• Nachdem ich mit meiner Arbeit fertig war und meine Dienstzeit beendet sah ich mir die neu gestaltete Ansichtskarte von Tarraco genau an.
    Sie war sehr detailiert und aufwendig gestaltet. Jeder der sich diese Karte ansah konnte sich danach leicht in Tarraco zurecht finden.


    Man musste Mercator wirklich zu seinem "Werk" gratulieren.
    :app:


    Auch ich erkannte nun endlich wie wünderschön doch auch der Park der Stadt sein musste und beschloss mich auf den Weg dort hin zu machen um mir einen Eindruck und ein eigenes Bild davon zu machen.


    Nach einem angenehmen Fussmarsch bei wunderschönem Wetter kam ich endlich im Park an.
    Ich war begeistert.
    Eine traumhaft schöne, ruhige Idylle.
    Die Vögel sangen von dem Bäumen, leise hörte man das Rascheln der Blätter in den Baumkronen.......
    Ein Platz der puren Erholung hier.


    Ich legte mich ein wenig ins Gras, schloss meine Augen und träumte ein wenig vor mir her.


    Die Stunden vergingen wie im Flug und nach einiger Zeit wurde mir ein wenig kühl, denn der Abend stand vor der Türe.
    Doch ich wollte doch noch im Stadtbad vorbeischaun, also machte ich mich auf den Weg..............

  • Mitten in der Nacht fing es an. Erst langsam, dann zunehmen mehr, tänzelten kleine zarte weiße Flocken im Nachthimmel und legten sich über die Erde, bedeckten Dächer, Ziegel, Steine und Pflanzen mit einem Hauch von Weiß. Der Wind zwirbelte sie in spielerischer Form - wie zum Tanz bittend - vereinzelt auch in offene Räume, in welchen sie jedoch - wegen dem mediteranen Klima der Küste - nicht lange am Leben blieben. Der Winter hatte begonnen. Und was so sanft über Tarraco kam, war Schnee. Seit Jahren wieder einmal Schnee.

  • Marciana wollte eigentlich nach ihrer Ankunft in Tarraco zu der Casa ihrer Familie gehen, doch ein Sklave hatte ihr den falschen Weg gezeigt, so stand sie nun im Stadtpark.


    Staunend schaute sie sich um, alles war weiß. Das war ja Schnee !


    Das hatte sie nicht erwartet, nicht hier in Hispania.


    Die Schneeflocken tanzten um sie herum und Marciana hob die Arme und drehte sich ein paarmal fröhlich im Kreis und tanzte mit ihnen.

  • Ich sah die junge Frau in unbeschwertem Tanz mit den Schneeflocken. Sie kam mir seltsam bekannt vor, erinnerte sie mich doch an das Gemälde im Officium des Rex Sacrorum. Doch das konnte nicht sein. Oder doch? Ich ging langsam auf sie zu.

  • Das war einfach wunderbar. Marciana freute sich wie ein kleines Kind über den Schnee.
    Gerade strich sie sich die mittlerweile ein wenig nassen Haare aus dem Gesicht, da sah sie eine Frau auf sich zukommen.


    Wollte diese zu ihr ? Sie kannte doch niemanden hier.


    Marciana sagte freundlich lächelnd:


    "Salve, der Schnee ist ja wirklich herrlich, nicht wahr ?"

  • Zitat

    Original von Fabia Marciana
    "Salve, der Schnee ist ja wirklich herrlich, nicht wahr ?"


    "Freilich!"
    antwortete ich mit einem Lächeln und begann einen Schneeball zu formen
    "Ich habe das Gefühl die zu kennen, doch kenne ich kaum jemanden hier..."

  • "Nun, ich bin gerade erst angekommen. Ich war einige Zeit auf Reisen."


    Marciana's Blick fiel auf den Schneeball. Grinsend bückte sie sich, nahm etwas Schnee in die Hand und begann ebenfalls einen Ball zu formen.

  • "Woher kenne ich Dich nur?" fragte ich bevor ich meinen Schneeball in ihre Richtung warf. Das war etwas, was ich bei Agrippa nicht geübt hatte, der Wurf ging um Armeslänge vorbei. Ich lachte herzlich und begann einen neuen zu formen

  • Ebenfalls lachend warf Marciana ihren Schneeball auf die Frau zu. Knapp daneben.


