll sogar ein Bett darin stehen."


    Und wenn nicht, wär es Sev in diesem Moment auch egal. Er vergewissert sich noch einmal, ob ihr schöner Körper all die Mühe wirklich wert ist und nickt zufrieden, als er dies bestätigt sieht. Mit neuer Geduld fixiert er Saldirs Augen und wartet ihre Antwort ab.

  • Eigentlich wollte Saldir ja nicht unbedingt die Räumlichkeiten dieses Etablissements besichtigen, was auch an ihrem Schmollmund deutlich wurde. Aber wenn Sev unbedingt wollte...na fein, vielleicht bot sich da auch eine Gelegenheit für mehr :]
    "Hm.", brummte sie, scheinbar unschlüssig.
    Ein Bett...als ob sie ein Bett benötigen würden, da gab es doch ganz andere Möglichkeiten 8)
    Doch ehe ihre Gedanken zu weit abschweiften, schweifte ihr Blick wieder zu Sev. Ein undeutbares Funkeln trat in ihre Augen ;)
    "Hinterzimmer.", verkündete sie schließlich mit einem Nicken und erhob sich von ihrem Sitzplatz.

  • "Ausgezeichnet" kommentiert Sev und will auch nicht mehr viel Zeit verschwenden. Er widerstreht dem Drang, sie einfach zu packen und sich über die Schulter zu werfen, und steht von seinem Platz auf. Dem Wirt gibt er mit knappen Worten zu verstehen, dass ihr Tisch exakt so zu bleiben hat wie er ist. Dieser kennt das Prozedere sowieso schon länger und bellt nur kurz seiner Frau einen Befehl zu, worauf diese sofort in den hinteren Bereich des Gebäudes eilt, das Zimmer aufschließt und sich kurz von dessen Unbenutztheit überzeugt. Währenddessen bietet Sev Saldir seine Hand an, um sie zielstrebig in genau die gleiche Richtung zu führen. Jetzt, wo sie endlich wieder vernünftig geworden ist, wirft er ihr auch wieder sein charmantes Lächeln zu.


    "Na, dann wollen wir mal. Folgt mir, schöne Dame!"

  • Hach, dieses Lächeln...oh, ja, mitkommen sollte sie wohl noch.
    Das leicht dümmliche Grinsen einer Schwärmenden verschwand schnell aus ihrem Gesicht und flugs tänzelte sie Sev hinterher. Mit elegantem Hüftschwung drängte sie sich vor Sev in den leeren Raum.
    "Sehr...anregend.", schnurrte sie und ging langsam in die Mitte des Raumes.
    Sie wusste zwar nicht, was das Wort bedeutete, aber eine der anderen Sklavinnen hatte es mal in einer ähnlichen Situation benutzt und daher befand Saldir es als tauglich :]
    In einer fließenden Bewegung, die ihr die Haare ins Gesicht fallen ließ, drehte die Sklavin sich zum Objekt ihrer Begierde um, ein verheißungsvolles Lächeln im Gesicht.

  • Für Sev ist das Ganze nun ausgemachte Sache. Er fackelt nicht mehr lange, schließt die Tür hinter sich und folgt Saldir in den Raum. Seine Blicke kleben nun noch unverhohlener an ihr, gleiten den schönen Körper hinauf und hinab, während er gedanklich schon einiges des nun folgenden vorweg nimmt. Direkt vor ihr bleibt er stehen, sieht ihr grinsend in die Augen und hebt ihr Kinn mit dem rechten Zeigefinger sanft nach oben, um sie begierig zu küssen. Seine linke Hand ist währenddessen nicht untätig und greift schon gierig nach dem Stoff ihrer Tunika, die weichen Wölbungen darunter an Saldirs entzückender Rückseite ausgiebig erkundend. Natürlich ist es auch kein Zufall, dass er den Stoff dadurch langsam immer weiter nach oben zieht.

  • Was für ein Mann 8)
    Noch ein wenig widerstrebend - natürlich alles nur Show - lässt sich Saldir heranziehen und schlingt ihre Arme um Sevs Nacken.
    Während eine Hand langsam wieder nach vorn findet, um mit spitzen Fingernägeln die Brust des Prätorianers hinabzufahren, findet die andere den Weg ins braune Haar, welches sie mit einem kurzen Ruck packt und fordernd den Kuss erwiedert.
    Ein vorwitziges Funkeln in den Augen erscheint, als sich die Sklavin wieder aus dem Griff des Valeriers windet und sich langsam rückwärts in Richtung Bett bewegt. Wie von selbst scheint hierbei der Ausschnitt ihrer Tunika knapp über eine Schulter zu rutschen.
    Da alle Worte der Welt überflüssig wären, streckt Saldir lediglich die rechte Hand aus.

  • Nur unwillig lässt Sev die Sklavin entwischen, nutzt die entstehende Distanz jedoch für weitere Blicke ihre verführerische Figur entlang. "Willst du spielen, meine Schöne?" fragt er mit tiefer, etwas heiserer Stimme und sieht ihr dabei direkt in die Augen. Von da an braucht es tatsächlich keine weiteren Worte mehr. Er folgt ihr langsam zum Bett, bis sie schließlich dort ankommen und direkt voreinander stehen. Nachdem er sie so umzingelt hat, haschen Sevs Hände erneut nach dem unteren Saum ihrer Tunika und ziehen sie behutsam streichelnd zügig nach oben. Widerstand ist zwecklos.

  • Vor der Schenke hielt Mendicus noch einmal an und flüsterte kurz etwas zu seinen beiden Handlangern.


    "Ihr hört euch dort drin nach dem Anhänger um, ich beobachte alles von weiter hinten. Ach und trudis, Er deutete auf Sedulus. "Du kannst mir gleich einen Becher Wein besorgen."

  • Zitat

    Original von Manius Peltrasius Bibulus
    Vor der Schenke hielt Mendicus noch einmal an und flüsterte kurz etwas zu seinen beiden Handlangern.


    "Ihr hört euch dort drin nach dem Anhänger um, ich beobachte alles von weiter hinten. ..."


    Minor nickte und betrat dann als erster die Schenke. Er hielt Ausschau nach einem freien Tisch und fand schließlich auch einen. Er setzte sich hin und versuchte die Kellnerin auf sich aufmerksam zu machen. Diese lief ein- oder zweimal an ihrem Tisch vorbei bevor es Minor schließlich zu bunt wurde. Er erinnerte sich daran undercover zu sein und rief lauter hinter ihr her:


    "Sag mal, Schätzchen, willst du nicht auch mal zu uns kommen. Wir verdursten hier gerade!"

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus


    "Sag mal, Schätzchen, willst du nicht auch mal zu uns kommen. Wir verdursten hier gerade!"


    Erstaunt sah Sedulus Minor an, so kannte er ihn ja gar nicht.


    Nu lass ma. Die hat doch grad genuch zum tun. Die kommt bestimmt ach glei zu uns.


    Meinte Sedulus in seinem übelstem Dialakt das er beherrscht.

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