Hilfsgüter nach Raetia

  • Gemächlich rumpelten die Waren mit Hilfsgütern über die Straße, die Reiter der Turma I vorneweg, beziehungsweise hinterher.
    Einmal mehr wünschte sich Al, die Ala würde wieder nach Hispania versetzt werden, dort war es sicher nicht so kalt wie hier in diesem ungastlichen Land.
    Fröstelnd zog er seinen Mantel etwas enger um sich und blickte in der Gegend umher.

  • Früh Morgens war der Tross um Metellus losgeritten und in einem, für die Wägen, mithaltbaren Tempo den ganzen Tag durchgeritten.


    Es wurde finster, als der Tross Rufiniana erreichte. Metellus liess den Trupp halten und ein kleines Lager für die Nacht aufbauen.
    Am nächsten Morgen sollte es weitergehen!

  • Den ganzen Tag konnte man neben den karren herreiten! Wir mussten uns natürlich auch den kältesten Tag dafür aussuchen! Aber so war das Leben nuneinmal in Germanien, und der Winter in hispania konnte auch ganz bissig sein! So oder so waren solche Aufträge in dieser Zeit nicht gut!

  • Wir ritten den ganzen Tag durch, es war kein schnelles Tempo, da ja die Karren auch mit mussten, aber dennoch war es sehr kalt. Ich ritt auf Scipio und Alienus zu.


    Was glaubt ihr, sind Germanen in der nähe, oder warum müssen wir diese Karren hier begleiten?
    Am Ende des Tages erreichten wir eine kleine Stadt, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Ich stellte mich schon mal auf eine sehr kalte Nacht ein!

  • Am nächsten Morgen liess Metellus das Lager wieder abbauen und den Tross wieder in Bewegung setzen.
    Es ging weiter gen Süden, die Etappe dieses Tages sollte sie bis nach Vic. Murrensium führen...

  • Natürlich sind hier Germanen! Wir sind schließlich in Germanien! :D :D Aber wenn du solche Bewaffnete bärtige Männer meinst, gegen die wir gekämpft haben, naja wer weiß, aber ich glaube wir frieren hier nur der Form halber! Bei solchen Konvois müssen Soldaten dabei sein, deswegen sind wir hier! Ist meine Meinung!


    Am abend im Lager stellten sich alle auf eine sehr kalte nacht ein, und waren froh dass sie am nächsten Morgen wieder erwachten

  • Wir brachen am Morgen unser Lager ab und machten uns wieder auf den Weg! Was waren das eigentlich für Güter, die wir da so bewachen mussten? Ich machte mir einige Gedanken, da daduch die Zeit schneller verging und sehnte mich an die warmen Unterkünfte im Castellum zurück! Wie lange wir wohl unterwegs sein werden?


    Auf der Straße war so früh am morgen noch nicht viel los, nur hie und da traf man auf einen Händler, welcher gut verpackt auf seinem Karren saß! Die meisten schenkten uns kein bisschen von ihrer Aufmerksamkeit und so ritten wir weiter!

  • Al unterdrückte ein Stöhnen, als es im gleichen Tempo wie am Vortag weiterging.
    "Wieso schicken die das eigentlich nicht über die Classis? Die freuen sich doch sicher, wenn sie mal was zu tun bekommen.", brummte er nach einer Weile.
    Einmal mehr schaute er sich die Gegend an.
    "Kommt mir das eigentlich nur so vor, oder besteht Germanien nur aus Bäumen, Gestrüpp und den Straßen, die die Römer gebaut haben?"

  • Nicht zu vergessen sind die Waldbewohner, auch als "freie Germanen" bekannt! :D :D :D und überhaupt wenn das die Classis übernehmen sollte, wo bleibt dann der Spaß für uns? Ein ausflug an der äußerst frischen luft ist doch herrlich!


    Mit etwas Sarkassmus verging die zeit auch ein wenig schneller!

  • Ja es gibt auch ab und zu eine Stadt, aber sonst wirklich nur Schnee, Sträucher, Bäume, Gras und die Waldbewohner!


    Der Zug zog sich langsam aber sicher seinem Ziel entgegen, auch der wind und damit die Kälte ließen nach!

  • Wieder war ein Tag und die darauffolgende Nacht vergangen.
    Der tross hatte in Vic. Murrensium ein Nachtlager aufgeschlagen und fürh am nächsten Morgen die Reise fortgesetzt. Zum nächsten Etappenziel ad Lunum.


    Die Männer unterhielten sich während des Begleitschutzes und Metellus liess sie gewähren, solange sie dadurch ihre Aufmerksamkeit nicht vernachlässigten.

  • Vic Murrensium war nun hinter uns und wir hofften unser endgültiges bald zu erreichen!


    Bei den Göttern wo sollen wir diese Güter abladen? In Britania?
    entfuhr es mir ungewollt! Die Equites um mich herum sahen mich an
    Was? ist doch war!


    Solangsam half auch die Wärme, welche vom Pferd ausging nicht mehr so richtig gegen die Kälte, was sich vor allem in der Laune einiger Milites kennzeichnete!

  • "Etwas leiser dahinten" entfuhr es Metellus.
    Er hatte ja Nichts dagegen, wenn sich die Männer unterhielten, aber solche Äusserungen würde er nicht dulden.


    Er drehte sich um "Unser Ziel ist Augusta Vindelicorum, noch diesen und einen Tag und wir sind am Ziel! Zurück geht es schneller, da wir kein Wägen dabei haben werden! ALSO, reisst euch zusammen!"


    Dann wandte er sich wieder nach Vorne und ritt unbeirrt weiter.

  • Zu Befehl Decurio!


    Endlich ein kleiner Lichtblick! Ohne diese blöden Wagen würden wir in schnellen Gallop sicher in ein maximal 2 Tagen wieder im Castellum sein, was ich kaum noch abwarten konnte. Nach diesen Worten konnte man wieder ein bisschen Hoffnung in den Gesichtern der Männer sehen!

  • Gaius ritt mit an der Spitze des Konvois.


    Ruhig war ihr Ritt bisher verlaufen und das würde wohl auch so bleiben, da es in letzter Zeit kaum einen nennenswerten Zwischenfall am Limes gegeben hatte konnte man wirklich davon ausgehen, dass der Konvoi sein Ziel ohne Probleme erreichen würde.

  • 2 Tage also noch, bis sie ihr Ziel erreicht hätten. Wenigstens etwas.
    Wie er diese Provinz mittlerweile kannte, würden sie die Bewohner dieses Kaffs mit Mistgabeln oder sonstwas davonjagen, sobald sie sie sahen :D
    Al versuchte trotzdem, dem ganzen 'Ausflug' etwas abzugewinnen. Immerhin hatte er so ein wenig von Germanien gesehen. Nicht, dass er fand, dass es da viel zu sehen gäbe..
    Er warf dem Karren, der vor ihm herrumpelte einen feindseeligen Blick zu. Dummerweise fuhr das Ding deswegen trotzdem nicht schneller. -.^

  • Der Rest der Tagesetappe verlief ruhig und der Tross erreichte Ad Lunum, wo wieder ein Lager für die Nacht aufgeschlagen wurde.


    Nun lag noch ein Tag der Reise vor den Männer, ehe sie Augusta erreichen würden.

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