    "Ich weiß es auch nicht. Warst Du in letzter Zeit in Mauretania ? Ich habe dort eine gute Freundin besucht."


    Immer noch lachend formte sich Marciana einen neuen Ball.

  • "Ich war noch nie in Mauretania" rief ich laut und warf den Schneeball mit voller Wucht. Diesmal flog er in idealer Weise in Richtung ...

  • ....Marciana wollte sich ducken, doch schaffte es nicht mehr schnell genug. Der Schneeball traf sie am Kopf, sie sah aus, als hätte sie auf einmal eine weiße Mütze auf.


    Mit einem Lachen schüttelte sie den Schnee aus ihren Haaren. Blitzschnell warf sie dann ihren Schneeball.....



    "Bist Du schon mal in Rom gewesen ? Gelegentlich besuche ich dort meinen Vater."

  • "Natürlich bin ich schon mal in.... " *Kladatsch* Ich hatte den Ball mitten ins Gesicht bekommen und fiel, mehr aus Schreck als aus Schaden nach hinten. Mein Versuch mich abzufangen endete wie der Versuch des Käfers wieder auf die Beine zu kommen


    "... Rom gewesen" vollendete ich meinen Satz lachend und hob hilfesuchend die Hand

  • Lachend ging Marciana zu der Frau hinüber, reichte ihr die Hand und half ihr sich hochzuziehen.


    "Vielleicht haben wir uns dort schon einmal gesehen. Ich bin übrigens Fabia Marciana."

  • Zitat

    Original von Fabia Marciana
    Ich bin übrigens Fabia Marciana.


    Jetzt wusste ich es. Hunderte Male hatte ich das Bild gesehen...


    "Wie dumm ich war, Dein Bild kenne ich aus dem Büro des Rex Sacrorum, doch dich hier zu treffen hatte ich nicht erwartet. Ich bin Messalina." als ich Aquinas näher kommen sah zwinkerte ich Marciana zu

  • Crassus spürte, daß die fröhliche Stimmung seinem Herz wieder Kraft gab. Er schritt voran und blieb direkt vor Messalina Oryxa stehen, er verbeugte sich und sprach:


    "Herzlichst willkommen, geehrte Flavia Messalina Oryxa! Nun hast du es endlich nach Hispania geschafft. Wann immer du Hilfe oder Rat suchst, stets werde ich dir zur Verfügung stehen.


    Und die Offiziellen, haben sie dich schon willkommen geheißen?"


    Crassus begrüßte nun auch die Begleitung von Messalina.

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Jetzt wusste ich es. Hunderte Male hatte ich das Bild gesehen...


    "Wie dumm ich war, Dein Bild kenne ich aus dem Büro des Rex Sacrorum, doch dich hier zu treffen hatte ich nicht erwartet. Ich bin Messalina." als ich Aquinas näher kommen sah zwinkerte ich Marciana zu


    "Du bist Messalina ?"


    Marciana schaute erst ein wenig ungläubig, dann weiteten sich ihre Augen erfreut.


    "Es freut mich, das ich Dich kennenlerne. Vater hat immer so viel von Dir gesprochen. Ein lustiger Zufall, das wir uns ausgerechnet hier in Tarraco begegnen."


    Dann wandte sich Marciana mit einem Lächeln an den fremden Mann.


    "Nein, mich hat noch niemand begrüßt. Ich traf Messalina zufällig hier im Park. Bist Du denn ein Offizieller ?"


    Auf Marciana's Gesicht erschien ein Grinsen.

  • Crassus sprach erstaunt:


    "Na hoi, zwei schöne Damen frisch in Hispania eingetroffen und noch kein Empfang der stattfand? Dann freue ich mich, auch dich begrüßen zu dürfen, Frau... ?( Crassus stotterte verlegen meine Name ist Aquinas Matinius Crassus, zur Zeit bin ich Quaestor. Dies ist ein politisches Amt, deshalb kann von meiner Seite hier keine offizielle Begrüßung erfolgen. Und ihr, wie heißt ihr?"

  • Aquinas war rot geworden was ihm als Quaestor schlecht, als Freund gut zu Gesicht stand.

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